S211 als Ersatz für S124
Hallo,
Ich überlege meinen 124er Kombi durch einen 211 zu ersetzen allerdings kann ich nur schwer einschätzen ob die Preise dafür eher OK sind oder übertrieben hoch. Muss ich bei einem Mopf 211er mit Rost rechnen? Nach den Erfahrungen mit dem 124er würde ich gerne nie wieder was von Rost hören, wenn das ein echtes Thema beim 211 ist dann wäre ich da raus.
Genial wäre einer mit Gasanlage, wie sind da so die Erfahrungen? Ich fahre nicht wahnsinnig viel und möglichkeiten zum Schrauben sind vorhanden allerdings soll es keine Dauerbaustelle sein. Konkret ist mir der hier ins Auge gesprungen: Klick. Der Kilometerstand ist zwar hoch aber das wäre für mich prinzipiell kein KO-Kriterium weil ja scheinbar sehr viel gemacht wurde. Von dem Motor hört man zweiteiliges was die Gastauglichkeit angeht, weiß da jemand mehr? So viel Leistung brauche ich eigentlich nicht, 100 PS weniger wären auch genug aber wenn der Unterhalt dadurch nicht wesentlich teurer wird ist das OK. Sind gute 8000 für so einen 211er eher fair oder viel zu teuer? Ist ja schon ein altes Auto hat aber alles was ich brauche und mehr.
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21 Antworten
Für das Geld bekommst du ein richtig tolles Auto! Ich würde zuschlagen. Die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell überdurchschnittlich hoch. Wenn du wirklich Interesse hast, schlag zu. Da ist ja wirklich alles neu.
Moin,
bin nach 12 Jahren S124 vor fast einem Jahr auf S211 gewechselt. Ist ne andere Welt, aber ja!
Zitat:
@chruetters schrieb am 4. Februar 2022 um 21:20:13 Uhr:
Für das Geld bekommst du ein richtig tolles Auto! Ich würde zuschlagen. Die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell überdurchschnittlich hoch. Wenn du wirklich Interesse hast, schlag zu. Da ist ja wirklich alles neu.
Ja schon möglich bin mir nur etwas unsicher was die Zuverlässigkeit angeht. Was das angeht sollte es schon ein Upgrade nach dem 124er sein. An dem hatte ich schon einiges zu Schrauben, das muss auf Dauer nicht sein. Ehrlich gesagt liegt der schon über dem Budget weil ich ja eher wenig fahre aber das wäre mir lieber als eine Dauerbaustelle die ständig Zeit und Geld frisst.
Zitat:
@hb230te schrieb am 4. Februar 2022 um 21:29:14 Uhr:
Moin,
bin nach 12 Jahren S124 vor fast einem Jahr auf S211 gewechselt. Ist ne andere Welt, aber ja!
Im positiven Sinne? Wie gut eignet sich der 211 zum selbst schrauben? Hebebühne etc ist vorhanden (Dank dem 124er)
der 124 war bis auf die Schwachstellen ja ein gutes Auto.
Aber kann dem 211 nicht das Wasser reichen.
Fährt besser, ist wesentlich sparsamer, meiner zumindest kennt keinen Rost
Dafür mehr gimmicks, die auch mal kaputt gehen können.
Kann also allein an Ersateilen mal etwas teurer sein, ist aber jeden Cent Mehrkosten wert.
selbst die Schütteldiesel fahren wertiger, als die nagelneuen (hatte so einen Klöterer als mietwagen vor kuzem)
W oder S211 ist der perfekte Ersatz für 124, so sehe ich das.
Mit einem S211 hast du auf jeden Fall noch das wertige Mercedes Gefühl. Da fühlt man sich wie in einer Burg, er fährt schön und der Kombi Kofferraum schluckt fast alles.
Er hat allerdings auch mehr Technik bzw. Elektronik drin die schon mal Probleme machen kann.
Rost ist kein Thema, aber ich halte da trotzdem die Augen offen. Mercedes typisch Stelle wir Radlauf hinten z.B.
Manche Reparatur kann auch teuer werden, aber das ist bei den neuen Autos nicht anders. Dafür investiert du eben auch in einen Mercedes und keinen Kia.
Wenn du einen gut gewarteten S211 bekommen kannst Schlag zu
Das einzige was mich wundert: Das Kettenrad hat scheinbar bis 295k durchgehalten. Und die Mittelarmlehne ist ab Mopf doch nur noch einteilig !?
Wenn alle Fakten aus dem Angebot der Wahrheit entsprechen: dann kauf das Auto sofort!
Habe auch den E 350 mit einer Prins VSI 2.0 und fahre je nach Einsatz zwischen 12 und 14 Liter LPG.
