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Schwinge anpassen, welche Lösung ist die Beste
Nach endlosen Diskusionen über benötigte und optimale Teile für den Fahrwerksumbau meiner GPZ 750 UT habe ich mich letzt endlich entschieden, nur Teile von Kawasaki zu verwenden, auch wenn die GSX-R Schwingen die wohl problemlosere Variante gewesen wäre.
Ins Mopped werden jetzt eine Zephyr 750 Gabel inkl. Bremsanlage (Zangen, Stahlflexleitungen und Bremspumpe) wandern, sowie die Schwinge und Räder der Kawa ZR7 inkl. Bremsscheiben vorne u. hinten. Von den Einbaumaßen sollte die ZR7 Schwinge ohne Probleme in meinen Rahmen gehen. Die Aufnahme fürs Federbein jedoch müsste eine Kleinigkeit zu weit links sein. Die Frage nun...
Was ist die optimale Lösung für das Problem. Aufnahme für die Umlenkung an der Schwinge umschweißen, Federbein am Rahmen versetzen, neue Knochen für die Umlenkung anfertigen lassen oder mit Distanzhülsen arbeiten?! Ich favorisiere derzeit das Umschweißen der Umlenkung an der Schwinge.
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10 Antworten
Hei
Also ich kenne mich nicht so doll mit der Materie "Umbau" aus, aber wenn Du was am Rahmen schweißen willst würde ich erst mal beim TÜV fragen ob Du dafür eine Abnahme bekommst.
Immerhin veränderst Du etwas an tragenden Teilen und könnte somit deine Zulassung kosten.
Umlenkungen usw. sehen die TÜVler eher als zulässig an als wenn Du was schweißt.
Gruß und viel Spaß beim Projekt!
Naja, also das Umschweißen an der Schwinge sollte definitiv kein Prob. für den TÜV sein. Immerhin ist es eine "gängige" Methode beim Umbau auf breitere Felgen. Ebenso wie das Einschweißen von Ober- oder Unterzügen. Einige Firmen bieten auch an, für Monofederbein hergestellte Schwingen auf Stereo umzuschweißen.
Ich denke, der Nachweis einer fachgerechten Schweißarbeit ist da eher gefragt. Also Nachweis über die Schweißarbeit in einer Fachwerkstatt vom Schweißer mit Erfahrung, statt selbstgebraten mit nem E-Schweißgerät in der Garage...
Die Firma "Krüger & Junginger" baut jegliche Art von Schwingen um, ändert sie, etc... Die Kosten mit Gutachten halten sich in einem fairen Rahmen.
Kann ich nur empfehlen...
Wenn du unbedingt selbt was machn willst halte ich aucn variante mit der umlenkung für am besten, andernfalls würde ich dir die firma rf biketech empfehlen....
Gut, um einige Arbeiten im Fachbetrieb komme ich so oder so nicht rum. Was ich selbst machen kann, wird selbst gemacht. Aufnahme für Umlenkung umschweißen oder Distanzstücke drehen lassen, werde ich aber allein aus Gründen der Sicherheit in einem Betrieb machen lassen. Vor allem bei Schweißarbeiten steht der TÜV selbst gebrutzelten Teilen gegenüber sowieso sehr skeptisch gegenüber. Wer kanns den Jungs verdenken *g*... Die Frage ist eben nur, was die Inteligenteste und gleichzeitig kostengünstige Methode ist.
Hallo auch, ich bin's mal wieder .
Passt denn die Gabel der Zephyr750 so rein?
Müsste da nicht der Lenkdorn (Gabeljoch) umgepresst werden?
Hülse drehen und mit 300Hundertstel Übermaß eingepressen?
Dann noch wegen der TÜV-ler mit einer Madenschraube sichern, um auf "Nummer Sicher" zugehen.
Einen neuen Knochen für die Umlenkung anfertigen lassen???
Logischer Weise mit Festigkeitsgutachten, aber da brauchen wir ja nicht drüber reden. Versteht sich ja von selbst.
Und was dann noch so kommt wegen der "gängige" Methode beim Umbau auf breitere Felgen.
Mal eben umschweißen? Das sind Firmen die solche Arbeiten täglich machen und Gutachten haben die schon mal mehr kosten als mancher Umbau komplett!?
Passen denn die Felgen überhaupt? Hinten von der Kettenflucht? Vorne vom Einbaumaß?
Wenn du Fortschritte bei deinem Umbau gemacht hast laß es mich wissen, dann könnte ich sehen wo ich Fehler gemacht habe, oder wo mein Gehirn "Bildungsresisten" war.
