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Schlechte Leasing-Angebote von Autohändlern

Themenstarteram 12. November 2018 um 21:47

Hallo zusammen,

was muss man machen, damit ich bei einem Autohändler vor Ort ein Leasing-Angebot bekomme, dass nicht auf der UVP basiert, sondern wenigstens ein paar Euro Rabatt enthält? Ich habe bislang 3 Angebote vorliegen, aber alle basieren auf der UVP. Der Leasingfaktor ist jeweils weit über 1,2.

Kann/darf man bei Leasing-Angeboten keinen Rabatt erwarten? Oder gibt's einen Hebel, wo man wirkungsvoll ansetzen kann? Bin kein guter Verhandler, daher sehe ich als "Lösung" für mich im Moment nur den Abschluss bei einem Online-Händler. Ein Händler vor Ort (München) wär mir aber lieber.

Bin dankbar für jeden Tip.

Viele Grüße

boeschung

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18 Antworten

Zitat:

@boeschung schrieb am 12. November 2018 um 22:47:28 Uhr:

...sehe ich als "Lösung" für mich im Moment nur den Abschluss bei einem Online-Händler.

Genau das mußt du den Händlern vor Ort vermitteln, um ihnen zu signalisieren, daß du die übermittelten Angebote für nicht akzeptabel hälst.

Man hat aber oft das Gefühl das interessiert die Händler nicht. Die Händler der großen Dt. Hersteller haben genug Großkunden, da macht ein Privater das Fett nicht weg.

 

Du kannst dir aber bei sparneuwagen etc die Angebote drucken und dem Händler vorlegen, entweder er zieht mit oder man geht zum nächsten.

Woran machst du denn fest, dass die Leasingangebote auf Basis der UVP basieren?

Ich glaube die wenigsten Autohändler werden dir den Listenpreis beim Leasing anziehen.

Wenn dem so wäre, dann kostet dich ein A3 in der Basis schnell mal 400-500,-€ im Monat.

Angebote von leasingtime, sparneuwagen etc. verfärben da einfach die Wahrnehmung. Ein Autoverkäufer, der mit dir dein Wunschauto konfiguriert, dich berät und dir eine Probefahrt organisiert kann steckt wesentlich mehr Aufwand in den Vorgang, der muss halt letztlich auch bezahlt werden. Ich will damit nicht sagen, dass es ein Grund ist über den Tisch gezogen zu werden, nur mal als Ansatz. Bei den Onlineanbietern bekommst du davon nichts. Da wird geguckt, dass du an den richtigen Stellen unterschrieben hast und die jeweilige Leasing grünes Licht gibt.

Außerdem hängt der LF nicht unerheblich vom Fahrzeug ab, ob gewerblich oder privat und vor allem welche Laufleistung.

Für einen 1er BMW im gewerblichen Leasing bei 36 Monaten / 10.000 km p.a. ist ein LF von 1,2 eher schlecht. Keine Frage. Bei einem neuen Modell wie vielleicht einem Audi Q8 im Privatleasing bei 36 Monaten / 25.000 p.a. ist 1,2 ein vernünftiges Angebot.

Und: ausländische Marken haben oftmals nicht so attraktive Leasingkonditionen. Ein Honda Civic oder Mazda 3 wird in der Leasingrate nicht günstiger sein als ein 1er BMW oder Audi A3 die einen höheren Listenpreis haben.

am 13. November 2018 um 6:44

Um was für ein Fahrzeug geht es denn? Laufzeit? Fahrleistung?

Basis beim Leasing ist immer der Listenpreis und dann wird daraus eine rabattierte Leasingrate erstellt. Man kann dann nicht mehr sehen, wie hoch der Rabatt tatsächlich ist.

Zitat:

@Goify schrieb am 13. November 2018 um 08:32:02 Uhr:

Basis beim Leasing ist immer der Listenpreis und dann wird daraus eine rabattierte Leasingrate erstellt. Man kann dann nicht mehr sehen, wie hoch der Rabatt tatsächlich ist.

Der erste Teil ist vollkommen richtig.

Der zweite nicht zwangsläufig. Bei meinem alten Leasing-Vertrag waren 22,xx% Rabatt angesetzt. Ich bin mir aber nicht mehr 100% sicher ob die auch im Vertrag standen oder ob der VK sie mir nur im PC gezeigt hatte als er das Angebot ausgearbeitet hat. Ich meine aber sie standen auch im Vertrag. Nichtsdestotrotz sind sie natürlich vollkommen irrelevant. Auch ein Leasingangebot mit 0% Rabatt kann hervorragend sein, der Rabatt ist ja nicht die einzige Stellschraube - und das einzige was zählt ist die Rate.

Zitat:

@Goify schrieb am 13. November 2018 um 08:32:02 Uhr:

Basis beim Leasing ist immer der Listenpreis und dann wird daraus eine rabattierte Leasingrate erstellt. Man kann dann nicht mehr sehen, wie hoch der Rabatt tatsächlich ist.

Beim Geschäftsleasing stimmt das. Im Privatleasing schreibt der Gesetzgeber ein zuständiges Beiwerk zur Vermittlung des Geschäftes vor, auf dem der Anschaffungspreis aufgelistet werden muss.

Auf der Leasingbestellung taucht der Nachlass natürlich nicht direkt auf, nur auf den einigen Seiten die automatisch mit erstellt werden.

Kann ich so bestätigen als Privatleaser.

Zitat:

@Goify schrieb am 13. November 2018 um 08:32:02 Uhr:

Basis beim Leasing ist immer der Listenpreis und dann wird daraus eine rabattierte Leasingrate erstellt. Man kann dann nicht mehr sehen, wie hoch der Rabatt tatsächlich ist.

