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Seat Toledo 1M Motorklopfen Bj99, Motor Kennzeichen AGZ

Themenstarteram 23. April 2007 um 11:14

Hallo, ich fahre meine Toledo Seit 1/2 Jahren bei 115 tkm wurde der auf Autogas umgerüstet. Zurzeit hat der Wagen 160tkm runter. Und seit kurzer Zeit hat der Motor angefangen zu Klopfen. Klopfgeräusch Metallisch tiefer Ton (aussage des Seat Meisters) mit höherer Drehzahl schneller werdend. Im kalten zustand laut, das sich sogar die Passanten umdrehen, und im warmen kaum noch hörbar. Motor läuft selbst für einen fünf Zylinder unruhig.

Hatte den Wagen bei mehreren Werkstätten vorgeführt und keine konnte mir sagen was das genau ist. Habe bei Seat 90€ für die Untersuchung gezahlt mit dem Ergebnis dass das Pleuellager am fünften Zylinder ausgeschlagen sei. Darauf hin wechselte ich diese was zu keinem Erfolg führte.

Da der Meister vom Seat immer noch an seiner Theorie festhielt, das etwas am fünften Zylinder nicht stimmt, fuhr ich zu einem unabhängigen. Dieser schaute sich die alten Pleuellager an mit dem Ergebnis das diese völlig in Ordnung seien (unnötiger Wechsel…) Weitere Vermutung von weiteren Meistern: entweder Hydrostößel, Kettenspanner oder die Kette selbst.

Habe jetzt zwei Abende damit verbracht den Ventildeckel freizulegen um sich wenigstens die Nockenwellen anschauen zu können (alles extrem zugebaut die Stossstange samt Scheinwerfer und Radiator mussten runter). Leider bin ich auch kein Fachmann nur Hobby Bastler in dieser Hinsicht.

Jetzt die Fragen: wie stelle ich fest ob was an der Nockenwelle nicht stimmt? Kann man diese vermessen?

Wie schlaf darf die Kette sein, wen der Motor aus ist (der Spanner ist hydraulisch)?

Kann man die Kette auch ohne das Getriebe oder den Motor ausbauen zu müssen wechseln?

Wie stellt man fest ob der Spanner defekt ist?

Außerdem ist mir noch eine Sache aufgefallen, wenn man den Motor dreht (27er Mutter am Keilriemen-Rad) und der zweite Mann sich dabei auf die Kette konzentriert, wenn die kette ungefähr einen Rundlauf durch hat entspannt sich diese stark (kann man fast schon von den Zahnrädern abziehen) und auf einmal wird die mit einem Knacken straff.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Mit freundlichen Grüßen

DKGBH

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9 Antworten
Themenstarteram 15. Juni 2007 um 9:31

Hallo,

wollte euch mal die Geschichte erzählen wie es bis jetzt weiter ging:

mittlerweile habe ich mir einen Chef Rennmechaniker, aus einem Rennstall den ich hier nicht nennen möchte, zur Hilfe geholt. Dachte mit seinen 30 Jahren Erfahrung werde wir das schon schaffen. Dieser hat sich die umstände angeschaut und meinte: „Der Kettenspanner ist kaputt, da der auf halbem Wege stecken bleibt. Dadurch hat sich die Kette in die Länge gezogen was zur Folge die Laufschienen der Kette ausgenutzt hatte. Dem zu Folge ist es die kette die dieses Geräusch veranstaltet.“

Stützend auf diese Aussage fingen wir (Ich und Mein Vater) an die Kette auszubauen, was sich doch schwieriger darstellte als wir uns das gedacht hatten.

Um die Steuerkette und die Schienen ausbauen zu können musste das ganze Getriebe so wie die komplette Kupplung runter. Dabei entdeckte der vorbeigekommene Mechaniker noch einen Mangel an der Kupplung, besser gesagt an dem Zweimassenschwungrad. Dieses war ziemlich ausgelutscht. Musste also auch getauscht werden.

Am nächsten Tag führ ich zu Seat, wo mich fast der Schlag mit der faust ins Gesicht traf, das Schwungrad könne man nicht einzeln kaufen sondern nur als Kupplungssatz für Schlappe 800€. Den Betrag wollte ich nicht zahlen und fuhr zum freien Händler dieser nannte mir den Preis von (Im vergleich) gerademall 570€. Doch dieser konnte es nicht bestellen da nicht lieferbar. Zurück beim Seat angekommen legte ich im das Angebot vor und siehe da ich konnte die den kompletten Satz für 580€ haben (Original Seat Kupplung). Beim bestellen dachte ich mir wenn ich mir schon solch ein Aufwand mache dann müssen alle Verschleißteile erneuert werden Kette, Schienen, Kupplung, Simmerring, neue Zündkerzen noch paar Dichtungen, Luftfilter und noch Kleinkram.

Als endlich alles da war ging es ans zusammenbauen, war gar nicht mal so schlimm, sogar mehr oder weniger einfach.

Am Sonntag war der Tag der Wahrheit: Motor an und?!?! Alles beim alten, der klopft weiter!!! (; Jetzt bin ich über Tausend € ärmer und kein Schritt weiter.

Also Leute ich bitte euch jetzt noch mal um Rat was kann das jetzt sein?

Was soll ich tun?

Bin schon am überlegen den Wagen so zu verkaufen. Könnt ihr mir sagen was der Wagen derzeit so wert ist?

Ich habe auch nicht besonders fiel Lust jetzt noch den ganzen Motor auseinander zu schmeißen um raus zu finden was jetzt wirklich ist und dann noch mal 1000€ Reinzustecken um den Überhollen zu lassen. Aber wenn es sich doch noch lohnt dann würde ich diese Hürde auch noch hinnehmen.

