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Seat Leon 1.4 TGI - Gebraucht.
Guten Tag liebe Gemeinde,
ich habe mir einen Seat Leon TGI 1.4 Bj 08/2017 22tkm gelaufen gekauft.
Das Auto wurde lt. Verkäufer als Vorführwagen genutzt und war auch seit Erstzulassung auf das Autohaus angemeldet.
Vereinbart war eine Inspektion und TÜV neu.
Ein Ölwechsel wurde nicht gemacht und ist laut Bordcomputer in 34 tagen fällig - dieser wurde "Vergessen" und wird nächste Woche nachgeholt.
Das Checkheft befindet sich nicht im Fahrzeug und wird aktuell noch gesucht...
Leider fühlte ich mich vor Ort in keinster Weise gut beraten oder aufgehoben.
Der Verkäufer hatte keine Ahnung von der Erdgastechnologie, geschweige denn zu etlichen Fragen zu ACC, Komfort .. Ich brauchte dennoch ein Auto und habe diesen schließlich doch gekauft.
Zum Thema und meinen Fragen.
Sollte ich den Wagen bei meinem Seathändler vor Ort noch einmal überprüfen lassen, also offen die Situation darlegen und um eine Prüfung bitten was gemacht wurde.
Die Schrauben der Zündkerzen sehen noch unberührt aus, sollten diese nicht bei der Inspektion erneuert worden sein ?
Ich glaube es ist eine veraltet Software installiert - 5QA35846B HW: H41 SW: 0462 laut Systeminformationen - hätte auch das nicht erneuert werden sollen ?
Ich höre auf der Fahrerseite ab 120 km/h starke Windgeräusche im bereich der Scheibe, habt ihr das auch ?
Der Boardcomputer zeigt zum dem eine Maximale Reichweite im CNG von Maximal 250 km und Benzin 400km an, kann ich davon ausgehen das der Wagen viel "getreten" wurde ?Selbst bin ich noch keine 100 Km gefahren.
Gibt es Sachen die ich in diesem Zusammenhang unbedingt noch überprüfen sollte ?
Gerne würde ich das Auto Codieren - zb die Absenkung der Spiegel, geht hierdurch die Gewährleistung verloren ?
Über eure Meinung würde ich mich sehr Freuen
Vielen Dank und schöne Osterfeiertage
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9 Antworten
Also, Zündkerzen bei einer Inspektion neu kann ich mir kaum vorstellen, nicht nach 22tkm. Außer das ist beim TGI eine Besonderheit.
Softwarestand wird bei einer Inspektion nicht neu gemacht, es sei denn es gibt zu deinem Fahrzeug irgendwelche Unregelmäßigkeiten die behoben werden müssen. Sonst passiert das eigentlich nur auf explizite Nachfrage.
Die ermittelte Reichweite sagt nicht zwangsläufig etwas darüber aus, dass das Auto viel getreten wurde. Er wird auf Basis der letzten Kilometer berechnet. Wenn also vor der Übergabe viel Kurzstrecke oder hohes Autobahntempo gefahren wurde, kann das zu einer niedrigen Reichweitenprognose führen (z.B. in die Werkstatt rein, wieder raus, in die Waschanlage, zur Übergabe etc.).
Zu der Codierung und Gewährleistung gibt es unterschiedliche Meinungen. Schau dir dazu mal die Threads hier an.
Ich persönlich würde nicht extra zu einem Händler fahren und das Auto nochmal prüfen lassen. Aber wenn es dein Gewissen beruhigt, ist das eine Option die du tatsächlich in Erwägung ziehen solltest. Nichts ist schlechter als mit einem ungutem Gefühl in ein Autoleben einzusteigen... Was ich auf jeden Fall machen würde, ist die Windgeräusche auf Garantie prüfen lassen.
Gruß Jan
Checkheft gibt es leider nicht mehr. Wird alles digital gespeichert.
250km Restreichweite ist zwar recht wenig, aber mit L-Gas (steht im Bordcomputer (Qualität 80% oder 100%) und etwas komischer Fahrweise (s. oben) durchaus möglich.
Zitat:
@nickkick schrieb am 20. April 2019 um 21:08:01 Uhr:
Checkheft gibt es leider nicht mehr. Wird alles digital gespeichert.
erst einmal vielen Dank für die Antworten, würde die Werkstatt mir diese Information den auslesen ?
Bestimmt. Drucken sie dir vermutlich auch aus.
Meiner hat noch das Serviceheft (Wartungsprogramm Personenwagen)...EZ 08/18!
Also die Zündkerzen kommen alle 60tsd Kilometer neu.
Rest ist nichts ungewöhnliches.
Dass (Seat) Autohäuser keine Ahnung haben ist nichts neues. Aber das gilt nicht nur für Erdgas und ACC, sondern für alles. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es bietet sich auf jeden Fall an einen anderen Seat Händler in seinen Bann zu ziehen. Es kann sich heute keiner mehr erlauben sich blöd zu stellen oder sogar zu sein. Sonst hilft auch mal eine Mail an Seat Deutschland ;-)
Servus
Leon
Hallo @Toniq1
Einiges an deinen Angaben sind etwas seltsam. Du fühlst dich nicht gut beraten und aufgehoben und kaufst dir trotzdem ausgerechnet bei dem Händler ein Auto?