Der Tank ist zwar relativ klein bemessen im hier vorgestellten Fahrzeug, aber die Anlage ist schon drin und bezahlt.
Frage bei Interesse auch nach der Wartung der Gasanlage, die sollte regelmäßig mal beim Umrüster auf ihre Einstellungen überprüft werden.
Ansonsten wünsche ich dir schon jetzt viel Freude mit dem etwas jüngeren Stern!
Zitat:
@clk-michel schrieb am 5. Februar 2022 um 09:51:18 Uhr:
Das einzige was mich wundert: Das Kettenrad hat scheinbar bis 295k durchgehalten. Und die Mittelarmlehne ist ab Mopf doch nur noch einteilig !?
Korrekt, die angegebene Laufleistung mit einem "weichen" Kettenrad ist fast unmöglich. Außerdem wurden ab 09/2006 die Kettenräder aus dem geänderten Werkstoff ab Werk verbaut. Wenn der Wagen tatsächlich ein weiches Kettenrad hatte, dann wurde der spätestens in 09/2006 ausgeliefert. Könnte man über die FIN prüfen.
Die geteilte Mittelarmlehne wurde teilweise auch noch zu Beginn des Modelljahres 2007 verbaut. Gab es also auch noch zu Beginn der Mopf. Spricht ebenfalls dafür, dass das Fahrzeug möglicherweise schon etwas früher vom Werk ausgeliefert wurde und dann aber erst später in 08/2007 zugelassen worden ist.
Zum Thema Rost, die Kombis rosten gerne hinter der Chromgriffleiste am Heckdeckel. Ansonsten können Steinschläge in den hinteren Radläufen für die bekannten Roststellen sorgen und die Bremsleitungen hinten halten nicht ewig.
Im Großen und Ganzen sind die Mopf aber bisher für das Alter ziemlich rostunempfindlich und in keinster Weise zu vergleichen mit dem Rostdebakel bei den 210ern. Wenn man natürlich anfängt die Unterbodenverkleidungen zu demontieren und wenn da bisher noch keine Rostvorsorge durchgeführt wurde, dann wird man sicherlich die ein oder andere Stelle finden.
Die 295k km mit dem Fehler haften teil kamen mir auch komisch vor, vielleicht kam die reparatur schonmal bei einem Vorbesitzer wobei dann ja eigentlich das überarbeitete Teil drin sein sollte. Ist es denn garnicht möglich dass die mal so lange halten? Bzw wie lange kann man mit dem Fehler rumfahren? Die Kette reißt ja deswegen nicht direkt.
Kann man an dem 211er noch was selbst machen? Die Möglichkeit Fehler auszulesen finde ich schonmal super
Du schreibst ja oben dass du mittlerweile auch Schrauber bist also kann man auch noch ziemlich viel sehr gut selbst machen.
Eventuell muss man sich mal das ein oder andere Werkzeug zusätzlich einkaufen und natürlich empfiehlt es sich jemanden zu kennen oder selbst ein gutes Diagnosesystem zu haben.
Exakt so ist es. Ich habe mir in den letzten sechs Jahren so viel an Werkzeug zugelegt, dass ich am Benz so ziemlich alles selber machen kann. Daher muss es ja leider nach dem 211er auch wieder einen Benz geben. Sonst fange ich ja wieder bei Null an. Allerdings bin ich in den letzten Wochen immer mehr über Benz verärgert, weil die Ersatzteilversorgung doch zu wünschen übrig lässt. Ist vielleicht auch der Situation der letzten 24 Monate geschuldet.
Zitat:
@Mr.Wolfman schrieb am 5. Februar 2022 um 22:14:17 Uhr:
Du schreibst ja oben dass du mittlerweile auch Schrauber bist also kann man auch noch ziemlich viel sehr gut selbst machen.
Eventuell muss man sich mal das ein oder andere Werkzeug zusätzlich einkaufen und natürlich empfiehlt es sich jemanden zu kennen oder selbst ein gutes Diagnosesystem zu haben.
Ja wenn was dran ist versuche ich schon das selbst zu machen und bis jetzt hats auch immer geklappt aber lieber ist es mir dann doch wenn mal was einfach funktioniert. Seit ich den 124 habe kam schon das ein oder andere: Bremsen komplett, Hinterachse komplett mit Aufnahmen, Wasser–Öl Wärmetauscher, Rost unterm WW-Behälter, Seitenscheiben hinten undicht und hin und wieder mal was elektronisches. Der 211 soll im erster Linie fahren, zum Schrauben käme vielleicht mal ein zweiter in Frage also ein Cabrio oder was auch immer ruhig mal ein paar Wochen stehen kann.