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S70 TDI Bj.98 starker Oelverlust ZR seitig

Volvo S70 L
Themenstarteram 25. April 2011 um 15:15

Hallo und guten Tag an alle.

Es geht um einen S70 2,5 TDI, der staken Oelverlust aufweist. Fzg hat eine Laufleistung von z.Z 78TKM

Zu uns: Er gelernte KFZ Mechaniker und mitlerweile Entwicklungs Ingenieur bei einem großen PKW Hersteller und ich gelernter Karosseriebauer und ebenfall Ingenieur bei einem großen PKW Hersteller

Vor ca. 2000 km, haben wir an diesem Fzg. beide Zahnriehemen ausgetausch. Natürlich unter Berücksichtigung aller erforderlichen Drehmomente ect. Heute Morgen war mir unter dem Auto vorne rechts ein sehr großer Oelfleck aufgefallen / Essteller groß. Nach öffnen der Motorhaube und enfernen der ZR Abdeckung konnte man sehen, dass der Zahnriehmen das Oel von unten nach oben transportiert. Der Blick von unten verrät, dass der Oelverlust Kurbelwellen seitig zum Zahnriemen erfolgt.

1.) Den Oelbenetzten Zahnriehmen als auch die Kurbelwellen Dichtung aussen werde ich in jedem Fall erstzen.

2.) Gibt es von Euch noch Infos die mir weiterhelfen könne. zb. Kurbelwellen Entlüftung, irgendwelche Schläuche bzw. Dichtungen ect. die erneuert werden sollten?

3.) Gibt es dazu von Euch Rep. Anleitungen/Zeichnungen ect. die mir per Email zugeschickt werden können.

Ich danke im Vorfeld

Gruß aus Köln

Andreas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von zweig20

Zitat:

Original geschrieben von S70 TDI

 

2.) Gibt es von Euch noch Infos die mir weiterhelfen könne. zb. Kurbelwellen Entlüftung, irgendwelche Schläuche bzw. Dichtungen ect. die erneuert werden sollten?

Gruß aus Köln

Andreas

Eine guten Überblick zu den Teilen bekommst du hier Und über die Suchfunktion mit dem Stichwort Ölfalle findest du jede Menge Lesestoff. An Teilen habe ich nur die Ölfalle und das Verbindungsstück zwischen Ölfalle und Motorblock getauscht.

Gruss

zweig20

ein tdi hat keine ölfalle wie dein ottomotor !

und damit auch keine probleme.

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29 Antworten

hallo

tja, das bedeutet nochmal ab - simmerring mittauschen - und neuen ZR auflegen.

so sachen wie simmerring - ich sag centartikel - sollte man bei solchen geschichten immer mittauschen. genau das selbe hatte ich auch an meinem tdi - deshalb auch den wechsel vorgezogen.

auch die ölwanne ist so ein kandidat - die macht meiner erfahrung nach ca. alle 100000km probleme

gruß

Zitat:

Original geschrieben von S70 TDI

 

2.) Gibt es von Euch noch Infos die mir weiterhelfen könne. zb. Kurbelwellen Entlüftung, irgendwelche Schläuche bzw. Dichtungen ect. die erneuert werden sollten?

Gruß aus Köln

Andreas

Eine guten Überblick zu den Teilen bekommst du hier Und über die Suchfunktion mit dem Stichwort Ölfalle findest du jede Menge Lesestoff. An Teilen habe ich nur die Ölfalle und das Verbindungsstück zwischen Ölfalle und Motorblock getauscht.

Gruss

zweig20

Zitat:

Original geschrieben von zweig20

Zitat:

Original geschrieben von S70 TDI

 

2.) Gibt es von Euch noch Infos die mir weiterhelfen könne. zb. Kurbelwellen Entlüftung, irgendwelche Schläuche bzw. Dichtungen ect. die erneuert werden sollten?

Gruß aus Köln

Andreas

Eine guten Überblick zu den Teilen bekommst du hier Und über die Suchfunktion mit dem Stichwort Ölfalle findest du jede Menge Lesestoff. An Teilen habe ich nur die Ölfalle und das Verbindungsstück zwischen Ölfalle und Motorblock getauscht.

Gruss

zweig20

ein tdi hat keine ölfalle wie dein ottomotor !

und damit auch keine probleme.

