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Schutzkleidung

Themenstarteram 25. März 2007 um 14:05

Hi,

wie ich ja schon in meinem anderen Thema gesagt habe, fange ich demnächst mit der Fahrschule an. Und ich möchte die geeignete Schutzkleidung besitzen.

Was ich plane: Mit meinem Moped möchte ich gerne Ausflüge machen, auch längere Reisen sollten drin sein, wie ich mich kenne, auch nicht nur bei grellem Sonnenschein. Ich werde auch in der Stadt damit unterwegs sein, allerdings fahre ich auch Fahrrad u. Bahn, ergo werde ich nicht 24/7 auf dem Bock sitzen, und der wird auch keine Ninja oder n ähnlicher Raser sein, sondern eher was durchschnittliches. Ich möchte auch mit dem Moped zur Arbeit fahren können, wo ich mich dann umziehe oder so, ohne total durchgeschwitzt zu sein.

Ich würde mich freuen, wenn mich hier einige Profis an die Hand nehmen könnten. Ich bin gewillt, das erforderliche Geld zu zahlen, wobei das natürlich auch bei mir knapp ist, ein paar Schnäppchen wären also gut. Was ich nicht so gerne möchte, ist, dass hier diskutiert wird, ob Schutzkleidung oder nicht (wie in eigentlichen ALLEN anderen threads zu diesem Thema). JA, ich habe mich für Schutzkleidung entschieden. Nur: Welche?

Wie gesagt, die Anforderungen stehen oben. Ich bin 1,84 groß u. trage Größe 52 normalerweise, falls das was zur Sache tut. Ich tendiere eher gegen Leder, weil man da nicht so gut was drunter ziehen kann und ich finde es optisch nicht so ansprechend. Und ich bin jemand, der eine eher unauffällige Optik bevorzugt, kein Knallblau oder Racing-Applikationen.

Ich bräuchte Tipps zu Marken u. Shops, zu Mindestpreisen vernünftiger Klamotten u. gern auch konkreten Schnäppchen.

Und ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, aber ehrlich gesagt nicht viel praktisch anwendbares zum Thema gefunden.

Louis ist ein guter shop, okay. Dainise u. Shoei sind gute Marken. Was ist mit Büse`? Wenn ich mal auf Auktionsseiten unterwegs bin, sind die Sachen da okay, oder ist das irgend ein Scheiß? Da gibt es Jacken nämlich so um die 50 Euro von o.g. Herstellern.

Was haltet ihr zB von dieser Jacke, um mal nen Anfang zu machen?

http://www.louis.de/.../index.php?...

EDIT: Habe jetzt doch einiges gefunden im Forum, wäre dennoch dankbar über Antworten.

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16 Antworten
am 25. März 2007 um 14:28

Servus diravenna,

bei der Jacke musst du dir bewußt sein: you get what you pay for

d.h. du bezahlst 49Euro für eine Motorradjacke und genau den Gegenwert bekommst du - was Verarbeitung/Qualität und Schutz angeht. :-(

Bei deinen Anforderungen würde ich Dir empfehlen:

1. Safety Jacket link oder (meine empfehlung) eine höherwertige/teurere von Dainese o.ä.

2. Knieschützer auch bei Luise oder Dainese o.ä.

Damit kannst du fast ganz normale, der Außentemperatur angepasste, Alltagskleidung tragen und bist trotzdem besser geschützt als mit Billigjacken/Hosen mit eingearbeiteten Protektoren. Wenn Du auf Reisen gehst solltest du schon noch eine günstige Motorradhose und Jacke haben kannst aber dann die fast wirkungslosen schlabberprotektoren rausnehmen. Das ist meiner Meinung nach die günstigste, flexibelste und sicherste Art sich einzukleiden. Ich trage bei Kurzstrecken / Stadtfahrten meistens noch eine Draggin Jeans link mit Kevlareinsatz am Hintern/Oberschenkel und feste Stiefel.

Ben

Themenstarteram 25. März 2007 um 14:51

Obwohl das Ding ja ganz gut runtergesetzt ist? Okay. Was sind denn die Kerndaten, die eine gut schützende Jacke haben sollte? Als NOOB erkennt man die Unterschiede halt nicht.

Was haltet ihr von diesen Schuhen?

http://cgi.ebay.de/...egoryZ44333QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Hat jemand Erfahrungen mit den Dingern von Louis?

