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Schraube lösen. Plan B

Themenstarteram 22. April 2009 um 14:56

Sammelt hier noch mal Eure Erfahrungen zu den Schrauben zusammen, die erst ein hoffnungsloser Fall waren und dann trotzdem zu lösen waren. Wie ist der Fehler passiert? Was habt ihr alles versucht? Was war dann der helfende Kniff? Bitte gebt die genaue schraube an und auch, mit welchem Werkzeug sie normalerweise gelöst wird. Sicherlich führen wohl mehrere Wege nach Rom. Schauen wir sie uns doch einmal an.

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39 Antworten

Hm... Beispiel: Die Schrauben, mit denen der Drehzahlrotor an der Radnabe vorn befestigt ist. Ließen sich nicht mehr lösen, mit nem dicken Schraubenzieher und nem 10er Maulschlüssel gings dann doch (okay, nicht wirklich schwer).

 

Anderes Beispiel: Die Schrauben (l & r), mit der die Bremsscheibe an der Radnabe gehalten wird. Spender war hier ein Passat 35i, der aufm Schrott schon was länger im Dreck gestanden hat. Die Schrauben haben sogar das Bearbeiten der Scheibe mit nem dicken Hammer überstanden (die Scheiben nicht). Der Kreuzschlitz war bereits rund, also Schraubenzieher ging da nicht mehr. Nach mehreren Bädern in WD40 ließen sie sich dann mit der Gripzange lösen. Habe hier bereits mit Bruch gerechnet, aber sie gingen dann doch einteilig raus. Die hielten also echt was aus.

Für derart festsitzende Schrauben wie die grade angesprochene Schraube, welche die Bremsscheibe an der Nabe festhält, empfiehlt es sich bevor man anfängt sie zu lösen bzw. beim Lösen ein paar axiale Schläge draufzugeben. Lockert die versiffte Schraubverbindung innerlich und hilft ungemein wirtschaften. So ne Art Schlagschrauber für Arme halt. :D

Zitat:

Original geschrieben von -theMSX-

Hm... Beispiel: Die Schrauben, mit denen der Drehzahlrotor an der Radnabe vorn befestigt ist. Ließen sich nicht mehr lösen, mit nem dicken Schraubenzieher und nem 10er Maulschlüssel gings dann doch (okay, nicht wirklich schwer).

Anderes Beispiel: Die Schrauben (l & r), mit der die Bremsscheibe an der Radnabe gehalten wird. Spender war hier ein Passat 35i, der aufm Schrott schon was länger im Dreck gestanden hat. Die Schrauben haben sogar das Bearbeiten der Scheibe mit nem dicken Hammer überstanden (die Scheiben nicht). Der Kreuzschlitz war bereits rund, also Schraubenzieher ging da nicht mehr. Nach mehreren Bädern in WD40 ließen sie sich dann mit der Gripzange lösen. Habe hier bereits mit Bruch gerechnet, aber sie gingen dann doch einteilig raus. Die hielten also echt was aus.

Die Schrauben von den Bremsscheiben macht man einfach mit nem Körner los :P

Die schrauben von den Bremsscheiben mache ich wenn nicht anders mit nem Kreuzschrauberdreher und nem Hammer los. Schraubendreher rein, leichten druck ausüben(als wenn man die Loschrauben will) und dann bekommt der mit dem hammer einen. beim Schlag den druck etwas erhöhen. aber den dreh hat man nach ein- zweimal raus. Habe bis jetzt fast jede SChraube so losbekommen, voraussetzung aber, das Bauteil darf nicht federn, sonst bekommt man nicht viel kraft ausgewandt.

 

 

MFG Sebastian

am 22. April 2009 um 16:55

ich hab die schraube wenn se net rausging immer rausgebohrt und nen neues gewinde reingeschnitten, ist find ich das einfachste.

Hatte ich vergessen zu ergänzen, ein paar Schläge mit dem Hammer via Schraubenzieher haben diese Schrauben auch bekommen, aber es tat sich nichts.

Und da ich die Radlagergehäuse samt Nabe haben wollte, wars um die Scheibe ja auch egal.

Im Gegensatz zum Aufbohren und Nachschneiden, konnte ichs wie o.g. zuhaus ohne viel Dreck im Wohnzimmer machen :D .

 

Aber wie man schon lesen kann, führen viele Wege zum Ziel. Fehlt noch der Hinweis aufs Heißmachen mit dem Brenner.

am 22. April 2009 um 18:16

Darum benutze ich dafür jetzt Torx schrauben . Oder waren es innenvielzahn ? Sind besser meiner meinung nach.

 

Schrauben oha schon alles erlebt.

Schraube an Bremssatel Innensechskant 6mm Nicht gepackt. Innnevielszahn für Antribewelle rein nix zu machen. Also habe ein neuen Satz Schrauben samt Führungshülsen und Gummitülle besorgt . So Problemsöser war. ein ca 60cm Rohrzang eine Hazet kripznage und eine Lötlape und Viel viel Rostlöser.

