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Serviceanzeige durch Wasser im Öl?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 29. April 2011 um 6:45

Hallo zusammen,

ich habe hier gerade eine Frage, bei der ich nicht weiter weiß.

Vor einem Jahr und 5000km hat mein Golf den letzten Service gehabt, mit Longlife bei VW. Nachdem ich nun 4 Wochen weg war, ist die Serviceanzeige angegangen. Der Öldeckel ist innen braun bis gelblich. Das Öl auf dem Ölmessstab sieht noch recht durchsichtig aus, der Pegel ist knapp unter Maximum. Ich vermute, ich habe Wasser im Öl durch das wenige Fahren.

Ich habe gehört, dass ich durch eine etwas längere Autobahnfahrt das Wasser wieder aus dem Öl kriegen kann. Würde dann auch die Serviceanzeige wieder aus gehen?

Ansonsten wäre wohl ein Ölwechsel fällig. Wenn ich nun zu VW gehe, machen die aber vermutlich den kompletten Intervall-Service, obwohl der ja bei so geringer Fahrleistung eigentlich erst nach 2 Jahren fällig wäre. Sehe ich das richtig?

Ciao, Magnus

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14 Antworten

Hallo -cmr-,

die Serviceanzeige hat mit dem Kondenswasser u. Kraftstoffeintrag nichts zu tun. Eher hat dein Servicebetrieb den LL- Service nicht richtig zurückgesetzt.

Aber gerade bei Fahrzeugen mit extremen Kurzstreckenverkehr ist der jährliche Service vorteilhaft. Dann kann man auch ein günstiges Motoröl einsetzen.

Wenn dieser gelbe Wasserschleim am Deckel ist, so bedeutet es nicht unbedingt, das dein Motoröl mit Kondenswasser und Krafstoffeinträgen versetzt ist. Wasser kondensiert an der kältesten Stelle und die ist im Ventildeckelbereich.

Eine extreme Autobahnfahrt ist mit diesen Einträgen auch nicht ratsam, lieber Stunde warmfahren, Ölstand zwischendurch kontrollieren und dann weitere ein zwei Stunden. Wirtschaftlich ist dies aber nicht. Ein selbst durchgeführter Ölwechsel ist deutlich günstiger. 5 ltr. High Star 5W/40 vom Praktiker für 15 € + Filter ist der Bessere Weg.

Ansonsten bei Mister Wash u. Co.

 

Gruß

Es gibt noch keine Öl-qualitäts-sensoren, die dann nen Ölwechsel vorziehen :)

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 11:45

Vielen Dank für die Antworten.

Ich war nun bei VW und hab nachschauen lassen, ob das Auto korrekt auf Longlife programmiert ist. Ergebnis: Ja, es ist auf Longlife. Das Öl sei eben einfach schon hinüber, weil ich so wenig gefahren bin.

Die gaben mir aber recht, dass nach VW-Vorgaben der komplette Intervall-Service für ca. 300 Euro fällig wäre, eigentlich aber außer dem Öl nichts durch das wenige Fahren schneller kaputt geht, und ein Ölwechsel daher ausreichend wäre.

Der Ölwechsel soll bei VW aber auch gleich 150 Euro kosten, also werde ich den nun in der freien Werkstatt meines Vertrauens durchführen lassen.

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 15:58

Ach ja, eine Sache hat mich noch etwas irritiert:

Der Typ bei VW meinte am Telefon, falls versehentlich vergessen wurde, auf Longlife umzuschalten, könne man das ja jetzt einfach nachholen. Also den Service einfach erst nach 2 Jahren machen. Kann mir nicht vorstellen, dass das zulässig ist.

Zitat:

Original geschrieben von -cmr-

Ach ja, eine Sache hat mich noch etwas irritiert:

Der Typ bei VW meinte am Telefon, falls versehentlich vergessen wurde, auf Longlife umzuschalten, könne man das ja jetzt einfach nachholen. Also den Service einfach erst nach 2 Jahren machen. Kann mir nicht vorstellen, dass das zulässig ist.

Das Service Intervall wurde zu 100% falsch eingestellt, sonst hätte sich Dein Auto nicht nach genau(?) einem Jahr und 5000km gemeldet.

Dein Öl ist auch nach 5000km noch ok. Soviel Kurzstrecke (wie lang sind denn Deine Strecken?) kannst Du gar nicht fahren.

Und zulässig ist es natürlich den Service jetzt nach 2 Jahren zu machen - es ist Dein Eigentum - Du kannst damit machen was Du willst.

Gruß

GZ

Nach meinen Erfahrungen ist der Service-Intervall nicht richtig eingestellt; ist bei mir schon mehrfach vorgekommen, bei verschiedenen VW-Werkstätten. Meine Empfehlung, Service zurückstellen (kann man auch selbst machen-siehe Anleitung im Handbuch) und Service nach 2 Jahren (falls bis dahin noch keine 30 000 km gefahren wurden) durchführen.

