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Saab 900 Kaufberatung

Themenstarteram 7. August 2008 um 17:34

Hallo allerseits,

Ich überlege mir einen Saab 900 als Cabrio oder Coupe - und Alltagsfahrzeug - zuzulegen. Ich hätte 5000 eur zur Verfügung und frage mich nun ob es sich damit überhaupt lohnt, nach einem Cabrio ausschau zu halten. Die etwas bezahlbarere Alternative wäre dann ein Turbo-Coupe, soweit ich das richtig einschätze. Was meint ihr dazu?

Des weiteren wüsste ich gerne wieviel man erfahrungsgemäß für die Instandhaltung einplanen sollte, wenn man ein Auto ohne Reparaturstau findet. Klar kann einem keiner sagen, ob einem nicht nächste woche der eventuell vorhandene Turbo um die ohren fliegt oder nicht - aber eine gewisse einschätzung werdet ihr vllt machen können. Ich hab hier im Forum unterschiedliches über Ersatzteilpreise gelesen.

Das Auto wäre mir zwar sehr viel lieber als ein moderneres, neues, aber das müsste sich auch von mir finanzieren lassen.. Ich hoffe ihr könnt mir da ein wenig weiterhelfen.

Ich hab mich auch shconmal bei Mobile umgesehen und ein paar Fahrzeuge mal auf den Parkplatz gestellt. u.a.:

cabrio

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=57159269&origin=PARK

http://suchen.mobile.de/.../details.html?... ( ist das ein automatikwahlhebel auf dem 3. foto? )

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=57348969&origin=PARK

coupe

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=63886759&origin=PARK

 

danke

Moritz

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12 Antworten
am 7. August 2008 um 19:07

Es gibt in zwei Foren eine Kaufberatung: http://www.forum-auto.de/

und: http://www.saab-cars.de/

Lies die mal gründlich durch und verabschiede Dich schon mal gedanklich vom Cabrio - so schön das auch ist. Grundsätzlich sind die Wagen sehr zuverlässig, aber gerade beim Cabrio gibt es doch einige Sonderteile, die erheblich ins Geld gehen können. Alleine ein ordentliches Verdeck oder auch die Verdeckhydraulik gehen bei Bedarf erheblich ins Geld.

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist ein Softturbo im Vergleich zum Vollturbo die bessere Wahl - da weniger beansprucht. Wenn Du Dich auch mit einem (zugegeben eher seltenen) Viertürer oder einem normalen Einspritzer befreunden kannst, wird's billiger - weil weniger gefragt.

Und der normale Einspritzer fährt sich nicht so sportlich wie ein Turbo, der kann dafür aber auch nicht defekt werden.

Aber, wie gesagt, lies die Kaufberatung!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von hohesm

Hallo allerseits,

Ich überlege mir einen Saab 900 als Cabrio oder Coupe - und Alltagsfahrzeug - zuzulegen. Ich hätte 5000 eur zur Verfügung und frage mich nun ob es sich damit überhaupt lohnt, nach einem Cabrio ausschau zu halten. Die etwas bezahlbarere Alternative wäre dann ein Turbo-Coupe, soweit ich das richtig einschätze. Was meint ihr dazu?

Des weiteren wüsste ich gerne wieviel man erfahrungsgemäß für die Instandhaltung einplanen sollte, wenn man ein Auto ohne Reparaturstau findet. ...

Für 5000 EUR findest Du mit sehr viel Glück ein geeignetes Turbo-CombiCoupe, wahrscheinlich aber mit ein paar "Restarbeiten". Plane dafür weitere 2000 EUR ein.

Ein 5000-EUR Cabrio kann Dir eine Saison lang problemlos Spass machen, allerdings würde ich es nicht im Winter fahren und weitere 3-4000 EUR auf die hohe Kante legen.

 

am 9. August 2008 um 12:16

Hallo!

Wie schon geschrieben wurde .... wenn Du die Kosten in Grenzen halten willst, dann nimm lieber keinen Turbo! Mit etwas Glück findest Du immer noch ein gutes Exemplar für relativ wenig Geld in einer "unbeliebten" Version, d.h. 4-türer (Sedan) oder 5-türer mit einer relativ "schwachen" Maschine und z.B. in weiß bzw. dunkelrot.

Beim 900er ist momentan (?) in bzw. hipp: schwarzes bzw. dunkeles 2 türiges Coupe als Turbo 16 V - den wollen "alle" haben und daher sind die teuer .....

Beim Turbo muss man auch bedenken, dass die Vorbesitzer den sicher nicht gefahren haben, weil man da drin so gut WDR 4 hören kann, soll heißen, die sind sicher sehr sportlich gefahren - entsprechend ist der allgemeine Verschleiß! Ein schwächer motorisiertes "0ppa"- Auto ist da sicher dankbarer.

Gruß Jevo

Zitat:

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist ein Softturbo im Vergleich zum Vollturbo die bessere Wahl - da weniger beansprucht.

Ganz in Gegenteil. Die Softturbos sind gefährlicher, da sie keine Ladedruckregelung und keinen Klopfsensor haben. Wenn dann noch Normalbenzin getankt und ordentlich Leistung gefordert wurde, streckt der Motor bald die Hufe. Der Vollturbo hat da mehr Reserven bzw. Sicherheiten. Ansonsten kann ich mich den Empfehlungen der Vorredner nur anschliessen.

am 12. August 2008 um 12:31

Der Softturbo braucht weder Klopfsensor noch Ladedruckregelung. da der Ladedruck maximal 0,45 bar beträgt, beim Vollturbo maximal 0,75 bar.