Und was ist von diesem Test zu halten? Der Autor ist ja ganz positiv.

http://www.motorradonline.de/.../textilkombis-um-350-euro.221879.htm

am 25. März 2007 um 17:09

Wenn du die Stiefel nicht kaufst ersteigere ich sie eventuell als Ersatz wenn mein jetziger den Geist aufgibt.

Absoluter Spitzenschuh - fahre ich seit einem Jahr.

Wasserdicht - Verarbeitung TOP! Neupreis 279 Euro

KAUFEN!

Nachtrag: Habe nochmal geschaut Ist scheinbar die niedrige Version - dürfte im Neupreis bei ca. 230 Euro liegen. Somit nix für mich wg. Schienbeinschutz bei Enduroausflügen. Aber ansonsten sehr empfehlenswert weil gut und günstig.

Themenstarteram 25. März 2007 um 17:41

alles klar, biete mal mit.

ansonsten habe ich mir die Devon-Kombi von Gericke angesehen, die sieht doch ganz gut aus. Einen Helm werde ich wohl vom Fachhändler holen müssen.

Tu dir selbst einen Gefallen und geh in einen ordentlichen Shop wo du Marken wie Alpinestars, Dainese, Arlen Ness usw. probieren kannst.

Jacke bekommst du da von Dainese um gut 350.- und Hose um 250.- Drunter würde ich auf keine Tour gehn.

Themenstarteram 25. März 2007 um 23:02

hab mir den schuh jetzt einfach mal gekauft. hat mich übrigens 35 eu gekostet, das ist verglichen mit dem neupreis ja sicherlich ne gute sache.

und ich verstehe nicht ganz: warum geht es unter insg. 600 eu nicht, wenn doch die motorrad online genau diese schutzkleidung empfieht? sicher, evtl. nicht für jeden tag auf dem bock, aber als sicherheitsgeschichte sollte es wohl reichen, so sagt immerhin das magazin???

am 26. März 2007 um 6:12

Da hast du definitiv nichts falsch gemacht mit dem Schuh!

Ich fahre zur Zeit als Touring Kombi eine Büse ähnlich der im motorradonline Test und bin super zufrieden. Ich habe allerdings die wärmere Ausführung.

gekauft bei Louis für gesamt ca. 450 Euro

Hatte auch schon einen Vorderradwegrutscher in der Kurve im Regen und kann nur sagen: Schutzwirkung Protektoren - Abriebfestigkeit Top! Hose musste repariert werden bei Büse im Werk (2 Reißverschlüsse und die gesamte Seite erneuert 80 Euro)

Der Kombi hat harte Protektoren ist aber komfortabel zu tragen. Lediglich den Rückenprotektor habe ich ersetzt durch ein Zubehörteil für 12 Euro weil das war so ein Schwabbeldingens.

Rukka find ich überteuert habe allerdings keine Erfahrungswerte damit.

Ben

Zitat:

Original geschrieben von diravenna

hab mir den schuh jetzt einfach mal gekauft. hat mich übrigens 35 eu gekostet, das ist verglichen mit dem neupreis ja sicherlich ne gute sache.

und ich verstehe nicht ganz: warum geht es unter insg. 600 eu nicht, wenn doch die motorrad online genau diese schutzkleidung empfieht? sicher, evtl. nicht für jeden tag auf dem bock, aber als sicherheitsgeschichte sollte es wohl reichen, so sagt immerhin das magazin???

Guck mal, wir haben hier 2- 3 Threads die sich mit Schutzkleidung befassen. Die einen meinen sie wollen lieber Spaß beim fahren und finden Schutzkleidung dabei nur lästig. Andere wollen zwar Schutzkleidung aber nichts dafür bezahlen, andere wie ich wollen in Punkto Sicherheit nichts falsch machen und fahren nur mit den teuren Markenzeugs rum.

Es sagt keiner das die Schutzkleidung von Polo oder Louis schlecht sei, sie werden aber auch immer nur mit Schutzkleidung in ihrem Preissegment verglichen, sonst wärs ja unfair ;) Und das dabei eine gewinnen muß ist auch klar, oder? ;)

Im Endeffekt mußt du dann mit den Schäden leben die du nimmst wenn du mit 80Km/h auf den Asphalt knallst und was weiss ich wieviele meter darauf rutscht. Leder geht da nicht durch, Textil ohne einegearbeiteten Kevlar ist da ganz schnell weg. Ausser die Straße ist Naß wie bei bnehm, da ist dann die Hitzeentwicklung nicht so stark und es bleibt noch was übrig.

