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Sägezahn

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 31. Juli 2013 um 18:52

Hi,

ich muß nochmal auf das leidige Thema Sägezahn kommen. So mehr oder weniger habe ich alles gelesen, werde aber nicht schlau daraus - im Gegenteil.

Bei unserem Golf V 1.9 TDI Sportline (105 PS) gebr. gekauft, hat sich vorne ein starkes Sägezahnprofil ausgebildet (Pirelli P7). Es hört sich an als wenn das Radlager durch ist (ist es nicht!), in Linkskuven stärker als in Rechtskurven. Ich aber auch sagen, dass die Reifen bei dem 5 Jahre alten Auto noch original sind, d.h. laut Angabe auf dem Reifen 6 Jahre alt. Sie kommen jetzt runter. Hier im Forum wird geraten den Luftdruck auf bis zu 0,5-0,8 bar zu erhöhen --- andere sagen das ist Quatsch. Dann raten manche alle Jahre Spur und Achse zu vermessen --- andere sagen das ist Quatsch.

Kann es an der Fahrweise liegen (wir fahren eher unsportlich und schalten früh)? Wer hat den ultimativen Expertenrat?

Beste Antwort im Thema

RTFM!

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am 31. Juli 2013 um 18:59

Moin,

wenn du das radlager zu 100% ausschließen kannst, dann neue Räder drauf, auswuchten und die Achsen vermessen lassen. Damit fährt man auf der sicheren Seite.

Ich hab mir neue Kompletträder zugelegt und auch gleich die Achsen messen lassen. Mache ich immer so.

Hi,

Ich würd auch mal die Stoßdämpfer überprüfen lassen .

Das Problem ist, dass sich Stoßdämpfer nicht wirklich überprüfen lassen. Die Testanlagen bestätigen selbst Dämpfern die 120tkm gelaufen sind noch 1a Funktion und das kann ich nicht so ganz glauben. Damit kann lediglich ein Komplettausfall der Dämpfer festgestellt werden.

Bei den älteren Pirelli P7 (nicht Cinturato) liest man öfter von Problemen mit Sägezahn. Mach neue Reifen drauf, die nicht so zu Sägezahn neigen, lass die sorgfältig wuchten und eventuell wirklich noch die Achsgeometrie vermessen. Sind die Reifen an sich denn einseitig abgefahren oder haben die einen "gleichmäßigen" Sägezahn über die gesamte Reifenbreite?

 

mfg TommyB

Ein guter, alteingesessener Reifen-Höker weiß ALLES zu diesem Thema und kann auch Abhilfe oder diesbzgl. eher unauffällige Neureifen empfehlen.

Ja, der Sportline TDI ist da anfällig, was an der etwas anderen Fahwerksabstimmung liegt.

Der Pirelli P7 ist auch keine gute Wahl um den SZ zu verhindern.

Ich habe die SZ-Problematik auf genau diesem Auto seit ich es als JaWa gekauft habe und schon einige Reifen auf den Auto gefahren (die alten immer bei ca. 5-6mm und beginnendem SZ verkauft).

Bei mir lag es nicht an der Spur/Sturz. Dämpfer waren ok usw.

Ich persönlich vermute zu weiche Stoßdämpfer ab Werk für die Werkstieferlegung. Hatte den SZ mal bei nem Golf 3 und der war nur mit Federn tiefer (30mm). NAchdem ich neue Sachs-Performance Sportdämpfer verbaut hatte, war das SZ-Problem geschichte.

 

Kauf neue Reifen und versuche einen alten Conti SC2 zu bekommen. Der ist gut gegen SZ.

Alternativ der Hankook EVO12 oder der alte Michelin Energy E3A. Der neue Michelin Energy Saver wird leider auch laut.

KEIN Prielli, KEIN Dunlop ;)

 

Achja, höher Luftdruck bringt nix, eher im Gegenteil, da die Reifenflanken so noch weniger auf die Strasse gedrückt werden.

Ruhige Autobahn-Fahrt ist eher SZ-föderlich. Besser sind flotte Landstrassefahrten. Aber wer kann sich danach schon richten.

Themenstarteram 1. August 2013 um 12:32

Zitat:

Sind die Reifen an sich denn einseitig abgefahren oder haben die einen "gleichmäßigen" Sägezahn über die gesamte Reifenbreite?

alles gleichmäßig

Ist ein Goodyear EfficientGrip geworden.

Läuft sehr leise (bis jetzt:D), und für 75,- incl. Montage, Entsorgung, Auswuchten ist es wohl ok. Und er ist nicht Laufrichtungsgebunden.

Es war eine akkustische Wohltat mit den neuen Reifen nach Hause zu fahren:p

Ich melde mich wenn er irgendwie sch... wird.

Laufleistung etwa 35.000Km im Jahr

Zitat:

Original geschrieben von RickShah

Hi,

ich muß nochmal auf das leidige Thema Sägezahn kommen. So mehr oder weniger habe ich alles gelesen, werde aber nicht schlau daraus - im Gegenteil.

