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Schalter Batteriewarnleuchte in dem Regler. was hält der aus?

VW Käfer 1300
Themenstarteram 5. Mai 2020 um 12:42

Servus, kurze Frage

Was hält der Schalter für die Batteriewarnleuchte des integrierten Reglers der Drehstomlima aus?

Hintergrund: ich habe einen Motorstartknopf verbaut, der über ein KFZ Relais geschaltet, das seine Schaltmasse über den Kontakt der Batteriewarnlampe bekommt, damit man nicht in den laufenden Motor starten kann.

Weiß jemand, wie viel diese Schaltung des integrierten Reglers aus hält?

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15 Antworten

Eines gleich vorweg: Was der Schalter im Regler verträgt, weiß ich nicht.

Aber ich habe einen Vorschlag, wie Du ihn schonen könntest:

Schalte eine Freilaufdiode parallel zur Spule des KFZ-Relais. Das ist eine Diode, die in Sperrrichtung mit an die Spulenanschlüsse des Relais angeschlossen wird. Wenn Du Spannung auf die Relaisspule gibst, passiert gar nichts weiter, da die Diode ja in Sperrrichtung geschaltet ist und somit keinen Strom durchlässt.

Wenn das Relais aber abgeschaltet wird, erzeugt die Induktivität der Relaisspule einen Induktionsspannungsstoß (dasselbe Prinzip wie bei der Zündung). Diese, deutlich höhere Spannung (höher als 12V) belastet natürlich die Schaltkontakte oder elektronischen Schalter, die in der Relaisspulenzuleitung liegen. Das Leben dieser Kontakte wird verlängert, wenn man den Induktionsspannungsstoß verhindert. Und genau das macht die Freilaufdiode.

Sie ermöglicht es dem Strom durch die Relaisspule noch etwas weiter zu fließen und sich dadurch totzulaufen. Die in der Spule gespeicherte Energie landet dann nicht beim Abschalten als Funke am Schalter, sondern wird in der Relaisspule und der Diode in Wärme verwandelt.

Viele Grüße,

Peter

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 13:49

Danke Peter,

Ich denke aber, dass die Induktion hier keine Rolle spielt

Das Relais schaltet ja von Klemme 15 über den Startknopf an die Masse im Schalter des LIMA Reglers.

D.h. in dem Moment wo der Startknopf gedrückt wird, ist ja der Kontakt im Regler noch geschlossen (Batterieleuchte leuchtet) und wenn der Startknopf losgelassen wird ist er immernoch geschlossen Batterieleucht leuchtet immernoch)

Erst nach einem Gasstoß erlisch die Batterieleuchte allerdings startet man da ja nicht mehr.

Die Induzierte Spannung der Spule wird also nie den sich öffnenden oder schließenden Kontakt im Regler treffen.

Insofern dürfte das nichts ausmachen.

Bei einem externen Regler einen Gleichstromlima würde ich mir auch keine Gedanken machen da ist es ein fetter Kontakt aber bei einem internen Regler weiss ich nicht wie das da aufgebaut ist, Kontakt? Transistorschaltung? Was hält die aus?

Viele Grüße

Also erstmal ist in den heutigen Reglern keine Transisterschaltung mehr verbaut.

Bei einer 55 A Lima liegt de Schaltstrom so bei max 5 A ,bei Limas mit höherer Leistung auch deutlich höher-

Das Arbeitsstromrelais mit ca 150 mA ist da völlig bedeutungslos-

Diese Schaltung hat sich bei zB Batterietrennrelais jahrzehnte lang bewährt.

AEG

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 14:33

jo, danke, bin auch gerade auf diese Schaltung für Betterietrennrelais im Netz gestoßen und hab mir gedacht, wenn man da so ein Relais anschließen kann, dann auch meins ;-)

Noch eine Frage Zur Drehstromlichtmaschine.

Was ist das eigentlich für eine Einheit in der Lichtmaschine wo der D+ Anschluss dran ist? Das ist doch nicht der eigentliche Regler, oder doch? Ich habe in einer Explosionszeichnung gesehen, daß der eigentliche Regler hinten drin sitzt, hinter dem Lüfterrad.

Ist diese Einheit nur dafür da den D+ zu "erzeugen" und wie heißt dieses Bauteil eigentlich?

Auf dem Bild das Teil nummer 34, was ist das?

Der Regler ist ja die Nummer 10

Drehstromgenerator

Nr 10 ist der Hybridregler , Nr 34 der Bürsten bzw. Kohlehalter der die Regelspannung auf den Rotor überträgt und somit das Erregerfeld steuert.

AEG

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 16:47

o.k., danke und dann sind an dem Regler, der Nummer 10 nochmal Kohlen dran?

,

Nein,nicht bei diesem Lima Typ.

