Schwerer Unfall
Gestern bin ich zu einem schweren Unfall gekommen, als ich das eine Wrack danach gesehen habe, dachte ich noch, vielleicht hat der Fahrer doch überlebt, aber leider nicht.
Seht selbst, ein typischer Landstraßen Unfall, ich hätte nicht gedacht, dass ein E60 so ausehen kann:
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Suchtl
Also wenn zwei etwa gleichschwere Autos mit 100 km/h zusammenstoßen, dann ist das nicht wie wenn ein Auto mit 200, sondern mit 100 km/h gegen eine Mauer fahren würde. Wobei die Mauer nicht nachgeben würde.
Sorry wenn ich hier widersprechen muss..... Es handelt sich um zwei exakt entgegengesetzte Geschwindigkeitsvektoren. Von daher muss man die beiden Vektoren addieren.
Somit ist das für jedes Fzg. wie ein Aufprall mit 200km/h auf ein stehendes Hindernis...
Gruß,
Steve
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37 Antworten
Na ja, typischer Frontaufprall...wenn beide 100 fahren, dann ist das eine Geschwindigkeit von 200 kmh, die reduziert werden muss...da bleibt nicht viel übrig...ich wunder mich nur: wo ist das Dach? Aufgeschnitten um die Leute zu bergen?
ich weiß nicht, ich schätze der 5er hat noch stark gebremst. Das Dach wurde abgeschnitten.
Also meiner meinung nach waren da höhere Geschwindigkeiten wie 100kmh im spiel, sonst wird eine so schwere limousine nicht im Frontbereich bis in die Fahrgastzelle deformiert, und so wie das aussieht, fehlt da der Komplete Motorblock, und dann muß es schon richtig heftig zur sache gehen. und das Dach wurde von der Feuerwehr abgetrennt so wie ich das erkennen kann.
Tja mann sollte halt trotz ner schweren Limo doch immer noch Hirn einschalten und nie Schneller Fahren als der Schutzengel Fliegen kann !!!!
Also wenn zwei etwa gleichschwere Autos mit 100 km/h zusammenstoßen, dann ist das nicht wie wenn ein Auto mit 200, sondern mit 100 km/h gegen eine Mauer fahren würde. Wobei die Mauer nicht nachgeben würde.
Hier in der Nähe auf der A94 hat sich vor 1-2 Monaten leider auch ein Unfall mit zwei 5ern ereignet. Wenn man die Autos gesehen hat, konnte man es kaum glauben...
Edit:
http://www.welt.de/.../...ahrer-verursacht-Unfall-mit-fuenf-Toten.html
Hi!
So, wie das auf den Bildern aussieht, wurden da bereits einige Teile von den Hilfskräften entfernt. Es fehlen die Kotflügel, der Motor mit Getriebe, beide linke Türen, sowie das Dach.
Das Dach wurde abgetrennt, um die Insassen zu bergen. Die anderen Teile befinden sich wahrscheinlich schon auf dem Schrott-Transporter....
Wie auch immer... ein Frontalaufprall ist kein Spaziergang - egal was für nen Wagen man fährt... Gehen wir wirklich mal von 100km/h pro Fahrzeug aus, ergibt das eine Aufprallenergie von 2,464MW (Megawatt) !!!!
Das muss erst mal von den Verformungselementen verarbeitet werden....
Es ist allerdings ganz normal, dass sich ein PKW im Bereich des Vorderwagens so stark verformt - das muss er um die Energie zumindest teilweise zu absorbieren.
Wenn man nun bedenkt, dass bei Crashtest immer nur mit knapp über 50km/h gegen ein stehendes Hindernis getestet wird, ergibt sich für den Crashtest eine Aufprallenergie von 'lediglich' 152kW....
Die Fahrzeuge sind in den Crashtest-Szenarien auch schon komplett bis an die Leistungsgrenze der Knautschzone ausgereizt....