Ein Verkäufer hat keine Ahnung von Erdgas und schafft es trotzdem dir einen zu verkaufen. Alle Achtung! Wenn der Seat Händler dir versprochen hat TÜV und Ölwechsel zu machen, ist das doch die Bedingung. Dann muss er das auch einhalten und du kannst auch darauf bestehen, dass dies noch gemacht wird. Wie schon erwähnt, werden die Zündkerzen erst später fällig. Die große Inspektion wäre erst bei 30.000 km und auch da werden die höchstens geprüft und nicht gleich gewechselt. Kommt drauf an, wie sie aussehen. Die Software wird dann eben erst im Rahmen einer Inspektion geprüft und aktualisiert, sofern notwendig. Bisher hatte der ja erst einen Ölwechsel.
Windgeräusche und auch undichte Türen kamen schon öfters vor und solltest du auf Garantie wieder gemacht bekommen. Dies muss man aber auch erwähnen, weil seltens eine Probefahrt auch auf der Autobahn über 120 km/h gemacht wird von den Werkstätten.
Die Reichweite erscheint mir ganz normal, wenn man eh nur Kurzstrecken damit fährt. Wenn bereits 100 km auf CNG gefahren wurde und noch 250 km Restweite anzeigt, ist das bei Kurzstrecken ein realistischer Wert. Je nachdem ob noch L oder H Gas getankt wurde, wäre die Reichweite bei L-Gas auch nochmal geringer. Wie der Wagen bisher gefahren wurde, kann man so nicht sagen, aber ein Vorführwagen wird nicht immer sanft behandelt. Wenn man ein Auto ausleihen kann zur Probefahrt, ohne dass dann ein Verkäufer dabei ist, wird leider oft auch das Auto unsaft behandelt. Obendrein nehmen dann Mitarbeiter den Vorführwagen auch mal mit nach Hause und "testen" ihn gerne mal selbst. Man muss also damit rechnen, dass das Auto nicht immer nur sanft bewegt wurde.
Ein Grund für mich persönlich, dass ich nie einen Vorführwagen kaufen würde und eher dann Tageszulassungen vorziehen würde. Vor allem hätte mich ein Vorführwagen von 2017 nicht wirklich gereizt, der dann offensichtlich nur Kurzstrecken hinter sich hat, viele Kaltstarts und dann noch Vorführwagen. Mein TGI ist fast ein Jahr jünger und hat auch schon über 22.000 km drauf. Fast nur Langstrecke und Vielfahrer, was dann eben für den Motor wesentlich besser ist.
Das Codieren ist so eine Sache. Wenn es sich dabei nur um den Spiegel handelt, sollte es keine weiteren Probleme geben, weil dies keine Vorschrift im Straßenverkehr ist, dass man diese beim Parken einfahren muss, oder sie so bleiben. Wenn du noch andere Dinge rauscodieren willst, musst du allerdings aufpassen, denn so Sachen wie Start/Stopp gehören bei dem Auto zur Zulassung, dass es dann steuerlich so eingestuft wurde. Codiert man es raus, wäre es rechtlich gesehen ein Betrug, auch wenn man diese Technik jederzeit auch per Knopfdruck ausschalten kann. Rauscodieren ist aber ein Eingriff, bei dem es dann komplett ausgeschaltet wird und das wäre strafbar. Rausfinden wird es so schnell niemand, aber man sollte es bedenken. Das Auto wird ja nicht unsicherer im Verkehr, es wurde aber aber auch deswegen umweltfreundlicher eingestuft, weil man diese Start/Stopp Technologie drin hat.
Trotzdem viel Spaß damit und lass auf jeden Fall einen Ölwechsel machen, wenn dies schon bald erforderlich ist und man dir dies auch versprochen hat. Darf man fragen, was du noch für das Auto gezahlt hast?
In diesem Sinne frohe Ostern, oder schönen Restfeiertag!
Guten Tag IT-4U,
wie gesagt, ich brauchte dringend ein Auto und aber das ganze ziemlich schnell unterschrieben.
17,500 hat er gekostet.
Zudem habe ich von neueren Fahrzeugen weniger Ahnung und habe mich darauf verlassen dass dies ja ein Offizieller Seat Händler ist.
Erst im nachhinein habe ich die Nachteile der TGI Version erfahren. Suggeriert wurde mir ein sparsames ,kostengünstiges Auto :-/.
Das alle 15TKM ein Ölwechel durchgeführt werden MUSS wurde mir nicht gesagt.
Oder das die Tanks nach 15 Jahren die Betriebserlaubnis verlieren !!!
Oder das nur wenige Werkstätten Ahnung davon haben....
Naja jetzt habe ich ihn auf jeden Fall und hoffe das er die nächsten Jahre keine Probleme macht.
Für den Preis gibt es locker auch Jahreswagen. Die Intervalle für Ölwechsel finde ich weniger zum Nachteil, weil man wirklich sehr sparsam mit Erdgas unterwegs ist. Wer aber wenig fährt, für den rechnet es sich nicht so sehr, wenn man den Vorteil von der umweltfreundlichen Fortbewegung aussen vor lässt.
Die Tanks müssen erst nach 20 Jahren getauscht werden, falls man überhaupt solange damit rumfährt. Selbst 15 Jahre lang fährt man doch selten ein Auto. Die meisten wechseln doch schon, bevor es 10 Jahre alt wird.
Wenn du eine CNG Tankstelle im Umkreis hast, ist es auf jeden von Vorteil, aber preislich war es kein Schnäppchen finde ich, wobei es drauf ankommt, wie gut der ausgestattet ist. Je nachdem liegt der auch schnell bei über 30.000€, wenn man viel drin hat.
Dann mal gute Fahrt und ich hoffe du hast lange Spaß damit.