schockiert über hohen Wertverlust der C-Klasse
Hallo,
habe mir mal den Spaß gemacht und geschaut, was man für meinen C220 CDI-T mit vielen Extras (Leder, H/K, ILS etc.) noch bekommt.
Es ist erschreckend. Der Wagen ist EZ 7/2011, hat 25 tkm auf der Uhr und würde gerade noch ca. 54 % vom Listenpreis von damals erlangen !!! Ich bin schockiert über diesen hohen Wertverlust...
Für einen Mercedes ist das meiner Meinung ein Unding. Liegt aber daran, das Mercedes über seine Niederlassungen Stückzahlen in den Markt pressen will und dies mit 30-40 % Rabatt nur erzielt.
Wird mein letzter Neuwagen gewesen sein, mit Jahreswagen fährt man dermaßen viel günstiger....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von CLK-2FAST4YOU
Zitat:
....
Rechnen ist halt nicht so einfach
Cu
Frank
Immerhin hat sich der Wertverlust nach Einführung des Euro fast halbiert....
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151 Antworten
Als Privatkäufer zieht man beim Neuwagenkauf immer den Kürzeren, einzig eine sehr lange Haltedauer relativiert das Preis/Leistungsverhältnis.
Nach zwei VW Neuwagen habe ich mir meine C-Klasse als 4 Monate jungen Vorführwagen gekauft. Top ausgestattet, wie neu ( er ist neu ) und mit einer Ersparnis, die mich sehr zufrieden macht.
In Zukunft nur noch so.
Da stimme ich dir vollkommen zu, ich persönlich habe bis jetzt immer nur Jahreswagen gekauft mit max. 30 Tkm .
Es warem immer Mietwagenrückläufer und ich habe das bis dato nicht bereut.
Mir ist der enorme Wertverlust auch viel zu hoch.und einen Vorteil sehe ich auch nicht bei einem Neuwagenkauf.
Habe meinen im November gekauft, NP war ca. 49500 und habe ihn für 26500 bekommen.
Da ist mir das Portmonaie wichtiger als der Km-Stand ca. 0
Gruß
Tja das ist halt bei Neuwagen so.
Einen guten gebrauchten zu kaufen ist da schon die bessere Wahl, aber man muss halt bei den individuellen Optionen immer Abstriche machen.
(Mich hat dann eher schon mal der hohe Wertverlust meines Aktiendepots schockiert....)
lg aus der Schweiz
andy0871
Tja, das ist nunmal leider so. Der Anfangswertverlust ist echt enorm, dafür sind die Restwerte nach 4 Jahren ganz akzeptabel. Wir haben jetzt den zweiten Stern als Vorführer gekauft. Preis neu 60.000€ - jetzt halbes Jahr alt 41.000€. Für ne fast vollausgestattete C-Klasse eigentlich in Ordnung und die Autos sind mit 4000-5000 Km auch als neu zu bezeichnen.
Einen neuen Stern würde ich mir unter diesen Vorraussetzungen auch nicht kaufen...
Das liegt unter anderem auch daran, dass von Käufern hohe Nachlässe gefordert werden. Schlägt sich logischerweise auch auf den Restwert nieder!
Hallo,
zu diesem Thema habe ich aus aktuellem Anlass auch eine schöne Anekdote.
Mein Vater ist dadurch, dass ich auf den W212 umgestiegen bin auch interessiert gewesen, seinen W204 in Zahlung zu geben.
Die C KLasse wurde im letzten Jahr Ende Oktober gekauft für 18.900 Euro BJ2007 mit knapp unter 10.000km. (Classic mit Automatik und Regensensor, sonst nichts). Das Fahrzeug stand wie neu da! Er hat jetzt ca. 20.000km dazugefahren.
Jetzt dürft ihr mal raten, welchen Kurs er für die Inzahlungnahme bekommen hätte.
Es waren knapp 12.000 Euro! Ein Vertverlust durch die gefahrenen Kilometer und den zusätzlichen Halter im Brief sehe ich ja auch ein, jedoch nicht, dass man einen Wertverlust von rund 7000 Euro in 10 Monaten hat.
Ich hatte auch geglaubt, das Daimler etwas wertstabiler wäre!
Mit der Inzahlungnahme hat es sich folglich derzeit erledigt!
Hab das mit meinem jungen Stern vor einem Jahr genauso gemacht. War ein Vorführfahrzeug 15 Monate alt, keine 20.000 Kilometer auf dem Tacho und knapp 50% Preisnachlass. Bisher habe ich den Kauf keinen Moment bereut. Ich kaufe mir sicher auch keinen Neuwagen mehr, zumindest solange wie das absolute Geldverbrennung ist.
Ich bin mir auch nicht sicher ob die hohen Nachlässe wirklich Schuld sein sollen. Vielleicht sollten die Hersteller mal ihre Preislisten überdenken. Der Markt regelt den marktgerechten Wert ja von alleine wie man sieht. Es kann mir jedenfalls keiner erzählen das bei einem höherwertigen Produkt ein Wertverlust von knapp 50% binnen einem Jahr normal sein soll. Also schätzt der Markt den Wert dieser Fahrzeuge geringer ein, als die Hersteller das gerne hätten.
