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Selbstgebauter Syncrontester

Kawasaki GPX 600 R
Themenstarteram 9. März 2012 um 22:08

Ist das schlimm wenn die vier Schläuche nicht exakt gleich lang sind oder is das egal?

Hab ne kleine abweichung von max 4cm schätz ich. ( der kürzeste ist ca 2,98 und der längste 3,02m)

 

Ist ziehmlich schwer die Pvc dinger gleich lang zu bekommen bei der länge, die dehnen sich ja auch.

 

Gruss

Klinky

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17 Antworten

Nein, die Länge ist egal. Wichtig ist nur gleiche Durchmesser.

Gruß

am 10. März 2012 um 14:50

Hi, Länge is wurscht (wie Jason schon schreibt)

Vielleicht hilft Dir das hier weiter

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von Jason2002

Nein, die Länge ist egal. Wichtig ist nur gleiche Durchmesser.

Gruß

Der Durchmesser ist auch egal, allzu große Abweichungen sollte man nicht haben, der Durchmesser beeinflusst die Trägheit der Anzeige (über träge Masse der Flüssigkeitssäule und Reibung an der Wandung).

Für den hydrostatischen Druck ist die Höhe der Flüssigkeitssäule entscheidend, nicht der Durchmesser.

ciao, Jockel

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Der Durchmesser ist auch egal, allzu große Abweichungen sollte man nicht haben, der Durchmesser beeinflusst die Trägheit der Anzeige (über träge Masse der Flüssigkeitssäule und Reibung an der Wandung).

Für den hydrostatischen Druck ist die Höhe der Flüssigkeitssäule entscheidend, nicht der Durchmesser.

ciao, Jockel

Moment mal ,, das stimmt nicht genau.

Nehmen wir eine Ölsäule mit (sagen wir als beispiel) 1 Meter hoch. Wenn der Schlauch ein 6mm durchmesser hat, ist das ganz klar weniger öl, als eine Ölsäule von 1m mit einem Schlauch von 10mm durchmesser. Das bedeutet unterschiedliche Ölgewicht (weil die Mengen stimmen nicht überein) und dann können Vergleichsmessungen (mehr ist das mit dem selbst gebauten Synchuhr nicht) in den wind geschossen werden.

Ja, hydrostatischen Druck bleibt gleich, egal was für ein Gefäss benutzt wird, aber NUR wenn das ganze eine atmospherische öffnung hat. Sobald du das ganze hermetisch verriegelst und an jeweils 4 saugende Vergaser anschliest sieht alles anders aus. Wo der schlauch dicker ist, bei gleiche Saugkraft der Vergaser, wird der Pegel niedriger sein.

So habe ich es zumindest gelernt und gesehen. Falls es anders geht, möchte ich das gern sehen :)

Gruß

am 12. März 2012 um 11:25

Hallo Klinky,

Um die Verwirrung etwas zu vervollständigen:

Wenn ich alles richtig verstanden habe sollen die Schläuche als Zuleitung dienen?

Dann sprechen wir hier von Pneumatik. Hier ist zu beachten, dass sich Gase generell komprimieren lassen. Flüssigkeiten im Normalfall nicht!

Die Länge der Schläuche spielt in der Pneumatik aber mit Sicherheit eine Rolle, da sich mit der Länge auch das Luftvolumen im Schlauch ändert.

Persönlich sehe ich aber bei ca. 30 mm keine Probleme.

Aber Probleme sehe ich in der Schlauchlänge von ca. 3.000 mm sehe ich wohl ein Problem.

Ebenfalls das Material, je weicher der Schlauch ist, umso mehr gibt er nach und verfälscht die Werte. Und das bei `ner länge von 3.000mm??

Muss denn die enorme Schlauchlänge sein?

Wenn „JA“ dann nimm bitte:

> einen möglichst harten Schlauch, z.B. Druckschlauch für pneumatische Steuerungen

(ein Saugschlauch / Unterdruckschlauch / Spiralschlauch ist etwas schwierig zu beschaffen)

> möglichst Dickwandigen Schlauch

> einen möglichst kleinen Querschnitt um das Volumen zu reduzieren.