Gruß
Die Gabel der Zephyr 750 sollte angeblich Plug&Play passen. War zumindest die Aussage eines GPZ Kollegen. An sonsten halt Dorn umpressen lassen.
Die Schwinge der ZR7 ist minimal breiter vom Einbaumaß als die Aufnahme des Rahmens. 237mm der GPZ gegenüber 245mm der ZR7. Aber die paar mm können auch abgedreht werden.
Rein vom optischen Eindruck der Schwinge könnte die Umlenkung sogar passen. Ich schließe jedoch nicht aus, dass sie ein paar mm zu weit links sitzen könnte. Habe im Internet einige Umbauten gesehen, die eben die Aufnahme umgeschweißt haben. Nicht zwingend in einem Betrieb und trotzdem den Segen vom TÜV haben.
Ich glaube auch nicht, dass der TÜV viel zu meckern hat, vorausgesetzt die Schweißarbeit wurde fachgerecht erledigt (Handwerksbetrieb mit gutem Ruf reicht aufm Land meist aus). Das mit den Umlenkknochen habe ich mal irgendwo in einem Forum aufgegriffen, bringt aber in Sachen Versatz e nichts... Denkfehler...
Kettenflucht glaube ich kaum, dass es Probleme gibt. Immerhin handelt es sich lediglich um eine 5.5 Zoll Felge mit 160er Reifen und einer verbauten Schwinge von einem Mopped mit ähnlichem Rahmen. Die Vorderradfelge der ZR7 gibt sich ebenfalls nichts mit der, der Zephyr. Beide rollen auf 120er Vorderreifen, die Zephyr auf 3Zoll, die ZR7 auf 3,5. Alles mit Hülsen auszugleichen... Gibt ja auch skurile ZX9R Felgenumbauten ins Zephyrfahrwerk, dann sollte die kleine ZR7 felge auch reingehen.
Letzt endlich werden natürlich Probleme entstehen die es zu lösen gilt. Deswegen ja die Fragen, welcher Weg der "problemloseste" ist.
Aktuell werde ich noch ein paar Tage mit dem Zusammenbau einer GSX 400 beschäftigt sein, danach gehts der GPZ an den Kragen. Die Teile treffen auch allmälig ein.
Ich geb auf!!!
Weder eine 5,5 Zoll Felge hat die ZR7 es sind nur 5 Zoll, und wenn ich vorne einen 120er fahre heißt das nicht gleich das die Bremsscheibenabstände passen. Ich habe mich 4 Jahre mit der GPZ750UT in Sachen Umbau auseinander gesetzt, und ich baue die Teile die man braucht selbst.
Alles was du anfertigen lassen willst kostet mehr als eine Neue, es sei denn du hast "Gute Beziehungen"
Aber alles was ich DIR an Hilfe anbieten konnte hast du Jahr für Jahr in einem neuen Fred eröffnet.
Ps: Falls du noch ne'Schwinge von der ZR7 brauchst, ich hab noch eine , ich konnte sie nicht für die GPZ750UT verwenden.
Gruß und viel Glück (und Geld)
@Der Fräser
Nimms mir bitte nicht krumm,
aber egal wo ich mich versuche schlau zu machen, bekomme ich andere Infos zum Thema. Der eine schlägt die GSX-R Schwinge vor, der nächste beharrt auf ZX6R, andere wiederum raten die Originalschwinge zu behalten und auf andere Felgen umzurüsten, von denen wiederum ein anderer behauptet, dass sie unmöglich in die Originalschwinge passen... Habe als Optimallösung schon 6 verschiedene Gabeln empfohlen bekommen bis hin zum Umbau auf Ducati-Gabel mit 18 Zoll GSX-R Felgen in Originalschwinge.
Mein Problem ist einfach, dass ich so viele Infos und Contras zu deren Stimmigkeit bekommen habe, dass ich mich einfach jetzt mal für Teile entschieden habe um voran zu kommen. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass man irgendwie ne ZX6R Schwinge in die GPZ bekommen soll, jedoch die ZR7 nicht passend zu machen ist... Und falls alle Stricke reißen, kommen einfach die Zephyr Felgen rein u die Originalschwinge wird weitergefahren.
Mein Vorteil ist, dass es kein Projekt ist, das zwingend im Frühjahr auf seinen Beinen stehen muss und von mir aus kann der Bock auch erst in 5 Jahren fertig sein. Mir geht es da nur um das Basteln. Zum Fahren stehen noch 2 andere Moppeds rum.
Im Übringen hattest du klar recht mit der 5 Zoll Felge. Hatte 5.5 im Kopf weil ich auf der Suche nach genauen Daten zur ZR7 Schwinge ständig auf Themen gestoßen bin, ob eine 5.5er in die ZR passt.