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Sicheres (!) Familienauto für Kurzstrecken, Budget max. 25.000 Euro
Hallo liebe Community,
ich fühle mich hier total fremd, denn ich habe von Autos wirklich keine Ahnung und genau deshalb hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt: ich bin auf der Suche nach dem ultimativ sicheren Familienauto (wobei mir natürlich bewusst ist, dass es sowas wie absolute Sicherheit natürlich niemals gibt). Ich bin letztes Jahr Mama geworden und mit dem Baby im Auto fühle ich mich immer so unfassbar unwohl. Bis dahin bin ich einen (unfassbar wunderbaren) Opel Adam gefahren, da der Kindersitz da aber nicht reingepasst hat, hab ich mir dann kurzentschlossen einen Renault Captur gekauft (weil er eine schöne Farbe hatte). Irgendwie hat es aber zwischen dem Captur und mir nie so wirklich "gefunkt" und jetzt will ich gerne ein Auto mit einem Spurhalteassistent und einem Totwinkelassistent, weil ich hoffe, dass ich so wieder so sicher und unbeschwert fahren kann wie in den 18 Jahren zuvor.
In meiner Auswahl kam dann der Nissan Qashqai (ab BJ 2021) weil der beim NCAP Test wohl so unfassbar gut abgeschnitten hat (ich glaub 91% bei Fahrer und Kindersicherheit). Dann ist mir aber auch noch der Volvo XC40 aufgefallen, denn Volvo soll ja generell ein sehr sicheres Auto sein und der hat auch gut abgeschnitten ( glaub 97% bei Fahrersicherheit, aber leider nur 87% bei Kindern ). Andererseits hat Volvo auf seine Seite stehen, dass in Modellen ab 2020 niemand mehr schwer verletzt bzw. getötet werden soll (ja, ich weiß: es gibt keine absolute Sicherheit).
Ich weiß nur einfach nicht welches Auto ich nehmen soll, vielleicht hat ja hier jemand eine Idee? Kann man diesen Tests blind vertrauen (es sind ja immerhin nur ein paar Standardsituationen) oder ist das zu einfach gedacht?
Ich würde übrigens einen gebrauchten Wagen mit ca. 60.000-80.000 Kilometern kaufen, da ich selbst immer nur kurze Strecken fahre (ca. 3000 Kilometer im Jahr).
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ach so, da gefragt wurde: also ich hab einige Angebote der oben genannten Fahrzeuge für um die 25.000 Euro gesehen, da wäre ich ziemlich froh mit, weil ich kein neues Auto oder ein schönes oder schnelles brauche, es geht mir wirklich nur um die Sicherheit...
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54 Antworten
Wie hoch ist denn das Budget?
Sicher sind mittlerweile so gut wie ALLE Autos - vielleicht einfach mal beim ADAC von Autos, die in Frage kommen, den Crashtest durchlesen.
Da sind immer so "Männchen" abgebildet, wo angezeigt wird, was für Verletzungen bei einem Unfall drohen.
Grün ist gut, rot nicht.
Auch wenn das Sicherheitsniveau in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, gibt es natürlich noch Unterschiede. In den NCAP Crashtests werden die einzelnen Teilbereiche genau dargestellt. Hier geht es nicht nur um Crashsicherheit, sondern auch um Assistentenzsysteme.
Im Jahr 2022 wurde der Subaru Outback als besondres sicher eingestuft.
Im Jahr 2023 waren es VW ID7, Nio ET5 und Smart#.
Aber auch bei den sichersten Autos kann man immer auf einen massiveren Unfallgegner treffen.
Ich denke am Ende kommt es sehr stark darauf an das du dich in dem Auto wohl fühlst das ist dann wichtiger als ein paar Prozentpunkte bei einem normierten Crastest der die Wirklichkeit nie 100% abbilden kann.
Wenn du dich in den Auto Wohl fühlst und gerne damit fährst dann fährst du entspannt und damit auch sicher.
Wenn du ständig angespannt bist weil du mit einem Wagen nicht warm wirst wird das nie was -> siehe dein aktuelles Fahrzeug das mit Sicherheit kein unsicheres Auto ist.
Wichtig wäre daher eine ausgiebige Probefahrt damit zu merkst ob dir ein potentieller Kandidat passt.
Der Volvo XC40 ist sicher ein gutes und sicheres Fahrzeug, aber schon seit 2017 auf dem Markt.
Das aktuelle Modell des Qashqai ist seit 2021 au dem Markt, das ist potentiell halt schon mal etwas moderner.
Aber wie gesagt, selbst anschauen Probe sitzen und dann auch Probe fahren.
Hallo, wir haben einen inzwischen 10 Jährigen zu Hause.
Wir waren immer bei der Kompakt- Kombi Größe geblieben wegen Kompromiss aus Sicherheit, Parkplatzsuche, Platz für Bobbycar, Laufrad, Urlaub, usw.
Aktuell ist es bei uns ein neuer Ford Focus Kombi aus 2024.
Bei deinen Parametern würde ich suchen nach einem möglichst neuen Großserienauto mit Benzinmotor, aktuellen Assistenzsystemen mit Radar und Notstop, etc. und als Kompakt-Kombi.
