S6 Getriebe Brummen und "Rubbeln"
Moin,
bin seit heute Fahrer einer 2001er S6 Limousine. Leider habe ich jetzt bei gemütlicher fahrt (und daher nicht bei der Probefahrt, da war ich meistens schneller unterwegs) einige Geräusche gehört, die mir seltsam vorkommen:
Bei ca. 50-70 km/h und gaaaanz leichter Beschleunigung kommt es ab und zu, aber reproduzierbar, zu einem nicht sehr lauten, sehr tiefen Brummen, meist kurz vor einem Gangwechsel. Dachte zuerst, dass das der Fahrbahnbelag sei, ist es aber nicht. Ist das normal?
Außerdem rubbelt der Wagen manchmal (sehr selten) beim Gangwechsel.
Beide Phänomene bemerke ich nur bei sehr geringer Last, bei stärkerem Beschleunigen ist das Rubbeln definitiv nicht da (schaltet ganz sauber) und das Brummen hört man auch nicht (kann aber auch am dann lauten Motor liegen).
Soll ich bei Audi nen Termin machen und das checken lassen? Oder kann ich mir das Geld sparen? Bin da leider etwas hilflos, da ich das Auto neu habe und nicht weiß, ob das normal ist.
Achja: Habe ein VAG-COM. Wenn ich da was auslesen kann, was bei der Diagnose hilft --- bin für jeden Hinweis dankbar. Im Getriebesteuergerät steht nichts drin.
MfG
funflyer
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30 Antworten
Mach lieber einen Termin bei einer ZF Niederlassung, das ist der Getriebe hersteller, in deiner nähe und lass mal das Öl wechseln. Kostet 450€. Audi ist nicht gerade der richtige ansprechpartner bei Getrieben find ich. Oder hast du eine Gebrauchtwagen Garantie bei Audi dann ab dahin
Hmm... das Öl ist schon gewechselt. Laut Audi Zentrum haben die da zwei Meister, die sich auf Automatikgetriebe spezialisiert haben... Trotzdem lieber zu ZF?
Edit: Ich seh auch grad, ZF gibt's ja gar nicht mehr in Hannover - da kostet die Anfahrt ja schon so viel wie hier der Check...
Ich möchte dich ja nicht beunruhigen, aber wenn das Öl neu ist, dann könnte sich da ein kleiner Getriebeschaden anbannen.
Wieviel Kilometer hat der Dicken schon runter?
Zitat:
Original geschrieben von funflyer128
Hmm... das Öl ist schon gewechselt. Laut Audi Zentrum haben die da zwei Meister, die sich auf Automatikgetriebe spezialisiert haben... Trotzdem lieber zu ZF?
Edit: Ich seh auch grad, ZF gibt's ja gar nicht mehr in Hannover - da kostet die Anfahrt ja schon so viel wie hier der Check...
die haben bei audi sicher nur einen teil abgelassen und dann wieder aufgefüllt...die wissen es halt nicht besser.
du kommst aus hannover??? dann fahr zu ZF nach dortmund,das ist doch nur ein katzensprung von dir aus.
Hey,
danke für die Antworten!
Das Auto ist 180000km gelaufen; der Getriebeölwechsel wurde vom Vorbesitzer selbst durchgeführt (hat eine Werkstatt). Das ist ca. 15000km her.
Kann man das irgendwie selbst herausfinden, was nicht stimmt? Mit nem VCDS?
Thx,
funflyer
wenn der fehler von der steuerung her kommt --- ja.
wenn er aber von mechanischer seite kommt --- nein.
fahr doch einfach nach dortmund zu ZF und lass dein getriebe prüfen und einen professionellen ölwechsel machen.
selbst wenn der vorbesitzer eine werkstatt hat heist das noch lange nicht,das er getriebespezialist ist.
solche aussagen find ich immer wieder zum lachen...(hat er selber gemacht --- hat ja eine werkstatt!)
ich habe auch fast alles erdenkliche an werkzeug in meiner garage,aber ich kann trotzdem noch lange nicht alles professionell selber machen.
Falls keine Fehler ausgegeben werden, kontrolliere mal die Auspuffaufhängung.
War bei mir, als ich die neuen Kats angepasst habe.
Bei einer gewissen Verspannung aufgrund der Wärmeausdehung der Abgasrohre, ging das linke Rohr manchmal am Mitteltunnel
(oder dem Hitzeschutzblech) ganz leicht an.
War genau wie Bei Dir. unter leichter Last ein grausiges Brummen. Wenn ich dann "Durchgezogen" hab, war das Geräusch nicht mehr zu hören.
Wäre nur so eine Idee. Und gewiß die günstigste Lösung :-)
VG
und guten Rutsch
Bernd
Hallo,
bevor ich die 500,- (Fahrt, Ölwechsel, Diagnose, Urlaubstag ...) investiere, um zu erfahren, was kaputt ist: Gibt es überhaupt eine Chance darauf, dass etwas defekt ist, was sich relativ einfach (d.h. mit weniger als z.B. 1000 - 1500 EUR) reparieren lässt?
