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Schraube im Rahmenkopf abgebrochen

VW Käfer 1200
Themenstarteram 29. Januar 2010 um 11:01

Hallo Leute,

mir ist bei meinem 1302 ls Cabrio von 72 im Rahmenkopf eine Schraube von der Befestigungsschelle des Stabis abgebrochen.

Ich habe einen angeblichen Fachmann machen lassen und der hat es mit erstmal ausbohren versucht, aber da er keinen scharfen Bohrer hat, nahm er schließlich einen speziell gehärteten Gewindeschneider. So der ist ihm so abgebrochen das da nichts mehr aus dem Bohrloch guckt. Nun die Frage wie bekomme ich die ganze Schraube raus?????

Ich bitte um schnelle Antworten das es momentan nicht so kalt ist.

Vielen Dank

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15 Antworten
am 29. Januar 2010 um 11:45

Versuche mal einen passenden Vierkantstahl an dem noch vorhandenen Schraubenstumpf festzuschweissen. Hat zwei Vorteile: es geht kein weiteres Werkzeug kaputt und durch das Schweissen wird der Schraubenstumpf richtig heiß und löst sich somit leichter.

Gruß

Christian

am 29. Januar 2010 um 12:32

Den Vorschlag von Christian 1:1 übernerhmen, anschliessend nach dem Anschweissen des 4-Kants, diesen mit einigen leichten !!! Schlägen eines Kleinen !!! Hammers versehen, den Rahmenkopf mit einer Lötlampe, einem Heissluftfön warm halten, dabei die Reste des Gewindeschneiders ausdrehen.

Der Bolzenrest liegt dann wieder frei sodass man ihn erneut angreifen kann.

Mit einem Gewindeschneider gegen einen Bolzen zu gehen, ist immer zum Scheitern verurteilt.

Gruss Kristian

Wenn der Gewindebohrer jetzt drinsteckt, wird mit dem Linksausdreher nichts mehr. Die Bodenplatte muss zum Erodieren. Nur, Erodiermaschinen in der Grösse kosten in einer Stunde mehr, als die ganze Bodenplatte.:)

Gratuliere Euch, zu diesem Volltreffer.

am 30. Januar 2010 um 7:20

Es ist doch nur ein Gewindeschneider der stecken blieb, vor vielen Jahren fiel mir ein B21 Volvomotor in die Hände, der hatte in jeder Bohrung für die Anbauteile und in den Bohrungen für die Schwingmetalle, für die Aufnahmen der Karosse, je einen abgebrochenen Gewindeschneider stecken :mad:

Nur nicht verzweifeln, man bekommt auch diesen Einen wieder raus.

Eine andere Möglichkeit ist mit einer 2mm Elektrode mit viel Saft den Gewindebohrer auszubrennen. Elektrode zünden und dann fleissig in das "Loch" bzw. Gewindbohrer reindrücken. Irgendwann biste durch.

Danach mit einem etwas umgeschliffenen Hartmetallbohrer für Stein ausbohren. Der Umschliff bezieht sich auf den Hinterschliff wie bei Stahl; kann man mit 'ner liegenden Flex machen und darauf den Bohrer umschleifen. Manchmal gehts auch ohne Umschliff.

 

Nur zur Info: es gibt extra Ausdreher für abgebrochene Gewindebohrer. Die GB haben ja 3 Längsrillen für Späne und in die greifen die dünnen Arme des Ausziehers der einen Handgriff hat.

Ob und wie gut das funktioniert weiss ich auch nicht, da es die nur als teuren Satz M6 -M12 gibt.

 

Wenn der GB "besonders gehärtet...???:confused:" ist kann man den mit'n Körner kaputtkloppen. Die sind spröde wie Glas.

 

Als letzte Möglichkeit sehe ich das Ausschneiden mit ner Lochsäge, vielleicht 30mm Durchmesseer so dass alles( die Einschweissmutter + Gewindbohrer) herausfällt.  Eine der Dicke und dem Durchmesser entsprechende neue Scheibe mit aufgeschweisster Mutter wieder in das Loch einschweissen.

Gute Schraubertips wiedermal, flatfour.

Wenn es ordentlich hatnäckig ist und Mann Schraube+Gewindebohrer herausbekommt, wird das Gewinde hinterher ziemlich unbrauchbar sein. Dann kommt unter dem Strich dann Deine letztgenannte Möglichkeit auch noch zum Einsatz.

Mal zum 'Rauskloppen' des Gewindebohrers.

Es gibt Schneidstempel für Stanzwerkzeuge. Die sind sehr widerstandsfähig. Mit denen kann man auch gezielt kloppen und rauspopeln. Da bricht nicht gleich was ab. Kann man sich auch für den speziellen Fall passend anschleifen oder drei Stück als Bündel in den Gewindebohrer stecken und versuchen auszudrehen. So wie von Dir beschrieben. Trotzdem hat alles seine Grenzen.