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 19:07

Zitat:

Das Service Intervall wurde zu 100% falsch eingestellt, sonst hätte sich Dein Auto nicht nach genau(?) einem Jahr und 5000km gemeldet.

Genau heißt, dass dieses Datum innerhalb der 4 Wochen lag, die ich nicht da war. Danach leuchtete die Serviceanzeige. Die 5000 sind nicht genau.

Zitat:

Dein Öl ist auch nach 5000km noch ok. Soviel Kurzstrecke (wie lang sind denn Deine Strecken?) kannst Du gar nicht fahren.

Ich fahre normalerweise etwa 1x pro Woche mit dem Auto, meistens so 20-30km, aber auch manchmal nur zum einkaufen. Aber nicht jeden Tag zum Bäcker oder so was.

Schaden die Pausen auch so viel, oder nur häufige Kurzstrecken?

Zitat:

Original geschrieben von -cmr-

Zitat:

Das Service Intervall wurde zu 100% falsch eingestellt, sonst hätte sich Dein Auto nicht nach genau(?) einem Jahr und 5000km gemeldet.

Genau heißt, dass dieses Datum innerhalb der 4 Wochen lag, die ich nicht da war. Danach leuchtete die Serviceanzeige. Die 5000 sind nicht genau.

Zitat:

Original geschrieben von -cmr-

Zitat:

Dein Öl ist auch nach 5000km noch ok. Soviel Kurzstrecke (wie lang sind denn Deine Strecken?) kannst Du gar nicht fahren.

Ich fahre normalerweise etwa 1x pro Woche mit dem Auto, meistens so 20-30km, aber auch manchmal nur zum einkaufen. Aber nicht jeden Tag zum Bäcker oder so was.

Schaden die Pausen auch so viel, oder nur häufige Kurzstrecken?

Die Pausen schaden überhaupt nicht. Du hast sogar ein schonendes Fahrprofil und kannst mit jedem Ölwechsel problemlos mindestens 15.000km Intervalle fahren.

Wenn die Werkstatt wirklich gesagt hat, dass das Öl durch wenig fahren kaputt geht wechsel die Werkstatt.

Service-Intervall war 100% fälschlich auf jährlich.

GZ

am 3. Mai 2011 um 7:17

Zitat:

Schaden die Pausen auch so viel, oder nur häufige Kurzstrecken?

Sofern Du keine Garage hast, schaden die mehrtägigen Pausen den Bremsbelägen, weil die nämlich anfangen zu rosten, wenn sie nicht regelmäßig trockengebremst werden. Besonders im Winter. Das gibt dann mit etwas Pech ein unregelmäßiges Verschleißbild mit der Folge, dass die Beläge viel früher getauscht werden müssen, zusammen mit den Scheiben.

Allerdings weiß Deine Service-Intervallanzeige davon nichts.

Themenstarteram 3. Mai 2011 um 15:24

Ich war nun bei der freien Werkstatt meines Vertrauens und die haben auch nochmal geschaut, ob Longlife eingestellt ist. Ergebnis: Nein, kein Longlife.

Daraus ergibt sich also, dass einer von beiden entweder mich angelogen hat, oder das Diagnosegerät nicht bedienen kann. Ich glaube, dass sie mich bei der VW-Werkstatt angelogen haben, um ihren Fehler nicht zugeben zu müssen.

Mach dir keinen Kopf; fahr bis 2Jahre oder 30 000Km rum sind, fertig.

am 3. Mai 2011 um 19:12

Korrigiert mich, aber heißt es bei LL / WIV nicht

"Bis zu 2 Jahren und bis zu 30.000 km" ???

Betonung auf "BIS" ?

Je nach Eingangswerten (Anzahl Kaltstarts, Last, Laufleistung/Zeit etc.) kann sich das Service-Intervall

nach meiner Kenntnis

auch bei LL / WIV

auf 1 Jahr und die entsprechend bis dahin gefahrene km-Strecke

verkürzen.

am 4. Mai 2011 um 11:03

"Bis zu" dürfte sich in erster Linie auf die gefahrenen Kilometer beziehen. Wenn 30.000 km erreicht werden, dann ist früher Schluss. Möglicherweise gibt es auch noch andere Faktoren, die das Komfortsteuergerät einbezieht, aber auf ein Jahr wird man damit nicht runterkommen, sofern man unter 30.000 km bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von kneppart

Mach dir keinen Kopf; fahr bis 2Jahre oder 30 000Km rum sind, fertig.

