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Schraube locker.

Themenstarteram 25. Februar 2007 um 12:27

Nein nicht bei mir, sondern bei meinem Eifelland (bitte auf Kommentare verzichten wie: War ja eh klar).

Folgende Situation: bei meinem 465 TF ist rechts, zum Abschluss des Küchenblock eine Trennwand, zum dahinten liegenden F. Bett vom Boden bis zur Decke angebracht und entsprechend am Küchenblock, im Fußboden an der Innenseitenwand und an der Decke verschraubt.

Ich hatte bereits im letzten Jahr `im Augenwinkel´ bemerkt, dass diese Trennwand, zur Außenwand hin, einen Spalt von ca. 1 mm aufwies.

Nun, lange Rede, kurzer Sinn - gestern waren es ca. 4 mm.

Was hab ich gemacht? Sofort die drei zuständigen Schrauben nachgezogen, wobei ich den Eindruck hatte, dass zumindest eine Schraube keinen definitiven Gripp `am Anschlag´ hatte.

Aber - Spalt war geschlossen.

Nach weitern 150 km war Spalt wieder da: Schrauben packen nicht.

Hab ich eine rausgeschraubt und war fast ein wenig erstaunt, dass es sich um eine KONISCHE Holzschraube handelte – hier denke ich, könnten zylindrische Schrauben bessere Dienst leisten.

Grundsätzliches zu dieser `Befestigungstechnik´: Ich meine einmal irgendwo gelesen zu haben, dass der Aufbau der Wand derart ist, das hinter der Innenkunststoffsperrholzpaneele dort innenseitig ein Stahlgitter eingelegt ist, dass eingeschraubten Schrauben halt den Halt bieten soll.

Aber wie auch immer, was ist in dieser Sachlage zu tun?

Ursachenforschung:

Die einfachste und mir sympathischste Ursache wäre wohl die: Schraube packt leider nicht mehr und eine neue mit einer Hilfslösung `packt´ dann wieder.

Möbel (Küchenblock) steht nicht plan auf dem Boden, dadurch ist die Belastung für die Verschraubung in der Seitenwand zu groß und Schraube reißt raus.

Was zu tun?

Denke mir folgendes: Nachmessen (Wasserwaage) ob der Fußboden und die Senkrechte vom Küchenblock/Trennwand exakt rechtwinkelig zueinander stehen, denn dann müsste die Außenwand, mangels `Abstützung´ leicht nach außen gewölbt sein.

Wenn so, dann müssen lediglich die besagten Verschraubungen `packend´ gemacht werden.

Ein Gedanke hierzu wäre, in die Innenwand so etwas wie einen Spreizdübel (nicht die für Beton, sondern solche, die sich hinter dem Stahlgitter aufspleissen/verhaken, einzubringen.

Sollte der Küchenblock nicht die Rechtwinkligkeit aufweisen, dann halt rechtwinklig aufstellen, der Rest wie gehabt.

Was würden die Experten unter euch raten?“

Gruß, Tempomat

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51 Antworten

Hi Tempomat,

wenn denn da ein Gitter ist, könnte man eine Schraube mit größerem Durchmesser einschrauben.

Des weiteren gibt es Spezialkleber, mit denen man Dübel-/Schraubenlöcher wieder "verschließt" und neu nutzbar macht (z.b. Allcon-Ten o.ä. ?).

Auf jeden Fall würde ich nach einer Reparatur zur Unterstützung der Verbindung eine möglichst beidseitige Siliconnaht anbringen. Das Zeugs hält ausgehärtet eine Menge an Spannungen aus und erschwert erneutes "Ausreißen".

Gruß

Franjo001

Themenstarteram 25. Februar 2007 um 16:36

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001

Hi Tempomat,

wenn denn da ein Gitter ist, könnte man eine Schraube mit größerem Durchmesser einschrauben.

Des weiteren gibt es Spezialkleber, mit denen man Dübel-/Schraubenlöcher wieder "verschließt" und neu nutzbar macht (z.b. Allcon-Ten o.ä. ?).

Auf jeden Fall würde ich nach einer Reparatur zur Unterstützung der Verbindung eine möglichst beidseitige Siliconnaht anbringen. Das Zeugs hält ausgehärtet eine Menge an Spannungen aus und erschwert erneutes "Ausreißen".