Bin für jeden Rat dankbar und warte gespannt auf eure Meinungen.

Mit freundlichen Grüßen

DKGBH

am 15. Juni 2007 um 11:27

Re: Seat Toledo 1M Motorklopfen Bj99, Motor Kennzeichen AGZ

 

Zitat:

Original geschrieben von DKGBH

Habe jetzt zwei Abende damit verbracht den Ventildeckel freizulegen um sich wenigstens die Nockenwellen anschauen zu können (alles extrem zugebaut die Stossstange samt Scheinwerfer und Radiator mussten runter). Leider bin ich auch kein Fachmann nur Hobby Bastler in dieser Hinsicht.

DKGBH

wieso baust du die gesamte front wegen des ventildeckels runter? das versteh ich ja garnicht, der ventildeckel sitzt ja oben am Motor. die V5 die ich zerlegt habe hatten da nicht das platzproblem, da kam man zumindest an die hydrostößel wunderbar hin.

knackt er eigentlich im gas- oder benzinbetrieb?

hast du die hydrostößel alle prüfen lassen? müssten ja beim V5 glaube ich 20Stk. sein, also ist ja ein 20V...

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 14:02

Re: Re: Seat Toledo 1M Motorklopfen Bj99, Motor Kennzeichen AGZ

 

Weil über dem Ventildeckel die Luftzufuhr für die einzelnen Zylinder verläuft. Diese ist von vorne mit sechs M8 Schrauben befestig, vier davon konnte ich lösen an zwei andere kam ich nicht heran.

Im Gas- und Benzinbetrieb.

Es ist ein 10V also die 150PS Ausführung. Nein habe ich nicht. Wie kann ich die den prüfen lassen. Kann man die den ausbauen ohne den Zylinderkopf abzubauen? Muss man dafür die Nockenwellen abbauen? Optisch ist kein Verschleiß zu sehen, sowohl an den Nockenwellen als auch an den Hydrostößel.

am 15. Juni 2007 um 15:46

es geht darum, bei abgebautem ventildeckel durch drücken auf die hydros den verschleiß zu testen, dies kann aber wohl nur jemand,d er sich mit dem motor gut auskennt.

am 15. Juni 2007 um 16:25

Hallo

Das von dir beschriebene Schlagen kenne ich sonst nur von Lagerschäden. Da das 5. Pleuellager den weitesten Ölweg hat, wird auch das am ehesten kaputt. Dann ist aber meistens auch die Kurbelwelle fertig, weshalb sie zum Instandsetzen muss.

Da du zugibst, wenig von Autos zu verstehen, meine Frage, ob du wirklich das Pleuellager gewechselt hast oder dich nur an den Teilebezeichungen irrst?

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 18:12

@IbizaTDI

Durch drücken Verschleiß feststellen? Das musst du mir bitte genau erklären. Die Dinger stehen dermaßen unter Spannung da ist nichts mit drücken...?

@Ibizafan

Nein ich vertue mich nicht in der Teile Bezeichnung den ich habe die ja selber gekauft und verbaut. Diese habe ich dann mehreren Meistern gezeigt und dies bestätigten mir das diese kaum Verschleiß aufwiesen. Ist es nicht so wenn das Pleuellager kaputt geht wird die Beschichtung abgetragen und es kommt eine andere Farbe zum Vorschein (ich meine das sollte kupferfarbend werden, korrigiert mich wenn ich mich ihre). Das abgelassene Öl enthielt auch keine Spänne, das wehre doch auch ein Indiz dafür, nicht war?

am 15. Juni 2007 um 18:37

Bei einem (Pleuel-)Lagerschaden ist das Pleuellager angeschlagen, verschliffen bzw. auf einen Bruchteil der Normalgröße abgeschliffen.

Hatte z. B. mal einen Ducato, bei dem war das Pleuellager nur noch ca. 0,3 mm dick - original hats um die 2 mm.

Bemerkbar machte sich dies durch metallische Schläge, wie von dir beschrieben.

Ich würde auch auf die Hydrostössel tippen.

Hatte nen Mitsubishi Eclipse Turbo mit dem gleichen Problem. Da haben sich die Passanten auch schon mal umgedreht, das macht wirklich Lärm.

Hatte damals mit dem Meister geredet und er meinte neue rein und 50.000 ruhe, dann das ganze nocheinmal, oder einfach so fahren und sich nicht dran Stören.

Hab ich dann auch getan und dem motor hat's nicht geschadet, der hat jetzt 240.000km und läuft noch einwandfrei. War halt so bei den Eclipse Turbo.

Das Geräusch bei meinen Mitsubishi klang so als würde man mit nem kleinen Hammer auf den Motorblock klopfen.

Wenn der Motor warm war, war es etwas besser.

Habs dann einigermassen mit gutem Öl ( castrol RS 10W60 ) und nem Additiv für Hydrostössel von STP in den Griff bekommen. Jedenfalls war es nicht mehr so laut dass man es im Fahrzeug wirklich wahrgenommen hat.

Hoffe du kriegst dein Problem auch in den Griff.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 12:28

Danke für eure Tipps, doch leider muss ich die weiteren Arbeiten bis September verschieben. Da ich im August heirate brauche ich das Geld an einer anderen stalle ;)

Werde mich wieder melden wenn ich weiter mache. Nicht desto Trotz, wer noch Ideen hat immer her damit, werde immer wieder mal hier reinschauen.

Mit freundlichen Grüßen

DKGBH

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