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Sekundenschlaf - suche Personen für TV-Beitrag

Themenstarteram 14. August 2006 um 13:27

Hallo,

für ein neues Fernseh-Projekt suche ich ein oder zwei Personen die die Tücken des Sekundenschlafes erlebt haben. Es geht um die Schilderung der Symptome (Warnzeichen des bevorstehenden Sekundenschlafes) und die Schilderung ihres Erlebnisses.

Der Beitrag soll in einem Auto-Magazin ausgestrahlt werden.

Wem ist denn so etwas schon passiert - wer ist schon mal am Lenkrad eingeschlafen?

Vielen Dank und liebe Grüße

Frank

Beste Antwort im Thema
am 24. Februar 2011 um 7:02

Ich finde es hier immer lustig. Macht jemand zu einem Thema, das hier schon behandelt wurde, einen neuen Thread auf, wird er angemeckert, lässt jemand einen alten Thread wieder aufleben, wird er auch angemeckert.

Leute, es gibt täglich neue User, die MT beitreten, die auch berechtigterweise ihre Meinung kund tun und darüber diskutieren wollen. Wenn hier jemand schon länger Mitglied ist und das gleiche Thema nicht neu diskutieren will, muss er sich ja nicht daran beteiligen, aber lasst dann bitte auch diese völlig überflüssige Meckerei.

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am 14. August 2006 um 13:57

mir ists mal passiert. aus meiner sicht würd ich sagen:

niemand kann behaupten er is gefahren und schwupp isser eingepennt. bei mir wars so dass ich schon sicher ne stunde lang richtig gekämpft hab.

en paar mal nickst du fast ein, merkst es dann und krichst so en schreck dass du erstmal für 3 minuten hellwach bist. aber irgendwann is einfach ferdich. ob ich allerdings damals davor schon mehrfach in sekundenschlaf gefallen bin...keine ahnung

 

mfg Alex

Kann ich so bestätigen.

Ist mir zuletzt vor 12 Jahren nach einer 15-Stunden-Fahrt passiert.

Ich habe dann vorsorglich 30 min vor meinem Fahrtziel eine Schlafpause eingelegt.

Besser als ein Ruhen in den ewigen Jagdgründen.

am 14. August 2006 um 19:20

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

niemand kann behaupten er is gefahren und schwupp isser eingepennt.

Und ob!

 

Tun nicht mal wenige.

Und wundern sich dann :rolleyes:, falls sie es noch können ;),

dass ein Richter ihr Verhalten als grob fahrlässig bewertet. :p

 

Nix mit rausred und so ... :cool:

 

@Buckeltaunus

In Deinem Beitrag würde es sich anbieten, zu klären, was sich die Deutsche Verkehrswacht hierbei gedacht hat ...

confused

mir auch schon passiert, wirklich lang mit mir selbst gekämpft, eingenickt, der beifahrer hat mich dann geweckt und ist weitergefahren. man sollte eben auch nicht die nacht durchmachen und dann 600km durchs land fahren...

und ich werd nen teufel tun und meine jugendliche blödheit im fernsehen kund tun.

am 14. August 2006 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Und ob!

 

Tun nicht mal wenige.

Und wundern sich dann :rolleyes:, falls sie es noch können ;),

dass ein Richter ihr Verhalten als grob fahrlässig bewertet. :p

nee du verstehst nicht was ich damit meine (oder doch?)

ich meine dass es ja wohl lange vor dem "richtigen" wegratzen schon anzeichen gibt. und wer die lange genug ignoriert pennt dann halt irgendwann weg. aber das passiert ja dann au nich plötzlich

 

mfg Alex

Mein Gott, wem ist das noch nicht passiert?

Outen, was solls, hatte so ein Erlebnis vor ca. 8 Jahren.

Heimfahrt spät nachts von einer Veranstaltung, ca. 1 km vorm zuhause ists dann passiert. Bin eingeschlafen und mit den rechten Rädern über den flachen Bordstein auf die Grünfläche. Wäre aucgh die 2m noch weiter gegen die Hauswand gefahren, wenn nicht ein paar Wochen davor Eisenpflöcke ca. 30 cm neben den Bordstein in die Grünfläche eingebaut worden wären.

Gegen so einen bin ich dann gefahren und durch den Wahnsinns-Knall bin ich aufgewacht, sah die Hauswand und riss gerade noch das Lenkrad herum. Ohne den Pflock möchte ich gar nicht wissen was passiert wäre...

Einmal und nie wieder...