Wenn eine Schraube drinsteckt, die wegen Verrostung beim Herausdrehen abgebrochen ist, sehe ich wenig Chance. Kommt halt auf Geschick, Glück und jeweilige Situation an. Vielleicht ist auch Chance, die Schraube ganz rein zu drehen, wenn es dahinter hohl ist. Bis die reinfällt.

am 30. Januar 2010 um 8:50

Da das Loch durch den Bolzen verschlossen ist, muss man beim "Brennen" höllisch aufpassen, es kann durchaus ein kleiner Vulkan entstehen, der die Lava des geschmolzenen Schneiders regelrecht ausspuckt, aber es geht, aber bitte nur mit langen Armen und nicht in den "Krater" gucken wollen, wenn der darunter stehende Restbolzen mit der Schlacke "hochgeht" :D

Der Vorteil dabei ist, das Loch wird darurch kleiner, man kann ohne grosse Mühe die Bohrung wieder herstellen, ohne das man auf grösseres Mass ausweichen muss, ohne das man Spuren hinterlässt.

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Da das Loch durch den Bolzen verschlossen ist, muss man beim "Brennen" höllisch aufpassen, es kann durchaus ein kleiner Vulkan entstehen, der die Lava des geschmolzenen Schneiders regelrecht ausspuckt, aber es geht, aber bitte nur mit langen Armen und nicht in den "Krater" gucken wollen, wenn der darunter stehende Restbolzen mit der Schlacke "hochgeht" :D

Der Vorteil dabei ist, das Loch wird darurch kleiner, man kann ohne grosse Mühe die Bohrung wieder herstellen, ohne das man auf grösseres Mass ausweichen muss, ohne das man Spuren hinterlässt.

Das Leben ist gefährlich, es endet immer tödlich:D

am 30. Januar 2010 um 15:24

Zitat:

Das Leben ist gefährlich, es endet immer tödlich :D

Ja, für Rahmenköpfe, Bolzen, Gewindeschneider, Elektroden manchmal auch für den Schweisser ... :D

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Zitat:

Das Leben ist gefährlich, es endet immer tödlich :D

Ja, für Rahmenköpfe, Bolzen, Gewindeschneider, Elektroden manchmal auch für den Schweisser ... :D

Ja, vor allem, wenn man in das aufgeschweisste Material neues Gewinde reinschneiden möchte.;)

Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> Schweissen ---> Bohren ---> Gewindeschneiden ---> :cool::D:p:p:p

am 30. Januar 2010 um 21:10

Ich habe mir für abgebrochenene Schrauben ein Set Linksbohrer mit Führung. Meistens kommt die Schraube beim Bohren schon raus und durch die Führungshülsen bohrt man schön mittig und rutscht nicht ab. Kommt die Schraube beim Bohren nicht mit raus, gibt es noch so Sechskantbolzen die in das Loch eingeschlagen werden. Schraubenschlüssel ansetzen und spätestens dann hat sie verloren und kommt raus.

Seit ich dieses Set habe geben die Schrauben immer vorher auf und ich hatte keine abgerissene mehr:rolleyes: Ist also eine Investition die so oder so die Nerven schont.

ami 56

Meine Erfahrung (und auch die Logik) sagt, wenn eine Schraube wegen Verrostung abreisst helfen auch keine Linksausdreher.

Linksausdreher sind was für angedrehte, sehr schwer gehende Schrauben die deswegen abreissen.

Bohrt man zuweit aus, um einen stabileren Linksausdreher einzudrehen, spreizt dieser die alte Schraube( die Ausdreher sind ja konisch) und es geht auch nichts mehr.

Linksausdreher im Zusammenhang mit verrosteten Schrauben habe ich  auch schon deshalb abgerissen, wie Gewindebohrer.

 

Bei Bündig abgerissenen Schrauben hilft immer Hitze und sei es durch Auflegen und Verschweissen einer dicker Unterlegscheibe mit dem Bolzen zu einem dicken Knubbel der mit 'ner Zange angepackt werden kann.

 

Vielleicht mache ich auch was falsch mit den Ausdrehern, aber mit denen fange ich nicht mehr an eine verrostete Schraube zu lösen. Wenn der knackt haste ein Problem wie dieser Fredersteller.

 

 

am 1. Februar 2010 um 21:53

Bevor ich bohre, wird mit Rostlöser und Wärme "vorbehandelt". Wie gesagt, diesen Sechskant brauchte ich noch nicht einschlagen. Wenn der abbricht, ist es schwer am Dampfen.:rolleyes:

ami 56

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