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Schwergängige Schaltung (auch in der Lehrlaufstufe), wenn das Auto WARM ist!
Hallo Leute,
Ich habe ein kleines Problem bei meinem Golf 4, BJ 2000, 1.4L, 75PS, 32.000 km (gehörte der Oma ):
Meine Schaltung wird immer schwergängiger, je wärmer mein Auto wird. Bei ca. 10-15 gefahrenen Kilometern, ist dann die größte "Schwergängigkeit" erreicht.
Auffallend ist z.B., dass die Schaltung, wenn man sie im Leerlauf nach links Richtung 1. Gang drückt/schiebt, nicht mehr von alleine auf die Ausgangsstellung in Höhe 3./4. Gang "zurückspringt", wie das sonst üblich ist. Dieses Phänomen ist auch ein ganz klein wenig vorhanden, wenn das Auto kalt ist, aber, wenn es warm ist, umso mehr auffallend!
Des Weiteren wird auch das Gang einlegen ein wenig schwergängiger, sodass es deutlich bemerkt werden kann. Genauso ist es während der Fahr beim Gangwechsel bzw. Schaltvorgang.
Die Frage ist halt für mich, ob es nun am Getriebe selbst liegt oder schon kurz nach dem Schaltknüppel "streift".... oder sonst irgendwas?! Man hört (Motor aus und Türe offen zum Hören) schon ein "Schleifen" bzw. "Streifen".
Die erste Maßnahme ist erstmal, dass ich ein wenig Öl/Balistol auf die Scharniere im Motorraum sprühen werde, die für die Übertragung von Schaltvorgängen nötig sind. Dann wird man sehen.
Was denkt ihr? Hattet ihr schon ähnliche Probleme oder könnt ihr euch zusammenreimen, was der Fehler sein könnte?
Liebe Grüße und danke schon im Voraus für eure Hilfe!
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17 Antworten
Wow, nur 32tkm auf die Uhr, bei so wenige kilometer wurde ich kaum Sorge machen, dass die Getriebe im Eimer ist.
Ich wurde auch auf die Sharniere im Motorraum einolen und die gangbarer machen und vielleichtl das Ol im Getriebe checken eventuell erneuern.
Meiner nach einem Olwechsel lasst sich viel leichter schalten, aber er hat fast 130tkm auf die Uhr.
Zitat:
Original geschrieben von maka1989
Was denkt ihr? Hattet ihr schon ähnliche Probleme oder könnt ihr euch zusammenreimen, was der Fehler sein könnte?
Schaltgestänge zerlegen und neu einfetten, alles andere hilft nicht, bzw. hilft nur kurzfristig.
Für "irgendwas zerlegen" bin ich leider nicht kompetent genug... ich werd das mal mit dem ölen versuchen. Und bei Bedarf halt immer wieder nachlegen
Golfi muss noch lange halten
Zitat:
Original geschrieben von maka1989
Für "irgendwas zerlegen" bin ich leider nicht kompetent genug...
Hab mir sagen lassen, dafür soll es dann Werkstätten geben, wenn jemand zwei linke Hände hat.
Hat jemand eine Ahnung auf wie viel Euronen sich das belaufen würde?
Andere Frage: Wenn ichs nicht machen lass, gibts dann möglicherweise irgendwann einen Schaden?
Das ist - soweit mir bekannt - ein bekanntes Problem bei den 1.4ern und 1.6ern (im warmen Zustand schaltet es sich wie mit "Honig" im Getriebe). Meist hilft ein Austausch des Getriebeöls schon deutlich. Ich hatte bei meinem 1.6er zunächst ein vollsynthetisches Öl von VW drin, das eigtl. für 6-Gang-Getriebe gedacht ist (G 052 171 A2). Das war hervorragend; keine Änderung des Schaltverhaltens mehr im warmen Zustand. Da VW mir auf Anfrage allerdings sagte, dass das Öl (angeblich) nicht für mein Getriebe geeignet sei, habe ich nun das allseits bekannte Castrol TAF-X drin (heißt mittlerweile glaube ich Syntrans Transaxle). Damit ist es auch deutlich besser als beim Originalgetriebeöl, aber leicht erschwertes Schalten im warmen Zustand muss man immer noch in Kauf nehmen.
