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Sachen gibt´s, die gibts doch nicht, oder ?!?

Audi
Themenstarteram 31. Mai 2008 um 14:40

Moin!

Nachdem mir die Heckscheibe geplatzt ist am Auto und hoffe, dass mir die Versicherung das ganz bezahlt (Dach komplett neu-Auto 8 Jahre alt) hab ich den nächsten Knaller:

 

Eine Story von heute, die ich nicht glauben kann.

Also, ich hatte heute morgen Frühschicht. Ab um 04.45 Uhr zur 5 km entfernten Arbeit.

Auf der einzigen Landstraße (50km/h und Überholverbot) tuckert einer vor mir her mit 50 km/h.

Da mir das morgens zu langsam ist auf einer komplett geraden Landstraße (OK, ich will das nicht gut heißen, Überholen bei Überholverbot, aber ich hab´s eben getan), hab ich dieses 50 Km/h schnelle Auto überholt. So, danach führ ich eine Tankstelle an, für mir noch lecker Essen für die Arbeit zu kaufen.

Dann kam plötzlich der überholte:

Satzlaut:

Er:" Ey, Du bist doch der, der mich eben überholt hat, oder ?"

Ich: "Ja, und weiter jetzt?"

Er: "Beim Überholen ist mir die hintere Seitenscheibe geplatzt und ein Stein von der Straße reingeflogen."

*Ich schaue mir die hintere Seitenscheibe an, sehe, dass die komplett platt versplittert auf dem Rücksitz liegt*

Ich: " Willst Du mir jetzt erzählen, dass ich das Schuld war?"

Er: " Ja was denn sonst, meinst Du ich erfinde so etwas?"

Ich: "Was weiß denn ich - naja, vielleicht war es ja von meinem Auspuff-Sound!"

Er:" Willst Du mich jetzt verarschen?"

Ich: " Nein, ich doch nicht, aber das wäre doch genauso wahrscheinlich wie, dass von ´nem Steinschlag Dir die Seitenscheibe platzt!"

Naja, nach hin und her (ich war müde, völlig perplex) sagte ich:

Ich " Weißte was, ruf Deine Versicherung an (er hat Teilkasko mit 300 Euro), ich gib Dir dann die hundert Euro."

(Was ja dumm von mir war).

Auf der Arbeit hatte ich den Arbeitskollegen das erzählt, und die haben drüber gelacht und gesagt, dass ich mich bei ihm erst gar nicht mehr melden solle.

 

JETZT MAL EINE FRAGE AN EUCH:

Kann so etwas echt passieren, dass, wenn mein Auto überholt, die Seitenscheibe bei ´nem angeblichen Steinschlag platzen kann? Meine Logik selber sagt niemals, und der sucht ´nen dummen, der das bezahlen kann.

Was soll ich jetzt machen?

Sonstige Sachen:

Ich war allein im Auto, er war allein im Auto. Ich habe keinen Rechtsschutz, bin aber im ADAC.

Ich habe echt ein absolutes Problem damit, dem die 300 Euro selbstbeteiligung zu geben, weil ich mir nie und nimmer vorstellen kann, dass so etwas passieren kann.

Liebe Grüße,

euer ratloser Dreami

Beste Antwort im Thema

so ein VOGEL !! dem willst aber nicht wirklich geld geben !??

dann hat er eben pech gehabt , was wäre wenn er auf seine windschutzscheibe geflogen wär !!

dann hat er eben auch pech gehabt.

was anderes wärs gewesen wenn du ein lkw hast der mit steinen beladen gewäsen wär .

hab auch schon einen steinschlag vom vordermann bekommen ... und soll ich jetzt dem nachfahren und eine reperatur meiner scheibe verlangen, der lacht mich doch aus !

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also ich würde spontan auch sagen, das das so "ziemlich" unmöglich ist, der Stein wäre ja von deinen Reifen aus hochgeschossen und der Winkel ist eigendlich so klein um die Heckscheibe bei ihm überhaupt zu treffen...vielleicht stand die Scheibe saumäßig unter spannung und er ist über eine Bodenwelle gefahren, oder er hat nen Kombi, wodurch das mit dem Winkel hinkommen könnte, aber dafür müsste der Stein schon ziemlich genau die Kannte der Scheibe getroffen haben, was auch ziemlich unwahrscheinlich ist, da die meistens durch die Karosserie geschützt ist...irgendwie komisch.Aber rein teoretisch, kann das passieren, je nachdem was er für ein Auto hat...is irgendwie ne dumme sache sowas.

