Sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr - bitte um Hilfe! Audi A6

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Leute, was sagt ihr dazu?

Anhängerbetrieb: ja (bis max 1,5t) auf 10tsdkm / Jahr

Schnee: ja

KM gesamt / Jahr: ca 20-25tsd

Autobahn: 50%

Soll dennoch alltagstauglich sein und Platz haben.

Habe das hier gefunden: LINK

Ich weiß, es ist kein Mopf. Ist der das Geld wert?

Vielen Dank!

[Kurvenräuber52054]

Der sieht doch an un für sich ganz gut aus. Die Kratzer und Dellen würden mich nicht weiter stören.

Aber bei 20-25 t KM im Jahr einen A6 mit Benzinmotor? Der schluckt im Schnitt um die 10l/100km

[Schattenparker51262]

KM passen echt muss ich sagen, manko ist der Motor, nicht gerade der beliebteste und sparsamste. Aber im Bundesweiten Umkreis mit der Ausstattung so verkehrt nicht. Das Dekor ist natürlich auch Geschmacksache ;-)

Am besten vor Ort besichtigen, Probefahren und dann das Herz entscheiden lassen

[fido_SE]

Wenn's explizit nen A6 sein soll wüsste ich nicht was du mit diesem C6 zu dem Kurs falsch machen kannst.

Der Verkäufer kommuniziert mit den Bildern ja auch die Absicht auf Mängel hinzuweisen.

Rein vom Bauch her würde ich dem Wagen eine Chance geben und ihn anschauen.

Wie die Beule hinter dem Vorderrad zustande kommt würde ich mir aber erklären lassen. Die spricht irgendwie gegen einen durchgehenden Kratzer/Schaber an einem Auto/Objekt. Bzw. generell mal das Schadensbild erklären lassen.

Zum Thema Benziner und Jahresleistung: Klar wäre hier ein Diesel angebracht. Aber was würde dich ein Diesel in der Liga mehr in der Anschaffung kosten und wie viel Sprit kannst du bis dahin verblasen bis das Delta aufgebraucht ist?

Hast du dich denn auf Audi festgelegt?

Gruß

Martin

[Fensterheber28724]

Hi, vielen Dank für Eure raschen Antworten.

Ich hatte zuvor einen A6 Avant 2,5tdi quattro Mopf aus 2003. Nachdem ich (unverschuldet) mit dem Dach nach unten zeigend wieder ausgestiegen halte ich diesen A6 und seinen Nachfolger für "sicher" soweit ich das sagen kann.

Es muss kein Audi sein. Er gefällt mir halt einfach. Ein W211 wäre auch nett oder ein E61 - hier ist die Modellpflege aber erst mit 2006/2007 bzw. 2008/2009 angesetzt. Beide sind davor nicht zu empfehlen - was ich weiß: MB = SBC Einheit, für die es keine "lebenslange" Garantie mehr gibt und bei BMW die "üblichen" Kinderkrankheiten zu Beginn - wobei ich mir da garnicht so sicher bin ob das wirklich so ist.

Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt sind hier meine Anforderungen:

+ Benzin / Diesel: Benzin ist mir sympatischer, der Diesel ist aber einfach verbrauchs- und anschaffungsgünstiger - das stimmt. Wenngleich auch beim Selbstzünder die Wartungs- und Ersatzteilkosten (Turbo und Co) höher sind.

+ Ladelänge: ich nutze sie wirklich aus, und zwar regelmäßig. (A4 geht sich auf den cm aus - ist aber wirklich (!) knapp)

+ Anhänger: ich ziehe regelmäßig Anhänger - sind fast nie schwerer als 1,5t aber ich ziehe sie weit.

+ Allrad: ich muss bei absolut jedem Wetter fahren. (Wien-Dortmund-Wien bei 50% Schneefahrbahn, um eines der Beispiele aus den letzten Jahren zu nennen)

+ Getriebe: Automatik ist grandios aber unkomplizierter und günstiger im Unterhalt ist die Handschaltung

+ Kosten: Arbeitszeitkosten sind weniger ein Problem. Ein guter Freund hat eine Werkstatt in CZ die auf Zack ist. Ausschlaggebend sind die Ersatzteilkosten.

+ Anschaffungspreis: Logisch wäre es, ein neueres Auto mit weniger KM zu kaufen - ich investiere das Kapital aber aktuell in meine Firma und muss dennoch im Umkreis von 1500km mobil sein.

Budget-Limit inkl. Verhandlung: 8.500.- EUR vor Importkosten.

