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Schweller vor Rost schützen

Themenstarteram 8. November 2022 um 15:09

Hallo zusammen!

Es geht um einen Citroen C3 aus 2003.

Es musste bereits einmal am Schweller eine verrostete Stelle rausgetrennt und ein Blech aufgeschweißt werden. Auch die Falzsstellen vom Schweller am Unterboden rosten etwas.

Habt ihr eine gute Idee, wie man die Schweller und Falzstellen von innen vor Rost schützen könnte?

Ich habe leider auf den ersten Blick keine geeigneten Stellen gesehen, wo man vielleicht etwas reinsprühen könnte o.ä.. Habt ihr da einen Tipp für mich?

Danke im Voraus für eure Antworten!

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10 Antworten

Ich begrüße jeden Schrauber und jeden Versuch selber Hand anzulegen aber mit "ein bissi reinsprühen" wird nichts sein.

Äh ja doch, die geschweißten Stellen sollten von innen behandelt werden...

Wenn wirklich keine Hohlraumstopfen zu finden sind, kannste auch welche Bohren (6mm ca.) und nach dem Konservieren die Schnittstelle grundieren und einen Stopfen einsetzen.

Da müssten Stöpsel sein. Falls keine Stöpsel da sind, selber kleines Loch bohren an einer nicht sichtbaren Stelle (ca. 6-7mm Durchmesser, so dass der Kopf der Hohlraumsonde gerade eben durchpasst) und dann schön großzügig mit FluidFilm mit Hohlraumsonde oder Owatrol fluten.

Das Korrosionsschutz Depot verkauft die passende Sonde zum FluidFilm ASR Spraydose gleich mit.

Stell doch mal paar Bilder online.

Dann hat man eine bessere Vorstellung von deinem Problemfall.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 8. November 2022 um 16:23:42 Uhr:

Da müssten Stöpsel sein. Falls keine Stöpsel da sind, selber kleines Loch bohren an einer nicht sichtbaren Stelle (ca. 6-7mm Durchmesser, so dass der Kopf der Hohlraumsonde gerade eben durchpasst) und dann schön großzügig mit FluidFilm mit Hohlraumsonde oder Owatrol fluten.

Das Korrosionsschutz Depot verkauft die passende Sonde zum FluidFilm ASR Spraydose gleich mit.

Die Spraydose FluidFilm ASR würde ich nur bei Sommertemperaturen mit der Hohlraumsonde verwenden. Ich habe letztens bei 19-21° die Erfahrung machen müssen, dass die Zerstäubung nicht (zuverlässig) funktioniert. Das Mittel selbst ist sehr gut, aber ich werde das beim nächsten Mal unbedingt mit Druckbecherpistole und Hohlraumsonde einbringen.

An anderer Stelle mit dem kurzen Sprühröhrchen funktioniert FF ASR sehr gut, aber über die 60cm Sonde gab es nur kurz ein gutes Sprühbild, dann kamen karamelpuddingartige Kleckse heraus.

Wenn man selbst kein entsprechendes Equipment hat, dann mal nach einer Mietwerkstatt schauen oder einem Werkzeugverleih.

Bei youtube gibt es auch teils gute Anwendervideos, aus denen mal ersehen kann, wie dies funktioniert.

Die Dose AS-R musste bei den derzeitigen Temperaturen leider leicht anwärmen. Auf so 35-40 °C erwärmt & geschüttelt (Das macht es dünnflüssiger) geht es dann recht gut.

Ich kauf die Sprühdosen nimmer (Zu teuer, Hälfte ist eh Treibgas). Kaufe mir einen Liter A & AR, verrühre das Zeug und fülle es in eine befüllbare Dose um. Die Dinger können bis zu 10 bar ab. Mit 6-7 bar aufgepumpt sprüht das Teil wie ein Champ. Bin gespannt wies die Dichtungen überstehen, aber bisher sieht noch alles gut aus.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 9. November 2022 um 13:58:03 Uhr:

Die Dose AS-R musste bei den derzeitigen Temperaturen leider anwärmen. Auf so 35-40 ^C erwärmt & geschüttelt (Das macht es dünnflüssiger) geht es dann recht gut.

...

Ich habe die Dosen samt Sonden vorher eine Woche in der Wohnung gehabt. Beim ersten Mal zusätzlich mit warmen Kirschkernkissen in einer Styroporverpackung in die Mietwerkstatt transportiert.

