1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Zafira
  6. Zafira B
  7. Schalten (bei aktuell strengem Frost) nur bei stehendem Motor

Schalten (bei aktuell strengem Frost) nur bei stehendem Motor

Opel Zafira B
Themenstarteram 21. Januar 2017 um 17:01

Hallo zusammen,

ich fahre einen Zafira BJ 10/2009 Benzin 140 PS (Hab den Schein grad nicht zur hand, ich hoffe das reicht als Beschreibung).

Heute hatte ich folgendes Problem. Heute gegen 11:30 losgefahren, absolute Kurzstrecke innerhalb unseres Dorfes. Nach 3 min Fahrzeit am Ziel abgestellt. Heute nachmittag gegen 16:00 versucht wieder loszufahren. Zunächst ohne Erfolg. Getriebe lässt sich nur bei abgeschaltetem Motor schalten (dann aber scheinbar normal).

Wenn ich mit abgeschaltetem Motor einkupple kann ich auch normal wegfahren. Wenn ich den Motor im Leerlauf starte und versuche mit getretener Kupplung den ersten Gang einzulegen scheint es mir, als würde ganz schwach das Auto nach vorne schieben. Mit viel Kraftaufwand (ggf einem Ruck) lassen sich die Gänge auch schalten, dabei scheint mir hochschalten einfacher zu klappen als runterschalten. Es betrifft aber alle Gänge.

Das Auto steht draußen. Aktuell ist es ja sehr kalt. Kann es damit zusammenhängen, oder ist was mit der Kupplung? Angekündigt hat sich das Ganze aber nicht, das Problem war plötzlich da.

Würde mich über eine grobe kurze Einschätzung freuen.

Viele Grüße

Jay

Ähnliche Themen
12 Antworten

Pumpe mal die Kupplung und schalte dann ,gehts dann besser wird das hydraulische Kupplungssystem ne Macke haben.

Moinsen erst mal...:cool:

Die Laufleistung wäre noch gut zu wissen???:confused:

Und ja es könnte die Mitnehmerscheibe sein!!!:rolleyes:

Lg andi295:cool:

Themenstarteram 22. Januar 2017 um 21:12

Hallo zusammen,

Laufleistung: 110.000

Pumpen der Kupplung brachte keine Veränderung.

Bin heute nochmals gefahren (ähnliche Witterungsbedingung, also klar und sehr kalt, falls das überhaupt eine Rolle spielt). Mir ist dabei folgendes aufgefallen:

- Mir scheint vor allem beim Hochschalten die Sache besser zu gelingen, wenn ich kurz in den Leerlauf schalte, dann Kupplung loslasse, dann Zwischengas gebe und dann versuche mit leichtem Druck den nächsten Gang reinzubekommen.

- Wenn ich im 4. Gang "eingekuppelt" Vollgas gebe, so rutscht die Kupplung, er dreht also hoch.

==> Habe ich also eine deffekte Kupplung? Der Wagen ist zweite Hand, kann nichts genaues über den Vorbesitzer sagen, da ich ihn vom Autohaus kaufte, wo der Vorbesitzer aber alle Services hat machen lassen. Scheint mir eher ein zuverlässiger Gessele gewesen zu sein, der mit dem Auto gut umging (Wagen war auch sehr gepflegt). Kann es dennoch sein, dass einfach die Kupplung durch ist, oder ist eine andere Erklärung wahrscheinlicher?

Danke vielmals für die Infos bisher. Grüße

Jay

Bei Vollgas rutscht die Kupplung im 4. garantiert.

Wenn das aber bei moderaten Drehzahlen auch passiert ...

Das hat aber eigentlich keinen Einfluss aus die Schaltfähigkeit.

Es bedeutet nur das die Reibfläche der Kupplung abgenutzt ist.

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 9:50

Das "rutschen" passiert im 4. und 5. Gang bei 2000 RPM, wenn ich das Gas voll durchdrücke.

Ich verstehe also richtig, dass wir zwei eigentlich gegenläufige Probleme haben? Das Rutschen der Kupplung und die nicht Schaltfähigkeit? Kann es sein, dass die Hydraulik leck ist und daher die Kupplung nicht öffnet und gleichzeitig durch die Leckage die Kupplungsscheibe zugesuppt ist und daher rutscht? Hätte man dann ne größere Öllache unterm Auto feststellen müssen, oder läuft sowas eher unbemerkt ab?

Denke der nächste Termin ist ne Werkstattbesichtigung, wollte nur vorher grob wissen, woran ich bin. Danke Euch

Das wäre möglich wenn er diesen Zentralausrückzylinder hat,dieser Undicht ist und sich die Flüssigkeit auf die Kupplung verteilt ,was dann das durchrutschen verursacht,richtig.Leider kannste das nicht ohne Aufwand feststellen ,sichtbar wird es erst wenn sich Flüssigkeit durch die Ritzen nach aussen drückt,meist ist der Behälter dann schon leer.

