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Seat Leon 1M - schlechte Bremsen

Seat Leon 1 (1M)
Themenstarteram 7. September 2017 um 15:26

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem mit meinem Seat Leon, Modell 1m, Baujahr 2004, 1.9TDI, 110kw/150ps mit 193.000km (kein Allrad).

Die Bremsleistung ist im Vergleich zu allen mir bisher bekannten und selbst gefahrenen Autos extrem schlecht.

Selbst bei einer Vollbremsung ist es mir nicht möglich das Auto ins ABS zu drücken.

Lediglich bei Bremsungen aus sehr geringer Geschwindigkeit (z.B. 30er Zone) ist die Bremswirkung akzeptabel.

Der Ablauf meiner vorderen Bremsen (Scheiben Zimmermann, Beläge Jurid) ist auch alles andere als schön (siehe Bilder).

Jedoch gab mir eine freie Werkstatt die Auskunft, dass die Bremsleistung trotz des schlechten Ablaufbildes noch völlig ausreichend sein müsste.

Zu meiner Überraschung bekam ich auch entgegen meiner Erwartungen diesen Monat neuen TÜV.

Nachfolgend die Ergebnisse der Bremsleistung:

Betriebsbremse:

Vorne Links: 300 [daN]

Vorne Rechts: 280 [daN]

Hinten Links: 180 [daN]

Hinten Rechts: 180 [daN]

Abbremsung BBA: 51 %

Feststellbremse:

Links: 130 [daN]

Rechts: 140 [daN]

Abbremsung FBA: 15 %

Mir stellt sich nun die Frage wie ich meine Bremsen Instandsetzen kann.

Ich befürchte, dass nur der Wechsel von Bremsscheiben und Belägen auf Dauer nichts bringen wird,

da die Scheiben wohl wieder nach kürzester Zeit einen Rand bilden und einlaufen.

Könnte es an den Bremssätteln, Unterdruckpumpe oder auch dem Bremskraftverstärker liegen?

Bin über jede Hilfe Dankbar.

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10 Antworten

Hallo

So wie die bremsscheiben so wie Belege aus sehen, Ist es kein wunder das die keine bremsleistung haben.

das Bild Nr.1 mit der Scheibe ist über seine Grenze schon lange drüber, die ist schon so tief gefressen das die

so dünn wird das der Kolben mit den Beläge garnicht mehr richtig zusammen pressen kann weil der weg der kolben

begrenzt ist.

es muss auf jedenfall neue Scheiben so wie Belege herr und bitte etwas tiefer in die Tasche greifen um vernünftige Bremsbeläge so wie Scheiben kaufen, es muss kein bosch sein aber auch nichts mega billiges.

ich arbeite ab und an in einer freien Werkstatt und es kommen Kunden dahin die haben das selbe bild wie bei ihnen

bis hin zu scheiben Bruch, und halbe bremsbacken.

damit ist nicht zu spaßen, daher wehre jetzt schnelles handeln angesagt..

Wenn ich richtig erkennen konnte bremsen die Klötze halb seitig nicht mit der komplette scheibe

das bewirkt natürlich dann dazu das auch nur halbe bremsleistung da ist.

wenn sie das selber wechseln oder auch wechseln lassen bitte auch daran denken das bremssystem endlüften zu lassen dabei

wird dann auch direkt neues bremsflüsigkeit reingemacht was sehr wichtig ist wegen dem wasser Anteil im Öl was sich die jahre ansammelt, das sorgt im System dazu das wenig Druck aufgebaut werden kann deswegen muss man es alle paar jahre erneuern

Es kann sein das der bremszylinde etwas fest sitzt da wo die Bremsklötze sitzen, das kann man oft mit wd40 lösen

dann solte es wieder nach wechsel der Beläge so wie Scheibe gehen

viel Erfolg

Zitat:

@paTT-Leon schrieb am 7. September 2017 um 17:26:02 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem mit meinem Seat Leon, Modell 1m, Baujahr 2004, 1.9TDI, 110kw/150ps mit 193.000km (kein Allrad).

Die Bremsleistung ist im Vergleich zu allen mir bisher bekannten und selbst gefahrenen Autos extrem schlecht.

Selbst bei einer Vollbremsung ist es mir nicht möglich das Auto ins ABS zu drücken.

Lediglich bei Bremsungen aus sehr geringer Geschwindigkeit (z.B. 30er Zone) ist die Bremswirkung akzeptabel.

Der Ablauf meiner vorderen Bremsen (Scheiben Zimmermann, Beläge Jurid) ist auch alles andere als schön (siehe Bilder).

Jedoch gab mir eine freie Werkstatt die Auskunft, dass die Bremsleistung trotz des schlechten Ablaufbildes noch völlig ausreichend sein müsste.