Damit erreicht er in etwa die Leistung eines 900 i für den Export (141 zu 136 PS).

Er hat deutlich weniger Drehmoment als der Vollturbo - das schont Fahrwerk und Getriebe. Kleine Nachteile: kürzer übersetzt (entspricht dem 900 i) und kein Ladeluftkühler.

Und wenn jemand die Turbos - und zwar alle - auf der Strecke bis zur Leistungsgrenze ausnutzt und sofort glühendheiß abstellt, je nun, selber schuld.

Gruß

Das meinte ich nicht.

Der fehlende Klopfsensor und die fehlende Regelung des Softturbo lassen keinerlei Anpassung des Ladedruck zu. Kommt der Motor in den Bereich des Klingelns, was beim Softturbo mit Normalbenzin und Vollgas passieren kann, dann klingelt der Motor fröhlich vor sich hin und trägt die entsprechenden Schäden davon. Der beim Softturbo außerdem fehlende Ladeluftkühler trägt sein übriges dazu bei. Beim Vollturbo passiert das alles nicht, denn der hat LLK, Klopfsensor und Regelung. Geringeren Grundladedruck hat er außerdem, so dass Vollturbos nahezu immer langlebiger sind, als Softturbos. Vor allem, wenn die Besitzer Letzterer immer nur den billigsten Sprit getankt haben und trotzdem über die Bahn fliegen mussten. Der Softturbo "braucht" nur dann keine Regelung, wenn der Besitzer wusste, was er tat, aber davon würde ich nicht immer ausgehen.

Die Vollturbos sind hingegen problemlos mit Volllast zu bewegen, auch über längere Zeit. Auch hier kann Normalbenzin gefahren werden. Alles was passiert ist, dass die Regelung den Ladedruck zurückfährt. Die anderen Komponenten wie z.B. Fahrwerk werden auch bei Vollturbo nicht wesentlich stärker belastet (sind teilweise auch andere, als im Softturbo) und wenn Stoßdämpfer oder Traggelenke nicht mehr in Ordnung sind, würde ich die Ursache dafür eher beim Alter bzw. der Laufleistung suchen, als bei Soft- oder Vollturbo. Getriebe ist ebenfalls nicht zwangsweise beim Vollturbo mehr belastet. Alle Getriebe, auch die der Sauger arbeiten sich auf. Ich habe den Eindruck, dass die Ausfälle eher auf mangelde Wartung (Getriebe-Ölstand) zurückzuführen sind. Bei gleicher Laufleistung würde ich eher einen Vollturbo, bei dem der Bezitzer der Ölmesstab am Getriebe kennt und benutzt hat immer einem Softturbo vorziehen, bei dem der Bezitzer "nur" nach Wartungsplan gefahren ist (wenn überhaupt).

am 14. August 2008 um 10:37

Und woher weiß ich wie der oder eher die Vorbesitzer das Auto behandelt haben?

Gar nicht ;-)

Deshalb kaufe ich auch lieber Vollturbos. Der Preisunterschied ist marginal, da sich der momentane Preis eher nach Zustand richtet, als nach Motorleistung.

Wobei das stöbern nach alten 900er Saabs in letzter Zeit wirklich kein Spass mehr ist. Unverbastelte Fahrzeuge sind kaum noch zu finden, rostfreie schon gar nicht. Bei den allermeisten ist der Kilometerstand mehr als fragwürdig bzw. offenkundig manipuliert und vor allem die teuren Getriebe sind in einem erbärmlichen Zustand. Ich suche ja schon länger nach einem schönen 900 8V Turbo oder 99 Turbo. Selten zu bekommen in einem Zustand der als brauchbar anzusehen (und bezahlbar) ist. Ich wünsche dem TE jedenfalls viel Glück und beim Cabrio auch viel Geld. Für das Verdeck mit Rückscheibe plus Hydraulikreparatur solltest du schon mal 2500€ in die Hand nehmen. Die andern Kosten sind dann mit den Coupés vergleichbar.

Hallo,

interessante Diskusion. Ich habe mir einen Softturbo mit Automatik zugelegt und bin mit der Leistung mehr als zufrieden. Das Fahrzeug hat ca. 176.000 km gelaufen. Schaut mal unter: http://de.youtube.com/watch?v=pSFkybb6h2A, hier rüstet ein Holländer seinen 900 S auf.

Ja, die Umrüstung von LPT auf FPT ist machbar (und habe ich in forum-auto.de bzw saab-cars.de als Technikbeiträge beschrieben)

Beim LPT mit Automat lässt sich im Gegensatz zum Schalter die Endübersetzung leider nicht entscheidend verändern.

Hallo,

wieso läßt sich die Übersetzung nicht ändern, der Primärantrieb wird doch über Kette übertragen. Mein Saab dreht bei 140 km/H ca. 4100 U/min, ziemlich hoch empfinde ich.

Zitat:

Original geschrieben von ehrenwerteGesellschaft

Hallo,

wieso läßt sich die Übersetzung nicht ändern, der Primärantrieb wird doch über Kette übertragen. Mein Saab dreht bei 140 km/H ca. 4100 U/min, ziemlich hoch empfinde ich.

Ich schrieb:

"Beim LPT mit Automat lässt sich im Gegensatz zum Schalter die Endübersetzung leider nicht entscheidend verändern."

 

Auch zum BorgWarner-Automaten gibt es verschiedene Primärübersetzungen, aber soweit ich mich erinnere hat der LPT -Automat aber schon die längste drin...:-(

Aber egal was eingebaut ist, die Automaten drehen auf der Autobahn IMMER zu hoch.

 

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