Bei so einem Unfall wie dem hier beschriebenen ist die Energie um den Faktor 16 höher.....
Ist also kein Wunder, dass hier Todesopfer zu beklagen sind....
Die genauen Umstände müsste man nun wissen.....
Will hoffen, dass das keinem sonst passiert.....
Gruß,
Steve
Ja aber die sind auch deutlich schneller als 100 kmh gefahren, willst mir ja wohl nicht erzählen das einer auf der Autobahn nur 100kmh Fährt !!!!!
ihr könnt hier lange rechnungen bringen mit ner aufprallgeschwindigkeit, aber meiner meinung nach sind die alle schneller unterwegs gewesen, sonst reist es ein auto dieser Klasse nicht so auseinander.
Zitat:
Original geschrieben von Suchtl
Also wenn zwei etwa gleichschwere Autos mit 100 km/h zusammenstoßen, dann ist das nicht wie wenn ein Auto mit 200, sondern mit 100 km/h gegen eine Mauer fahren würde. Wobei die Mauer nicht nachgeben würde.
Sorry wenn ich hier widersprechen muss..... Es handelt sich um zwei exakt entgegengesetzte Geschwindigkeitsvektoren. Von daher muss man die beiden Vektoren addieren.
Somit ist das für jedes Fzg. wie ein Aufprall mit 200km/h auf ein stehendes Hindernis...
Gruß,
Steve
Zitat:
Original geschrieben von snakexp
Ja aber die sind auch deutlich schneller als 100 kmh gefahren, willst mir ja wohl nicht erzählen das einer auf der Autobahn nur 100kmh Fährt !!!!!
ihr könnt hier lange rechnungen bringen mit ner aufprallgeschwindigkeit, aber meiner meinung nach sind die alle schneller unterwegs gewesen, sonst reist es ein auto dieser Klasse nicht so auseinander.
Hast Du meinen ersten Post hier im Thread gelesen?? 2,4MW an Energie reissen jedes Auto auseinander.....
Man macht sich leider viel zu wenig Gedanken um die physikalischen Gegebenheiten.....
Gruß,
Steve
Uff, das sieht ja übel aus
Nur rein interessehalber. Was war denn der Unfallgegner?? Ein LKW?
Heiliger Strohsack,
Frontalcrash mit Geschwindigkeiten von mehr als 50 / 60 km/h sind immer an der Grenze zu schweren Verletzungen bzw Todesfällen.
Leider aktuell, ist die Tage ein Golf V mit überhöhter Geschwindikeit auf einer Bundesstraße frontal in einen unserer Sattelzüge geprallt.
Die Aufprall war so stark, dass der Golf-Fahrer mit Genickbruch starb.
Der Lkw ist vorne arg zerstört worden, und die Ladung, trotz Sicherung, hat die Stirnwand de Aufliegers nach vorne gedrückt und sogar den Rahmen reißen lassen.
Bei solchen Schilderungen und Bildern sollte ein jeder mal seinen eigenen Fahrstil überdenken.
Gruß
die Geschwindigkeit geht Quadratisch in die Aufprallenergie ein,
das sagt eigentlich alles aus.
100 auf ein festes Hinderniss, oder jeweils 50 kmh frontal gegen ein gleichschweres Auto sind nicht zu überleben.
Die Besten Chancen wird man noch mit einer großen Limo (S-Klasse)
gegen einen Kleinwagen haben.
Zitat:
Original geschrieben von SteveT6
Zitat:
Original geschrieben von Suchtl
Also wenn zwei etwa gleichschwere Autos mit 100 km/h zusammenstoßen, dann ist das nicht wie wenn ein Auto mit 200, sondern mit 100 km/h gegen eine Mauer fahren würde. Wobei die Mauer nicht nachgeben würde.
Sorry wenn ich hier widersprechen muss..... Es handelt sich um zwei exakt entgegengesetzte Geschwindigkeitsvektoren. Von daher muss man die beiden Vektoren addieren.