Guck mal nach vielleicht ist der schon leer oder leerer .

Wenn das der Fall ist hängen die Probleme zusammen und du kommst mit einer Rep. weg.

Kommt eventuelles Öl aus dem Motor muss die Rep. erweitert werden und noch der Kurbelwellensimmering gewechselt werden.

Dann wird die Sache etwas teurer und das Problem mit der Schaltfähigkeit ist noch vorhanden.

Ich denke mal das wird der Ausrückzylinder sein.

Soweit mir bekannt ist doch beim zafi als Schalter ein hydraulicher Ausdrückzylinder verbaut (ich fahre nen Automaten)

hängt dieser am gleichen Öltank wie die Bremsen?

GGf ist die Bremsflüssigkeit alt und hat viele Wasseranteile, die bei den akt. Temperaturen anfangen zu flocken.

Hatte ich gerade am WE bei einem Bekannten wo wir die Bremsflüssigkeit getausch hatten.

Dort waren im Bereich vom Öltank in der Bremsflüssigkeit kleine "Brocken" was sich bei näherem Hinschauen als verklumpte Bremsflüssigkeit herrausstellte.

Dadurch könnte es ggf sein das der Ausdrückzylinder nicht ganz in seine Endlage geht und die Kupplung nicht ganz trennt.

Vielleicht eine Möglichkeit bei diesen Temperaturen

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 14:18

Hallo zusammen,

habe das Auto heute zur Werkstatt gebracht. Diagnose: Gebrochene Druckplatte. Habe wohl Glück gehabt, dass da nicht mehr kaputt gegangen ist. Allerdings ist der Kostenvoranschlag dennoch bei 1500 EUR (Druckplatte, neue Kupplung, Serviceteile), Kulanz laut Werkstatt bei 7,5 Jahre altem Wagen und 110tkm mit Wahrscheinlichkeit 0.

Vermute auch, dass da über Kulanz nicht viel zu holen ist. Mitarbeiter meinte, er könnte 300 EUR sparen, wenn anstatt Opel original eine Sachs Anlage verbaut würde.

Sachs an sich sieht sich ja als "Premiumhersteller", hab aber nach kurzem Googeln viele Einträge (hauptsächlich VW, wo Sachs der Werkslieferant zu sein scheint) gefunden, die genau dieses Problem bei etwa 100tkm hatten.

Meine Frage nun: Kann ich zur Sachs Alternative greifen oder begebe ich mich in Gefahr, bei den nächsten 100tkm (plus/minus) wieder mit dem Problem da zu stehen? Ich schaue bei dem Wagen natürlich schon etwas aufs Geld. Hat mich ursprünglich an die 9000 EUR gekostet und sollte noch so 5-6 Jahre halten. Laufleistung pro Jahr um die 18tkm.

Vielen Dank und viele Grüße

Jay

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 14:21

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 23. Januar 2017 um 11:44:56 Uhr:

meist ist der Behälter dann schon leer.

Guck mal nach vielleicht ist der schon leer oder leerer .

Wenn das der Fall ist hängen die Probleme zusammen und du kommst mit einer Rep. weg.

Der Behälter war noch voll, Ausflockungen konnte ich keine erkennen. Heute hat sich herausgestellt: Gebrochene Druckplatte (siehe unten).

Danke aber für die tolle Erklärung. Hilft mir als Laie, die Zusammenhänge etwas besser zu verstehen.

Die Originale hat ja nun auch nicht mehr Laufleistung gezeigt,warum also nicht zur Alternative greifen.

Eine Frage steht aber noch,warum und was ist an der Druckplatte gebrochen ?

Denke das die Federelemente gemeint sind,die auf Grund eines defekten Drucklagers gebrochen sind.

Wenn es repariert wird lass dir die defekten Teile geben.

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 22:09

Danke, ich werde nach den defekten Teilen fragen. Würdest Du dur die für evtl Kulanzanfragen geben lassen, einfach aus Interesse (um den originären Fehler zu ermitteln) oder falls mit der neuen Druckplatte auch etwas wäre?

Kannst es versuchen ,viel Hoffnung hab ich aber nicht.

Fragen kostet nichts .

Nein, nur allein damit sie dich nicht über den leisten ziehen,ich trau da keinem mehr.

Die rep. ist schon teuer genug.

Hab die Kupplung einschliesslich Zweimassenschwungrad mit 2 Kollegen beim 1,9 Diesel gewechselt,das war für nen Durchschnittsschrauber schon ein ganz schöner Akt.

Deswegen wundert mich der Preis nicht sonderlich.

Deine Antwort
Ähnliche Themen