Bei unserem Golf V 1.9 TDI Sportline (105 PS) gebr. gekauft, hat sich vorne ein starkes Sägezahnprofil ausgebildet (Pirelli P7). Es hört sich an als wenn das Radlager durch ist (ist es nicht!), in Linkskuven stärker als in Rechtskurven. Ich aber auch sagen, dass die Reifen bei dem 5 Jahre alten Auto noch original sind, d.h. laut Angabe auf dem Reifen 6 Jahre alt. Sie kommen jetzt runter. Hier im Forum wird geraten den Luftdruck auf bis zu 0,5-0,8 bar zu erhöhen --- andere sagen das ist Quatsch. Dann raten manche alle Jahre Spur und Achse zu vermessen --- andere sagen das ist Quatsch.

Kann es an der Fahrweise liegen (wir fahren eher unsportlich und schalten früh)? Wer hat den ultimativen Expertenrat?

Meines Erachtens ist der Sägezahn an der Vorderachse beim Frontriebler eher untypisch, da hier wechselseitige Belastungen durch Antrieb- und Bremskräfte die einseitige Belastung aufgehoben wird. Deshalb wäre hier eher nach einem technischen Defekt zu suchen (Stoßdämpfer). Oder die Räder wurden getauscht.

An der Hinterachse fehlt die Antriebskraft und durch die Bremskräfte stellen sich die Profilklötze schräg auf. Daher sind Reifen mit kleinen Außenblöcken besser geeignet. Reifen ohne Laufrichtungsbindung sind hier auch die bessere Wahl, da diese dann auch mal entgegengesetzt laufen können.

Ich habe jetzt an meinem 2,0 TDI einen Satz Bridgestone B390 verschlissen, der in der Neuphase extrem laut wurde. Habe hier alle 3 - 5000 km die Laufrichtung an der Hinterachse, bzw. auch mit Diagonaltausch den Sägezahn im Griff gehalten. Der Verschleiß ist dadurch aber höher. Die ersten Kilometer mit getauschten Rädern sind grausam. Bei Restprofil von 5 - 6 mm war der Reifen auch nicht mehr so anfällig. Jetzt, wo fast blank (2-3 mm) völlig unauffällig. Den werde ich garantiert nicht mehr kaufen. Der Michelin Energie (Werksausstattung) war völlig Problemlos.

Habt Ihr auch bei neuen Reifen eine höheren Verbrauch (bis 0,5 ltr./1000 km) festgestellt?

Gruß

Themenstarteram 1. August 2013 um 14:28

na super, nach dem Reifenwechsel leuchtet das gelbe Pneusymbol mit Ausrufezeichen dadrin auf. Was ist das denn jetzt für ein Mist?

Geht das wieder weg oder muß da was vom:D gemacht werden? Sch... Elektronik

Zitat:

Habt Ihr auch bei neuen Reifen eine höheren Verbrauch (bis 0,5 ltr./1000 km) festgestellt?

auf so kleine Stellen hinter dem Komma rechne ich nicht mehr

Hast du eine Reifendrucküberwachung? Neu anlernen.

Themenstarteram 1. August 2013 um 14:33

jepp, habe ich. Wie geht das?

RTFM!

Zitat:

Original geschrieben von tommyb2910

Damit kann lediglich ein Komplettausfall der Dämpfer festgestellt werden.

Hi,

Ich seh das ein wenig anders .

Für einen Komplettausfall brauch ich nicht in die Werkstatt und einen Dämpfertest machen lassen .

Für eindeutig defekte Dämpfer gibt es für den Laien schon vorab einige Erkennungsmerkmale .

1. Unnatürlicher Reifenverschleiß

2. Ölverlust an den Dämpfer (falls mit Öl gefüllt )

3. Nachwippen beim herunterdrücken des Stoßdämpfers

4. Aufschaukeln während der Fahrt oder beim Bremsen

5. Schlechte oder unerwartete Reaktionen in Kurvenfahrten

Alles Symptome die mir zu denken geben würden .

Sicher kann man ein Stoßdämpfer nur im ausgebauten Zustand zu 100 % testen , aber der Test im eingebauten Zustand in der Werkstatt soll eigentlich nur erste Aufschlüsse , Anhaltpunkte oder Richtwerte geben .

Eigentlich ist der Test nichts anderes als eine feinere Variante der Kotflügelhandwippung bei der die Nachschwingungen gemessen werden .

Und 50 oder 60 % noch in Ordnung , ist eben nicht genug . gerade wenn man Probleme mit den Reifen hat .

Und warum sollen Stoßdämpfer nach 100 000 km nicht noch in ordnung sein ?

Das ist auch nur wieder ein Richtwert bei dem die Dämpfer ausgetauscht werden sollen .

In Wahrheit kommt es doch immer auf den Einsatzort an .