Aha, auch gut. Danke. :)

Themenstarteram 26. April 2011 um 9:38

Danke für die schnelle Antwort.

Cent Artikel in der Tat im Vergleich zu dem bevorstehenden Aufwand.

Nun ja, "Mann" lernt halt dazu. Prophylaktisch werde ich die Dichtung der Oelpumpe mit ern. Im Zuge dessen fällt die Oelwannen Dichtung mit in den Arbeits Process.

1.) Da ich die Zentralschraube erneut ersetzen werde, währe dazu noch meine Frage, wo genau die ultra dünne Diamant U-Scheibe platziert wird. Bei der ersten Rep. habe ich diese nicht ausgetauscht. Auch ist mir diese beim Ausbau nicht zu Gesicht gekommen?

2.) Gibt es noch weiter hilfreiche Infos bzw. Anleitungen die mir zugesand werden können ?

Freue mich auf weitere Erfahrungswerte von Euch

Gruß aus Köln

Andreas

Es gibt diverse Möglichkeiten, wo Öl austritt. Ich konnte meine Suche danach gerade beenden. Nun isser wieder trocken.

Kandidaten für den Ölautritt sind: Simmering, Schraube für die Umlenkrolle des Zahnriemens, Ölpumpendichtung oder Ölwanne. Um den Ölaustritt zu lokalisieren hilft wohl nur eine Motorwäsche und dann beobachten. Mit mir war alles dermaßen mit Öl verschmiert, dass eine Diagnose unmöglich war. Letztenendes war es wohl der Simmerring oder wahrscheinlicher die Schraube der Umlenkrolle.

Themenstarteram 28. April 2011 um 0:34

Schraube Umlenkrolle??? Ich bin/war der Meinung, dass diese Bohrungen nicht durchgehend sind. Werde es aber vorsorlich in meine Agenda aufnehmen.

Am Wochenende startet Mission "abdichten"

Dichtungen von Oelwanne Oelpumpe, Kurbelwelle ect. liegen schon zum Einbau bereit und ich hoffe auf den ersehnten Erfolg.

Frage!!!

Hat von Euch einer, zu den vorgenanntem Arbeiten noch einen Aus und Einbau Leitfaden. Es geht mir da in erster Linie um diverse Drehmomente.

Danke und Gruß aus Köln

Andreas

 

 

Code:
Anzugsdrehmomente  Gilt für eingefettete Schrauben und Muttern.     
Zylinderkopf  (Stufe 1)........  35 Nm  
   (Stufe 2)........  60 Nm  
   (Stufe 3)........  90°  
   (Stufe 4)........  90°  
Schrauben nacheinander von der Mitte nach außen anziehen.  
Hauptlagerdeckel........  65±6,5 Nm  
Pleuellagerdeckel  (Stufe 1)........  30±3 Nm  
   (Stufe 2)........  90±10°  
Nockenwellendeckel........  16-20 Nm  
Nockenwellenrad,  vorne, Schraube mit 8,8 markiert.........  80 Nm  
   vorne, Schraube mit 10,9 markiert........  100 Nm  
   hinten........  160 Nm  
Riemenscheibe, Kurbelwelle (Schwingungsdämpfer)  
Mittelschraube (mit Spezialwerkzeugen angezogen)........  160 Nm + 180°  
Sechskantschrauben........  20 Nm + 90°  
Schwungrad/Mitnehmer-Schwungscheibe     
(Neue Schrauben verwenden)........  60 Nm + 90°  
Glühkerzen........  15 Nm  
 

hoff da ist soweit alles dabei

am 28. April 2011 um 8:53

1.

Fehlt nur noch einmal der ausdrückliche Hinweis darauf, dass wirklich neue Schrauben zu verwenden sind, wenn das so gefordert wird.

Es handelt sich in diesen Fällen um SEM-Schrauben (selbstdehnend), die beim Dehnvorgang ihre kristalline Struktur irreversibel verändern, damit für eine zweite Benutzung zwar äußerlich betrachtet in Frage kommen könnten, aber ihren vorgesehenen Zweck dann nicht mehr erfüllen können.

Falls sie doch verwendet werden, kommt es bei mechanischer Beanspruchung (Schwingungen) zu Rissen im Gewindeteil.

 

2.

