Separater Getriebeölkühler nach erfolgter AT-Reparatur. Wer hat das schon gemacht?
Hallo Zusammen,
Ich poste das mal hier, da auch andere Baureihen Probleme mit Glykolverseuchung des AT Getriebes durch einen undichten Wasserkühler haben/hatten.
Ich habe einen W211 E320Cdi Baujahr 2003 und eine Glykolverseuchung. Ich möchte das Getriebe nun reparieren lassen und um einen erneuten Schaden zu umgehen, gleich einen separaten Getriebeölkühler einbauen. Einen neuen Wasserkühler habe ich bereits verbaut.
Ich will nun die Schläuche an der Schnittstelle zu den Rohren am Wasserkühler trennen und mir solch einen Getriebeölkühler mit Nippelverbindung einbauen:
Getriebölkühler
Hierfür brauche ich einen Adapter aus dem Hydraulikbereich mit Kugeldichtung, welche auf die Original-Fittings vom AT Getriebe passen. Ich habe auch schon welche gefunden, diese haben jedoch eine kegelförmige Abdichtung... Nippeladapter
Wer hat bereits einen stand alone Getriebeölkühler eingebaut und kann mir Bilder der getriebeseitigen Anschlüsse schicken? Oder Tipps geben, wie diese Anschlüsse gelöst wurden?
Kühlerseitig werden die Schläuche ja einfach mit Schellen befestigt.
Ich könnte mir auch aus dem USCar Bereich behelfen. Aber da kosten die Aufschraubfittings soviel wie der Kühler und ich müsste die Originalschläuche zuerschneiden.
Freue mich auf Euren Input.
Gruß
Oliver
Beste Antwort im Thema
Druck ist da nicht viel drauf. Wie soll die Ölpumpe auch viel druck bringen, bzw. an dann Plastikanschlüssen am Originalkühler.
Die ATF-Heizung ist nicht unbedingt nötig, dann dauert es eben ein paar km länger bist das Getriebe auf Betriebstempertur ist, egal. Aber im Winter wenn das komplette Öl durch den Ölkühler ohne Thermostat gejagt wird, dann kommt das Getriebeöl nie auf Temperatur!!!
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30 Antworten
Ich meine, dass du hier übervorsichtig bist. Wenn der Kühler neu ist musst du schon ausgesprochenes Pech haben, um dasselbe nochmal zu erleben!
Die neuen kühler halten. Keine Sorge
Da möget ihr Recht haben. Laut Getriebespezi sollte man auf Nummer sicher gehen. Mag sein, dass er da seinen Profit im Auge hat... Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Der Kühler kostet ca. 80 EUR wenn ich es selber mache, eine erneute Getriebereparatur wieder 2500 - 3500 EUR. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite...
Wenn hier schon mal einer einen Kühler hat einbauen lassen, bitte Tips und Infos.
Gruß
Oliver
Zitat:
@Oliver_211 schrieb am 18. Februar 2017 um 13:43:32 Uhr:
Da möget ihr Recht haben. Laut Getriebespezi sollte man auf Nummer sicher gehen. Mag sein, dass er da seinen Profit im Auge hat... Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Der Kühler kostet ca. 80 EUR wenn ich es selber mache, eine erneute Getriebereparatur wieder 2500 - 3500 EUR. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite...
Das sind aber zwei Themen, die nichts miteinander zu tun haben.
Dein alter Kühler war wohl ein Problemkühl mit nachfolgender Glykolverseuchung des Getriebes.
Wenn Dein neuer Kühler wieder Probleme machen würde, dann wäre das Getriebe wieder kaputt und Dein zusätzlicher Getriebekühler würde nichts daran ändern.
Die Glykolverseuchung findet ja im Öl-Wasser-Wärmetauscher des Wasserkühlers statt.
Ein zusätzlicher Getriebekühler hat einen anderen Sinn. Hohe Öltemperaturen sind schädlich für das Getriebe. Manche Hersteller verwenden keine Ölkühler fürs Getriebe oder die sind zu knapp dimensioniert. Auch bei extremer Betriebweise (Hänger bei 30°C, heiße Länder, usw.) kann manchmal eine Ölkühler sinnvoll sein.
Wenn Du Dir von dem Ölkühler einen Schutz vor der Glykolverseuchung versprichst, dann bringt das keinen Vorteil. Du brauchst Dir nur die Problemstelle der Glykolverseuchung anschauen.
Wie hier schon geschrieben wurde. Wenn Du sicher gehen willst, dann achte darauf, dass Du keinen Problemkühler bekommen hast. Ich vermute aber, dass es diese Kühler auch in Restbeständen nicht mehr geben wird.
VG
Kühler von Behr anstatt Valeo. Aber auch Valeo hat das Problem vor Jahren erkannt und das Design geändert.