 

AEG

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 19:10

hm, jetzt bin ich vollends verwirrt ;-) Die Regler, die angeboten werden haben aber die Kohlen

17276

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 5. Mai 2020 um 16:33:11 Uhr:

Noch eine Frage Zur Drehstromlichtmaschine.

Was ist das eigentlich für eine Einheit in der Lichtmaschine wo der D+ Anschluss dran ist? Das ist doch nicht der eigentliche Regler, oder doch? Ich habe in einer Explosionszeichnung gesehen, daß der eigentliche Regler hinten drin sitzt, hinter dem Lüfterrad.

Ist diese Einheit nur dafür da den D+ zu "erzeugen" und wie heißt dieses Bauteil eigentlich?

Auf dem Bild das Teil nummer 34, was ist das?

Der Regler ist ja die Nummer 10

Diese Lima hab ich so noch nie gesehen. (Wohl aber jetzt schon ein paar mal im Netz diesen Regler mit den zwei Kabeln dran.) Ich bin auch fast der Meinung, dass es diese Abbildung so nicht in der AKTE gibt (Wobei da ja auch die Bildseiten der Motorola-Limas nicht mehr drin sind). Wo stammt das Bild denn her?

 

Normalerweise sind an der Nummer 34 oben drei Steckzungen und von da geht es zum Regler unter dem Rücksitz (Foto davon gab's letzte Woche im Was ist das?-Thread). Das wäre dann die Drehstromlima von Ende Mj. '73 bis Anfang Mj. '75.

Dann gibt's die Drehstromlima mit internem Regler, das ist der auf dem Foto oben mit den angebauten Kohlen. Beide Varianten gibt es von Bosch und von Motorola.

Aber das Ding oben mit dem Regler mit Kabeln hinten drin? Vielleicht irgend etwas, das auf der Südhalbkugel produziert wurde? Rein konstruktiv sieht es jedenfalls nach Bosch aus.

Oder ist das vielleicht nur eine Austausch-Variante, um die Limas mit externem Regler auch in neueren Autos mit internem Regler verbauen zu können?

Oder das ist eine schlechte Zeichnung von dieser Drehstromlima, die es heute noch neu zu kaufen gibt, die aber anders aussieht als die, die VW verbaut hat.

Ach so: Das Teil mit der Gewindestange dran für das dicke rote Kabel ist die Diodenplatte.

Zitat:

@GLI schrieb am 5. Mai 2020 um 23:30:05 Uhr:

Oder das ist eine schlechte Zeichnung von dieser Drehstromlima, die es heute noch neu zu kaufen gibt, die aber anders aussieht als die, die VW verbaut hat.

Is wohl so...

Davon gibt's dann auch noch Nachbauten mit 75 oder 90A.

AL82
Regler

Hallo janpeter,

ich verstehe dein Problem: Drückt man auf den Knopf bei laufendem Motor, soll nichts passieren! Dazu braucht man - in Reihe geschaltet - ein "Öffner-Relais", welches bei Motorlauf angesteuert wird.

Bei laufenden Motor hat man nur das "D+ Signal" der Lichtmaschine und den Öldruck.

Damit ist zwar eine Fehlbedienung ausgeschlossen, aber was ist beim Starten mittels des "Knöpfchen"?

Liegt beim "Orgeln" an D+ schon genügend Spannung an oder der Motor hat schon genügend Öldruck, so ist der Druckschalter funktionslos, weil das "Öffner-Relais" schließt und somit aufgrund der Reihenschaltung der Stromkreis unterbrochen ist.

Mit den Gegebenheiten der originalen Käferelektrik ist dein Vorhaben nicht machbar - eine mechanische Lösung mit federlasteten Deckel auf den Druckknopf könnte auch eine Lösung sein.

Will man auch Solches nicht, so gibt es andere Möglichkeiten: Man nutzt das Relais einer Sicherheitsschaltung für eine elektrische Benzinpumpe.

Gruss.

Zitat:

@rubberduck0_1 schrieb am 6. Mai 2020 um 01:01:19 Uhr:

Liegt beim "Orgeln" an D+ schon genügend Spannung an

Das wird m.E. niemals passieren...

So denke ich auch, aber kategorisch ausschließen kann man es auch nicht.

Hallo Janpeter,

Du hast recht, "die Induzierte Spannung der Spule wird also nie den sich öffnenden oder schließenden Kontakt im Regler treffen." Aber dieser "Kontakt" im Regler ist höchstwahrscheinlich ein elektronischer Kontakt. Und durch den Funken am Anlassschalter, wenn Du aufhörst den Anlasser zu betätigen, gelangt die Induktionsspannung an diesen elektronischen Schalter. Der kann wohl locker den zu schaltenden Strom, aber verträgt er auch die Induktionsspannung in diesem Moment?

Auf die paar Cent für eine Diode käme es mir da nicht an.

Beste Grüße,

Peter

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