Zu meiner Überraschung bekam ich auch entgegen meiner Erwartungen diesen Monat neuen TÜV.

Nachfolgend die Ergebnisse der Bremsleistung:

Betriebsbremse:

Vorne Links: 300 [daN]

Vorne Rechts: 280 [daN]

Hinten Links: 180 [daN]

Hinten Rechts: 180 [daN]

Abbremsung BBA: 51 %

Feststellbremse:

Links: 130 [daN]

Rechts: 140 [daN]

Abbremsung FBA: 15 %

Mir stellt sich nun die Frage wie ich meine Bremsen Instandsetzen kann.

Ich befürchte, dass nur der Wechsel von Bremsscheiben und Belägen auf Dauer nichts bringen wird,

da die Scheiben wohl wieder nach kürzester Zeit einen Rand bilden und einlaufen.

Könnte es an den Bremssätteln, Unterdruckpumpe oder auch dem Bremskraftverstärker liegen?

Bin über jede Hilfe Dankbar.

Das da der TÜV nichts gesagt hat wundert mich. Der schaut doch auch nach der Bremsscheiben.

Wenn der TÜV Prüfer so was nicht bemängelt. hat der jenige nicht richtig die sicht Prüfung durchgeführt, wenn der wagen aber den bremstest bestanden hat, kann es sein das es für den TÜV reicht, ich kenne TÜV Prüfer die würden das Auto so nicht durchkommen lassen. Erheblicher Mängel

gut für deine Geld Börse, aber schlecht für dein leben wenn es nicht mehr bremst

Themenstarteram 16. September 2017 um 13:52

Danke schonmal für die ersten Antworten.

Ich habe mir inzwischen neue Bremsscheiben (Brembo Max) und neue Beläge (ATE Standard) sowie neue Schrauben für den Sattelhalter geholt.

Leider sieht der Sattelhalter auch nicht mehr sonderlich gut aus und wird mitgewechselt (siehe Bilder)

Die Führungsbolzen sind meines erachtens noch absolut in Ordnung und werden weiterverwendet.

Nun habe ich allerdings noch eine Frage bzgl. des richtigen Drehmoments mit welchem ich die Schrauben des Sattelhalters und der Führungsbolzen anziehen muss.

Ich ziehe die schrauben immer nach Gefühl fest, also schön fest ziehen, das reicht schon, am besten noch was loctite blau Mittelfest auf das gewinde machen, und reindrehen. Die Führung Bolzen mit bremsen fett einschmieren damit die schön leichtgängig sind. Die bremsbacken Halter auch etwas bremsen fett einschmieren da wo sie es sauber gemacht

haben, nur da wo die backen auf liegen mit etwas Öl fetten.

Wenn die neue bremsscheibe kommen diese mit bremsenreiniger reinigen da diese mit hauchdünnen fett benetzt sind damit die nicht rosten im lager.

Schön darauf achten das auf der scheibe so wie Bremsklötze fettfrei sind

 

mfg

Ich würde davon abraten Fett auf die Führungsbolzen zu schmieren, denn Fett zieht Schmutz und Dreck an (Bremsen/Reifenabrieb ect) ) und als Folge daraus "gleiten" dann der Schwimmsattel irgendwann nicht mehr vernüftig über die Führungsbolzen. Damit ist eine Leichtgängigkeit des Sattels nicht mehr gewährleistet und die Bremswirkung wird wieder abnehmen/schlechter sein...:(

Die Führungsbolzen schön mit Stahlwolle sauber/blank putzen und wenn dann höchstends ganz dünn mit etwas Trennschmiermittel wie "Teflonspray" benetzen. Dies trocknet an der Oberfläche aus und sorgt aber trotzdem für einen Schmiereffekt/Leichtgängigkeit...

Ansonsten sind neue Bremsscheiben und Beläge schon die richtige Wahl gewesen...:)

Man soll ja auch nicht so fetten das die bolzen darin schwimmen

Es reicht eine dünne Schicht mit bremsen fett/öl oder gleichem zu verwenden. Es geht nicht nur um die Schmierung Ansich, es hält auch Wasser fern und die rosten nicht fest. Das es Dreck sammelt sollte nicht so passieren da die führungsbolzen Eigendlich

Geschützt werden von 2 kleine Gummi Manschetten.

Aber im Grunde stimmt es schon das fett Dreck bindet und irgendwann dick wird.und deswegen es nicht mehr so gut schmiert

 

Jeder macht es anders. Der eine mit fett der andere mit wd40 oder

Garnichts drauf. Mein Meister sagt immer gut geschmiert flutscht länger ?

