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Selbst Rallye fahren?

Themenstarteram 20. März 2003 um 11:50

Was muß ich denn eigentlich tun um selbst Rallye fahren zu können? Ich denke mal, man braucht da auf jeden Fall eine Lizenz?! Wo kann man sowas bekommen und wieviel kostet das in etwa? Hier in Niedersachsen siehts da wohl wirklich schlecht aus mit z.B. Drift-Trainings!

Das nächste Problem wäre das Fahrzeug! Wo kriegt man die Vorschriften bezüglich der Gruppen und den Umbauten am Fahrzeug?

Gibt es da evtl auch so etwas wie eine Youngtimer-wertung bei der man mit einem kleinen Polo oder C-Kadett mitfahren könnte? Ich denke mal, die wären noch die günstigste Alternative?!

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14 Antworten
am 22. März 2003 um 20:47

Bei regionalen Rallyes mit einer Streckenlänge unter 200 Km (Rallye 200) bekommt man auch Tageslizenzen. Dort sind Autos aller Kaliber zu finden von 75 bis über 300 Ps.

Bei einigen Bergrennen, kann man auch ohne größere Probleme mitfahren.

Für die anderen Rallyeserien benötigst du aber reguläre Lizenzen. Was die kosten, variiert von Wertungsklasse zu Wertungsklasse. In Deutschland gibst da den Junior-Cup mit seriennahen Kleinwagen mit etwa 130 Ps, die Rallye Junior-DM wo mit Kitcars gefahren wird, die es auf etwa 200 Ps bringen, die Rally-Challenge, bei der überwiegend mit älteren Autos gefahren wird (75-350PS) und die Rally DM, bei der Front,-Heck,-und Allradantrieb fahren, 75 PS bis 300PS WRCs.

Gruß Fabi

selber rallye fahren

 

hallo,am besten suchst du dir einen Ortsclub in der nähe ,in dem aktive Rallyefahrer sind.Somit wird der einstieg erleichtert.oder du erkundigst dich beim ADAC oder dem DeutschenMotorsportbund.

Am besten erstmal als Beifahrer anfangen,so erhältst du die nötigen Grundlagen,und du siehst welche kosten auf dich zukommen fürReifen,benzin,Startgebühr,Fahrzeug,undundund.

adac rallye-fahrer-schule

 

hallo! habe mir gerade ein infoheft von der adac rallye fahrer schule in warstein angefordert. unter www. adac.de

dort werden basis-, qualifikations-, und toplehrgang angeboten. jeweils für 100, 200 oder 300€ im november.

ich werde mich auf jeden fall anmelden, wenn du auch lust hast, dann melde dich einfach mal :-)

liebe grüße, Mayleen (wizofert@aol.com)

Viele Infos dazu findest Du auch im Forum von Rallye-Magazin! Dort wurde diese Frage bereits ausführlich erläutert.

http://www.rallye-magazin.de/forum

Themenstarteram 31. März 2003 um 12:03

Das mit dem ADAC is schon nicht schlecht, aber ich hab auf deren Seite nur ne Schule in Bayern oder Westfalen gesehen, das is ein bißchen weit weg! Und außerdem hab ich das so verstanden,daß man da mit seinem eigenen Auto teilnehmen muß! Ich hab ja noch kein Rallye-taugliches und mein Golf is dafür zu schade! :(

Rallye-Lehrgang in warstein

 

hallo :-) die lehrgänge sind in warstein. www.rallye-warstein.de

ja, man muss mit dem eigenen auto teilnehmen. ich denke aber, wenn man den basislehrgang belegt, leidet das auto nicht sehr. es geht , glaub ich, anfangs auch mehr darum etwas über theorie, rallyefahrzeuge und fahrphysik zu lernen. beim basislehrgang wird auf asphalt und schotter gefahren.

ich werde auf jeden fall mit meinem bravo teilnehmen, weil ich sonst keine möglichkeit kenne , und denke., dass der lehrgang, wenn er vom adac angeboten wird, ziemlich gut ist.

liebe grüsse,

:-) Mayleen

Den ADAC-Lehrgang habe ich auch mit gemacht. Beim Basis-Kurs ist das Auto wirklich egal. Du fährst ein bisschen im Kreis und machst ein paar Vollbremsungen. Ist nicht wirklich wild. Dann ist die Frage, ob Du gesichtest wirst oder nicht. Ansonsten darfst Du sowieso nicht zum nächsten Lehrgang. Ich hatte damals ganz miese Reifen und ein schlechtes Fahrwerk und auf dem Platz standen die Pfützen. Da hatte ich überhaupt keine Chance.

Wenn Du Informationen über das Regelment willst, fordest Du diese am besten über den DMSB (www.DMSB.de) an. Dort gibt es jedes Jahr ein Handbuch mit den ganzen Regelments. Eigentlich untentberlich, wenn man aktiv in den Motorsport einsteigen will. Kosten glaube ich aber 20€.Lohnt sich aber wirklich, besonder, wenn man ein Auto sucht.