Beispiele wären Ford Focus Kombi, VW Golf Kombi, Opel Astra Kombi, Hyundai i30 Kombi, Skoda Oktavia Kombi usw.
Preislich höherwertiger wären Audi A4 Kombi, 3er BMW Kombi, Merzedes C Klasse Kombi, usw.
Gruß, der.bazi
Spurhalteassistent ist das erste was ich abschalte, wenn auf die Autobahn fahre. Ich finde das Nervt nur, wenn ständig was am Lenkrad zerrt. Keine Ahnung welche Autos Totenwinkelassistent haben. Heute sind die Fahrzeuge viel sicherer gegenüber von früher. Wenn du dich unsicher in einem eigentlich sicheren Fahrzeuge fühlst, würde ich vielleicht einmal Raten an ein Fahrsicherheitstraining zu machen. Der ADAC bietet sowas an.
Ich würde dem Captur noch eine Chance geben. Wichtig ist beim Autofahren sich auf sich selber zu verlassen und nicht auf irgendwelche Gimmiks, denn diese können auch fehlerhaft reagieren.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 17. Oktober 2024 um 21:14:19 Uhr:
Wie hoch ist denn das Budget?
Sicher sind mittlerweile so gut wie ALLE Autos - vielleicht einfach mal beim ADAC von Autos, die in Frage kommen, den Crashtest durchlesen.
Da sind immer so "Männchen" abgebildet, wo angezeigt wird, was für Verletzungen bei einem Unfall drohen.
Grün ist gut, rot nicht.
Vielen Dank, das mit den Männchen hab ich bis jetzt nicht gesehen. Das hilft mir wirklich weiter, hatte immer diese Statistik in % gesehen!
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 17. Oktober 2024 um 21:55:58 Uhr:
Auch wenn das Sicherheitsniveau in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, gibt es natürlich noch Unterschiede. In den NCAP Crashtests werden die einzelnen Teilbereiche genau dargestellt. Hier geht es nicht nur um Crashsicherheit, sondern auch um Assistentenzsysteme.
Im Jahr 2022 wurde der Subaru Outback als besondres sicher eingestuft.
Im Jahr 2023 waren es VW ID7, Nio ET5 und Smart#.
Aber auch bei den sichersten Autos kann man immer auf einen massiveren Unfallgegner treffen.
Ja, es gibt ja so viele unterschiedliche Szenarien und Teilnehmer im Straßenverkehr, da ist es natürlich schwer eine Aussage zu treffen. Wenn man mit einem Sattelschlepper zusammenstößt, dann ist es vermutlich relativ egal ob im Smart oder im großen Volvo... trotzdem wurde es mir helfen "mein Möglichstes getan" zu haben. Dies ganz neuen Modelle sind leider ein bisschen teuer, sooo viel Geld würde ich ungern ausgeben, weil ich dann wohl doch finanzieren müsste, das will ich eigentlich nicht.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 17. Oktober 2024 um 22:20:11 Uhr:
Ich denke am Ende kommt es sehr stark darauf an das du dich in dem Auto wohl fühlst das ist dann wichtiger als ein paar Prozentpunkte bei einem normierten Crastest der die Wirklichkeit nie 100% abbilden kann.
Wenn du dich in den Auto Wohl fühlst und gerne damit fährst dann fährst du entspannt und damit auch sicher.
Wenn du ständig angespannt bist weil du mit einem Wagen nicht warm wirst wird das nie was -> siehe dein aktuelles Fahrzeug das mit Sicherheit kein unsicheres Auto ist.
Wichtig wäre daher eine ausgiebige Probefahrt damit zu merkst ob dir ein potentieller Kandidat passt.
Der Volvo XC40 ist sicher ein gutes und sicheres Fahrzeug, aber schon seit 2017 auf dem Markt.
Das aktuelle Modell des Qashqai ist seit 2021 au dem Markt, das ist potentiell halt schon mal etwas moderner.
Aber wie gesagt, selbst anschauen Probe sitzen und dann auch Probe fahren.
Da hast du vermutlich Recht. Ich sollte einfach Mal eine Probefahrt ausmachen, da drücke ich mich ein bisschen davor, weil ich das noch nie gemacht habe, ich hab immer das Erstbeste Auto gekauft ohne zu vergleichen. Das subjektive Gefühl spielt aber ja tatsächlich eine große Rolle: mit meinem Adam bin ich immer unfassbar gerne gefahren, das hat einfach gepasst, der Captur hingegen ist einfach nicht mein Fahrzeug...kann das arme Ding ja auch nix für, aber ich mag ihn einfach nicht sonderlich...
Zitat:
@Italo001 schrieb am 18. Oktober 2024 um 06:35:09 Uhr:
Spurhalteassistent ist das erste was ich abschalte, wenn auf die Autobahn fahre. Ich finde das Nervt nur, wenn ständig was am Lenkrad zerrt. Keine Ahnung welche Autos Totenwinkelassistent haben. Heute sind die Fahrzeuge viel sicherer gegenüber von früher. Wenn du dich unsicher in einem eigentlich sicheren Fahrzeuge fühlst, würde ich vielleicht einmal Raten an ein Fahrsicherheitstraining zu machen. Der ADAC bietet sowas an.