Hat nix geholfen. Die ersten Sekunden super Rundum-Sprühbild, danach hört man schon, wie es sprotzelt. Schaut man genau hin, sind 2 der 3 Öffnungen zu und aus einer kommt Karamelpudding.

Du hast recht: wenn man es dann richtig ordentlich schüttelt, dann kommt es wieder für ein paar Sekunden zu einem schönen Sprühbild und dann...s.o. ;).

Der Kundendienst konnte mir da auch nicht weiterhelfen. Die sind sehr nett, haben mir einmal meine 3 Dosen umgetauscht, aber das hat dann auch kaum geholfen.

Ich nehme nächstes Jahr wohl NAS.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 9. November 2022 um 13:58:03 Uhr:

[...] fülle es in eine befüllbare Dose um. Die Dinger können bis zu 10 bar ab. Mit 6-7 bar aufgepumpt sprüht das Teil wie ein Champ. Bin gespannt wies die Dichtungen überstehen, aber bisher sieht noch alles gut aus.

Das ist diese wiederbefüllbare Sprühdose. Es ist ein Autoventil, mit der Luftpumpe lässt sich das ruckzuck aufpumpen.

Die Sprühköpfe von der FF AS-R Dose passen da perfekt.

Sprühdose

@rpalmer Selbst bei unter 15° habe ich die AS-R schon mit dem normalen Sprühkopf verwendet und das Ergebnis war einwandfrei. Es ist die lange Sonde mit den 3 Öffnungen, die dann wohl zum einen Temperaturprobleme bekommt und wo der Druck vielleicht auch für 3 Öffnungen nicht ausreicht, wenn die Substanz selbst eindickt.

Prinzipiell finde ich die Dose interessant, aber der Druck sinkt wahrscheinlich schnell ab beim Sprühen. Dann heißt es nämlich dauernd die Sonde aus dem Hohlraum ziehen und nachpumpen. Wenn man sowieso in eine Mietwerkstatt muss, dann würde ich dann doch vielleicht eher die Pistole am guten Kompressor vorziehen.

Es nervt einfach, wenn man sich nicht auf die Arbeit selbst konzentrieren kann, sondern ständig um Probleme mit dem Werkzeug kümmern muss.

Aber danke für Deine Anregung. Bei anderen Anwendungen kann ich mir das gut vorstellen.

Nachtrag: Ich sehe gerade, die Dose ist mit € 50 auch recht teuer.

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 11. November 2022 um 00:00:35 Uhr:

@rpalmer Selbst bei unter 15° habe ich die AS-R schon mit dem normalen Sprühkopf verwendet und das Ergebnis war einwandfrei. Es ist die lange Sonde mit den 3 Öffnungen, die dann wohl zum einen Temperaturprobleme bekommt und wo der Druck vielleicht auch für 3 Öffnungen nicht ausreicht, wenn die Substanz selbst eindickt.

Das mit dem Eindicken kenne ich, scheint immer dann gegeben zu sein, wenn das Mittel etwas länger stand. Darum helfe ich mir mit dem Erwärmen & dem Schütteln. Allein das Schütteln leistet bereits einiges zum "Verflüssigen", scheint sich also thixothrop zu verhalten.

Zitat:

Prinzipiell finde ich die Dose interessant, aber der Druck sinkt wahrscheinlich schnell ab beim Sprühen.

Die hatte ich mir ursprünglich für Rostlöser gekauft, weil guter in Sprühdosen auch recht teuer ist. Mit dem FluidFilm wars dann ein Test aus Neugier und es klappt - was mich freut. Denn die Dosen vom FF sind auch bei etwas über 8 €. Ich fülle meist 200-250 ml ein, pumpe auf 6-8 bar auf. Gehen eigentlich bis 10. Das reichte dann immer aus um leerzusprühen.

Zitat:

Es nervt einfach, wenn man sich nicht auf die Arbeit selbst konzentrieren kann, sondern ständig um Probleme mit dem Werkzeug kümmern muss.

Kenne ich, deshalb kauf ich mir mittlerweile auch nötiges Spezialwerkzeug. Die Provisorien gehen, aber es ist was mit der richtigen Zange Sicherungsringe zu entfernen, statt mit zwei Schraubenziehern...

Zitat:

Nachtrag: Ich sehe gerade, die Dose ist mit € 50 auch recht teuer.

Das ist seltsam, ich habe dafür unter 25 € gezahlt.

 

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