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Schadstoffklasse Ford Fusion 1,4 TDCI mit nachgerüstetem Ford-Partikelfilter

Ford Fusion JU2
Themenstarteram 10. April 2019 um 11:02

Hallo!

Meine Ehefrau fährt einen Ford Fusion 1,4 TDCI EZ 2009. Als wir den gekauft haben, gab es schon mal eine Feinstaubdiskussion. Ford hatte als Antwort darauf einen Partikelfilter im Angebot, den wir damals für ca. 700 € haben nachrüsten lassen. Das war also ein "offiziell" von Ford angebotener Nachrüstsatz, kein von Drittanbietern zugekaufter. Der Fusion hatte damals die grüne Plakette für D4 bekommen. Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob er die Anforderungen erst durch die Nachrüstung oder von vornherein erfüllt hatte.

Weiß jemand, welche Schadstoffklasse nach neuestem Recht dieses Auto erfüllt? Also ob man damit in die Dieselverbotszonen einfahren dürfte?

Für uns stellt sich nämlich die Frage, ob wir den Fusion weiter fahren. Motor läuft eigentlich top, aber jetzt kommen mit ca. 100 tkm die großen Wartungen, wie Zahnriemen und Wasserpumpe. Außerdem hat er uns in den letzten Jahren doch einiges an Euronen gekostet, wie 2x Großreparatur an der Klimaanlage, Türschlösser Heckklappe und Fahrertür. Und jetzt streikt der Fensterheber vorne links. Für die Reparatur hat die Werkstatt so 400 - 500 € veranschlagt. Ich habe die Scheibe mit manueller Unterstützung hochgequält; jetzt schließt sie erst mal.

Wir werden erst mal gar nichts machen und fahren das Teil "auf Sicht". Wenn er wegen des Zahnriemens auseinander fliegt, was ich mir nach 100 tkm und der vorsichtigen Fahrweise meiner Ehefrau beim besten Willen nicht vorstellen kann, dann war's das halt.

Aber entscheidend für die Frage nach einer evtl. Reparatur ist eben die Zukunftsfähigkeit des Autos. Wenn er keine Anforderungen für Dieselverbotszonen mehr erfüllt, geht er mit dem nächsten "Ey Alda, verkaufst Du mirr dein Audo!!!" nach Osten.

Danke und Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kleinmauser schrieb am 22. April 2019 um 12:28:24 Uhr:

Vor Jahren wurde der Fusion in den TÜV-Reports oft als "Mängelzwerg" bezeichnet, sollte heißen, dass er wenige Mängel aufweist. Anscheinend ändert sich das nach 10 Jahren dramatisch. Ergo: der nächste wird wohl kein Ford.

Servus, also ich finde schon, dass der Fusion bzw. der Fiesta ein Mängelzwerg ist, ich habe einen Fiesta 1,4 TDCI von 2003, praktisch baugleich mit Fusion, als Erstbesitzer mit jetzt 275.000 km.

Das ist bis jetzt das beste Auto, das ich seit den 1960er Jahre hatte!!

Außer Verschleißteile, die bei jedem Fahrzeug anfallen, wie Reifen, Bremsen vorn, Glühlampen, Batterie, Wischerblätter usw. waren recht wenig Reparaturen fällig, z.B. nur Generatorfreilauf, Endschalldämpfer, Heckklappenschloss-Stellmotor (mehrmals), Kühlmitteltemperatursensor.

Meinen Fiesta hatte ich 2012 auch mit dem Rußpartikelfilter von Ford umgerüstet, denn da war der Endschlladämpfer durchgerostet und ich wollte die grüne Umweltplakette.

Lediglich die DURASHIFT-Schaltung machte Probleme, wie Schaltaktuatoren und Schalt-Steuergerät erneuern, das ist aber ein anderes Thema.

Die Hinterradbremsen, alle Gelenke des Fahrwerks und der Lenkung sind noch Original und ohne TÜV-Beanstandungen, und am 1,4 TDCI-Motor wurde auch noch nichts gemacht außer ZR natürlich nach 10 Jahren, er verbraucht kein Öl und hat noch sehr gute Leistung (erst gestern wieder Spitze 180 km/h nach Tacho)!