Und genauso schnell wie der Stoff von der Hose ist dann auch deine Haut und das Fleisch von den Knochen weg ;)

Spar bei was anderem, aber nicht bei der Schutzkleidung. Mopedfahren ist nicht billig.

Themenstarteram 26. März 2007 um 8:58

Sorry, wenn ich dir als wirklich blutiger noob widersprechen muss.Aber so einfach ist die Sache nicht. Ich zitiiere mal:

Gut, sehr gut – bis auf eine Ausnahme die Noten der

aktuell getesteten Textilkombis. Aber mal ehrlich, ist

das bei einem Kaufpreis um die 700 Euro eine Überraschung? Rückblende: Vor kurzem testete MOTORRAD (Heft 9/2005) acht halb so teure wasserdichte Textilkombis. Vier davon heimsten ebenfalls gute Noten ein und sind unbedingt empfehlenswert. Modisch stehen die preisgünstigeren Kombis den manchmal sehr

konservativ gestylten, teuren Anzüge in nichts nach,

sie sind häufig mit den gleichen CE-Protektoren ausgestattet, und anders als in der Vergangenheit sind viele der billigeren Produkte nicht mehr wie ein Kartoffelsack geschnitten, sondern überzeugen mit guter Passform

und hohem Tragekomfort. Da könnte man doch folgende Bilanz ziehen: Statt für teure Kombis Geld zu verpulvern, sich lieber regelmäßig ein neues, preisgünstigeres Teil

gönnen. Schönwetter- und Gelegenheitsfahrer können getrost nach dieser Regel verfahren. Wer seine Kombi indes praktisch täglich im Einsatz hat, bei Wind und Wetter fährt und auf seinen Motorradreisen keine Grenzen kennt, der muss sich auf seine Funktionskleidung hundertprozentig verlassen können. Die teureren Kombis kosten deshalb so viel, weil sie vor der Markteinführung diversen Tests, auch Dauertests, unterworfen wurden. Die Praxis zeigt, dass

auf Gore-Tex, Cordura und andere Hightech-Materialien,

für die ein großer Entwicklungsaufwand betrieben wird, Verlass ist. Auch nach Jahren im harten Einsatz lassen sie einen sprichwörlich nicht im Regen stehen oder böse

bluten. Das ist nicht zwangsläufig einen doppelten Preis wert, doch ein sehr nachvollziehbares Kaufargument.

Lol ja ok. Wenn sich jemand was in den Schädel gesetzt hat bekommt mans eh nimmer raus. Am besten nimmst du sie noch schön weit damit es auch bequem ist und beim rutschen dann auch schön hochrutscht. Wenn du einmal jemanden gesehn hast der mit 100Km/h mit Textil abgestiegen ist, kaufst du sowas nichtmal wenn man dich zwingt. Wünsch dir viel Spaß mit deinem Bike und ich hoffe für dich das du deine Textilkombi niemals testen mußt.

am 26. März 2007 um 9:50

Wichtig ist meiner Meinung nach das diese lumpigen CE Protektoren durch Hartschaumprotektoren ersetzt werden und an den sturz/schlittergefährdeten Stellen idealerweise Ledereinsätze sind. Gutes Beispiel sind der von mir gefahrene BÜSE Kombi mit Ledereinsätzen an der Hüfte und serienmäßigen Hartschaumprot.

Dem Motorradtest Artikel stimme ich voll zu!

Leder finde ich unentbehrlich auf der Rennstrecke - da kann es passieren das du mehrere hundert Meter über den Asphalt schlitterst - auf einer öffentlichen Strasse dürfte in den meisten Fällen nach wenigen Metern schluß sein wg. Auto/Baum/Leitplanke/Wiese/Felswand ....

Leidenschaftlichen Autobahnfahrern ist Leder evtl. auch zu empfehlen.