Gruß

Flo

am 14. August 2006 um 21:20

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

nee du verstehst nicht was ich damit meine (oder doch?)

Oder doch!

Hast Dich klar ausgedrückt! ;) :D

 

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

ich meine dass es ja wohl lange vor dem "richtigen" wegratzen schon anzeichen gibt. und wer die

 

lange genug ignoriert

pennt dann halt irgendwann ...

Und solch ein Verhalten wird dann oftmals und völlig zurecht als grob fahrlässig eingestuft. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von masHOF

und ich werd nen teufel tun und meine jugendliche blödheit im fernsehen kund tun.

:D

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Und solch ein Verhalten wird dann oftmals und völlig zurecht als grob fahrlässig eingestuft...

...weil ständig in den Medien dazu aufgerufen wird, auf längeren Strecken öfters Pausen einzulegen...

am 14. August 2006 um 21:51

Ich möchte mal sagen, es gibt keine Warnzeichen unmittelbar davor. Man ist irgendwie erschöpft, Gähnen und Augenzwinkern (mehr als normal). Das sind die besten Zeichen für sofortiges Anhalten. Der Sekundenschlaf kommt irgendwann, auch ausgelöst durch relativ leise Musik, Wärme im Auto...aber ohne jegliche Warnzeichen. Dafür ist es längst zu spät...

am 14. August 2006 um 22:07

Das sind keine wissenschaftlichen Zahlen, aber 90% der Fälle mögen grob fahrlässig sein, wobei ich diese §-Reiter Begriffe ungern benutze, weil heute gleich alles "grob fahrlässig" ist.

Es passieren eben Fehler und dafür hat man eine Versicherung, die sich heutzutage immer mit "grob fahrlässig" rausredet und die wahre Bedeutung des Wortes untergräbt, wozu gibt es dann Versicherungen? Wenn man ein Schuldigen hat, bräuchte man sie nicht, ist doch klar dass sie für die Fehler des eigenen Versichertes zuständig ist, aber das ist ein anderes Thema.

Es ist meistens so, dass man vorher müde ist und dann kommt der Sekundenschlaf. Man hätte es also wissen können, Problem ist nur, das man manchmal müde ist aber es nicht man in die Nähe des Sekundenschlafs geht.

Hält man dann an, wundert man sich nur, dass man nicht einschlafen kann...

Mir ist mal etwas doofes passiert, ich war nicht müde, hatte ein 8 Std. Schlaf hinter mir etc. und dann gab es ein langweiliges Autobahnstück und schöne warme Sonne und schon war es passiert, sehe in letzter Sekunde wie ich mit fast 200 auf der rechten Spur auf ein LKW auflaufe, da keine Zeit für Schulterblick etc. war, gab es eben eine Vollbremsung - muss lustig von hinten ausgehen haben: Rast auf ein LKW zu und statt zu überholen, brems er heftig.

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

Problem ist nur, das man manchmal müde ist aber es nicht man in die Nähe des Sekundenschlafs geht.

Hält man dann an, wundert man sich nur, dass man nicht einschlafen kann...

Bei der Rast soll man ja auch nicht unbedingt schlafen, sondern den Körper durch Bewegung an der frischen Luft wieder fit machen.

Der Sekundenschlaf ist nur eine Phase von vielen die der Körper durchläuft wenn er Müde ist.

Ich versuche es mal in der richtigen Reihenfolge zu schildern :D

Phase 1: Unmotiviert.

Man hat keine Lust mehr. Alles läuft schief. Der Verkehr rollt nicht so wie er soll. Der Chef im Nacken. und so weiter... Passiert meisstens in der Mittagszeit. In der Regel von Montags bis Samstags.

Viele machen hier schon schlapp und legen sich 2-3 Stunden hin.

Phase 2: Gleichgültig.

Schafft man es die este Phase zu überleben wird man in der Regel gleichgültig. Das kann sich unterschiedlich äussern.

(...bleib ich eben hinter dem LKW...)

(...überhol ich eben auf der Standspur...)

(...und so weiter...)

Man hat auch keine Lust mehr zum Schlafen.

Phase 3: Aufgekratzt.

Mit der Dunkelheit kommt sie. Die Aufhellung im Inneren. Nur noch zwei Stunden zum Ziel. Der Verkehr wird weniger. Endspurt

Phase 4: Ausgepowert.

Ab jetzt werden merklich Gehirnzellen vernichtet. :D Man fängt an dummes Zeug zu denken. Erste Anzeichen von unkonzentriertheit. Gepaart mit Reizbarkeit.