Ansonsten kann ich nur sagen: „So genau kriegt man dass sowieso nicht hin!“

Gruß kaulquap

Zitat:

Original geschrieben von Kaulquap

Hallo Klinky,

Um die Verwirrung etwas zu vervollständigen:

Wenn ich alles richtig verstanden habe sollen die Schläuche als Zuleitung dienen?

Dann sprechen wir hier von Pneumatik. Hier ist zu beachten, dass sich Gase generell komprimieren lassen. Flüssigkeiten im Normalfall nicht!

Die Länge der Schläuche spielt in der Pneumatik aber mit Sicherheit eine Rolle, da sich mit der Länge auch das Luftvolumen im Schlauch ändert.

Persönlich sehe ich aber bei ca. 30 mm keine Probleme.

Aber Probleme sehe ich in der Schlauchlänge von ca. 3.000 mm sehe ich wohl ein Problem.

Ebenfalls das Material, je weicher der Schlauch ist, umso mehr gibt er nach und verfälscht die Werte. Und das bei `ner länge von 3.000mm??

Muss denn die enorme Schlauchlänge sein?

Wenn „JA“ dann nimm bitte:

> einen möglichst harten Schlauch, z.B. Druckschlauch für pneumatische Steuerungen

(ein Saugschlauch / Unterdruckschlauch / Spiralschlauch ist etwas schwierig zu beschaffen)

> möglichst Dickwandigen Schlauch

> einen möglichst kleinen Querschnitt um das Volumen zu reduzieren.

Ansonsten kann ich nur sagen: „So genau kriegt man dass sowieso nicht hin!“

Gruß kaulquap

Zuleitung ? Nein, das Schlauch ist nur ein "Behälter" für das Öl. Das Öl wird mit Unterdruck den Schlauch hoch gezogen. (deswegen sollte die 4 Schläuche gleich sein um die gleiche Randbedingungen für alle 4 Vergaser herzustellen)

Gruß

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von Jason2002

Moment mal ,, das stimmt nicht genau.

Nehmen wir eine Ölsäule mit (sagen wir als beispiel) 1 Meter hoch. Wenn der Schlauch ein 6mm durchmesser hat, ist das ganz klar weniger öl, als eine Ölsäule von 1m mit einem Schlauch von 10mm durchmesser. Das bedeutet unterschiedliche Ölgewicht (weil die Mengen stimmen nicht überein) und dann können Vergleichsmessungen (mehr ist das mit dem selbst gebauten Synchuhr nicht) in den wind geschossen werden.

Ja, hydrostatischen Druck bleibt gleich, egal was für ein Gefäss benutzt wird, aber NUR wenn das ganze eine atmospherische öffnung hat. Sobald du das ganze hermetisch verriegelst und an jeweils 4 saugende Vergaser anschliest sieht alles anders aus. Wo der schlauch dicker ist, bei gleiche Saugkraft der Vergaser, wird der Pegel niedriger sein.

So habe ich es zumindest gelernt und gesehen. Falls es anders geht, möchte ich das gern sehen :)

Gruß

Das Volumen der Flüssigkeitssäule ist linear von der Fläche (also vom Durchmesser des Schlauches) abhängig.

Da die Fläche in die Druckberechnung eingeht und sich die Fläche beim Rechnen rauskürzt spielkt sie keine Rolle.

Du willst was sehen?

Bitte gerne, ich hab da mal was aufgebaut und Bilder gemacht....

Schläuche haben DN 6 und DN 13

Bild 1: Gefäß offen, Schläuche oben verbunden, minimal Vakuum angelegt (ca. 950 mbar abs.)

Bild 2: Selber Aufbau, nur den dünnen Schlauch höher im offenen Gefäß positioniert.

Flüssigkeitssäule steht gleich hoch.

Weiter im nächsten Posting....

Snap1
Snap2

Bild 3: Schläuche unten verbunden, simuliert geschlossenes Gefäß ohne Luftpolster.