Aber was du jetzt machen sollst ,kann ich dir auch nicht sagen, sowas hör ich zum ersten mal.

Gruß´Michael

am 31. Mai 2008 um 16:57

Da sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass soewtas kaum möglich ist. Einen derart großen Stein musst du erstmal überfahren. Dann muss er genau im Profil stecken und vorallem haften bleiben. Anschließend muss er sich lösen. Und zwar genau in dem Moment, in dem er auf die Scheibe des Überholten zielt.

Warum hast du dir den Stein denn nicht zeigen lassen? Dieser müsste konsequenterweise ebenfalls im Inneraum gelegen haben.

Genauso wahrscheinlich wäre es, dass ein Vogel in dem Moment gegen die Scheibe geflogen ist. Und dafür kannst du ja nichts ;)

Also, scheiss auf den Kerl. Der muss dir das erstmal beweisen.

Meine Freundin wurde mal auf einer erneuerten Straße voll mit Rollsplit von so einem Irren überholt, der Innerorts unbedingt 50 fahren musste. Die Steine schleuderten gegen ihren Lack, sodass die ganze Seite (Front) voller kleiner Lackplatzer war. Sie ist dem Kerl hinterher, doch der tat so als wüsste er von nichts. Auch die Polizei war machtlos. Ohne Zeugen kein Schadenersatz...so einfach ist das.

MfG

ihr seid ganz schön ignorant! :rolleyes:

das ganze ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber dadurch nicht unmöglich!!!

mir selbst ist schon ähnliches passiert. hatte mein auto auf einem parkplatz direkt quer zur straße abgestellt. die straße selbst besteht aus kopfsteinpflaster. direkt als ich ausgestiegen bin ist ein lkw mit gut 50km/h vorbeigefahren und unterseinen reifen ist ein stein mit ca. 0,5 cm Durchmesser herausgeschossen, genau an meine heckklappe. lack war an zwei stellen ziemlich tief ab.... wenn er statt der klappe die heckscheibe getroffen hätte, wäre sie evtl. (!!!) auch zersprungen. wie gesagt: der steinschlag vom lkw kam nicht hinten heraus, sondern zur seite, genau wie in diesem überhol-fall hier.... :o

Zitat:

Original geschrieben von leborw

Da sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass soewtas kaum möglich ist. Einen derart großen Stein musst du erstmal überfahren. Dann muss er genau im Profil stecken und vorallem haften bleiben. Anschließend muss er sich lösen. Und zwar genau in dem Moment, in dem er auf die Scheibe des Überholten zielt.

FALSCH! der stein muss sich doch nicht im profil verfangen. der reifen rollt lediglich genau mit dem rand über den stein. dadurch wird dieser durch den hochen druck auf der dem reifen zugewandten seite mit hoch druck in die entgegengesetzte richtung geschossen (also richtung des besagten fensters auf der fahrerseite des geschädigten)... wieso soll das nicht möglich sein?

Themenstarteram 31. Mai 2008 um 18:16

Also ich kann nur sagen, da war kein Rollsplit etc.

Und wenn wirklich so was möglich wäre, dann müsste jedem dritten auf der Autobahn die Scheibe zerfetzen.

Keine Ahnung.

 

so ein VOGEL !! dem willst aber nicht wirklich geld geben !??

dann hat er eben pech gehabt , was wäre wenn er auf seine windschutzscheibe geflogen wär !!

dann hat er eben auch pech gehabt.

was anderes wärs gewesen wenn du ein lkw hast der mit steinen beladen gewäsen wär .

hab auch schon einen steinschlag vom vordermann bekommen ... und soll ich jetzt dem nachfahren und eine reperatur meiner scheibe verlangen, der lacht mich doch aus !

Themenstarteram 31. Mai 2008 um 19:41

Naja, wie gesagt, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass durch ein winziges Steinchen auf der Straße so ein Schaden entstehen kann.

 

Hab ja selber schon 5 Macken von Steinschlägen in der Airbrush-Front. Aber das von so was winzigem die Scheibe platzen kann, glaub ich einfach nicht. Deswegen wende ich mich ja an euch Spezies.

Ich bin zwar kein Anwalt und kann auch keine Rechtsauskunft geben, aber ...

er müßte nachweisen, daß der Stein von Deinem Fahrzeug aufgewirbelt wurde.

WIE soll er das denn machen ?

