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Satrkes Ruckel im Stand beim 1.9 TDI

Themenstarteram 17. Juli 2007 um 18:00

Hallo Leute,

heute bin ich mit unserem Ver 1.9 TDI 105 Ps gefahren.

Eine längere Strecke von ungefähr 200 Km, und dann kam ich in einen Stau. Und 2 mal als ich stand, hat der Wagen so dermaßen angefangen zu ruckeln, dass es sich angefühlt hat, als ob da jemand am Wagen rumrüttelt. Das ganze war jeweils 2 mal hinter einander. Aber nur wenn ich komplett stand. Bin ich wieder angefahren, war es weg. Kann mir einer erklären, was das war, ich hatte das noch nie. Na gut ich fahre auch sehr selten mit dem Ver, aber von meinem kenne ich das überhaupt nicht.

 

Gruß

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11 Antworten

Was für ein BJ hat der Golf ?

Meiner von 10/03 hatte das und dort wurde ein neues Update fürs Steuergerät eingespielt dann wars weg.

Teilweise scheints aber auch an den Pumpe-Düse-Einheiten zu liegen. Da müsstest mal über die Suche gehen....

Themenstarteram 17. Juli 2007 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von Dragon630

Was für ein BJ hat der Golf ?

Meiner von 10/03 hatte das und dort wurde ein neues Update fürs Steuergerät eingespielt dann wars weg.

Teilweise scheints aber auch an den Pumpe-Düse-Einheiten zu liegen. Da müsstest mal über die Suche gehen....

MJ 05, BJ 08.04

Themenstarteram 18. Juli 2007 um 10:25

Ist denn bei sonst noch keinem TDI Fahrer aufgetreten?

am 18. Juli 2007 um 10:29

doch mir. tdi 103kw bj: anfang 04

so 3-4 mal schon. ebenfalls im stau mit gedrückter bremse, bin dann wenige cm vorgefahren und dann wars immer weg. hab mich danach nicht mehr sonderlich darum gekümmert. in letzter zeit wärs mir nicht mehr aufgefallen

Hallo,

also es gab mal vor langer Zeit dazu etwas im Audiforum was ich mir mal abgespeichert habe.

 

Zitat:

So, jetzt mal Klartext zum Leerlaufruckeln.

Gleich vorweg aber ein Hinweis: Mein Bericht erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit! Die von mir beschriebenen "Fakten" sind nicht "offiziell" bestätigt, sondern durch sorgfältige Recherche und Beobachtung gewonnen. Details zu meinen Erkenntnissen habe ich bereits früher in anderen Threads zum Thema genauer dargestellt.

 

Ursache des Ruckelns:

In zahlreichen Beiträgen wurden ja bereits über unterschiedlichste Ursachen für das lästige Ruckeln spekuliert. Die für mich plausibelste Erklärung sind PD-Elemente mit zu groben Fertigungstoleranzen am Nadelventil. Im Netz konnte ich einige Quellen finden, die einen Koaxialfehler an den Nadeln beschreiben (z.B. bei Dieselschrauber.de). Bei warmem Motor dehnen sich die Nadeln aus und "klemmen" manchmal. Durch die verspätete Öffnung kommt es zu einer Minderdosierung bei der Einspritzung und die Drehzahl fällt geringfügig ab. Dazu passt auch die Beobachtung, dass bei leerem Tank das Ruckeln stärker auftritt, weil durch den Treibstoffrücklauf der Tankinhalt erwärmt wird und die Kühlung der PD-Elemente durch den Treibstoff schlechter wird.

Update:

Das legendäre Update sollte die Auswirkungen des Ruckelns beheben, indem das Kennfeld für die Leerlaufeinspritzung geringfügig verändert wurde. Durch eine leicht erhöhte Kraftstoffmenge sollte die Minderdosierung kompensiert werden, das eigentliche Problem wird dadurch nicht behoben. Tatsächlich wird nach dem Update fast durchgehend von vermindertem Ruckeln und veränderten Verbrauchswerten berichtet (Letzteres konnte ich persönlich nicht feststellen). Das Ergebnis der Maßnahme ist praktisch immer unbefriedigend (siehe auch die Umfrage hier im Forum).

Diagnose:

Der lange Weg zum ruckelfreien A3 beginnt bei der "Überredung" des Freundlichen, dass es tatsächlich ein Problem gibt. In meinem Fall ist es mir trotz zahlreicher Versuche nie gelungen, das Ruckeln vorzuführen. Nur mit viel Hartnäckigkeit und Geduld ist es mir gelungen, eine erste Diagnose durchzusetzen. Der Meister hat mit mir zusammen einige Werte gecheckt, darunter auch den Messwertblock 13 (Leerlaufruheregelung). Die Motorsteuerung korrigiert Abweichungen der eingespritzten Menge vom berechneten Sollwert mit erhöhten bzw. verringerten Vorgaben (die Eingangsgrößen für diese Regelung sind mir leider nicht bekannt). Die ausgelesenen Werte zeigten eine deutliche Abweichung eines Zylinders. Während drei Zylinder mit einem Korrekturwert von ca. +0.5 mg/H angezeigt wurden, wurde ein Zylinder mit -1.2mg/H korrigiert. (mg/H bedeutet "Milligramm Treibstoff pro Hub". Das ist eigentlich falsch, denn beim Viertakter hat ein Arbeitsspiel zwei Hübe. Richtig wäre mg/Arbeitsspiel). Laut Diagnosecomputer ist die Abweichung zwar "innerhalb der Toleranz", der deutliche Ausreisser war aber m.E. definitiv nicht normal. Bei einer "normalen" Einspritzmenge von ca. 5mg/H ist eine Streuung von fast 2mg/H durchaus bemerkenswert.