Somit ist das für jedes Fzg. wie ein Aufprall mit 200km/h auf ein stehendes Hindernis...
Gruß,
Steve
Hm... ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass wenn zwei gleich schwere und gleich schnelle Körper aufeinanderprallen die selbe Energie pro Körper auftritt, wie wenn ein Körper auf ein nicht verform- und verrückbares Hindernis aufkommt.
Auch wenn du mit zwei entgegengesetzen Vektoren argumentierst, zählt meiner Meinung nach die Differenz.
Wenn also zwei gleich große Vektoren entgegengesetzt aufeinandertreffen ergibt das 0. D.h. dass die Differenz, die auf jedes Auto und die jeweiligen Insassen wirken gleich einem der beiden Vektoren ist.
Also das selbe, als würde ein Auto gegen eine dicke Mauer fahren, die nicht nachgibt.
Oder mein Gedanke anders formuliert. Wenn zwei gleiche Autos aufeinanderfahren, dann bleiben diese am Punkt des Zusammenpralls "stehen". Werden also beide von z.B. 100 km/h auf 0 km/h gebremst.
Anders bei einem Frontalzusammenprall mit einem LKW. Dabei wird das Auto wohl von ca. 100 km/h auf -80 km/h beschleunigt. Also ca. 180 km/h.
Liege ich dabei richtig?
@Suchtl: was Du meinst, sind die Impulse, welche die jeweiligen Körper erfahren, bzw. die sie weitergeben.
Nur bei einem sogenannten 'elastischen Stoß' werden die Körper auch entgegensetzt ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung zurückgeworfen.
Einen elastischen Stoß hat man allerdings nur zwischen Körpern, die sich nicht aufgrund der Krafteinwirkung verformen, also keine Bewegungsenergie in Wärmeenergie umwandeln.
Nimmt man z.B. zwei Stahlkugeln vom Flipper und lässt sie mit - sagen wir - 20km/h aufeinanderprallen, werden sie bei exakt mittigem Anprall wieder mit 20km/h in die jeweils entgegengesetzte Richtung zurückprallen.
Der Impuls jedoch, der beim Stoß übertragen wird, geht ebenfalls nur bei nicht durch die Aufprallkräfte verformbaren Objekten voll übertragen.
Hier sieht es dann so aus: Kugel 1 20km/h, Kugel 2 60km/h, mittiger Anprall. Kugel 1 wird mit 60km/h zurückprallen und Kugel 2 mit 20km/h (also genau entgegen der Ausgangsgeschwindigkeiten).
Bei Kraftfahrzeugen hängt die Impulsübertragung im wesentlichen von der jeweiligen Verformbarkeit der Fahrzeuge ab. Haben beide Wagen relativ weiche Knautschzonen, werden sie nicht zurückprallen - auch nicht von einer Mauer.
Bei der Ermittlung der relativen Gesamtgeschwindigkeit wird des weiteren die relativistische Addition angewendet. Demnach ergibt sich:
Die "Relativistische Addition" stellt eine Verknüpfung dar, die aus zwei Lorenztransformationen eine neue mit denselben Eigenschaften macht, wobei sich die Geschwindigkeit entsprechend ändert.
Diese Verknüpfung kann auch durch eine Matrizenmultiplikation realisiert werden.
Die Übertragung von Abständen aus einem Bezugssystem in ein anderes per Lorenztransformation wird meistens so veranschaulicht:
In einem Ruhesystem BS wird ein Abstand mit x gemessen. In BS bewegt sich ein Bezugssystem BS' mit der Geschwindigkeit v und misst in diesem System den Abstand mit x'. Bei der Verknüpfung von LTs stellt man sich nunmehr ein weiteres Bezugssystem BS'' vor, welches sich mit der Geschwindigkeit v1 in BS' bewegt.