Das einfachste ist sich ein Auto bereits aufgebaut zu holen. Am besten eins, welches es häufig gibt (besonders auf Schrottplätzen), denn diverse Ersatzteile wirst Du am Anfang auf jeden Fall brauchen.

Ansonsten brauch Dein Auto halt einen Käfig, Feuerlöscher, H-Gurte wären empfehlenswert und Du brauchst einen Helm. Und dann kann es schon fast losgehen mit der ersten kleinen national B Rallye.

Viel Spaß dabei!

Themenstarteram 8. April 2003 um 12:56

Muß so`n Käfig eigentlich vom TÜV eingetragen werden? Und haben die Käfige eigentlich irgendeinen Typenaufkleber oder so, damit der TÜV dann auch weiß, von welchem Hersteller der wirklich ist?

Der Käfig muß eingetragen werden. Bei dem Käfig muß ein Zertifikat vom DMSB dabei sein, damit er auch im Motorsport anerkannt wird. Es kann sein, daß dieses Zertifikat vor der Veranstalltung zur einsicht verlangt wird (habe ich aber noch nicht selber erlebt).

Auf dem Käfig ist normalerweise auf dem Mittelfuß auf der Fahrerseite eine Nummer eingeschlagen, um den Käfig dem Zertifikat zuordnen zu können.

Für den Motorsport muß der Käfig dann natürlich noch gepolstert werden in dem Bereich, in dem der Körper mit dem Käfig in Berührung kommen kann (lieber ein bisschen mehr, Du glaubst ja nicht, wo Du bei einem Überschlag überall rum kommst im Auto). Dafür reicht im nationalen Sport aber einfache Rohrisolierungen aus dem Baumarkt, die mit ein paar Kabelbindern fest gemacht werden.

Was ganz wichtig ist und wo auch recht genau drauf geachtet wird ist, wie ist der Käfig im Auto festgemacht. Es müssen unter den Füßen Verstärkungsplatten angebracht werden. Wie ist im DMSB-Handbuch beschrieben. Diese sollten auf jeden Fall da sein, sonst gibts Ärger bei der techn. Abnahme.

ganz schön teuer alles, oder? :-(

 

hallo! da ich eine arme studentin bin glaube ich nicht, dass ich mir den aktiven rallyesport leisten kann, das sind doch nicht nur erstmal die anschaffungskosten, sondern auch viele reparatur und wartungsarbeiten!

den adac lehrgang kann ich ja wahrscheinlich auch mit meinem bravo 1.6 16V mitmachen, aber das wars ja dann auch schon! und extra ein neues auto zulegen und dann auch noch mit allem drum und dran würd mir einfach zu teuer! kann man sich eigentlich auch rallyefahrzeuge irgendwo mieten? (und zubehör wie anzug, helm e.t.c. auch?) wäre wirklich toll, wenn mir jemand da weiterhelfen könnte!

liebe grüße,

Mayleen

Tja, daß mit den Kosten ist so eine Sache. Es sieht eigentlich nie viel aus, aber es läppert sich so zusammen. Man kann zwar für relativ wenig Geld ein aufgebautes altes Auto holen, muß vielleicht noch ein paar Korrekturen machen, um es auf das Regelment abzustimmen, aber das ist dann recht schnell fertig.

Dann kommen natürlich die Nenngelder dazu. Bei kleinen National B Rallye ist das so ca. 100€ pro Rallye + die Tageslizens damit man fahren darf für Fahrer und Beifahrer je 15€. Dann ist man dabei. Dann braucht man natürlich Sprit, um hinzukommen und für die Rallye selber. Die Frage ist wie fährt man hin? Mit dem Wettbewerbsauto oder auf einen Hänger. Ohne Hänger ist halt immer die Frage, wie bekommt man das Auto heim, wenn was passiert ist.

Das wäre dann auch der nächste Kostenpunkt. Irgendwas passiert auf fast jeder Rallye, wo man ein paar Sachen am Auto machen muß, damit es wieder fit wird oder es passiert sogar was größeres. Das Kostet dann auch einiges. Wenn man ein gängiges Auto hat gibt es die Teile zwar auf dem Schrott, aber seit Teuro langen die auch meistens kräftig zu.

Unterm Strich steigen die Kosten pro Rallye dann locker mal auf ca. 300€, wenn nichts Größeres passiert.

Mieten kann man Rallye-Autos auch, weiß nur nicht wo. Jedoch ist hier auch vorsicht geboten, da man hier bei Schäden am Auto mitunter eine sehr hohe Selbstbeteiligung hat.

am 14. April 2003 um 9:16

Erstmal zu der Lizenz:

Du / ihr braucht KEINE Lizenz. Bei allen nationalen Veranstalltungen sind Veranstallter, bzw. Tageslizenzen möglich. Kosten meistens 15 Euro.