 

Es ist ja nicht so, dass ich blauäugig an die ganze Sache herangehe. Ich beschäftige mich hauptfreizeitlich mit Autos und ihren jeweiligen Vorzügen und Nachteilen. Je mehr ich mich aber mit meinem eigenen Kauf befasse, desto mehr verliere ich den Überblick. Wir ihr richtig geschrieben habt, entscheided neben all der Vernunft eben gerade das Herz.

Dazu kommt, dass ich in Wien wohne und neben Importkosten auch noch die Anreise (vor allem zeitlich) einplanen muss. Eine Probefahrt in München ist also nicht ohne weiteres möglich.

An Auto-Vorerfahrung habe ich neben dem erwähnten Audi unter anderem einen A4 1,9tdi quattro, einen Outback 3.0R aus 2004/5 zwei Renault Mégane und diverse Fahrzeuge die wir in der Autovermietung im Fuhrpark hatten.

 

Ich bin also hin- und hergerissen zwischen Fakten, Kalkül, Unwissen und Emotion und bin dankbar über Eure Unterstützung

lg, Pete

PS: Hier übrigens ein Allroad, den ich auch in der Auswahl habe: LINK

[keksemann]

was hälst Du von einem VW Passat 4-motion, Automatik V6 als Diesel?

http://suchen.mobile.de/.../192538735.html

http://suchen.mobile.de/.../192812318.html

http://suchen.mobile.de/.../192975740.html

[Fensterheber28724]

Danke für die Tipps und das Raussuchen!

Die Passats sehen alle gut aus - aber sie haben Automatik.

Das versuche ich - wenn geht - zu vermeiden.

Octavias, Touaregs, A6 und W211er habe ich durch. E61 auch.

V70 ist zu anfällig und die Ersatzteile recht teuer - Tourareg-Teile, soweit ich weiß, auch.

Zwei Mechaniker haben zu mir unabhängig voneinander einmal gesagt: "Kauf die was dir spaß macht - es sind alle Häusln (zu Deutsch: reparaturanfällig Krücken).

In diesem Sinne - Gute Nacht für heute

 

[Duftbaumdeuter23642]

Zu dem 2,4er A6 kann ich eine menge berichten.

Habe den als 2t Wagen was mittlerweile meine Frau benutzt (limo & vormopf).

Bevor er zum zweitwagen wurde, hatte ich ihn ne lange zeit. Damals mit 120Tkm gekauft,

und nun hat er vor kurzem die 195000er marke geknackt.

Erstaunlicherweise ist der A6 wirklich der beste wagen gewesen den ich je hatte. Extrem zuverlässig.

Hat mich in den letzten jahren nie im stich gelassen, auch im tiefsten winter sprang er sofort an (kein garagenfahrzeug). Das einzige was in den jahren flöten gegangen ist war 1 PDC sensor am Heck.

Audi wollte für 1 Sensor 80€ haben, mit einbau 150€, totale geldmacherei... habs für 20€ in der bucht gekauft und selber drangebaut. Läuft immernoch einwandfrei.

Vor großen Reparaturen bin ich bisher verschont geblieben. Hatte den wagen das letzte mal bei 130Tkm bei Audi für die große inspektion. Seit 2012 hat er nicht 1 Inspektion gesehen. Wozu auch? Die wechseln nur paar filter, öl und füllen was nach zu wucher preisen. Mach ich lieber selber Und probleme gibts derzeit auch nicht, läuft wie ein uhrwerk.

Zum verbrauch:

Laut Audi schluckt der 2,4er 14L innerorts. Das mag sein, wer sich aber schlau anstellt bekommt den auf 10-11L runter und das ist absolut kein hexenwerk. Auf der autobahn kann man ihn mit 7-8L bewegen (100-120 mit tempomat). Mehr geht natürlich auch ;D

CONTRA:

Der 2,4er isn riesen Ölsäufer.. ist aber bekannt. Am besten immer ein wenig öl im kofferraum haben

 

Solange man den 2,4er ordentlich warmfährt und ihn gelegentlich mal mit frischem öl versorgt isser eigtl unverwüstlich (meiner erfahrung nach!).

Ich kann ihn wärmstens weiterempfehlen.

Zu dem Avant aus Mobile:

Der preis ist passend für den zustand. Würde mir aber einen anderen suchen ohne lackschäden. Kannst auch jenseits der 100Tkm marke nachschauen und bei vollem audi scheckheft bedenlos zuschlagen.

...

