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Sicherheit im Straßenverkehr

Themenstarteram 5. August 2013 um 20:36

Dieses Forum heißt Verkehr & Sicherheit.

Von daher würde mich mal interessieren, was jeder so persönlich als wichtig für seine eigene Sicherheit im Straßenverkehr erachtet. Gibt es Highlights, Tipps oder eigene Verhaltensweisen, die ihr mit anderen teilen möchtet?

Oder sieht jemand persönliche Defizite, zu denen er sich gerne andere Meinungen einholen würde?

Mir ist es z.B. wichtig, voraus schauend zu fahren und ich habe die Augen ständig im Rück- und den Außenspiegeln, weil ich jederzeit wissen will, was um mich herum passiert und ich ungern Überraschungen beim Spurwechsel erlebe.

Als Defizit bezeichne ich meine Vorliebe, bei einer Fahrspurverengung prinzipiell bis ganz nach vorne durch zu fahren und dann davon ausgehe, dass sich jeder an das Reißverschlussverfahren hält. Klar zwänge ich mich meistens irgendwie hinein aber manche sind einfach nur stur.

Gibt es andere, denen es ebenso geht?

Freue mich auf eine sachliche Diskussion. :)

Beste Antwort im Thema

Für mich ist §1 stvo sehr wichtig. Würde sich jeder dran halten bräuchten wir ( fast) keine anderen Regeln. Leider ist die heutige Welt zu unentspannt dafür...zumindest hier in d

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Für mich ist §1 stvo sehr wichtig. Würde sich jeder dran halten bräuchten wir ( fast) keine anderen Regeln. Leider ist die heutige Welt zu unentspannt dafür...zumindest hier in d

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer

Als Defizit bezeichne ich meine Vorliebe, bei einer Fahrspurverengung prinzipiell bis ganz nach vorne durch zu fahren und dann davon ausgehe, dass sich jeder an das Reißverschlussverfahren hält. Klar zwänge ich mich meistens irgendwie hinein aber manche sind einfach nur stur.

Gibt es andere, denen es ebenso geht?

Im Sinne der Ausnutzung des Verkehrsraumes mache ich das auch, sehe es aber nicht als Defizit. An einer Stelle hier in der Nähe kommen sonst einige Fahrzeuge weniger über die Ampel.

am 5. August 2013 um 23:35

Essentiell wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr ist es, sich ganz auf's Fahren zu konzentrieren. Dazu gehört natürlich auch die stete Nutzung der Spiegel. Wenn ich jeden Tag sehe, womit sich Einige so nebenbei noch beschäftigen, wird mir ganz anders. ...Obwohl, das Essen/Trinken/Telefonieren/Lesen/Notizen machen/Schminken/sich Unterhalten/zur Musik schunkeln/u.v.m. ist bei Vielen offensichtlich schon zur Hauptbeschäftigung geworden. Gefahren wird so "nebenbei".

Beim Reißverschluss fahre ich auch immer ganz bis zum Ende der Spur. Weil es in solchen Situationen oft sowieso ziemlich langsam vorwärts geht, ist das "Reinquetschen" meist kein Problem. Insgeheim freue ich mich ja, wenn alle Anderen schon frühzeitig die Spur wechseln und ich somit freie Fahrt bis zum Ende habe. Dies ist aber natürlich nicht im Sinne der optimalen Raumausnutzung, sondern ein rein egoistisches Motiv.

Der Verkehrssicherheit ebenfalls abträglich ist, und das ist, meiner Meinung nach, in den letzten Jahren schlimmer geworden, das völlige Desinteresse am Miteinander im Verkehr, einhergehend mit einer "jetzt-komme-ich-" und einer "mir doch egal-"Einstellung.

Das wichtigste für die Sicherheit im Straßenverkehr ist für mich, nach §1, die Fähigkeit sich "unterordnen" zu können, das zurückstecken persönlicher Interessen und Befindlichkeiten und das mitdenken im Sinne aller. Das würde so manche sinnlose Handlung unterdrücken, welche dann letztendlich zum Unfall, zu brenzligen Situationen, zum Stau, oder zum Aufreger führt.

am 6. August 2013 um 6:10

Für mich heisst Sicherheit Abstand halten und die Geschwindigkeit der Situation anzupassen und nicht der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Immer wieder erstaunlich, wie viele dies nicht tun.

