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Sägezahn an allen vier Reifen

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 16. August 2011 um 19:10

Hallo GLK-Freunde ,

nach 11000 km mit meinem 220CDI aus 02/2011 .Hier eine Frage an euch Profis : Ich habe festgestellt, dass alle 4 Reifen nicht "glatt" abfahren, sondern eine Art Sägezahn an den Außenkanten entstanden ist. Die Ablaufgeräusche nehmen zu. Man merkt es besonders, wenn man die Reifen mit dem Finger quasi in Gegenrichtung abfährt. Ist dies einstellbar ? Wer hatte auch dieses Problem ?

Das Fahrzeug fährt prima geradeaus.Beim beschleunigen und ohne Festhalten des Lenkrades zieht der Wagen allerdings nach rechts. Der Cayenne meines Nachbarn hat die Reifen absolut "glatt".

Meine Reifenprofiltiefe ist ca. 90 %.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. September 2011 um 19:04

Hallo GLK Fans ,

hier jetzt das Ergebnis nach einem Werkstattbesuch :

Spurkontrolle / Spureinstellung ohne Berechnung nur bis zu einer Laufleistung von max 3000 km. Der Check der Spur wurde auf Kulanz ohne Berechnung durchgeführt. Ich hatte als Vergleich zwei Vorführer auf dem Hof gefunden - hier keine Sägezahnbildung bei identischem Reifentyp.Vorne rechts wurde eingestellt. Nach weiteren 2000 km geht der Sägezahnrippel zurück. Wagen rollt jetzt auch leichter ( Verbrauch um ca. 0,2 l reduziert). Jetzt ist der Wagen perfekt.

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kann ich auch behaupten dass die reifen aussen mehr abgefahren sind und dass er beim bremsen nach rechts zieht hab ich auch schon mal gepostet-

mein mann meinte der luftdruck stimmt ned, hab ich in der werkstatt prüfen lassen > ok.

und mit rechts wegziehen haben die auch nichts gefunden.

gut. ich bin aber auch ne frau.

moin,

was sind denn für Reifen montiert, Größe, Marke usw.

Sind evt. Markierungen für die Laufrichtung vorhanden?

am 17. August 2011 um 5:52

Hallo,

ich bin der Meinung, dass die Sägezahnbildung alleine von den Reifen kommt. Eine ähnliche Erscheinung hatte ich auf einer B-Klasse in Verbindung mit einem für das Fahrzeug schweren Wohnwagen (1.550 kg).

Um sicher in den Urlaub zu kommen habe ich damals rundum die teuersten Reifen eines bekannten Premiumherstellers montieren lassen. Nach einer Fahrt nach Kroatien und zurück hörten sich die vorderen Antriebsräder so an, als ob sich ein kapitaler Lager- oder Antriebswellenschaden anbahnt. Nach dem Wechsel der Räder von links nach rechts ist der Lärmpegel stark reduziert worden - aber natürlich nicht ganz. Die Schuppen der einzelnen Profilblöcke waren mit dem bloßen Auge sichtbar.

Reifen mit kleinen Profilblöcken laufen einerseits sehr komfortabel ab, neigen aber bei hoher Krafteinwirkung zur Schuppenbildung. Abhilfe schaffen eigentlich nur Reifen mit möglichst vielen ununterbrochenen Längsrillen.

Die Conti 4x4 Contact 235/60-17 (9.000km/tlw. 1.800kg WW) meines GLK 220 CDI 2WD weisen wider Erwarten, trotz kleinster Profilböcke, keine Schuppen auf. Auch scheint mir der Verschleiß äußerst gering zu sein. Reifenstruktur (Profil/Aufbau) und Gummimischung scheinen optimal aufeinander abgestimmt zu sein. Mein Fahrstil ist aber eher zurückhaltend als sportlich.

Übrigens,die Schuppenbildungen hatte ich auch bei Fahrzeugen anderer Hersteller (ALFA ROMEO, VW etc.). Fahrwerksvermessungen kosteten nur Geld und brachten keine Abhilfe. M. M. nach liegt es an den Reifen. Die gemessenen Fahrwerksgeometriewerte lagen ausnahmslos immer im Toleranzbereich.

Fazit: Reifen mit mehreren durchgehenden Profillängsrillen können einfach keine Schuppen bilden. Das könnte aus meiner Sicht eine Lösung des Problems darstellen. Achtung, mit den Längsrillen geht auch die Traktion im nassen Gelände stark zurück - also immer den Einsatzbereich beachten.