Wenn man andere Kleinwagen aus Anfang der 2000er vergleicht, ist der 2002er Ford - Fiesta und Fusion - , der noch sehr häufig im Strassenbild anzutreffen ist, ein gutes, verlässliches und kostengünstiges Auto, das ich jederzeit weiterempfehlen würde!

Gruß puperich

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Zitat:

@Kleinmauser schrieb am 10. April 2019 um 13:02:39 Uhr:

Weiß jemand, welche Schadstoffklasse nach neuestem Recht dieses Auto erfüllt? Also ob man damit in die Dieselverbotszonen einfahren dürfte?

Egal wie, es bleibt bei D4 ;)

D.h. wenn Euro 5 Fahrzeuge ausgesperrt werden darfst du da nicht rein fahren

Zitat:

Ford hatte als Antwort darauf einen Partikelfilter im Angebot, den wir damals für ca. 700 € haben nachrüsten lassen.

die Motoren mit Euro4 bekommen ohne nachgerüstetem Partikelfilter eine grüne Plakette, die Abgasnorm ändert sich nicht wie es ruderbernd schon gesagt hat, die Nachrüstung war daher sinnfrei

Wenn der Filter bei euch der nötig war, ist das sogar nur einer mit Euro3

 

Zitat:

Wenn er keine Anforderungen für Dieselverbotszonen mehr erfüllt, geht er mit dem nächsten "Ey Alda, verkaufst Du mirr dein Audo!!!" nach Osten.

einfach solange fahren bis es tatsächlich zum Fahrverbot kommt

den Fensterheber kann man sicherlich günstiger reparieren, und der Zahnriemenwechsel muss auch nicht teuer sein

Durch die Nachrüstung eines Partikelfilters ändert sich nichts an der Schadstoffklasse, höchstens an der Schadstoffgruppe. Allerdings ist Gruppe 4 die bestmögliche Einstufung.

am 11. April 2019 um 7:05

Zum Fensterheber, hatte ich auch. Da war ein Plastikzahnrad im Antrieb defekt. Ford wollte 450€ nur für den Fensterheberantrieb.Bei eBay gibt es Nachbauten für 50€. Funktioniert bis heute....

Themenstarteram 22. April 2019 um 10:28

Als der Filter nachgerüstet war, bekamen wir damals einen neuen Steuerbescheid mit einer geringfügig reduzierten KFZ-Steuer. Die Nachrüstung lohnte sich unter dem Steuergesichtspunkt zwar nicht, aber man will auch was für die Umwelt tun (wenn es denn was hilft?).

Ich meine, zu Beginn der jetzigen Diskussionen um Diesel-Nachrüstungen mal gelesen zu haben, dass die älteren Diesel auch neu beurteilt werden sollten, und dass sich daraus für die kleineren eine bessere Schadstoffklasse ergeben könnte. Weiß aber die Quelle nicht mehr. Andererseits müsste das ja von den Herstellern ausgehen, und die wollen mir für ein Altfahrzeug keine bessere Einstufung verschaffen, sondern mir ein neues Fahrzeug verkaufen.

Ich habe übrigens jetzt die Tür auseinander genommen, ein grausiger Akt. Ursache der Fehlfunktion ist, dass der Seilzug von der Plastikführungsrolle bzw. Umlenkrolle abgesprungen ist. Die sitzt ganz am Ende der Trägerschiene. Auf dem Seilzug ist ein gewaltiger Zug, und die Achse, auf der die Rolle läuft, ist in den Arm eingenietet mit einer sog. Maschinenniete. Das ist ein massiver einteiliger Nietkörper, der am Ende einen ganz dünnen Rohrfortsatz hat, und der Rand dieses Fortsatzes wird dann maschinell umgebogen. Das sind max. 3/10 mm Materialstärke. Für die darauf wirkenden Kräfte echt erbärmlich, und daher hat sich die Niete mit der Zeit der Zugkraft folgend nach unten umgebogen mit der Folge, dass der Seilzug herunter gesprungen ist. Lohnt sich keine Reparatur des Teiles; Ersatz kostet im Teilehandel unter 50 €. Ist schon bestellt. Mal sehen, kommt bestimmt genau so eine Billigkonstruktion, aber wenn sie auch 10 Jahre hält ....