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem Leasingangebot Gewerbeleasing (Einzelkunde) eines großen Ford Händlers per Ford Bank war alles ganz transparent ausgewiesen:

Fahrzeuggrundpreis UPE Netto 47.731,09 €

...

Summe Wunschaustattung 4.357,14 €

Fahrzeuggesamtpreis Netto 52.088,24

Nachlass 10.756,30 €

Hauspreis 41.331,93 €

Zulassung 113,45 €

Fracht 756,30 €

Angebotspreis Netto 42.201,69 €

Angebotspreis Brutto 50.220,01

Dann folgte noch eine von mir zu leistende Einmalzahlung und auf dieser Basis wurde dann das Leasing ausgerechnet.

In dieser Form kann man sogar die Leasingrechner der Hersteller ganz gut nutzen, die ja im Standard eigenltich nur Mondpreise auf Basis der UPE auswerfen.

Man recherchiert über die Neuwagenportale was für Maximalrabatt bei einem Deutschen Händler per Online Portal erreichbar wäre. Mit diesem Prozentsatz kann man sich den konkreten Maximalrabatt auf das individuell konfigurierte Fahrzeug ausrechnen und gibt den Betrag dann im Feld Einmalzahlung des Leasingrechners des Herstellers ein. Das ist dann ein guter Ansatzpunkt was maximal möglich wäre, wobei nicht jeder Händler dies mitgehen wird. Und ein wenig Aufpreis dafür, dass ich bei einem lokalen Händler lease und einen direkte Ansprechpartner habe ist ja auch völlig ok.

 

Gruß

Ich nahm an, dass es wie bei der VW-Bank auch bei anderen abläuft. Dann ist es wohl nicht so. In meinen Leasingunterlagen steht der Listenpreis samt Extras und dann die monatliche Leasingrate. Auf Nachfrage teilte mir der Verkäufer den Rabatt mit.

Ein Rabattsatz beeinflusst beim Leasing letzten Endes zwar die Leasingrate - ist aber letzten Endes dem Leasingnehmer vollkommen egal. Der will nur eine niedrige Rate.

Ob das über einen (Händler-)Rabatt oder eine Herstellerförderung kommt, ist egal.

Wichtig ist nur der Leasingfaktor.

....aber: der ist ja immer nur in Zusammenhang mit Leasingdauer, Fahrleistung und Sonderzahlungen richtig zu interpretieren.

Darüber hat der TE aber noch keine Aussage getroffen.

Will er also selber für z.B. 40 TKM/Jahr auf 3 Jahre leasen und bekommt einen LF 1,3 raus .... und vergleicht das mit den "Super-Sonderangeboten (evtl. sogar auslaufende Modelle) im Netz" mit 3 Jahren und 10 TKM/Jahr und LF 0,9 ... dann ist das klar, daß er den Eindruck bekommt, daß seine Konditionen schlechter wären ...

 

---> er sollte also einfach mal seine kompletten Daten (Fahrzeug, Leasingparameter) posten....

Themenstarteram 18. November 2018 um 12:35

Zitat:

@Drahkke schrieb am 12. November 2018 um 22:50:16 Uhr:

Zitat:

@boeschung schrieb am 12. November 2018 um 22:47:28 Uhr:

...sehe ich als "Lösung" für mich im Moment nur den Abschluss bei einem Online-Händler.

Genau das mußt du den Händlern vor Ort vermitteln, um ihnen zu signalisieren, daß du die übermittelten Angebote für nicht akzeptabel hälst.

In einem Fall hatte ich das so gemacht. Die Antwort war, dass sie mit diesen Preisen nicht mitgehen können, weil der Online-Händler i.d.R. mit vielen größeren Mengen arbeitet.

Themenstarteram 18. November 2018 um 12:59

Entschuldigt bitte, dass ich mich erst heute melde. Hatte wohl einen Haken zu viel weg gemacht und deshalb keine Benachrichtigung bekommen. Ich dachte, mein Anliegen interessiert keinen.

Zum Thema:

Ich hab nochmal bei einem Händler nachgehakt. Er hat mir sehr wohl einen Rabatt eingeräumt, aber im Angebot nicht ausgewiesen. Argumentation war, dass ein ausgewiesener Rabatt für den Angebotsvergleich nicht relevant wäre, es zählt letztendlich die Rate bzw. der LF/GF bei einen Vergleich. Das wurde im Thread ja auch schon deutlich gemacht.

Umso länger ich mich mit dem Thema beschäftige, umso deutlicher wird auch, dass das anvisierte Fahrzeug für ein Leasing nicht besonders geeignet ist. Ich vermute, es liegt am schlechten Restwert, den der Händler trotz Kilometerleasing irgendwie auffangen möchte.

Weil gefragt wurde: es handelt sich um einen Kia Soul Turbo, 0/36/10000. Ich wollte das Auto nicht kaufen, "nur" mieten, weil man den Kübel wahrscheinlich später kaum noch losbekommt (ich fahre Autos nicht bis sie auseinanderfallen).

Als Alternative habe ich mir nun noch den Nissan Juke Nismo ausgesucht. Den gibt's zur Zeit bei Sixt als Lagerfahrzeug zu ganz ordentlichen Konditionen (Ich bin kein Schnäppchenjäger, für die Leasing-Spezies unter euch, ist das wahrscheinlich immer noch unterirdisch). Vor längerer Zeit hatte ich damit mal eine Probefahrt gemacht. Eine spassige Kiste, die mit erstaunlich viel Grip ums Eck geht :-)

am 18. November 2018 um 13:54

Jo, das ist doch bekannt, dass es die günstige Leasing-Raten eher bei den deutschen Herstellern gibt. Importeure können/wollen oftmals nicht so gute Leasingangebote rechnen.

Aber wenn du über Sixt einen guten Deal machen kannst: Feuer frei!

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