Grüße

hbl

Der Meinung kann ich mich nicht anschließen.

Vor vielen Jahren hatte ich ähnliche Probleme mit einem Audi Coupè quattro. Und in diesem Fall lag es tatsächlich an der Fahrwerksgeometrie.

Den Verweis nur auf die Längsrillen halte ich zu einseitig.

Nur mal nebenbei: wenn Du unten die Reifen vom Hersteller Continental nennst, dann kannst Du auch die "teuersten" Reifen des "Premiumherstellers" nennen.

Gruß lotes

Zitat:

Original geschrieben von w211-wandler-01

Hallo GLK-Freunde ,

nach 11000 km mit meinem 220CDI aus 02/2011 .Hier eine Frage an euch Profis : Ich habe festgestellt, dass alle 4 Reifen nicht "glatt" abfahren, sondern eine Art Sägezahn an den Außenkanten entstanden ist. Die Ablaufgeräusche nehmen zu. Man merkt es besonders, wenn man die Reifen mit dem Finger quasi in Gegenrichtung abfährt. Ist dies einstellbar ? Wer hatte auch dieses Problem ?

Das Fahrzeug fährt prima geradeaus.Beim beschleunigen und ohne Festhalten des Lenkrades zieht der Wagen allerdings nach rechts. Der Cayenne meines Nachbarn hat die Reifen absolut "glatt".

Meine Reifenprofiltiefe ist ca. 90 %.

-----------------------------------

...dieses Problem kenne ich auch von meiner E-Klasse, egal, ob Winter- oder Sommerreifen (die Stoßdämpfer sind neu, ebenso die Koppelstangen usw. + Achsvermessung). Der Grund für das Sägezahn-Profil: Laufrichtungsgebundene Reifen. Ich kaufe mir nie wieder laufrichtungsgebundene Reifen, da Mann...Frau..:).. diesen Reifentyp nicht diagonal austauschen kann, denn nur so läßt sich das Sägezahn-Profil ausgleichen bzw. verhindern, habe ich festgestellt.

Gruß...

am 17. August 2011 um 9:54

Hallo LOTES,

 

es handelte sich um den MICHELIN Primacy HP 215/45R 17 87 W. Der Reifen ist im Premiumsegment preismäßig im oberen Bereich angesiedelt.

 

Bis jetzt stellt der CONTINENTAL 4x4 Contact - trotz Profilblöcke - eine Ausnahme dar. 

 

Reifen mit Längsrillen nehmen in aller Regel seitliche Kräfte besser auf (Flugzeugreifen, Motoradreifen etc.). Die Blöcke kannst Du tordieren, die Längsrillen sehr viel schlechter. Bei Blöcken tut sich was im Bereich von einem Block zum anderen. Bei Längsrillen ist dies absolut nicht möglich. Die Luft zwischen den Blöcken kann zudem keine Kraft aufnehmen.

 

Die negative Vorspur der Vorderachse verhindert auch nicht gerade die Schuppenbildung. Neben der neagtiven Vorspur hat man auch noch eine nicht zu unterschätzende Winkelabweichung von kurveninneren und kurvenäußeren Rad bei sehr enger Kurvenfahrt. Schlagt mal die Räder vorne ganz ein und hört bei Schritttempo was sich im Berreich der Reifenauflagefläche abspielt. 

 

Viele Grüße

hbl

Hallo zusammen

Ich habe auch die Conti 4x4 Contact MO als 235/50R19 (DOT 3809) auf meinem 4matic. Er weist keine Sägezahnbildung auf, aber dafür Standplatten - Fahrzeug rollt als ob die Reifen nicht richtig ausgewuchtet sind. Erst nachdem der Reifen warm gefahren ist, verschwinden die Standplatten.

Gleiches hatte ich mal mit einem W203.006 und S203.208 mit Dunlop SP Winter M3 (195/65R15T) gehabt. Den gleichen Reifen, allerdings ein anders Produktionsjahr haben wir ohne jegliche Standplatten und mit einem komplett anderen Geräuschpegel 5 Jahre auf einem Zafira 1.8 gefahren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Reifen und deren Eigenschaften hängen auch sehr viel von der Gummi-Mischung ab. Diese Mischung wechselt kontinuierlich, weshalb sich schon wenige Produktionswochen unterschied merklich bemerkbar machen.

Übrigen habe ich die Sägezahnbildung auf meinen Hankook W300 Winterreifen, allerdings ist diese einem Fahrsicherheitstraining beim ADAC geschuldet.