Gruß

Franjo001

Danke für die Antwort.

An größeren Durchmesser hab ich auch gedacht, dazu noch eine zylindrische Gewindeschraube.

Den zu großen Kopf müsste ich ggf, im Durchmesser verringern, oder an der Stelle das Plastikding aufbohren.

Du kennst diese runden Plastikdinger, durch die die Haltschrauben schräg durchgeführt werden, um dann in der Wand verschraubt.

Auch diese runden Plastikdinger können ein wenig so in ihrem Sitz verdreht werden, dass die Schraube in einem anderen Winkel in die Seitenwand hineingeführt wird.

Hätte den Vorteil, dass man nicht wieder in das gleiche Loch, in die gleiche Gitterstelle hineinkommt, die schon vorher keinen Halt geboten hat.

Den Kleber kenne ich nicht, aber der eigentlich halt kommt doch durch das Gitter zustande?!

Die Idee mit dem Silikon hört sich gut an.

Könnte man nicht dieses Silikon, vor dem Anziehen der Schrauben direkt zwischen der Steinbreite von Trennwand und Innenwand anbringen, was ja nicht ausschließt auch noch rechts und links davon eine S.-Naht anzubringen?

ICh werde mir auch noch mal die Möglichkeiten mit dem Spreizdübel im Baumarkt anschauen.

Aber ich denke, wir liegen hier mit den Überlegungen schon einmal richtig, prima.

Gruß, Tempomat

Hallo,

vorsicht mit Silikon, wenn da Alu mit verbaut ist, kann das zu Reaktionen führen, die das Alu schwächen, so sagte mir ein Verkaufswagenbauer, besser sind Montagekleber oder eben Spezialkleber, die eh schon massenhaft im Karosseriebau genutzt werden, leider teilweise nur als 2-Komponenten-Material.

Nordjoe

Themenstarteram 25. Februar 2007 um 19:11

Sowas hier, könnte gut `packen´

 

http://www.biw.fh-deggendorf.de/alumni/1999/kastl/d6.htm

und das müßte er sein:

http://www.keller-kalmbach-shop.de/.../1753_1.php

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Hallo,

vorsicht mit Silikon, wenn da Alu mit verbaut

Nordjoe

Hi Nordjoe,

keine Panik! :D Innen ist kein Alu, da ist folierte Presspappe!

Gruß

Franjo001

Hi,

Und zu sehr sollte man die Wände nicht befestigen, weil das alles arbeitet. Solltest du Klappdübel benutzen, reißt die Wand an einer anderen Stelle wieder auf. Das kann schon an der Beladung liegen, lass den WW nach der Benutzung erst mal wieder sacken, helfe mit den Stützen nach, das alles wieder grade ist und prüfe dann ob es wirklich so schlimm ist.

MfG. Zeiss

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 8:16

Zitat:

Original geschrieben von Zeiss

Hi,

Und zu sehr sollte man die Wände nicht befestigen, weil das alles arbeitet. Solltest du Klappdübel benutzen, reißt die Wand an einer anderen Stelle wieder auf. Das kann schon an der Beladung liegen, lass den WW nach der Benutzung erst mal wieder sacken, helfe mit den Stützen nach, das alles wieder grade ist und prüfe dann ob es wirklich so schlimm ist.

MfG. Zeiss

Da ist was dran. Wenn man versuchen sollte an den Verschraubungen `starre´ Verbindungen herzustellen, dann würden alle Verwindungs-/Bewegungskräfte sich auf diese Punkte konzentrieren mit wahrscheinlich keinem guten Ergebnis.

Auch das mit dem Silikon sehe ich mittlerweile skeptisch.

Sollte ich das S. an unfurnierten Stoßkante an die Seitenwand setzen, dann pappt es dort auch nur auf einem Furnier.

Sollte, aus welchen Gründen auch immer, die Seitenwand mal angelupft werden sollen (Feuchtigkeitseinbruch oder Beschädigung) dann kann man sich vorstellen wie es aussehen würde.