Die peinlichste Einhaltung der Anzugsmomente incl. gestufter NachdrehWinkel entscheidet zu 100% über den Ausgang des Projektes. Also unbedingt Spezialwerkzeug benutzen !

 

Gruß, Maxe

Themenstarteram 28. April 2011 um 10:55

Super.

An alle Teilnehmer dieser Runde sei ein Dank gerichtet.

 

Ergänzend sei noch zu der oben stehenden Drehmoment Auflistung von roorback zu sagen, dass die Riehmenscheibe mit einem Drehwinkel von 180° nachgezogen werden muss 

 

(160 Nm Riemenscheibe, Kurbelwelle (Schwingungsdämpfer)

 

Eure Meinung!

Währe es von Interesse für dieses Forum, eine Bilder Doku / Rep -Leitfäden am Ende zu hinterlassen, oder habt Ihr dazu schon eine Übersättigung.

 

PS. Ich Suche alles zu dem Thema Reparaturleitfaden / Anleitung ect. für einen V/S 70 TDI. Bzgl. der geringen Laufleistung von etwas über 70TKM, möchte ich wenn möglich weit in den Youngtimer Bereich vorstoßen.

Bin halt ein kleiner Monk in Sachen PKW.

 

Gruß aus Köln

Andreas

ich hab des öfteren schon gesehen, wie das in den meisten werkstätten gemacht wird. ich hab noch NIE einen geübten mech mit drehmomentschlüssel gesehen - das wird mit schlagschrauber einfach angeknallt und gut - das hält auch. die 180° schaffst sowieso nicht.

auch an meinem auto wird/wurde das so gemacht und hat bis dato gehalten - spricht im endeffekt also nichts dagegen.

vielmehr soll es als anhaltspunkt gelten - ich hab z.b. die angewohnheit, alles zu fest anzuziehen. da nehm ich gerne mal ein drehmomentschlüssel - und kann dann meist auch gut selber entscheiden, wieviel kg. ich für welche schraubengröße nehme.

genau so mach ich das auch mit den schrauben - im volvo-programm wird NIEMALS stehen, schraube säubern und mit loctite wieder anschrauben - sondern da steht IMMER neue schraube zu verwenden. ist auch die sicherste variante. aber - muss nicht immer sein, kommt auf die schraube an.

 

solltest du interesse an gutem werkstattunterlagen haben dann such dir z.b. im auktionshaus ein vida / vadis software - da hast dann sogut wie alles. dürfte zwar nicht ganz so legal sein.... aber schau einfach mal !

gruß

Themenstarteram 28. April 2011 um 11:37

roorback

Ich bin was das angeht, wahrscheinlich etwas zu viel Theoretiker geworden.

Wenn Du Dir gewisse Werkstoffe unter dem Mikroskop anschaust, die über Ihre Toleranzen beansprucht wurden, wird der Umgang mit Drehmomenten irgendwann mit Respekt behandelt. Aber die "über" Konstruktion der alten TDI Maschine wird wahrscheinlich höhere sein. Gute alte Zeit halt.

Heutige Konstruktionen weisen da sehr geringe % auf.

Cost-of-production frei nach dem Motto Geiz ist geil.

yes - i know.

und nun weisste auch, warum ich meinen xc70 nicht mag. der alte d5 motor ist zwar auch schon eine 10 jahre alte konstruktion (möchte garnicht wissen was die modernen so alles für sonderbehandlungen brauchen) - wenn ich aber wie eben "nur" ventildeckel oder ölwannendichtung machen möchte dann brauchst schon fast eine schulung dafür. nichts mehr mit deckel ab - neue dichtung rauf - deckel zu... da brauchst alleine material um 300€ - einspritzleitungen die nur einmal angeschraubt werden dürfen usw usw usw...

Themenstarteram 28. April 2011 um 11:56

Die Common-Rail Technik weißt meiner Meinung nach nur Nachteile für den Endverbraucher auf. Das einzige was gegenüber älteren Diesel Varianten verbessert wurde sind die Abgasnorm und der Leistungs Zuwachs.

Verbrauchersparnisse sind da nicht groß zu verzeichnen, was ja eigendlich dahinterstand

Ob ich da jetzt mit knapp 300NM oder mit knapp 400Nm herrumdüse, ist nach heutigem Blick auf die Zapfsäule in meinen Augen nicht mehr relevant.

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