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SF-Klasse geändert 1400 Euro Nachzahlung

Themenstarteram 8. April 2017 um 4:37

Ich bitte um juristischen Rat zu folgenden delikaten Thema.

Hochstufung der SF-Klasse nach 5 Monaten plus 1400 Euro Nachzahlung!

Ich fahre seit über 12 Jahren mit der Zweitversicherung meiner Mutter. Bisher gab es nie Probleme und ich habe bereits mein 4. Auto im Oktober angemeldet.

Ich habe alle Daten eingegeben und es wurde 900 Euro jährlich berechnet für Vollkasko und per Lastschrift eingezogen.

Jetzt nach 5 Monaten meldet sich meine Versicherung Admiraldirekt(die auch meine Vorversicherung beim Vorgängerauto war), dass meine SF-Klasse 0 entspricht und weitere 1400 Euro abgebucht werden. Sprich 2300 Euro jährlich fällig sind anstatt 900 Euro.

Der Fehler liegt im Detail. Ich habe bei Versicherungsnehmner versehentlich meinen Namen angegeben anstatt den meiner Mutter...

Jetzt meine Frage:

Ist es berechtigt dass Admiraldirekt, nachdem ich den Vertrag seit Oktober laufen habe und sie selbst der Vorversicher sind, eine Schadenfreiheitsklassenprüfung 5 Monate in Anspruch nehmen darf?

Und ist es nicht gesetzeswiedrig wenn sie bestehende Verträge verändern und die SF-Klasse bis aufs nichts runterstufen?

Ist es eventuell sogar eine Masche soviel Zeit verstreichen zu lassen um nachträglich deartig massiv beim kleinen Verdiener an die Tasche gehen zu können?

Vielen Dank für Antworten und vielleicht gab es schon ähnliche Fälle de eventuell vors Gericht gebracht wurden? Ist ja ein ganz schöner Haufen Holz wo ein Normalsterblicher lange dafür arbeiten geht

Beste Antwort im Thema

Wieso Abzocke? Du hast die Musik bestellt, also zahlst du. Denn nicht die Versicherung hat den Fehler gemacht sondern du ... das die Prüfung solange dauert ist halt ärgerlich. Aber daran kannst du nichts ändern. Sei froh, das dies nicht erst in 2 Jahren auffällt. Dann summiert sich das auf ....

Und das gejammere über den angeblich kleinen gemolkenen deutschen Michel kannst du bleiben lassen. Das hat mit dem Thema nichts zu tun.

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Unabhängig davon, ob das von der Admiral direkt so korrekt war habe ich mit dieser Versicherung die Erfahrung gemacht, dass ein Anruf bei deren Hotline oft weiterhilft. Hast du das schon versucht? Vielleicht war es ja einfach ein Versehen? Vieles läuft in dem Bereich vollautomatisch..

Die einfachste Lösung ist doch wohl zunächst einmal, auf direktem Wege alles zu klären, bevor ich hier die juristischen Aspekte abfrage starte, die sich vll. vollkommen erübrigt.

Das einfachste ist doch, du läßt dir den SF von deiner Mutter auf dich überschreiben.

Kannst halt nur die Jahre übernehmen, seit du den FS hast. Dies erscheint mit am besten, dies könnte nämlich rückwirkend zum Beginn erfolgen

Außerdem hast du nach Zugang des Nachtrags zum Versicherungsscheins ein Sonderkündigungsrecht. Die bisherigen 5 Monate musst du aber bezahlen.

Ansonsten bleibt dir noch ,das Auto auf deine Mutter umzumelden und zu versichern.

Die bisherigen 5 Monate musst du dann aber doch bezahlen

Vielleicht läßt die Versicherung sich ja auch einfach auf einen Wechsel des VN rückwirkend ein.

Zitat:

@Tschisinger schrieb am 8. April 2017 um 06:37:19 Uhr:

Ich bitte um juristischen Rat zu folgenden delikaten Thema.

Der Fehler liegt im Detail. Ich habe bei Versicherungsnehmner versehentlich meinen Namen angegeben anstatt den meiner Mutter...

Und somit ist es ein anderer Vertragspartner mit einem anderen Schadensfreiheitsrabatt. Da kann die Versicherung nichts dafür.

Kontakt mit Versicherung aufnehmen und Sachverhalt klären, damit auf anderen Versicherungsnehmer (Vertragspartner) geändert wird.

Zur Not Karre abmelden und mit richtigem Versicherungsnehmer neu anmelden.

SFR-Übertragung oder abweichende Halterschaft ist ein spannendes Thema bei der Admiral direkt...

am 8. April 2017 um 10:55

Sorry hat sich erledigt.

am 8. April 2017 um 13:25

Zitat:

@Tschisinger schrieb am 8. April 2017 um 06:37:19 Uhr:

Jetzt meine Frage:

Ist es berechtigt dass Admiraldirekt, nachdem ich den Vertrag seit Oktober laufen habe und sie selbst der Vorversicher sind, eine Schadenfreiheitsklassenprüfung 5 Monate in Anspruch nehmen darf?

Und ist es nicht gesetzeswiedrig wenn sie bestehende Verträge verändern und die SF-Klasse bis aufs nichts runterstufen?

Ist es eventuell sogar eine Masche soviel Zeit verstreichen zu lassen um nachträglich deartig massiv beim kleinen Verdiener an die Tasche gehen zu können?