Meiner steht übrigens auch im moment zum verkauf. Habe den mal aus jucks für 10,500 inseriert. 2 Anrufe bekommen. Nächste woche kommt schon der erste interessent

 

 

 

[Bulli Driver]

Hallo, also zu dem Verlinkten A6: Der Motor ist der zuverlässigste Benziner der im A6 4F verbaut wurde. Allerdings etwas müde und recht trinkfest. Unter 12-13l/100Km kaum zu fahren. Desweteren würde ich drauf achten das das Servieheftg von Audi durchgestempelt ist, da es mehre Nachbesserungen gab die bei einer freien Werstatt so nicht unbedingt bekannt sind. Z.B. der Wasserschlauch für die Heckscheibenwaschanlage der bei den ersten Baujahren gerne mal undicht wurde und die Unterhaltungselektronik (Verstärker/MMI/Radio/Navi) unterwasser gesetzt hat was gleich richtig ins Geld geht. Genau so sieht es mit den Tema Rost aus. Gut, mit dem verlinkten Wagen brauchst du mit dem Problem dann auch nicht mehr beim vorstellig werden. Mein Rat: Such dir einen mit der 1,5 fachen KM Leistung und etwas mehr Ausstattung und besserem Zustand für das gleiche Geld.

[Fensterheber28724]

@Bullidriver und CLSJunie --> vielen Dank für eure Inputs. Das hilft mir.

Ich bin den c5 mit 7,5ltr Langzeit-Schnitt gefahren. (2,5tdi quattro HS). Ich denke also, dass ich den 2,4 mit 9,5ltr bewegen könnte.

@rs4mandy: Ja, das Holz ist so eine Sache. Es gibt Schöneres. Auch die Blindabdeckungen sind so là là.

Puhhh... ihr wisst ja garnicht was ich gerade für Momente durchstehe

Da meine ich, mich passabel mit Fahrzeugen auszukennen aber laufe dennoch fast Gefahr zum Spießbürger zu werden und einen Caddy (!!aahhh!!) in Erwägung zu ziehen. Weil er ja so vernünftig ist.

Stimmt ja auch - in Österreich kannst du den vorsteuerabzugsberechtigt kaufen und fahren - den A6 nicht.

Aber ich kenne mich - jedes Mal wenn ich da einsteige wird mir leicht übel und letztendlich werde ich dann auch so ein aggressiver Neider, der sich selbst immer zu kurz hat kommen lassen. Nö nö - kein Caddy.

So - ich habe den Fuzzi vom 2,4 von IS cars mal angerufen. Scheckheft soll bei Audi gemacht worden sein.

Vergleichbare Angebote habe ich nicht gefunden. Außer das von Dir, CLS-Junkie auf mobile.de.

 

Was ist Österreich ganz anders ist als in D: Wir zahlen Steuer nach Leistung.

Beispiel: 3.0 ltr Hubraum / 245PS Benzin haben mich in Deutschland 202,00 EUR / Jahr gekostet. In Österreich sind es etwas über 1.000.- Steuer OHNE Versicherung.

Hier der ÖAMTC-Rechner zum Degustieren. Versicherungsrechner - mit Stufe 5 eingeben

Das ist der Grund, warum in Ö wenig leistungsstarke Fahrzeuge in privater Hand sind.

Wenn es Steuer nach Hubraum gäbe, wärs schon längst ein 4,2V8 geworden.

[Duftbaumdeuter23642]

Da würde ich über einen zweitwohnsitz iwo in deutschland nachdenken

[Fensterheber28724]

Gute Idee ABER...

das ist bei uns heikel. Es gilt die gesetzliche Regelung, dass das Fzg zumindest 50% im Ausland bewegt werden muss wenn es nicht in Ö angemeldet ist. In Finanzverfahren gilt bei uns die Beweislast-Umkehr. Das bedeutet, dass du im Falle einer Anschludigung durch die Finanzbehörde beweisen musst, dass du dein Fzg tatsächlich zu mehr als 50% im Ausland nutzt.

Kannst du das nicht, machst du dich strafbar. Delikt: "Nova-Hinterziehung".

Hier gab es in den letzten Jahren zahlreiche Bauernopfer und Präzedenzfälle.

Ich kenne die Regeln recht gut und weiß außerdem, dass wir eine Staatsverschuldung von jenseits der 80% haben. Der Staat braucht also jeden Cent den er von uns Schafen bekommen kann, damit er z.B. die Investoren der Hypo retten kann. (off topic)

Aus diesem Grund ist es ratsam, sich sehr genau an das Gesetz zu halten solange man nicht gute Beziehungen zur Raiffeisenbank hat. (schon wieder off topic.. tztz)

Ich komme langsam zu dem Schluss, dass ich mein Fzg-Budget aufstocken muss. Mit 8k EUR werde ich bei den aktuellen Gebrauchtwagenpreisen wohl nur zwischen Not und Elend auswählen können.