Ben

Themenstarteram 27. März 2007 um 17:07

okay, das merke ich mir mal. aber ich warte einfach mal ab, checke mal, wie mir die sachen in der fahrschule so gefallen, kann dann ja immer noch entscheiden. war dann heute bei louis und habe mir auch einen helm geholt. scorpion exo400. ich hoffe, aspire freut sich sehr, dass ich mir keinen helm für 400 eu von schuberth geholt habe. hab ein, zwei gute reviews gelesen in amerikanischen biker-foren, der typ von louis hat ihn mir auch empfohlen.

am 27. März 2007 um 19:13

Generell: Leder ist schon ne super Sache. Da gibt es eigentlich nix.

Nun, für Deine Zwecke rate ich Dir einfach zu einer Textil Hose und Textil Jacke, mit Lederbesatz. Noch idealer finde ich persönlich mit lederhose, und dann ne Textil Jacke.

Sparen solltest Du ganz klar nicht an der Ausrüstung. Bedenke auch, dass Du Anfänger bist, und es da evtl. mal eher zu nem Sturz kommt.

Für 50,- Euro würd ich mir halt auch nicht unbedingt ne jacke holen. Zumal Du ja ziemlich genau weißt was Du machen willst.

Da ist es schon angebracht ne ordentliche Jacke mit Protektoren (auch am Rücken!) zu kaufen die Atmungsaktiv ist, wasserdicht ist und ein Futter hat, welches man rausnehmen kann. Bedenke das gerade die längeren Jacken (auch wenn sie nen Verbindungsreisverschluss haben) ganz ordentlich Luft von unten reinziehen lassen.

Verbindungsreisverschluss ist schon ne verdammt gute Sache, da dieser im Falle eine Falles eine ziemliche feste verbindung zwischen Jacke und Hose herstellt, und dir nicht die jacke hochrutscht, und du dann übers Shirt und folglich über die Knochen rutscht.

Louis z.B. bietet für ca. 100 Euro schon sehr schöne Textil hosen von der Hausmarke an, die Leder an den Hüften und Knien, und ordentliche Knieprotektoren haben. Das sollte man auch investieren.

Für die Jacke solltest Du schon etwas mehr einplanen. Da gibt es sehr gute von z.B. Streetfighter. Kaufst Du bei Louis, oder Polo oder Gericke, kannst Du in der Regel auch fast alles miteinander kombinieren.

Ansonsten solltest Du noch Geld für Handschuhe (bitte nimm wenigstens da Leder!) einplanen (40 - 60 Euro) und dann solltest Du noch was für deinen Hals tun (20 - 30 Euro) und evtl ne Sturmhaube (2,-) ist meiner Meinung nach für den Helm hygienischer.

Meiner Erfahrung nach ist die Beratung bei Louis sehr gut. Nur wie gesagt: Leder ist halt schon am besten.

Wenn Du dich über Material schlau machen willst, hol die kostenlos den Polo Katalog und den von Louis, da ist alles gut erklärt. Ich meine auf der Homepage der beiden auch nochmal.

Hallo,

den Scorpio kann ich absolut nicht empfehlen! Hatte mir den 700er am Samstag bei Louis gekauft (und der liegt ja noch ne Stufe über deinem) und war absolut nicht zufrieden. Er war zwar bequem und hat gut gepasst, aber bei geschlossenem Visier zog von oben ab 80km/h so stark der Wind hinter das Visier das mir die Augen ständig tränten und ich kaum vernünftig sehen konnte. Als ich ihn gestern zurück zu Louis brachte stellte der Verkäufer fest, dass die Dichtung jedenfalls nicht beschädigt war, somit ist einfach von schlechter Verarbeitung auszugehen. Desweiteren fiel dem Verkäufer auf, dass der Stoff des Helmes unten schon leichte Abriebserscheinungen zeigte, und das nach insgesamt 5 Std. Tragezeit auf dem Motorrad. Auch einer der ausliegenden Helme im Regal zeigte diese Stellen.

Jedenfalls war er seine 180€ nicht wert, mein 5 Jahre alter den ich damals für knapp 100€ (damals noch als 45km/h Rollerfahrer) gekauft hatte war besser. Ich habe jetzt zum Shark irgendwas für 70€ mehr gegriffen und bin mit dem jetzt super zufrieden, noch ein Stück leiser und kein Wind im Gesicht bei geschlossenem Visier und auch sehr bequem.

Mich würde ein Bericht von dir interessieren ob du das Problem beim EXO 400 auch feststellen kannst.

mfg

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