Vielen Dank für Antworten und vielleicht gab es schon ähnliche Fälle de eventuell vors Gericht gebracht wurden?

Erste Frage:

Die Prüfung bzw. Initialsierung dieser erfolgt i.d.R. mit der Policierung. Es wird eine "Anfrage" gestellt an den Vorversicherer, der diese dann - in Deinem Fall zu Recht negativ - beantwortet. 5 Monate sind schon lang. 2-3 Monate sind normal. Wenn allerdings schon die Policierung länger gedauert hat und Du die 5 Monate vom Zeitpunkt des Antrags gezählt hast kann das passen.

In aller Regel steht in der Versicherungspolice ein Satz in der Form: Der SFR gilt vorbehaltlich der Bestätigung des Vorversicherers.

Zweite Frage:

Wenn der Vorversicherer den SFR nicht bestätigt. Hier korrekterweise, weil Du nicht Eigentümer des SFR bist, sondern eben Deine Mutter, dann wird nach den Bedingungen eingestuft. Ob eine SF0 hier richtig sind, kann Dir nur ein Blick in das Vertragswerk beantworten. Es wird in aller Regel ab schon passen, was nicht heißt, dass man Dich nicht besser einstufen könnte. Zur Verdeutlichung: Die meisten Versicherer haben z.B. so etwas ähnliches wie eine Führerscheinregelung. Sie stuft den VN in SF 1/2 wenn dieser einen Zeitrum X (z.B. 3 Jahre) lang im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Wenn Dein Führerscheinerwerbsdatum aber dem Versicherer nicht vorliegt, kann man auch nicht im Sinne der Einstufung einstufen. Das gilt für alle Einstufungsgründe.

Dritte Frage:

Wie gesagt: Anfrage und Antwort. Der Versicherer ist also vom Verhalten des Vorversichers abhängig. Auch wüsste ich nicht, was der Versicherer davon hätte. In dem Fall ist die Nachzahlung schon ziemlich hoch. In der Regel sind es eher 400-800€ und das sind mit verlaub Peanuts für eine Versicherungsgesellschaft. In aller Regel "erkranken" diese Verträge dann auch, d.h. der VN löst sich in irgendeiner (un-)redlichen Art vom Vertrag, weil er es nicht bezahlen will/kann.

Unter Strich ist es ganz einfach. Du hast bei Antragssstellung einen kleinen aber gravierenden Fehler gemacht. Ich würde einfachmal das Gespräch mit den AD suchen, ob sie den Vertrag nicht per Beginn auf die Mutter policieren können. Ob ein Direktversicherer das mitmacht keine Ahnung. Bei uns als Serviceversicherer kommt, dass in schätzungsweise 1:200 Fällen mal vor und wir dann pramatisch gelöst. Im Risiko steht der Versicherer eh.

Gruß

Themenstarteram 26. April 2017 um 18:04

ich finde es ist eine riesige sauerei. ein fass ohne boden!

in welchen jahrhundert leben wir dass eine sf prüfung 5 monate in anspruch nimmt? da gingen ja informationen zu zeiten von columbus schneller durch

aus meiner sicht ist es eine bewusste abzocke am kleinen mann und sollte zu gunsten des versicherungsnehmers per gesetz entschieden werden.

Wieso Abzocke? Du hast die Musik bestellt, also zahlst du. Denn nicht die Versicherung hat den Fehler gemacht sondern du ... das die Prüfung solange dauert ist halt ärgerlich. Aber daran kannst du nichts ändern. Sei froh, das dies nicht erst in 2 Jahren auffällt. Dann summiert sich das auf ....

Und das gejammere über den angeblich kleinen gemolkenen deutschen Michel kannst du bleiben lassen. Das hat mit dem Thema nichts zu tun.

am 26. April 2017 um 19:09

@Tschisinger Hast du denn erstmal auf ruhiger Basis ein klärendes Gespräch mit Nennung aller Umstände mit deiner Versicherung versucht?

süss :D

schade des es keinen popcornsmilie hier gibt :D

@te

dir wurde doch schon komplett und richtig erklärt wer den fehler verursacht hat (DU) und wie man ihn beseitigen kann. ansonsten nenn es Lehrgeld ;)

Zitat:

@Tschisinger schrieb am 26. April 2017 um 20:04:41 Uhr:

ich finde es ist eine riesige sauerei. ein fass ohne boden!

in welchen jahrhundert leben wir dass eine sf prüfung 5 monate in anspruch nimmt? da gingen ja informationen zu zeiten von columbus schneller durch

aus meiner sicht ist es eine bewusste abzocke am kleinen mann und sollte zu gunsten des versicherungsnehmers per gesetz entschieden werden.

Wenn du mit der Einstellung dort anrufst, würde ich wetten, dass das nix wird.

Du bist auf die Kulanz der AD angewiesen.

Als Erwachsener muss man auch mal Fehler eingestehen können und sagen können

"Sorry, war mein Fehler! Wären Sie so nett und könnten mir bitte aus der Patsche helfen?"

Am Telefon sitzen auch nur Menschen und ich glaube, dass es JEDEM an dieser Hotline klar ist, dass 1400 Euro ne Menge Holz sind, 2300 für ein Jahr sowieso.

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