Außerdem kenne ich Urteile, bei denen ein LKW nachweislich einen Stein aufwirbelte, der einen Schaden an der Frontscheibe verursacht hat.

Hierbei lauteten die Urteile, daß ein Ausweichen des LKW unmöglich und der eigentliche Verursacher (der den Stein auf der Straße hinterlassen hat) nicht zu ermitteln ist.

Die Kläger sind auf ihren Schäden sitzengeblieben. Anders sähe es bei ungesicherter und somit abhandenkommender Ladung aus (Kieslaster).

Genauso gut könntest Du aber auch behaupten, daß die Scheibe durch eine Spannung (auch nicht unwahrscheinlich, oder ?) zerborsten ist und der Stein (hat er ihn Dir gezeigt ?) schon im Auto gelegen hat.

UNd wenn Du es Deiner Verischerung melden würdest, würde diese locker seine Behauptung widerlegen.

Fazit: in so einem Fall bleibt er auf dem Schaden sitzen. Ist halt so.

Du kannst Dir aber eine Rechtsauskunft bei einem Anwalt einholen - kostet nicht viel (20 - 40 €?).

Gruß

TT-Fun

also ich weiss ja nicht, ob du da überhaupt dafür haftbar sein kannst - ich meine mal gelesen zu habe, dass der vorausfahrende nur für einen von ihm verursachten steinschlag aufkommen muss, wenn dieser konkret durch ihn durch durch unzureichende ladungssicherung entstanden ist - quasi kies vom laster trifft das auto dahinter... wie das jetzt konkret in deinem fall - insbesondere wegen des rechtwidrigen überholens ist -... keine ahnung :)-am besten wird da sein: blick ins gesetz, schützt vor geschwätz :) das ergebnis wäre einen post wert :)

@tt-fun: ups, da hab ich wohl parallel geschrieben

am 1. Juni 2008 um 12:44

Dreami - nimm nicht soviel Drogen :D ... Sag ihm, Du habest es Dir anders überlegt. Gib dem bloß nix ... ich hatt das schon mal mit 'nem LKW vor mir - null Chance. Kannst es net beweisen. Punkt. Also soll der andere sich gehackt legen und zur Kenntnis nehmen, dass ein gewisses Restrisiko beim Autofahren immer da ist.

Sauf die Kohle wech - Alder!!

 

Stefan

am 1. Juni 2008 um 12:53

Der Typ sucht doch nur einen Dummen...Ich würdre mich da gar nicht mehr melden.

am 1. Juni 2008 um 13:24

Zitat:

Original geschrieben von raggamuffin

Zitat:

Original geschrieben von leborw

Da sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass soewtas kaum möglich ist. Einen derart großen Stein musst du erstmal überfahren. Dann muss er genau im Profil stecken und vorallem haften bleiben. Anschließend muss er sich lösen. Und zwar genau in dem Moment, in dem er auf die Scheibe des Überholten zielt.

FALSCH! der stein muss sich doch nicht im profil verfangen. der reifen rollt lediglich genau mit dem rand über den stein. dadurch wird dieser durch den hochen druck auf der dem reifen zugewandten seite mit hoch druck in die entgegengesetzte richtung geschossen (also richtung des besagten fensters auf der fahrerseite des geschädigten)...

...was aber viel unwahrscheinlicher ist. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein genügend großer Stein exakt von dieser Reifenkante angefahren wird, sich der Reifen anschließend staucht, einen genügend großen Druck aufbaut und der Stein dann auch noch in diesem Winkel mit ausreichend hoher Geschwindigkeit auf die Scheibe trifft... ist sehr gering :rolleyes:

Fazit: Behalt dein Geld und fertig. Wenn er es dir beweisen kann (was ich stark bezweilfe), dann zahlst du halt. Ansonsten hat sich die story doch erledigt.

MfG

Wie geil ist das denn? :eek:

Verdammt! Hättest du mal besser nicht an der Tanke gehalten! ;)

Gib dem Kerl unter keinen Umständen auch nur einen Cent! Melde dich nicht! Entspann dich und warte auf Post, die nie kommen wird!

Wer weiß? Vielleicht ist das eine Masche. Jetzt nimmt er die 300,00 €, die du ja nur zahlst, da du deine "Schuld" eingestehst und plötzlich ist noch weiterer Schaden entstanden... NEVER!

Also ich habe sooooooooooviel Phantasie, aber die Story mit dem Stein... Nö!

Beste Grüße!

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