Sicher bin ich auch der Meinung daß gewisse Reifenmarken eher zu Sägezahn neigen .

Aber wer sagt hier , welche sind das , in Bezug auf dein Auto ? Keiner .

Denn wie auf MT in unendlichen Reifen - Threads und aus eigener Erfahrung die ich gemacht habe bekannt ist ,

haben Reifen sowohl auf unterschiedlichen Automarken und auch bei gleichen Automarken aber verschiedenen Autos , unterschiedlichen Reifenverschleiß .

Ich für meinen Teil , gehe ersmal den offensichtlichen Symptomen nach .

Werden diese durch die Summe der verschiedenen obigen Testergebnisse bestätigt wird danach gehandelt .

Andersrum würde ich natürlich niemals einen Stoßdämpfer austauschen , der

a: wenig Kilometerleistung hat

und

b: Keines der Testsymptome aufweist .

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von feet

Hi,

Ich seh das ein wenig anders .

Für einen Komplettausfall brauch ich nicht in die Werkstatt und einen Dämpfertest machen lassen .

Für eindeutig defekte Dämpfer gibt es für den Laien schon vorab einige Erkennungsmerkmale .

1. Unnatürlicher Reifenverschleiß

2. Ölverlust an den Dämpfer (falls mit Öl gefüllt )

3. Nachwippen beim herunterdrücken des Stoßdämpfers

4. Aufschaukeln während der Fahrt oder beim Bremsen

5. Schlechte oder unerwartete Reaktionen in Kurvenfahrten

1. Kann auch ganz andere Ursachen haben, gerade bei unserem Golf auf der Hinterachse!

2. Heutzutage sind ja fast nur noch Gasdruck-Dämpfer

3. Bei straff abgestimmten Fahrwerken wippt da unabhängig vom Dämpfer leider kaum noch was

4. + 5. Das muss der Otto Normalverbraucher erstmal feststellen bzw bemerken. Ich glaube eher das viele leute überhaupt kein Gefühl für solche Symptome haben!

Zitat:

Sicher kann man ein Stoßdämpfer nur im ausgebauten Zustand zu 100 % testen , aber der Test im eingebauten Zustand in der Werkstatt soll eigentlich nur erste Aufschlüsse , Anhaltpunkte oder Richtwerte geben .

Eigentlich ist der Test nichts anderes als eine feinere Variante der Kotflügelhandwippung bei der die Nachschwingungen gemessen werden .

Und 50 oder 60 % noch in Ordnung , ist eben nicht genug . gerade wenn man Probleme mit den Reifen hat .

Der Test gibt meiner Meinung nach eben keinen ersten Aufschluss darüber ob ein Stoßdämpfer langsam fällig wird oder nicht!

Die Ergebnisse schwanken einfach viel zu sehr, der eine Teststand attestiert alles ok, der nächste 80%... wonach soll man sich nun richten? Und ab wann reicht ein Dämpfer nicht mehr? 80%? 70% oder 60%? Bei welchem Teststand? Bei Reifenproblemen 60% sonst 80%? Ich persönlich hätte gerne einen Dämpfer der einfach das tut was er tun soll. Und wenn er das nicht mehr tut fliegt er raus! Meine Erfahrung ist eben, dass Dämpfer bis zu einem bestimmten Grenzwert einfach immer als i.O. eingestuft werden.

Zitat:

Und warum sollen Stoßdämpfer nach 100 000 km nicht noch in ordnung sein ?

Das ist auch nur wieder ein Richtwert bei dem die Dämpfer ausgetauscht werden sollen .

In Wahrheit kommt es doch immer auf den Einsatzort an .

Da hast du allerdings Recht, ich behaupte auch nichts anderes!

Zitat:

Sicher bin ich auch der Meinung daß gewisse Reifenmarken eher zu Sägezahn neigen .

Aber wer sagt hier , welche sind das , in Bezug auf dein Auto ? Keiner .

Denn wie auf MT in unendlichen Reifen - Threads und aus eigener Erfahrung die ich gemacht habe bekannt ist

haben Reifen sowohl auf unterschiedlichen Automarken und auch bei gleichen Automarken aber verschiedenen Autos , unterschiedlichen Reifenverschleiß .

Sicherlich richtig, aber es gibt schon Kandidaten die durchgängig auffällig sind, und solche die weniger auffällig sind. Ich zb fahre mit meinen Pirelli Centurato P7 absolut sägezahn- und geräuschfrei. Andere machen andere Erfahrungen....

 

mfg TommyB

Zitat:

Original geschrieben von tommyb2910

Zitat:

Original geschrieben von feet

2. Ölverlust an den Dämpfer (falls mit Öl gefüllt )

2. Heutzutage sind ja fast nur noch Gasdruck-Dämpfer

Die trotzdem alle mit Öl gefüllt sind. Nur ist das Öl eben durch ein Gasploster vorgespannt ;)

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