Bild 4: wie oben, nur Vakuum angelegt, ca 50 mbar abs, Flüssigkeitssäule steht etwas höher, beide Säulen gleich hoch.

Weiter im nächsten Posting....

Bild 3
Bild 4

Um ein Geschlossenes Gefäß mit Luft darin zu simulieren wurde unten ein T-Stück eingefügt und das System über den mittleren Schlauch befüllt, dann wurde der mittlere Schlauch mit einem Stopfen verschlossen.

Bild 5: ohne Vakuum.

Bild 6: Vakuum angelegt, da das bisher verwendete Manometer anderweitig gebraucht wurde ohne Druckangabe.

Flüssigkeitssäule steht gleich hoch.

Man kann das auch rechnen, ist mir aber i.M. zu blöd.

ciao, Jockel

Bild 5
Bild 6

Interessant .. nun mal back to basics .... was ich schwer verständlich finde ist ... in der dickere Schlauch ist mehr Flüßigkeit, das ist einfach mal Tatsache. Diese Mehrvolum wiegt ja auch mehr, alle Flüßigkeiten haben nun mal eine Spezifisches Gewicht. Daher finde ich etwas irritierend das eine gleiche Unterdruck die gleiche Säulenstand erzeugen kann in eine geschlossene System. Das es sich so verhält wenn das system offen ist und ledeglig unter Atmospherisches Druck ausgesetzt ist versteh ich, aber nicht wenn ein größere Unterdruck hinzukommt.

Aber danke für die Bilder, interessant. nur was mich nun interessieren wurde ist, wo sind die obere Schlachenden ? Sidn die offen oder verbunden oder an eine pumpe angeschlossen ?

Gruß

Hallo Jason,

wenn Du verstehst warum das bei offenem System funktioniert hast Du eh schon den größten Teil verstanden.

Bei einem offenem System, also die Flasche aus der die Schläuche saugen ist nicht verschlossen, wirkt von unten auf die Flüssigkeitssäulen in den Schläuchen der Atmosphärendruck, der ist bei allen Schlauchen gleich.

Verschließt man nun die Flasche und saugt an den Schläuchen so stellt sich in der Flasche ein geringerer Druck ein, der Druck der auf jeden einzelnen Schlauch wirkt bleibt aber gleich.

 

Oder andersrum...

Das Volumen in der Flüssigkeitssäule und damit die Masse die im Schlauch steht ist abhängig vom Durchmesser.

Bei gegebener Höhe wächst das Volumen linear mit der Fläche (diese wächst quadratisch mit dem Radius des Schlauches).

Druck ist definiert als Kraft pro Fläche (F/A), die Kraft die ein Druck auf eine Fläche ausübt ist linear von dieser Fläche abhängig F=p*A

Wenn ich nun den Durchmesser eines Schlauches so verändere daß die Fläche doppelt so groß ist dann habe ich doppelte Masse im Schlauch aber auch die doppelte Kraft die auf die Flüssigkeitssäule wirkt, daher hebt sich das gegenseitig auf.

Blöd zu erklären...

ciao, Jockel

Ich bleib bei meinen Uhren. Anstecken, einstellen, ablesen - fertig.:)

Ich bleib bei mein Ölsäulen, anstecken fertig, und größere Ablese Bereich :)

Zum schluß ist es zwar interessant, allerdings in der proxis geht mann los, ab zum baumarkt und kauft 12 meter 6mm Durchmesser durchsichtiges Schlauch, schneidet dann in 4 gleich lange teile und fertig :)

Gargen schlauch kann ich nicht empfehlen, die ist meist nicht durchsichtig :)

Gruß

am 13. März 2012 um 17:53

...so siehts aus.

Es würde sich bestimmt keiner, einen Sychrontester bauen, der aus unterschiedlich dicken Schläuchen besteht - auch wenn´s funktionieren sollte.

Die physikalischen Ausführungen der Vorschreiber halte ich trotzdem für äußerst interessant - danke dafür.

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