Phase 5: Leichter Sekundeschlaf.

Der nächste Parkplatz ist meiner. Den Gedanken bekommt man nicht mehr weg. Schade das so bald kein Parkplatz kommt. Die Augen werden schwer. Die Gedanken schweifen nun immer weiter weg. Das Fahrzeug wird nun gelegentlich auf die Standspur gelenkt.

Phase 6: Rythmisches Wachhalten.

Es beginnt mit abwechselnden Spiegelblicken. So schnell bis einem Schwindelig wird. Nur nicht ruhig sitzen. Endstadium dieser Phase ist das treten mit den Füssen im Fussraum und das schnelle vor und zurückbewegen des Körpers. Vom Verkehr nimmt man nimmer all zu viel wahr. Diese Phase kommt gerne am Montag in der Morgendämmerung und hat wohl schon vielen das Leben gekostete.

Phase 7: Verzweifelter Versuch.

Irgendwas muss doch helfen. Kurzer Stop? Nein kein Parkplatz. Musik? Nein, nervt. Innen-Licht an? Nein, blendet. Essen? Nein, kein Hunger.... Mit der Weile ist der Kreislauf so tief, dass sich das Blut in den Beinen staut. Die Beine kribbeln und werden bleiern.

TIP: Bei längerem Nikotinentzug bekommt man nun neben Schweissausbrüchen auch die ersten Halozinationen. Das hilft die Phase zu überstehen.

Spätestns jetzt neigt auch das Fahrzeug zur mitbenutzung der linken Spur.

Phase 8: Der Sekundenschlaf im Endstadium.

Äusserst selten. Kommt meisst nur auf leeren, dunklen Abschnitten vor. Nun hilf nichts mehr. Selbst Ohrfeigen und sonstige Schmerzherbeiführung schlagen fehl. Den Kopf aus dem Fenster halten bringt nur noch bei Hagelschauer etwas. Der Körper ist auf 0. Man geht Kompfomisse ein. 5 sec. Augen zu 2 sec. Augen auf.... Kaum einer kommt hier noch weiter. Der Körper versucht letze Hilfeschreie. Durchfall und Übelkeit kommt auf. Hat man immer noch keine geraucht, erscheinen die tollsten Dinge vor einem. Der Asphalt bricht vor einem wie eine Welle, Der LKW gleitet nur so dahin. Kein Laut. Alles Still... -> Unfall

Phase 9: Endspurt.

Beim Sekundenschlaf erholt sich der Körper soweit dass es wieder etwas besser geht. Die Kontrolle hat man aber schon lange verloren. Man fühlt sich gut. Die Sonne geht auf. Und doch wieder Müde. Das beste Beispiel hierfür ist wohl ein LKW den ich mal auf einem Feld stehen sah. er war schräg auf das Feld gefahren. Etwa nach 300 Metern kam er zum stehen. Schnurgrade ohne sichtbare Schäden. Und was das Fazinierende war: Ohne Bremsspur.

Phase 10: Klinisch Tod.

 

Der Weltrekord im Wachbleiben liegt übrigens bei 11 Tagen. Also fürchte ich, dass es noch weitere Phasen geben wird. Wem die Ironie in diesem Text nicht ins Gesicht springt sei gesagt, das nicht alles so ernst gemeint ist wie es da steht. ;)

Zitat:

Original geschrieben von maxHOF

und ich werd nen teufel tun und meine jugendliche blödheit im fernsehen kund tun.

;)

am 14. August 2006 um 22:24

@ Drahkke

Ok, nur wie lange hilft denn die Frischluftkur?

Ich dachte, man schläft lieber 30 Min. geht mal 5 Min Spazieren und fährt dann weiter.

Wahrscheinlich hängt es davon ab wieso man müde ist.

Hat man richtigen Schlafmangel hilft nur Schlaf, notfalls von der BAB abfahren, stille Ecke suchen und je nach Schlafmangel und Reststrecke schon mal etwas länger schlafen, ansonsten bei Müdigkeit durch Wetter etc. kurz mal strecken, weiterfahren und Klimaanlage kälter stellen.

@Opelowski

Natürlich hängt es von der jeweiligen Konstitution ab, wie man die Pause nutzt. Deshalb schrieb ich ja, daß man in der Pause "nicht unbedingt" schlafen muß. Wenn man natürlich der Ansicht ist, daß nur Schlaf die Fahrtüchtigkeit wieder herstellen kann, dann soll man das natürlich tun.

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