@Mackhack und @Mounti: Ihr habt das falsch verstanden. In meinem ersten Post ganz oben habe ich doch alles geschrieben. Ja ich hatte Glykolverseuchung und könnte hier schon wissenschaftliche Abhandlungen über das Thema schreiben... Weshalb liest man nicht alles, bevor man Antworten schreibt. Also hier nochmal meine Geschichte.
1. es wurde letzten Monat ein neuer Wasserkühler von Nissens verbaut
2. das Getriebe wird repariert, weil Glykolverseuchung durch alten Valeo-Kühler entstanden war. Alle Kupplungen und der wandler im Sack.
3. NACH der Reparatur soll ein Getriebeölkühler separat eingebaut werden. D.h. Die Getriebeöl-Leitungen werden vom Wasser-Getriebeölkühler komplett entkoppelt! Das Getriebeöl zirkuliert dann NICHT MEHR durch den Nissens-Kühler!!
Also nicht wie bei den Amis als Zusatz-Kühler, sonder sozusagen stand alone!
Laut meinem Getriebespezi eine Empfehlung, um künftige Getriebeschäden NACH der Reparatur auszuschliessen.
Gruss Oliver
Bitte nur die antworten, die so einen Kühler verbaut haben, und Tipps geben können, wie.
DANKE!
Zitat:
@Oliver_211 schrieb am 18. Februar 2017 um 19:09:30 Uhr:
@Mackhack und @Mounti: Ihr habt das falsch verstanden. In meinem ersten Post ganz oben habe ich doch alles geschrieben. Ja ich hatte Glykolverseuchung und könnte hier schon wissenschaftliche Abhandlungen über das Thema schreiben... Weshalb liest man nicht alles, bevor man Antworten schreibt. Also hier nochmal meine Geschichte.
Vielleicht hättest Du dann dazu schreiben können, dass Du mit separat die völlige Trennung meinst.
Da Du vermutlich der Erste bist und einer der extrem wenigen, wurde das einfach nicht in Betracht gezogen.
VG
Aber die Idee finde ich garnicht so schlecht.
Der Getriebespezi bei Karlsruhe baut das immer nach der Reparatur ein, da er schon mehrere Fälle hatte, wo die Leute nach einem halben Jahr nach der Reparatur des Getriebes inkl. original MercedesBenz Kühler wieder mit Glykol im Getriebe ankamen... Seither macht er da keine Kompromisse.
Ich möchte es halt selbst machen, da relativ einfach umzusetzen und ein Drittel günstiger als bei ihm. Zu dem Preis kann ich in einen richtig guten Kühler und vernünftige Leitungen investieren...
Im Opelforum scheint das bekannter zu sein. Stichwort Vectra und AT5-Getriebe. Die habe auch das Glykolproblem.
Ich frage halt hier, weil ich auf der Suche nach einem Fitting bin, den ich an die Original-Leitungen anschliessen kann. Die Amis haben halt Inch-Masse, da müsste ich alles umrüsten...
Mit Schlauchschellen ist mir das ein bisschen riskant...
Gruss Oliver
Ich habe schon gelesen dass du einen neuen kühler bekommen hast. Ich habe auch verstanden was du willst. Das machen viele hier an ihren 55ern. Nur wozu an deinem E320 CDI? Deshalb die antwort die du bekommen hast. Aber da wir eh keinen Plan haben denke ich wird es besser sein wir warten mal was da so kommt.
Zitat:
@Mackhack schrieb am 18. Februar 2017 um 20:36:19 Uhr:
Ich habe schon gelesen dass du einen neuen kühler bekommen hast. Ich habe auch verstanden was du willst. Das machen viele hier an ihren 55ern. Nur wozu an deinem E320 CDI? Deshalb die antwort die du bekommen hast. Aber da wir eh keinen Plan haben denke ich wird es besser sein wir warten mal was da so kommt.
Weil auch hier der neue Kühler undicht werden kann und Glykol ins Getriebe gelangt. Mein Getriebespezi hatte schon mehrfach diesen Fall, weswegen bei ihm kein Opel, kein Audi und kein Benz mit in den Wasserkühler integrierten Ölkühler ab Werk bei ihm den Hof ohne Umbau verlässt... Das ist anscheinend keine Seltenheit, dass auch der neu Kühler wieder an der Stelle undicht wird und das Getriebe wieder kaputt geht. Das war und ist gerade bei den OM 648 Motor vorgekommen.
Von Tim Eckart gibt es da eine interessante Doku, wo er einen Kühler aufgeschnitten hat und die Stelle zeigt. Einfach unter Punkt 4 mal lesen in diesemDokument zur Getriebesülung
Viel Glück beim Umbau jedenfalls. Lass uns wissen, am besten mit Bildern, wie es ausging.
Aber Tim schreibt auch das die neuen nicht mehr undicht werden sollen .