Zwei Ansatzpunkt sehe ich:

 

1. Diese Plastikrundhalterung durch die die Befestigungsschraube sticht kann möglicherweise etwas im Winkel verändert/gedreht werden, so das die Schraube einen neuen, besseren Halt in dieser Stahlmatte findet.

2. Sollte das nicht gehen oder sich als unzureichend herausstellen. tatsächlich so einen Plastikdübel einführen, der sich HINTER diesem Gitternetz `aufrollen´ kann.

Jetzt kann man den dann bis zur starren Verbindung `anknallen´, oder mit einem überschaubaren Drehmoment anziehen, mehr oder minder nicht fester wie die anderen.

Dadurch, dasa das Dübelmaterial aus Plastik ist und dieses ja noch einigemassen elastisch hinten am Loch aufgehangen ist, dürfte hier auch nicht die dir erwähnte Verspannung auftreten.

Weiter Gedanken gerne erwünscht.

Tempomat,

nachdem du mich geweckt hast, habe ich mal das Problem versucht zu verinnerlichen.

Die erste große Unbekannte ist doch wohl das "Gerippe", oder beser das Fachwerk. Bekannt sind doch mehrere Bauarten, besser Materialien. Von Stahlmatten habe ich noch etwas gehört oder gelesen.

Ich würde mal bei einem Marken-Fachhändler nachfragen ob das Fachwerk aus Holz, Metall oder was auch immer ist. Den auch gleich mal den Fehler schildern und versuchen mit einer Lösung aus der Reserve zu locken.

Mir scheint auf jeden Fall jede Idee mit Sika o.ä. nicht hilfreich zu sein.

Mit Dübel, die dann auch nur von innen auf die dünne Deck-Wand drücken, kommt man langfristig auch nicht weiter.

Wenn eine Erkundung beim Fachhändler auch nicht hilft fällt mir nur das noch ein: Ein Lösungsansatz währe mal sauber und gekonnt eine kleine Fläche rausschneiden und sich das Drama der lösbaren Befestigung von Innen ansehen.

Ich denke, du solltest zuerst herausfinden welcher Bauteil arbeitet und so für den Spalt verantwortlich ist. Die kleinen Schrauben können nämlich definitiv deinen WoWa nicht zusammen halten wenn da etwas durch Ausdehnung, Schwund oder Alterung nicht mehr so zusammen passt wie bei der Herstellung in der Fabrik. Bedenke auch, dass je nach Jahreszeit, Ort und Wetter die Luftfeuchtigkeit sehr unterschiedlich sein kann und Bauteile aus Holz darauf reagieren, genauso wie Alu eine grosse Wärmeausdehnung hat und demensprechend auf die Temparatur reagiert.

Wenn nichts anderes hilft und dich der Spalt extrem stört, dann montier in der Ecke wo der Spalt entsteht eine Leiste, hinter der die Wand in der so entsandenen Schiebefuge arbeiten kann.

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 16:43

Leute, Leute, Leute, gut, das es dieses Forum gibt.

Hier kommen alle Mosaiksteinchen zum Puzzle zusammen.

Ich will jetzt sowieso los zum Ort des Geschehens und schiess mal ein paar Fotos.

Schon mal danke.

Gruß, Tempomat

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 17:39

So, nun geht's los, mit die Bilder:

erstes Bild zeigt den Verlauf zur Spaltöffnung hin, rechts, Ecke Küchenzeile.

Die linke Ecke der ca. 1,2 m breiten KZ liegt an der Innenwand an. Rechts ist die Trennwand zum F. Bett zu sehen, die Boden bis an die Decke geht und die an mehreren Punkten an dieser Außen-/Innenwand verschraubt ist.

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 17:42

zweites Bild mit Bandmaß:

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 17:47

drittes Bild, selbes Wand, nur von der Rückseite.

 

Ich hab eine Theorie von der Ursache aber vielleicht hat jemand von euch vorweg ein weitere gute Idee, denn bis jetzt waren hier alle Vorschläge sehr gut und sachbezogen und ergeben in der Summe ein bestes Gesamtbild.

Noch ein Hinweis: Die Holzschrauben haben einen Durchmesser von 3,5 - 4 mm (Gewinde).

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 18:08

Fotos

 

Zwischendrin, unabhängig vom Thema zwei Fotos für Jürgen:

erstes:

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