Gruß TuxOpa

Hallo TuxOpa,

mir hat vor zwei Jahren ein Mitarbeiter von Hankook Deutschland geraten, meine Winterreifen W 300 jede Saison wechselnd über Kreuz zu montieren. Soll bedeuten, von hinten rechts nach vorne links und umgekehrt. Dies verhindere die beschriebene Sägezahnbildung und öffne die Profillamellen neu. Da der Reifen nicht laufrichtungsgebunden ist, sei diese Montageart nicht schädigend sondern für das Profil förderlich. Kann ich insofern bestätigen, da ich nach zwei Wintern noch keine Sägezahnbildung habe.

Gruß wowadi

Themenstarteram 18. August 2011 um 19:53

Vielen Dank für eure Beiträge. Ich werde mogen zum Freundlichen fahren und dann berichten

Zitat:

Original geschrieben von wowadi

Hallo TuxOpa,

mir hat vor zwei Jahren ein Mitarbeiter von Hankook Deutschland geraten, meine Winterreifen W 300 jede Saison wechselnd über Kreuz zu montieren. Soll bedeuten, von hinten rechts nach vorne links und umgekehrt. Dies verhindere die beschriebene Sägezahnbildung und öffne die Profillamellen neu. Da der Reifen nicht laufrichtungsgebunden ist, sei diese Montageart nicht schädigend sondern für das Profil förderlich. Kann ich insofern bestätigen, da ich nach zwei Wintern noch keine Sägezahnbildung habe.

Gruß wowadi

Hallo WoWaDi

Danke für den Tipp, allerdings werde ich wie immer die Räder Achsweise umstecken lassen, denn wie gesagt, das Profil hat eindeutug durch das Fahrsicherheitstraining gelitten. Im Übrigen musste ich ESP ausschalten, denn sonst hätte ich nur wenig gelernt.

Gruß TuxOpa

Zitat:

Original geschrieben von TuxOpa

Zitat:

Original geschrieben von wowadi

Hallo TuxOpa,

mir hat vor zwei Jahren ein Mitarbeiter von Hankook Deutschland geraten, meine Winterreifen W 300 jede Saison wechselnd über Kreuz zu montieren. Soll bedeuten, von hinten rechts nach vorne links und umgekehrt. Dies verhindere die beschriebene Sägezahnbildung und öffne die Profillamellen neu. Da der Reifen nicht laufrichtungsgebunden ist, sei diese Montageart nicht schädigend sondern für das Profil förderlich. Kann ich insofern bestätigen, da ich nach zwei Wintern noch keine Sägezahnbildung habe.

Gruß wowadi

Hallo WoWaDi

Danke für den Tipp, allerdings werde ich wie immer die Räder Achsweise umstecken lassen, denn wie gesagt, das Profil hat eindeutug durch das Fahrsicherheitstraining gelitten. Im Übrigen musste ich ESP ausschalten, denn sonst hätte ich nur wenig gelernt.

Gruß TuxOpa

zwar offtopic, aber vor ein paar Jahren hab ich mir auch nen neuen Satz Reifen bei nem ADAC-Sicherheitstraining rouiniert. Der Instruktor war ein Rennfahrer und hat je mehr es gequitscht und gequalmt hat, umso mehr gejubelt. Seither hab ich kein Sicherheitstraining mehr gemacht. Hat aber ne Menge Spaß gemacht, aber nochmal nen Satz Reifen (damals ~ 600 EUR) musste nicht sein. Bei meiner C-Klasse sind die Reifen mittlerweile 4 Jahre alt und haben noch 4-5mm, da lohnt es sich nächstes Jahr ein Sicherheitstraining zu besuchen und danach neue Reifen zu kaufen.

Themenstarteram 16. September 2011 um 19:04

Hallo GLK Fans ,

hier jetzt das Ergebnis nach einem Werkstattbesuch :

Spurkontrolle / Spureinstellung ohne Berechnung nur bis zu einer Laufleistung von max 3000 km. Der Check der Spur wurde auf Kulanz ohne Berechnung durchgeführt. Ich hatte als Vergleich zwei Vorführer auf dem Hof gefunden - hier keine Sägezahnbildung bei identischem Reifentyp.Vorne rechts wurde eingestellt. Nach weiteren 2000 km geht der Sägezahnrippel zurück. Wagen rollt jetzt auch leichter ( Verbrauch um ca. 0,2 l reduziert). Jetzt ist der Wagen perfekt.

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