Denn im Moment fährt das Auto ja prinzipiell sehr gut, und wenn es das noch zwei - drei weitere Jahre tut, reicht das eigentlich, zumal ja auch andere Sachen noch kaputt gehen können (seit 100000km auf Gas...). Das führt dazu, dass ich nicht gewillt bin, größere Mengen Geld in Reparaturen zu stecken, die sich nicht lohnen.
Wenn ihr natürlich sagt, "da gibt es Fehler xy, der fühlt ich nicht soo schlimm an und lässt sich leicht reparieren, führt aber mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb von 10000 km zum Exitus", dann fahr ich da hin und lass das checken...?
Im Grunde genommen eine Wahrscheinlichkeitsabwägung.... Schwierig... Oder doch nicht?
Edit: @ Bernd: Danke für den Tipp, werde ich am WE auf der Grube prüfen.
Hört sich nach stotternder Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK). Diese sitzt im Drehmomentewandler und soll den Schlupf des Wandlers in bestimmten Fahrzuständen "schliessen". Wenn diese verschlissen ist oder nicht richtig angesteuert wird, kann der Wagen "brummen oder unter leichter Last ruckeln.
Man kann jetzt verschiedene Sachen prüfen. GlycolTest des Getriebeöls, Luftmassenmesser, Magnetventile des Getriebes.
Einen defekten Wandler wechseln zu lassen kostet zwischen 1100 und 1500 euro.
Die Idee mit dem verspannten Auspuff würde ich mal ins Auge fassen, hatten wir auch schon.
Ansonsten würde ich mit dem Glykol-Test beginnen.
mfg
Also ich habe die Aussage von ZF bekommen, wenn ihr Getriebe bereits ~190.000 km auf der Uhr hat, dann hatten sie ein sehr gutes Getriebe, die meisten überleben die 120.000 - 140.000 km nicht.
Mein Tipp:
Fahre einfach weiter, solange das Getriebe noch funktioniert. Solange er ruhig und schön durch schaltet, auch wenn du handschaltest, sieht es noch recht gut aus und es könnte das Öl wirklich gewechselt worden sein. Wenn der Getriebeschaden kommt, dann nimm rund 3000 € in die Hand und lass es von einem Getriebeinstandsetzer wieder reparieren. Mein Tipp: Informiere dich jetzt schon wo ein guter Getriebeinstandsetzer ist und ob dieser dann das Auto kostengünstig oder gratis abholt.
Bei mir hätte kein Getriebeölwechsel mehr geholfen, da die eine Antriebswelle gebrochen war. Laut Spezialisten hätte ein Ölwechsel ein Jahr vorher auch nicht mehr geholfen.
Wenn du dann ein neues Getriebe hast, dann kann ich dir nur raten, dass du alle 60.000 km das Getriebeöl wechseln lässt.
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Sunman4178
Also ich habe die Aussage von ZF bekommen, wenn ihr Getriebe bereits ~190.000 km auf der Uhr hat, dann hatten sie ein sehr gutes Getriebe, die meisten überleben die 120.000 - 140.000 km nicht.
Viele Grüße
da glaubst du doch jetzt selber nicht dran oder???
solch eine aussage würde KEIN hersteller über sein produkt machen!
ausserdem gibt es tausende A6-besitzer (ich bin einer davon) die schon über dieser laufleistung sind und noch nie das öl wechseln lassen haben...und das getriebe trotzdem noch butterweich schaltet.
Es kommt darauf an was man mit dme Auto also auchmit dem Getriebe macht. Viel Anhängerbetrieb oder Ampelstarts oder àhnliches gehen sehr zu lasten des Getriebes. Ein bischen Rue beim fahren wirkt oft wunder damit schaft man schon mal locker die 150 -200.000km. Wenn du es pflegst und alle 50-60.000km nen ölwechsel machst meist bedeutend länger. Das Selb Getrieb wird auch in MB Modelle sowie JAguar und BMW verbaut. Bei MB ist alle 50Tkm nen ölwechseln vorgegegeben zumindestens beim TAxi betrieb sonst gibt es wohl keine GArantie bei MB
Hallo allerseits,
wie schon in meinem Bericht geschrieben ist mein Getriebe (etwas über 200TKM) zur Überholung.
Hatte teilweise starke Vibrationen bei 100-140 km/h, rupfen und Drehzahlschwankungen.
Vorm zerlegen wurde bereits festgestellt das Wandlerkupplung und 3. Gang defekt sind, beim zerlegen wohl auch noch das Torsendifferential (schwergängig) wenn ich es richtig verstanden habe.
Wandler und Torsen können lt. Aussage des Spezis an den Vibrationen (Unwucht) schuld sein.
Nächste Woche soll ich den Wagen zurück bekommen, dann weiß ich mehr.
Gruß, Harald
Hatest du nur ne Unwucht oder hat es auch Geräusche gemacht?
Gruss Scholli