Ich würde dem Captur noch eine Chance geben. Wichtig ist beim Autofahren sich auf sich selber zu verlassen und nicht auf irgendwelche Gimmiks, denn diese können auch fehlerhaft reagieren.
Das mit dem Fahrsicherheitstraining ist eine gute Sache, hab gerade nachgeschaut und die haben direkt bei uns und er Nähe nächsten Monat noch Termine frei. Das ist eine tolle Idee, danke! Und das der Spurhalteassistent nicht immer gut ist, das hab ich gar nicht bedacht...bin nie ein Auto mit sowas gefahren, fand es hat sich nur einfach ganz wunderbar angehört...
Über den Spurhalteassi gibt es verschiedene Meinungen.
Vorhin wurde geschrieben "wenn ständig was am Lenkrad zerrt".
Was soll ich sagen? Bei mir zerrt nie was am Lenkrad.
Vielleicht weil ich versuche auf meiner Spur zu bleiben und immer
den Blinker benutze. ;-)
Die Technologie entwickelt sich ja weiter, mit dem Spurhalteassi von 2015 wurden wir nicht glücklich, der von 2023 ist deutlich weniger lästig.
Auch die Crashtests werden fortlaufend verschärft, die 5 Sterne von 2017 sind entsprechend weniger wert als aktuelle Resultate, wobei ein guter Teil den neuen Assis geschuldet ist.
Ein SUV ist übrigens nicht sicherer als ein normaler Kompakter, aber mit Kleinkind evtl angenehmer. Und wenn Geld eine Rolle spielt, ist der Volvo als Premiummarke eher nicht die richtige Wahl.
Bei ausschliesslich Kurzstrecken wäre ein E-Auto gescheiter, Verbrenner leiden da. Hättest Du Möglichkeiten, zu laden? Steckdose kann schon ausreichen. Bei E-Autos gibt's auch günstiges Leasing.
Hallo,
wurde ja schon viel Richtiges geschrieben. Ein paar Gedanken noch von mir.
Die Sicherheit der neueren Autos ist nahezu gleichauf. Mache deine Entscheidung nicht an einzelnen Prozentwerten fest. Das ist nur das Ergebnis eines standardisierten Tests. Im echten Leben sieht das dann oft anders aus (andere Unfallgegner als die Testbarriere, andere Geschwindigkeit, anderer Winkel usw.)
Überhaupt würde ich ein Auto erst in 2. Linie nach den Folgen des worst cases aussuchen, sondern weiter vorne das Risiko minimieren:
-wie gut sind meine driving skills - Stickwort Fahrertraining
-werde Autofahrprofi: Auto fahren nicht als Pflicht, sondern als Freude erkennen und häufig praktizieren (klar ich überzeichne). Aber Fakt ist, dass erfahrene Piloten Gefahren schon in Ansatz erkennen und vielfach gar nicht in diese Situationen kommen.
-Dazu gehört auch, dass Du Dein Auto magst (im Sinne von alles für Dich komfortabel überblickst, gut drinnen sitzt, Bedienung für Dich einfach ist, etc.) -> Probefahren...
-passive Sicherheit Kind: der richtige Sitz ist wichtiger als das Auto in dem er steckt
-Assistenzsysteme ausprobieren: auf den Notbremsassistenten würde ich nicht mehr verzichten wollen, den Spurhalter schalte ich auf normalen Fahrten aus, im Stau wiederum ist er praktisch.
Viel Erfolg
Was ist denn das Problem des Captur? Und aus welchem Baujahr ist der? Und was für Reifen sind drauf?
Zitat:
@pivili schrieb am 18. Oktober 2024 um 12:51:22 Uhr:
Ein paar Gedanken noch von mir.
Die Sicherheit der neueren Autos ist nahezu gleichauf. Mache deine Entscheidung nicht an einzelnen Prozentwerten fest. Das ist nur das Ergebnis eines standardisierten Tests. Im echten Leben sieht das dann oft anders aus (andere Unfallgegner als die Testbarriere, andere Geschwindigkeit, anderer Winkel usw.)
Diesen Gedanken würde ich mich anschließen. Die Frage des Autos empfinde ich hier auch eher tatsächlich als sekundär.
Crash-Test-Ergebnisse sind immer nur die eine Seite der Medaille - die Realität hält sich leider selten an genormte Zustände und dann kann solch ein gutes Ergebnis plötzlich schon ganz anders aussehen.
Da mir berufsbedingt "sich unsicher fühlende Autofahrer(innen)" nicht ganz fremd sind, würde ich vornehmlich an den schon zwei genannten Punkten ansetzen:
1) Fahrsicherheitstraining (damit holt man dann gleich auch wichtige Dinge ab wie Sitzposition etc.)
2) unabhängig vom Auto gescheite Reifen fahren
und übergeordnet
3) Kilometer sammeln um eine gewisse Situationserfahrenheit zu erlangen
edit: aus welchem Raum kommst du?