Vor Jahren wurde der Fusion in den TÜV-Reports oft als "Mängelzwerg" bezeichnet, sollte heißen, dass er wenige Mängel aufweist. Anscheinend ändert sich das nach 10 Jahren dramatisch. Ergo: der nächste wird wohl kein Ford.

Meinst du wirklich, das andere Hersteller nach 10 Jahren besser da stehen??? Das bezweifel ich aber ganz stark, wo manche ja schon nach 3 Jahren die ersten Probleme beim Tüv bekommen!!! Ein wenig Pflege und Wartung sollte bei keinem Auto fehlen, dann hat man auch länger ein funktionierendes Fahrzeug, m.M.n.!!!

Zitat:

@Kleinmauser schrieb am 22. April 2019 um 12:28:24 Uhr:

Vor Jahren wurde der Fusion in den TÜV-Reports oft als "Mängelzwerg" bezeichnet, sollte heißen, dass er wenige Mängel aufweist. Anscheinend ändert sich das nach 10 Jahren dramatisch. Ergo: der nächste wird wohl kein Ford.

Servus, also ich finde schon, dass der Fusion bzw. der Fiesta ein Mängelzwerg ist, ich habe einen Fiesta 1,4 TDCI von 2003, praktisch baugleich mit Fusion, als Erstbesitzer mit jetzt 275.000 km.

Das ist bis jetzt das beste Auto, das ich seit den 1960er Jahre hatte!!

Außer Verschleißteile, die bei jedem Fahrzeug anfallen, wie Reifen, Bremsen vorn, Glühlampen, Batterie, Wischerblätter usw. waren recht wenig Reparaturen fällig, z.B. nur Generatorfreilauf, Endschalldämpfer, Heckklappenschloss-Stellmotor (mehrmals), Kühlmitteltemperatursensor.

Meinen Fiesta hatte ich 2012 auch mit dem Rußpartikelfilter von Ford umgerüstet, denn da war der Endschlladämpfer durchgerostet und ich wollte die grüne Umweltplakette.

Lediglich die DURASHIFT-Schaltung machte Probleme, wie Schaltaktuatoren und Schalt-Steuergerät erneuern, das ist aber ein anderes Thema.

Die Hinterradbremsen, alle Gelenke des Fahrwerks und der Lenkung sind noch Original und ohne TÜV-Beanstandungen, und am 1,4 TDCI-Motor wurde auch noch nichts gemacht außer ZR natürlich nach 10 Jahren, er verbraucht kein Öl und hat noch sehr gute Leistung (erst gestern wieder Spitze 180 km/h nach Tacho)!

Wenn man andere Kleinwagen aus Anfang der 2000er vergleicht, ist der 2002er Ford - Fiesta und Fusion - , der noch sehr häufig im Strassenbild anzutreffen ist, ein gutes, verlässliches und kostengünstiges Auto, das ich jederzeit weiterempfehlen würde!

Gruß puperich

Themenstarteram 29. April 2019 um 18:24

Mag ja alles richtig sein, was Du schreibst; ich habe jedenfalls andere Erfahrungen machen müssen. Und dann vor allem so ein "Killefitt", wie 2 mal Klima (wobei einmal möglicherweise auf die Unfähigkeit der Ford-Werkstatt zurückzuführen ist), dann 2 mal der Krampf mit den Schlössern. Eine Verwandte hatte früher mal einen der letzten Escort, und mehrfach Ärger mit den Schlüsseln / Schlössern. Und jetzt der Fensterheber, für dessen Austausch die Werkstatt über 400 € haben wollte. Das Teil gibts von 50 - 120 €, aber der Krampf, die Tür auseinander zu nehmen. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen, und ich habe schon einige Türen auseinander genommen.

Wenn die ersten Jahrgänge qualitativ besser waren, ist das durchaus plausibel. Später im Lebenszyklus eines Modells wird immer mehr versucht, zu sparen und die Lieferanten zu knechten. Dieses Phänomän lässt sich auch bei anderen Herstellern beobachten, nennt sich nach dem Erfinder "Lopez-Effekt".

Ach ja, um das nochmal zu sagen: Das Fahrzeug war bis zu diesem Jahr Werkstatt-geplegt, also Inspektionen, TÜV usw. alles durch die Werkstatt des Ford-Händlers, der uns den verkauft hatte.

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