Wenn sich also nicht ein absolutes Topangebot auftut, werde ich wohl noch zu warten müssen.

 

[VaPi]

Bist du den 2.4L mal Probe gefahren? Ich fand ich gerade in Verbindung mit Automatik unglaublich träge. Nicht das was man von 2.4 l erwarten würde.

[Fensterheber28724]

Ja - das kann ich mir vorstellen, dass der 2,4 mit Automatik träge ist. Mit Automatik ist der 2,4 ohnehin uninteressant - viel Verbrauch und wenig Leistung. Wenn ein V8 viel verbraucht kriegt man wenigstens etwas Spaß für jedes teure Flüssig-Fossil, das man in die Brennkammern schickt.

Der Outback, den ich knapp 5 Jahre gefahren bin, der hatte den 3.0 Boxer mit 245 Sauger-PS und Automatik. Auch der war mit Automatik träge. Für Automatik braucht man, glaube ich, entweder Turbo oder Hubraum - oder beides

 

ich habe geschaut ob es in Wien einen 2,4 quattro mit HS gäbe, den man probefahren könnte - bei einem Händler. Fehlanzeige.

Einem Privatverkäufer will ich eine reine Probefahrt nicht antun. Weil, in Wien zu kaufen ist bei diesen Preisen ausgeschlossen. (siehe willhaben.at)

Übrigens: Der Outback hat im Schnitt über die Jahre genau nach Werksangabe verbraucht - 11,5 Liter.

Ich habe mir in den letzten Tagen eine Favoritenliste angelegt, gewertet nach erweiterter Budgeteinhaltung, Nutzen und vor allem Emotion. (Ich habe erkannt, dass genau dieser Faktor wahrscheinlich der wichtigste ist.) Vom Benziner habe ich, bis auf eine Ausnahme, Abstand genommen. Ich bräuchte zu viel Leistung im Verhältnis zur Steuer.

Dazu zählen:

E280 T CDI 4-matic Mopf 2007+ / 200.000km Scheckheftgepflegt, max 2 Vorbesitzer - 10.000 - 12.000 EUR unverhandelt in D bzw. Italien vom MB-Händler (Rost?)

XC90 D5 / 2,4D Mopf 2007+ / 200.000km Scheckheftgepflegt, max 2 Vorbesitzer - auch 10.000 - 12.000 EUR unverhandelt in D / NL (wobei hier ein gepflegter Vormopf mit den Updates auch brauchbar sein soll). Hätte den Vorteil der höheren Sitzposition / Sicherheitsfaktor.

Einziger Benziner und Wackelkandidat:

Chevy Silverado 1500 4x4 mit 5,3l Vortec und LPG für 14.000 netto in NL. MOPF 2007 mit langer Ladefläche.

Hintergrund: Das ist eines der wenigen Fahrzeuge, das ich als Unternehmer in Ö netto kaufen und betreiben kann. Für Kombis zahlen wir hier, auch als Unternehmer, volle USt auf sämtliche Fzg-Kosten.

Trotz LPG (kostet bei uns knapp 90 ct) ist er aber immer noch teurer im Unterhalt als die E-Klasse.

A6 Avant 3.0 tdi quattro 2009 (also Mopf) mit Handschaltung für 13.000 EUR unverhandelt, 200.000km. Hier sollte das leidige Injektorenproblem gelöst sein.

Nachteil: Wenn ein Fzg nach Ö importiert wird, das später als Mitte 2008 erstmals zugelassen worden ist, zahlen wir einmalig für jedes Gramm Co2, das über der 120g-Schwelle ist, 25-75 EUR an Steuer. Der Betrag steigt schrittweise mit der Menge an Co2 über 120g an.

Schon erwähnt, dass wir ein geduldiges, leidensfähiges Volk sind? In Frankreich hätten sie schon den Finanzminister aus dem Amt gejagt.

lg, Pete

[Bulli Driver]

Zitat:

Original geschrieben von subaru-neuling

 

Schon erwähnt, dass wir ein geduldiges, leidensfähiges Volk sind? In Frankreich hätten sie schon den Finanzminister aus dem Amt gejagt.

lg, Pete

In Deutschland währe das Vorzimmer des Finanzmenisters dann auch schon längst von Autoindustriemobbie in Beschlag genommen. Was hier los war als der Staat die KFZ Steuer nicht mehr nur nach Hubraum sondern auch nach CO2 Ausstoß fest setzte.