Na ja... wenn diese Werkstatt zu dusslig war, die Service-Intervallanzeige richtig einzustellen, wer garantiert ihm dann, dass die überhaupt Longlife-Öl eingefüllt haben!? Zweifellos werden sie es behaupten, genauso wie sie auch behauptet haben, sie hätten das Service-Intervall richtig programmiert.

Solche Falschaussagen sind bei VW-Vertragswerkstätten nicht ungewöhnlich (bei anderen Marken auch nicht). Ich selbst habe mal einen beeindruckenden Fall erlebt: Meine Windschutzscheibe hatte einen Steinschlagschaden und musste getauscht werden. Am Donnerstag abends bekam ich den Wagen mit neuer Scheibe wieder. Am Samstag morgens (also 1,5 Tage später) fällt mir ein ca. 15cm langer Riss auf, der sich vom Rand der Scheibe (unter dem Gummi beginnend) in Richtung Scheibenmitte erstreckt. Dementsprechend habe ich eine Reklamation angestoßen.

Die Werkstatt hat allen Ernstes behauptet, man könne heutzutage Windschutzscheiben gar nicht mehr falsch einbauen; es gäbe Testreihen vom Hersteller, die belegen, dass Spannungen und andere Fehler (einschließlich Materialfehlern in der Scheibe) gar nicht mehr möglich seien. Ergo müsse es sich zwangsläufig um einen neuen Steinschlag und mithin um einen neuen Schaden handeln.

Nun war ich in den eineinhalb Tagen nur in der Stadt gefahren, und überdies gar es an dem Riss auch gar keinen Auftreffpunkt. Den sieht man ja normalerweise sehr deutlich, wenn ein hartes Objekt die Scheibe trifft und dort einen sternförmigen Aufschlagpunkt erzeugt. Dieser Riss aber fing wie gesagt unter dem Gummi an und lief fein gen Scheibenmitte aus.

Das hat eine richtige Auseinandersetzung gegeben, bei der mein Vorteil war, dass es sich um einen Firmenwagen handelte, und meine Firma wollte das Autohaus nicht vergrätzen. Sie haben dann noch Versicherungsbetrug vorgeschlagen (der Versicherung als neuen Schaden melden, so dass die ihren Teil zahlt), worauf meine Firma aber auch nicht eingegangen ist, und schließlich haben sie klein beigegeben (ohne natürlich eine Schuld einzugestehen).

Und dabei reden wir nicht von einem kleinen Krauter, sondern von einem der größten VW-Vertragsautohäuser Berlins!

am 4. Mai 2011 um 17:17

Sowas kenne ich auch, meine Liebste war mal mit ihrem Ford beim Vertragshändler in HH zur ersten Inspektion, und bekam ihn gleichfalls mit einem fetten Riss auf der Beifahrerseite, ausgehend vom Scheibenrand und in der Mitte der Scheibe auslaufend, wieder.

Man wollte ihr ernsthaft einreden, dass dieser "Sprung" sicher schon vorher dagewesen sei, sie ihn als häufige Alleinfahrerin (Betonung auf -fahrerIN also FRAU!) nur sicher nicht bemerkt hätte.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt! :eek:

Diese Frechheit schlug dem Fass den Boden aus. Ich war morgens bei der Fahrzeugabgabe noch dabei und hatte auf dem Beifahrersitz gesessen, da war definitiv noch nix.

Sie ist dann völlig verdattert damit erstmal nach Hause gefahren, am nächsten Morgen mit mir wieder hin. Auf meinen Hinweis auf eine Torsion der Karosserie beim (ggf. auch falschen) Anheben und vermutlich Auflagepunkt der Scheibe auf der Karosserie ohne Kleber dazwischen im unteren rechten, nicht einsehbaren Randbereich meinte der eine Meister dann erstmal, dass sie am Tag ziemlich viele Autos anheben würden. (ach, hätte ich so gar nicht gedacht...:D)

Der andere, wesentlich gelassenere Meister merkte dann schnell, dass ich offenbar vom Fach war.

Als ich auf die Tatsache eines fehlenden Übergabeprotokolls verwies und dass auf der Auftragsbestätigung (weder auf unserer noch auf seiner Kopie davon) keinerlei Vorschaden vermerkt war (um spätere "Missverständnisse" bei Fahrzeugabholung zu vermeiden...:cool:), das Fahrzeug diesen Vorschaden auch tatsächlich nicht aufgewiesen hatte und dass man als Werkstatt gg. solche "Reparatur-Schäden" ja schließlich versichert sei, ging´s plötzlich ganz schnell und problemlos.

Auto direkt da gelassen und abends mit neuer Scheibe, gewaschen und ausgesaugt und mit Entschuldigung abgeholt.

Aber dass sie eine Frau einfach so nach Hause schicken wollten, nach der Devise: Die akzeptiert das schon, das regt mich noch heute auf!

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