Gummi abgeschnitten. Grippznage aufen Schraubenkopf angesetzt mit der Rohrzange angezogen . Ein Rohr als Hebel Und Krach raus War die schraube . Aber die Nur zu 90 % der rest steckte im gehäuse . Plan geschliffen angekörnt und ausgebohrt. Rest gewinnde deer alten schraube im Rostlöser geträngt. Und mit einen Lügenstiftm (Stromprüfer/Phasenprüfer( das beweinder rausgedreht Fertig. Keine Beschädigung im gewinde.

ende von Lied der trolle vor mir kennt es wohlö nicht Neue Schrauben zu verwenden . Die Schraube war Krum . Die andre mit der Hülse eine einheit. Geworden.

2 Beispiel

Schrauben Querlenker SW 19 . Die im "unterboden" geht. War einfach nicht zu lösen . Nix ging am Ende war eine Ratsche von Hezet schrott. Nagut gibts neu auf Garantie. Heizmachen usw nix zu machen. Meine eltern waren den Tag z besuch und wollte mir seine neun "Speziallnüse" zeigen . Ich Alles klaro Zeig her.Damit ging die mittlerweise ausgenuddelte Schraube raus. Weis nur das es die Schwarzen nüsse bei Westfalia gibt. Sehen komisch aus aber sind echt Super. Habe ich gleich nauf meiner Einkaufsliste gestezt.

 

Gibt noch unzählige sachen ......

Themenstarteram 22. April 2009 um 19:12

jetzt hat es nicht sehr lange gedauert und wir sind bei den spezialwerkzeugen gelandet. einige sind wirklich ihr gewicht in gold wert und andere sind bestimmt nur ein griff ins klo.

 

bei rundgedrehten sechskantköpfen, nehme ich auch gerne die schwarzen. sie drehen sich, entgegen der uhrzeit, von außen in den schraubenkopf und "greifen" sich die schraube. wenn dann noch der schraubenschaft mitspielt, hat die schraube ganz schnell verloren. nicht ganz günstig aber durchaus wirtschaftlich.

 

wenn jetzt aber der kopf fehlt, weil er ausgebohrt wurde oder abgebrochen ist, wird es zeit für die stäbchen. kennt ihr die? die sind meine eierlegende wollmilchsau in sachen "verfluchtescheißedasgewindestecktnoch". in diesem kleinen aber wunderbaren set gibt es einen körner mit geeister spitze, verschiedene bohreinsätze mit linksdrall, stäbchenaufsätze für die ratsche und eben die stäbchen. sie sind dreikantig gearbeitet und auf jeder kante steht ein scharfer grad. man körnt das gewinde nur an und bohrt langsam mit linksdrall durch den schraubenstummel. mit glück, kommt der dann schon raus. wenn dem schraubenstummel dann doch noch nicht danach ist, kommen die stäbchen zum einsatz. sie sind ganz leicht dicker als das gebohrte loch und werden mit dem hammer eingetrieben. das eintreiben löst (sollte es zumindest) das gewinde. danach wird der passende aufsatz auf das stäbchen gesetzt und alles mit der ratsche entfernt, ohne das das innengewinde schaden nehmen kann, wenn man gerade gebohrt hat.

 

für die kreuzschlitzschrauben, an den bremsscheiben, nutze ich einen handschlagschrauber. das patent ist nicht neu; hat sich aber bewährt gemacht. ein handgriff, ein stauchstück mit kugeln auf schiefen ebenen und eine bitaufnahme. wenn man das werkzeug mit dem hammerschlag zusammenstaucht, dreht sich das stauchstück nach links (oder rechts. je, nach einstellung.). auf die schraube aufgesetzt und zugeschlagen, bekommt die schraube einen schlagimpuls zu ihrer achse und in drehrichtung. bislang hat sich da keine schraube lange wehren können. das kostet zwar manchmal einen neuen bit aber es bewahrt mich vor viel arbeit.

 

als griff ins klo, erachte ich die federstiftnuss.

das patent ist sicherlich genial aber die ausführung ist nicht wirklich durchdacht. wie erkläre ich es euch, daß ihr es auch wiedererkennt? nun... ...ihr kennt sicherlich dieses spielzeug mit den tausend beweglichen stahlstiften, daß auf der einen seite die form kopiert, die man auf der gegenseite eindrückt. so ähnlich ist diese nuss beschaffen; nur viel kleiner. sie sieht fast wie eine kerzennuss aus und beherrbergt diese stifte, federgelagert, in sich. man setzt sie auf einen ausgenudelten sechskantkopf auf und die federstifte drücken sich teilweise ein und teilweise füllen sie den raum um den schraubenkopf. so weit, so gut. hier hat die schraube schon verspielt und läßt sich tadellos lösen. aber es hatte sicherlich einen grund, warum das normale werkzeug hier nichts ausrichten konnte. richtig. die schraube saß vorher so fest im gewinde wie ich nach gutem essen auf dem pott. das sieht man dann auch in der stiftnuss. wenn man die schraube mit zange und schraubstock aus der stiftnuss raus hat, sieht es in ihr aus wie in einem teller mit nudeln. für den einmalgebrauch, sind die guten dinger sicherlich zu teuer aber von der idee her, sind sie ok.