Eher rostet da nichts fest, da die Führungshülsen, worin eben die Führungsbolzen des Schwimsattels laufen, eh aus Gummi sind. Grundsätzlich gehört Fett oder aber gar Öl nicht auf Teile, welche sich in einer Umgebungen bewegen, wo eben viel Dreck/Schmutz entsteht/produziert wird. Der Sattel bewegt sich ja auf den Führungsbolzen und die Manschetten/Hülsen sind hauptsächlich im hinteren Bereich des Sattels schützend angebracht. Sie überdecken aber nicht den gesamten Führungsbolzen, ergo kann es dort zu klebrigen Anhaftungen/Ablagerungen/Verklumpungen kommen, was eben zur Beeinträchtigung der "sog. Schwimmfunktion" führen kann !

Man bedenken bitte, es ist nicht jeder hier gelernter KFZ-Mechaniker und unter "mit Fett einschmieren" kann auch jeder etwas anderes verstehen, gerade was die Menge an Nasschmiermtteln angeht. Soll ja auch Leute geben die das Gewinde ihrer Radbolzen einölen/einfetten, damit sich dieses schön leicht eindrehen/wieder lösen lassen - "flutscht" auch gut...

Sicherlich sind solche Schraubertips immer gut gemeint, aber gerade bei solchen Sicherheitskritischen Sachen wie der Bremsen, vertrette ich die Meinung, hier etwas VORSICHT walten zu lassen. Wenn dann lieber etwas Trockenschmiermittel verwenden (siehe oben dazu Teflon oder vielleicht eben Graphit ?)

Zumal es auch Öle und Fette gibt, welche die Schutzmanschetten angreifen und das Gummi dann porös/brüchig machen kann. Die Konsequenz daraus ist, es dringt abermals Feuchtigkeit ein und die Schutzmanschette ist für "die Katz"...

PS: Bei WD40 handelt es sich z.B um ein Kohlenwasserstoffprodukt, was sich gegenüber Gummi und Kunststoffen wie "Lösungsbenzin" verhalten soll. Der Hersteller sagt das Gummi aufquellen kann und bei Kunststoffen, insbesondere Polycarbonat können Microrisse auftreten. Also nicht alles was gut flutscht, eignet sich auch zum flutschen...

Ohe jeee oh jeee jetzt hab ich aber was ausgelöst ?

wolte nicht das hier jetzt ein Krieg ausbricht wer mehr recht hat. Mit WD40 habe ich nicht gemeint das man es verwenden

soll, tue ich ja auch nicht, nutze extra fett für bremsen sonst nichts,

Sie haben ja recht was sie sagen alles so ok.

hab nix daran aus zu setzt. Ich habe schon einiges erlebt an kunden die wie ich sagte wd40 verwendet hatten oder fritten fett damit es schön schmiert, das macht man nicht, Eigendlich soll man einen privat man der so was zuhause selber macht keine Anleitung oder Tipp geben, aber man kann auch nicht verhindern das man es doch versucht die sachen wie bremsen selber zu reparieren, da ist es gut einen dabei etwas zu seite zu stehen und Hinweise zu geben.

Deswegen sagen ich es mal so, wer fett oder öle auf Radbolzen schmiert hat nix hier verloren und soll nichts am auto selber machen, da es gefährlich ist.

es ist extrem gefährlich wenn einer mit fett schmieren auf die führungsbolzen versteht man soll alles voll Matschen. Was sich bewegt...... Oh gott wehe das macht einer so.

WER AN BREMSEN SELBER BASTELT der ist für seine arbeit alleine verantwortlich und bei einem Unfall muss jeder dafür selber aufkommen wenn es nicht sachgerecht repariert wurde.

nur mal so gesagt

Also mir geht es persönlich absolut nicht darum wer mehr Recht hat oder nicht, es geht dabei eigendlich eher darum das hier allg. viele Leute mitlesen, die sich diesen "Hobbyschraubertips" dann auch so annehmen und es gegf. umsetzen ohne dabei zu wissen, dass es evtl. dadurch eher mehr Probleme verursacht, als es einem wirklich nützlich ist...:eek:

Tip´s/Erfahrungen sind sicherlich gerne gesehen und auch immer Nett gemeint, aber leider weiß man nicht, was derjenige, der das dann letztlich liest oder sogar umsetzt in Wirklichkeit daraus macht. Bremsen zu tauschen/zu überholen ist ja eigendlich auch kein Hexenwerk wenn man weiß wie es geht/worauf zu achten ist. Allerdings können hierbei "kleinste Fehler" doch schwerwiegende Folgen haben und da bin ich eben der Meinung das man darauf in einem Beitrag schon hinweisen kann.

Also nichts für ungut, aber ein kritisches Hinterfragen/Anmerken sollte bei sowas ja durchaus auch erlaubt sein und ist absolut keine "Kriesgerklärung" meinerseits.Sehen wir es als freundliche Ergänzug zu deiner Ausführung/Diagnose was das Bremsproblem angeht, welche ja absolut korrekt ist...:)

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