Will man jetzt die Geschwindigkeit v2 finden, mit welchem sich BS'' im Ruhesystem BS bewegt, so kann man die Formel wie folgt herleiten:
L: (c*t,x) -> L(v)=(c*t‘,x‘)=2x2-Matrix_LT(v)*(c*t,x)
L1: (c*t',x') -> L(v1)=(c*t‘',x‘')=2x2-Matrix_LT(v1)*(c*t',x')
Nach Einsetzung ergibt sich:
L2: (c*t,x) -> L(v2)= 2x2-Matrix_LT(v1)*2x2-Matrix_LT(v)*(c*t,x)
Die konkrete Matrizenmultiplikation :
C*t’’=Y*Y1*(1+ß*ß1)*c*t-Y*Y1*(ß+ß1)*x
X’’=-Y*Y1*(ß+ß1)*c*t+Y*Y1*(1+ß*ß1)*x
Da jede Lorentztransformation von der mathematischen Struktur gleich bleiben soll, können nachfolgend Y2 und Y2*ß per Koordinatenvergleich bestimmt und danach die Geschwindigkeit v2 berechnet werden.
c*t''= y2*c*t-y2*ß2*x
x''=-y2*ß2*c*t+y2*x
Somit würde dann gelten:
Y2*ß2=Y*Y1*ß+Y*Y1*ß1=Y*Y1*(ß+ß1)
Y2=Y*Y1+Y*Y1*ß*ß1=Y*Y1*(1+ß*ß1)
Bildet man den Quotienten:
Y2*ß2/Y2=ß2=Y*Y1*(ß+ß1)/Y*Y1*(1+ß*ß1)=(ß+ß1)/(1+ß*ß1)
Somit:
V2/c=(v/c+v1/c)/(1+v/c*v1/c)=(v+v1)/c*(1+v*v1/c²)
Also:
V2=(v+v1)/(1+v*v1/c²)
Alles klar???
Steve
Zitat:
Original geschrieben von SteveT6
Will man jetzt die Geschwindigkeit v2 finden, mit welchem sich BS'' im Ruhesystem BS bewegt, so kann man die Formel wie folgt herleiten:
L: (c*t,x) -> L(v)=(c*t‘,x‘)=2x2-Matrix_LT(v)*(c*t,x)
L1: (c*t',x') -> L(v1)=(c*t‘',x‘')=2x2-Matrix_LT(v1)*(c*t',x')
Nach Einsetzung ergibt sich:
L2: (c*t,x) -> L(v2)= 2x2-Matrix_LT(v1)*2x2-Matrix_LT(v)*(c*t,x)
Die konkrete Matrizenmultiplikation :
C*t’’=Y*Y1*(1+ß*ß1)*c*t-Y*Y1*(ß+ß1)*x
X’’=-Y*Y1*(ß+ß1)*c*t+Y*Y1*(1+ß*ß1)*x
Da jede Lorentztransformation von der mathematischen Struktur gleich bleiben soll, können nachfolgend Y2 und Y2*ß per Koordinatenvergleich bestimmt und danach die Geschwindigkeit v2 berechnet werden.
c*t''= y2*c*t-y2*ß2*x
x''=-y2*ß2*c*t+y2*x
Somit würde dann gelten:
Y2*ß2=Y*Y1*ß+Y*Y1*ß1=Y*Y1*(ß+ß1)
Y2=Y*Y1+Y*Y1*ß*ß1=Y*Y1*(1+ß*ß1)
Bildet man den Quotienten:
Y2*ß2/Y2=ß2=Y*Y1*(ß+ß1)/Y*Y1*(1+ß*ß1)=(ß+ß1)/(1+ß*ß1)
Somit:
V2/c=(v/c+v1/c)/(1+v/c*v1/c)=(v+v1)/c*(1+v*v1/c²)
Also:
V2=(v+v1)/(1+v*v1/c²)
Alles klar???
Steve
Leuteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee... *kreisch*