Auf mein Drängen wurde der Vorgang über den "Hot-Channel" an Audi gemeldet um Anweisungen für das weitere Vorgehen zu erhalten.

Auf Anforderung von Audi wurde eine Woche später eine umfassendere Diagnose durchgeführt. Zahlreiche Messwerte wurden ausgelesen und nach Ingolstadt gemeldet. Bis auf die fragliche Messung waren alle Werte augenscheinlich in Ordnung. Am nächsten Tag kam die (von mir erwartete...) Anweisung von Audi, die PD-Elemente durchzuwechseln, um zu sehen ob der Ausreisser an ein Element oder an einen Zylinder gebunden ist. Die Maßnahme wurde einige Tage später durchgeführt. Das wenig überraschende Ergebnis war tatsächlich ein mitwandernder Ausreisser. Nach einer erneuten Anfrage an Audi wurde das betreffende Element ausgetauscht. Die Nachkontrolle war leider weniger erfreulich, der Fehler war noch immer da. Der Betrag der Abweichung hatte sich geändert (jetzt -0,8mg/H) und das Ruckeln war sogar auffälliger als zuvor. Meine Überraschung hielt sich trotzdem in Grenzen. Aus zuverlässiger Quelle hatte ich bereits erfahren, dass ein fehlerhaftes "neues" Element nicht ganz unwahrscheinlich ist. Eine Fundstelle (leider aus ungesicherter Quelle) fordert einen kompletten Austausch aller PD-Elemente durch einen "handverlesenen" Satz von Elementen mit gleichen Eigenschaften, weil die Streuung bei "neuen" Teilen sehr groß ist.

Tatsächlich kam wenige Tage später von Audi die Anweisung zum Austausch aller Elemente gegen speziell ausgesuchte Exemplare. Zusätzlich sollte es sogar eine individuell für meinen Wagen angepasste Software für das Steuergerät geben. Nach einer weiteren Woche stand mein A3 wieder beim Freundlichen, um die inzwischen eingetroffenen PD-Elemente eingebaut zu bekommen.

Erfolg!

Und endlich, nach dieser letzten Maßnahme hat es sich nun ausgeruckelt! Seit einer Woche erfreut mich mein A3 mit deutlich ruhigerem (und völlig ruckelfreiem!) Leerlauf. Geänderten Verbrauch konnte ich noch nicht feststellen. Den Rußausstoss beim ruckartigen Beschleunigen empfinde ich nun subjektiv als geringer als zuvor. Mit dieser Variante vom "Stand der Technik" kann ich mich nun endlich abfinden!

Fazit:

Insgesamt hat mich die Geschichte nun über 2 Monate Geduld und drei Werkstattaufenthalte gekostet. Mein Lob gilt dem Freundlichen, der nach anfänglichem Zögern die Sache absolut korrekt und fachgerecht durchgezogen hat. Auch Audi wurde dem Premium-Anspruch vollkommen gerecht, nachdem ich den Vorgang mit etwas Nachdruck angestossen hatte lief alles Weitere völlig ohne Diskussionen.

Übrigens, im Werkstattcomputer gibt es keine zielführenden Informationen zum Ruckeln (Ausnahme: Update)! Also habt Geduld mit dem Freundlichen, er hat vielleicht wirklich keine Ahnung und braucht euere Hilfe bei der Fehlersuche...

 

=> Go for it!!!

vielleicht hilft es ja.

MFG Marcell

am 31. Oktober 2007 um 14:47

Mein Golf V 1.9 TDI Bj 04 macht das auch immer am Stand.

Ich hab mir jetzt deinen Beitrag ausgedruckt und werde es mal bei meinem :) deponieren!

Ich schreibe wieder sobald ich etwas genaueres weiß!

unser 1.9er macht das auch, bei meiner zum Glück nicht.

Das Ruckeln tritt nicht immer auf, eigentlich nur bei warmen motor, wenn man eben an der Amepl steht, teilweise recht deutlich spürbar.

Meiner (EZ 09/04) macht das auch manchmal.

Mir kommt vor am ehesten wenn der Tank schon ziemlich leer ist und zusatzlich das Auto leicht schräg (Bergauf oder Bergab) steht. Vom Gefühl her ist das dann so wie wenn ein Seitenwind das Auto leicht schaukeln würde.

Kommt aber wie gesagt eher selten vor und mich störts nicht wirklich ...

Zitat:

Original geschrieben von kleiner_franzi

Meiner (EZ 09/04) macht das auch manchmal.

Mir kommt vor am ehesten wenn der Tank schon ziemlich leer ist und zusatzlich das Auto leicht schräg (Bergauf oder Bergab) steht. Vom Gefühl her ist das dann so wie wenn ein Seitenwind das Auto leicht schaukeln würde.

Kommt aber wie gesagt eher selten vor und mich störts nicht wirklich ...

Hehe, ohmann und ich dachte schon ich spinne mit meiner Einschaetzung, dass es Bergauf/Bergab schlimmer wird! Ist aber echt so. Also die PDE sinds wohl nicht. Die liegen (bei mir) alle sehr nah beieinander. Ich tippe mal aufs ZMS! Probier mal im 4ten Gang von ca 1300-1800 u/min vollgas zu geben. Wenn's da ruckelt, dann ist's n weiterer Hinweis fuers ZMS.

Wenn's bei Dir aber "Tank-Abhaengig" ist, sinds am End doch die PDE...

am 3. November 2007 um 23:48

Was ist das ZMS?

 

Bei mir ruckelts auch stark im 4. wenn ich vollgas gebe!

am 5. November 2007 um 10:24

Sollte das sofort behoben werden oder ist das eh normal?

 

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