 

...und was habt ihr an zauberlies in eueren werkzeugkisten?

eine böse schraube hatte ich mal.bzw eine mutter,bei nem audi coupe typ81(B2)

die vordere an der radnabe,hatte ca. 20 jahre vorher mal 240nm bekommen.

klar,meter rohr,knebel und schlagschraubernuss,heiss machen,wd40,ect......

nach einem eingedrehtem knelbel einer gebrochenen gedore ratsche,ab zur lkw werkstatt.

und siehe da,bei knapp 900nm gab die schraube auf...die ham da aber werkzeug anderer grössenordnung.

is ne durchgestecke schraube mit mutter drauf,einfach abflexen.

ansonsten:WD40 gut einwirken lassen,dann würth rost off ice und mitm schlagschrauber aufmachen.

Ich muß zugeben daß mich Schrauben am Auto noch nicht wirklich ärgern konnten,da ich von Berufswegen mit teils viel übleren Dingen zu kämpfen habe(wenn mal der 8000Nm Hydraulikschrauber zu schwach ist wirds interessant:D oder wenn der Stapler als Verlängerung für den 85er Gabelschlüssel + 3m Rohr herhalten muß:D ) )

Was ich bedeutend öfters am Auto und speziell am Corri verfluche,ist das vieles so dämlich verbaut ist,erst vor 2 Wochen hät ich am liebsten die Karre angezündet,obwohl ich ja eigentlich nur den Bypass zum WT rausnehmen wollte.

Wenn dann noch so nette Kabelbinder im Weg sind,die die Angewohnheit haben, an der Stelle wo der Überschuß abgeschnitten wurde so ne eckelhafte spitze Ecke zu haben,die einem die Haut aufritzt,wirds erstma Zeit fürn Bier:D

am 22. April 2009 um 21:26

Für antriebswellen schrauben habe ich nen 1zoll Knebel alleine die nuss ca 8mm stärcke. Damit geht das Ohne probleme. Aber der könig der "scheiß" verschraubungen die Alten Audi 5 zylinder . Mußten mal die Mutter von (komm nicht drauf ) am Motor lösen. Meine Kurbelwelle. Die Sind ab Werk mit schrauben lack und ca 320nm festgemacht.. Der hölle pur. 3 mann und nix dann zum Schluß Schneidbrenner. Und 1zoll Schlagschrauber. Nie wieder. Aber schon lange her. Aber es gibt genug schrauben die einen den Tag versauen können.

@ Werters die meine ich. Die sind einfach nur genial die Teile. Und nicht wircklich teuer.

Habe alles mögliche an werkzeugen habe 6 Sätze Maul/ringschlüßel 3 sätze ring tiefgegröpft. USw usw alles was man braucht und einiges an Problemlöser teilweise selbsgebaut.

Son handschlagschrauber ist dasfür echt nicht schlecht auch für Die Zylinder der HA trommel und Magnetschalter am anlasser zb.

Für schrauben zum ausbohren benutze ich zu 90% ausdreher habe hier Links und rechts ausdreher.

restgewinde bekommt man immer raus. Wenn nich größer bohren und gewinderepsatz einsetzen Fertig. Mußte ich am Radlagergehäuse beim Kumpel machen super aber mit ca 250 euro nicht billig.

 

Für die schlauchklemmen am kühler habe ich zb eine Kleine rohzange angeschliffen und zwei muttern draufgeschweißt super und einfacher.

Immer dran denken, nicht jeder hier hat die Möglichkeit, auf ne voll ausgestattete Werkstatt zurückgreifen zu können oder die Mittel bzw den Willen (für vielleicht 2-3malige Anwendungen) sich teure Spezialwerkzeuge anzuschaffen ;) .

 

Zitat:

Anderes Beispiel: Die Schrauben (l & r), mit der die Bremsscheibe an der Radnabe gehalten wird.

Hatte am Montag erst probleme mit dieser Schraube, und zwar,

war bei mir der Schraubenkopf komplett abgerissen (nicht mein verschulden:p)

so das, das restgewinde bündig mit der Radnabe abschloss... Was nun...:confused:

Hab dann mit nem kleinen 2,5er Titan Bohrer ein loch reingebohrt, und nen alten Innensechskantschlüssel (3er wars glaub ich)

eingeschlagen, gut verlängert natürlich, etwas WD40 vorher drauf und das Thema war erldigt...;)

MFG

Themenstarteram 23. April 2009 um 7:15

Zitat:

Original geschrieben von -theMSX-

Immer dran denken, nicht jeder hier hat die Möglichkeit oder die Mittel sich teure Spezialwerkzeuge anzuschaffen ;) .

das sehe ich als problem. spezielle problemlöser kann man sich nicht so einfach selbst basteln. aber man sieht jetzt, was man sich evtl mal leihen kann wenn es denn jemanden gibt, der so etwas verleiht.

 

ok. kann man sich etwas gutes, selbst basteln oder bleibt hier nur der weg des ausbohrens und nachneiden?

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