Für alles gibt es auch eine zweite Möglichkeit:

1. Sucht ihr euch einen Fahrer / Beifahrer und teilt die Kosten. Vielleicht ist ja sogar schon ein Auto vorhanden und so sind dann nur noch (nach Vereinbarung mit dem Eigentümer) die laufenden Kosten zu betreiben. Ich kenne es aus meiner Vergangenheit so das der ohne Auto dann das Startgeld, Sprit usw. bezahlt.

2. Schaut in die Regelwerke vom

www.dmsb.de oder www.navc.de

Ich würde mir ein seriennahes Gruppe N Auto aufbauen. Die Kosten halten sich in Grenzen. Im Regelwerk steht genau was erlaubt wie z. b. Fahrwerk, Auspuff, Racingreifen (Bei DMSB-Veranstalltungen NUR mir E-Kennung) und Getriebe. Pflicht sind Überrollkäfig, Hosenträgergurte und Helme. Zu kaufen gibt es erstklassiges Motorsportzubehör mit Zertifikaten bei www.sandtler.de.

Alternative zur reinen Rallye gibt es noch Rallyesprints. Low budget Kosten und viel Spass. Zum lernen hervorragend geeignet. Dann gibt es noch die Rallyeschule Demant. Kosten ca. 600 Euro. Dafür gibt es jede Menge Input und bei der Beantragung der Fahrerlizenz Preisnachlass und gleich eine NA Lizenz.

Wenn jemand weitere Fragen hat, kann er mir ja eine Mail schicken.

Schönen Tag noch ...

Ach ja, Auto mieten! Färber-Motorsport vermietet einige Fahrzeuge. Kosten? Ab 1.500 Euro zzgl. Sprit, Versicherung etc. Passiert was!? weitere 2.500 Euro Selbstbeteiligung bei der Vollkasko ... Dafür keine Transportkosten, dass Auto wird meist gebracht und wieder geholt.

Zitat:

Original geschrieben von Rallye Ralf

Erstmal zu der Lizenz:

Du / ihr braucht KEINE Lizenz. Bei allen nationalen Veranstalltungen sind Veranstallter, bzw. Tageslizenzen möglich. Kosten meistens 15 Euro.

Für alles gibt es auch eine zweite Möglichkeit:

1. Sucht ihr euch einen Fahrer / Beifahrer und teilt die Kosten. Vielleicht ist ja sogar schon ein Auto vorhanden und so sind dann nur noch (nach Vereinbarung mit dem Eigentümer) die laufenden Kosten zu betreiben. Ich kenne es aus meiner Vergangenheit so das der ohne Auto dann das Startgeld, Sprit usw. bezahlt.

2. Schaut in die Regelwerke vom

www.dmsb.de oder www.navc.de

Ich würde mir ein seriennahes Gruppe N Auto aufbauen. Die Kosten halten sich in Grenzen. Im Regelwerk steht genau was erlaubt wie z. b. Fahrwerk, Auspuff, Racingreifen (Bei DMSB-Veranstalltungen NUR mir E-Kennung) und Getriebe. Pflicht sind Überrollkäfig, Hosenträgergurte und Helme. Zu kaufen gibt es erstklassiges Motorsportzubehör mit Zertifikaten bei www.sandtler.de.

Alternative zur reinen Rallye gibt es noch Rallyesprints. Low budget Kosten und viel Spass. Zum lernen hervorragend geeignet. Dann gibt es noch die Rallyeschule Demant. Kosten ca. 600 Euro. Dafür gibt es jede Menge Input und bei der Beantragung der Fahrerlizenz Preisnachlass und gleich eine NA Lizenz.

Wenn jemand weitere Fragen hat, kann er mir ja eine Mail schicken.

Schönen Tag noch ...

Ach ja, Auto mieten! Färber-Motorsport vermietet einige Fahrzeuge. Kosten? Ab 1.500 Euro zzgl. Sprit, Versicherung etc. Passiert was!? weitere 2.500 Euro Selbstbeteiligung bei der Vollkasko ... Dafür keine Transportkosten, dass Auto wird meist gebracht und wieder geholt.

Ja Ja...die Kosten

also ich bin früher Nationale und Internationale Rallyes gefahren erst mit einem Golf1 Guppe H National, und dann Gruppe A International Golf2 16 V.mein Beifahrer hatte die kosten übernommen für (Reifen,Sprit Rallyeauto+Zugfahrzeug,Nengeld) und ich war für die kosten aufgekommen was das Fahrzeug anging. Ich würde ersteinmal klein anfangen Gruppe G oder N fahren damit du erfahrung sammelst, was die Lizenz betrift , fahre mit einer Tageslizenz und wenn du 3 Veranstaltungen gefahren bist und auch in die Wertung warst dann ist es möglich eine Lizenz zu beantragen so war es zumindest zur meiner zeit bei ONS, jetzt DMSB.Nun zum Fahren probiere aus, ob der Rallyesport dir auch wirklich liegt ,ist nicht jedermanssache.

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