Daher mein Tipp: Als erstes einen Getriebeölwechsel durchführen; das kann Wunder wirken.
Zitat:
Original geschrieben von wiwi_duedorf
Das ist - soweit mir bekannt - ein bekanntes Problem bei den 1.4ern und 1.6ern (im warmen Zustand schaltet es sich wie mit "Honig" im Getriebe). Meist hilft ein Austausch des Getriebeöls schon deutlich.
Daher mein Tipp: Als erstes einen Getriebeölwechsel durchführen; das kann Wunder wirken.
Unsinn, wenn der Schalthebel in der Leerlaufgasse nicht von allein in die Schaltebene 3-4 Gang zurück geht, wird es kaum am Öl liegen.
Glaub auch nicht, dass es am Getriebe liegt... wohl eher wirklich am Schaltgestänge. Ich werde berichten. Heute fette ich dat Ding mal ein bisschen ein
Zitat:
Original geschrieben von Tommes 32
Zitat:
Original geschrieben von wiwi_duedorf
Das ist - soweit mir bekannt - ein bekanntes Problem bei den 1.4ern und 1.6ern (im warmen Zustand schaltet es sich wie mit "Honig" im Getriebe). Meist hilft ein Austausch des Getriebeöls schon deutlich.
Daher mein Tipp: Als erstes einen Getriebeölwechsel durchführen; das kann Wunder wirken.
Unsinn, wenn der Schalthebel in der Leerlaufgasse nicht von allein in die Schaltebene 3-4 Gang zurück geht, wird es kaum am Öl liegen.
Möglicherweise liegt dieses Problem nicht am Öl. Es ist aber auch nicht gesagt, dass das schwierigere Hin- und Herbewegen des Schalthebels im Leerlauf dieselbe Ursache hat wie das schwergängigere Schalten. Daher würde ich mir wünschen, dass du nicht gleich meinen ganzen Beitrag als Unsinn bezeichnest. Es gibt einige Berichte (in diesem Forum und in anderen Foren), wonach der Getriebeölwechsel zu einer deutlichen Verbesserung des Schaltproblems geführt hat.
Ruuuhig, brauner
Kann noch jemand kurz was zu möglichen Kosten sagen, die entstehen? Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass es am Schaltgestänge liegt und die geschmiert werden muss...
Zitat:
Original geschrieben von maka1989
Ruuuhig, brauner
Kann noch jemand kurz was zu möglichen Kosten sagen, die entstehen? Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass es am Schaltgestänge liegt und die geschmiert werden muss...
Keine Angst, bin ganz ruhig. Ich mag es nur nicht, wenn berechtigte konstruktive Vorschläge abgeschmettert werden, weil sie evtl. nur einen Teil des Problems lösen.
Ich denke mal, in einer freien Werkstatt wirst du kaum mehr als 25 EUR für das Fetten zahlen müssen (manche machen es ja vielleicht auch für einen Fünfer in die Kaffeekasse); bei VW ist es garantiert teurer. Nur zur Info, falls das Fetten nicht (vollständig) den gewünschten Erfolg bringt: Für einen Getriebeölwechsel kannst du (inkl. Öl, wenn du das Öl selbst kaufst) ca. 60-100 EUR rechnen.
Viel Erfolg!
Danke für die kompetente Antwort Werd ich tun! Die dadurch hervorgerufene monetäre Restriktion werde ich verschmerzen und durch eingeschränkten Bierkonsum amortisieren können
Zitat:
Original geschrieben von maka1989
Danke für die kompetente Antwort Werd ich tun! Die dadurch hervorgerufene monetäre Restriktion werde ich verschmerzen und durch eingeschränkten Bierkonsum amortisieren können
Oh oh, ist die Frage, ob der Grenznutzen der besseren Schaltbarkeit tatsächlich die Grenzkosten durch geringeren Bierkonsum übersteigen.
Ich bin da indifferent... werde das mithilfe des Lagrange-Ansatzes definitiv untersuchen