Das richtig Schlimme sind doch nicht die %-Werte. Der absolute Betrag, den man verloren hat, der ist unglaublich. Da hat man schnell im ersten Jahr einen Kleinwagen verloren.
Und, wie viel Wertverlust ist es denn nun für Dich real? LP ist ja uninteressant.
Mich als Jahreswagen-Käufer erfreut das sehr :-)
Die Mythen der Wertstabilität sind alle Sinnfrei ...
Ich erinnere mich an den Audi A8 eines Kunden. Dieser hatte nach nur 3 Wochen und 2000 km einen Unfallschaden und es sollte der Restwert ermittelt werden ... Da waren bereits 30% vom Anschaffungspreis weg ;-) Bei einer S-Klasse sieht es da nicht besser aus ... Das Symbol am Kühler interessiert den Markt nur Wenig.
Wenn man über % in der Wertstabilität auch oft geblendet wird, Der wahnsinnige Betrag der gerade bei Premium Autos unter Strich der Rechnung steht ist die ungewollte Realität ...
Zitat:
Original geschrieben von 4-seasonz
Die C KLasse wurde im letzten Jahr Ende Oktober gekauft für 18.900 Euro BJ2007 mit knapp unter 10.000km. (Classic mit Automatik und Regensensor, sonst nichts). Das Fahrzeug stand wie neu da! Er hat jetzt ca. 20.000km dazugefahren.
Jetzt dürft ihr mal raten, welchen Kurs er für die Inzahlungnahme bekommen hätte.
Es waren knapp 12.000 Euro! Ein Vertverlust durch die gefahrenen Kilometer und den zusätzlichen Halter im Brief sehe ich ja auch ein, jedoch nicht, dass man einen Wertverlust von rund 7000 Euro in 10 Monaten hat.
Du solltest dabei auch noch den Händlereinkaufs- und verkaufspreis berücksichtigen.
Bei Verkauf an Privat wäre evtl. mehr zu holen gewesen.
MfG
Ich habe mein Wunschfahrzeug (S204) selbst konfiguriert, Mercedes hat ihn dann genau so als Dienstwagen bestellt und nach 6 Wochen (mit Sondergenehmigung vom Werk) habe ich ihn mit 3432 km auf dem Tacho als "Jungen Stern" mit 17% Erspaniss gegenüber dem Neuwagenangebot gekauft. Am guten Angebot für die Inzahlungnahme meines alten CLK Cabrios hat der Deal im übrigen nichts geändert.
Für MICH war der Deal so zu 100% in Ordnung.
Fahrzeuge aus dem Fuhrpark bekommt man zwar nach 3 Monaten auch noch günstiger (25-30% sind da kein Problem) aber die muss man dann halt auch nehmen wie sie auf dem Hof stehen.
Neuwagen nach Listenpreis bezahlen? NIE WIEDER!!!
Die Werte sind fuer sich gesehen nicht falsch, die Neupreise sind absolut ueberbewertet und ohne Bezug zu realen Werten, deshalb koennen sie auch nicht mehr realisiert werden.
Dazu kommt noch: Wertverlust beziffere ich als Privatkaeufer in Euro oder $ oder CHF, ich lebe nicht von %, und so wird dann die Diskussion nochmals anders gefaerbt, dann hat naemlich ein no-name Billig-Auto den kleinsten (realen) Wertverlust, selbst wenn dieser in % schwinderlerregend hoch ist...
Zitat:
Original geschrieben von sweety007
Hallo,
habe mir mal den Spaß gemacht und geschaut, was man für meinen C220 CDI-T mit vielen Extras (Leder, H/K, ILS etc.) noch bekommt.
Es ist erschreckend. Der Wagen ist EZ 7/2011, hat 25 tkm auf der Uhr und würde gerade noch ca. 54 % vom Listenpreis von damals erlangen !!! Ich bin schockiert über diesen hohen Wertverlust...
Für einen Mercedes ist das meiner Meinung ein Unding. Liegt aber daran, das Mercedes über seine Niederlassungen Stückzahlen in den Markt pressen will und dies mit 30-40 % Rabatt nur erzielt.
Wird mein letzter Neuwagen gewesen sein, mit Jahreswagen fährt man dermaßen viel günstiger....
Aktueller Händler-Einkaufswert inklusive Mehrwertsteuer und Serienbereifung:
24.666,00 EUR (Avantgarde)
Ich gebe aber zu bedenken das kein MB mehr ohne Rabatte verkauft wird. Ich habe meinen aus der Signatur mit 21 % Rabatt neu gekauft.
Damals gab es die schönen Injektorproblem und die 6 Zylinder wurden massiv beworben. Ich denke aktuell sind 15 % drin, also ist der Wertverlust auch nicht ganz so hoch. Aber trotzdem ist das immer noch eine Stange Geld, keine Frage. Aber wir leben halt nicht mehr in einer Zeit , wo man 2 Jahre auf seinen Benz warten musste. Klar das damals die gebrauchten extrem Wertstabil waren...
Lang is her