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer

Als Defizit bezeichne ich meine Vorliebe, bei einer Fahrspurverengung prinzipiell bis ganz nach vorne durch zu fahren und dann davon ausgehe, dass sich jeder an das Reißverschlussverfahren hält. Klar zwänge ich mich meistens irgendwie hinein aber manche sind einfach nur stur.

Gibt es andere, denen es ebenso geht?

Freue mich auf eine sachliche Diskussion. :)

Warum siehst Du das als Defizit an ?

Das ist das einzig richtige und völlig korrekte Verhalten in solch einer Situation... vorfahren bis es nicht mehr weitergeht und dann den Spurwechsel machen.

Leider verstehen dies sehr viele der Autofahrer nicht und lassen einen hier nicht die Spur wechseln, machen die Spur dicht weil die gesehen haben, dass an ihnen vorbeigefahren wurde... So unter dem Motto "Du kannst dich ruhig hinter mir wieder anstellen.

Was ich auch sehr bemängle ist dieses Spur gehüpfe im Stau... "Ahhh, links läufts gerade etwas besser" also schnell nach links "Oh, nun läuft es rechts wieder besser" also wieder zurück nach rechts.

So haben mal mehrere Leute eine eigentlich gut gebildete Rettungsgasse zur Sau gemacht.

Ich saß im Auto und dachte mir "So kommt kein BOS-Fahrzeug mehr durch und promt kam der RTW + NEF mit SoSi und blieben stecken.

Ich bevorzuge eine vorausschauende Fahrweisse und rege mich über Drängler auf, die noch nie was von Sicherheitsabstand gehört haben.

Ich spreche mal rein privat:

Für mich ist Sicherheit zunächst mal, die Regeln aus dem FF zu kennen, sein Auto kontrollieren zu können, zu wissen wie breit und lang es ist (Plicht). Dazu kommt der Sinn dafür rechtzeitig zu erkennen, was andere tun - insbesondere dann, wenn es sich um merkwürdige Verhaltensweisen handelt (Kür). Vor allem bei Radfahrern ist das sehr wichtig. Angsthasen, Oberlehrer und Möchtegerne erkenne ich auch sehr frühzeitig und kann entsprechend reagieren. Ich stecke gern auch mal zurück, wenn ich merke, dass es jemand definitiv drauf anlegt (klassisches Beispiel: Reißverschlussverfahren, vor allem mit nem GTI ein Problem).

Mein Manko ist lediglich, dass ich mich über Linksspurblockierer zu schnell aufrege. Mittlerweile kenne ich aber jeden Typus und kann sagen, welche Motivation dahinter steht ;)

am 6. August 2013 um 8:38

am wichtigsten fuer die sicherheit ist die erkenntnis, dass man nur das eigene fahrverhalten beeinflussen kann. daran zu arbeiten dies stetig zu verbessen, sollte das vornehmste ziel sein. wessen man sich tunlichst enthalten sollte, ist das fahrverhalten der anderen verkehrsteilnehmer zu beurteilen. das ist nicht nur ueberfluessig, das geht meistens auch noch daneben und fuehrt im schlimmsten fall zu unnoetiger aufregung. die anderen verkehrsteilnehmer sollte man als partner verstehen, denen hin und wieder fehler unterlaufen, vor denen man selbst auch nicht gefeit ist. als ergebnis ist man voellig entspannt unterwegs, muss sich niemals um seinen blutdruck sorgen und kommt immer sicher ans ziel.

ferner ist eine richtige prioritaetensetzung der sicherheit dienlich. leider gibt es einige zeitgenossen, deren lebensinhalt darin zu bestehen scheint, anordnungen der obrigkeit willenlos auszufuehren und die jede nutzung des eigenen denkapparates als inakzeptable zumutung empfinden. diese klientel sollte begreifen, dass saemtliche vorschriften keine goettlichen gebote sind, sondern je nach laune und politischer gesinnung einem permanenten wandel unterliegen. selbst nachzudenken und im zweifel zur uebernahme von verantwortung bereit zu sein, ist die richtige entscheidung.

Blinken...denn aller Anfang ist schwer. :D

Da bekomme ich immer zuviel. Ob auf abknickenden Vorfahrtstraßen, Kreisverkehren, Überholmanövern, Spurwechseln etc. usw.

Sicherheit bedeutet für mich zudem noch persönlich, dass man jede Fahrt entspannt angeht.

Wenn ich nochmal Harzti zitieren darf: "Auf den Straßen herrscht Krieg!"

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Wenn ich nochmal Harzti zitieren darf: "Auf den Straßen herrscht Krieg!"

Damit lag er, wie mit so vielem anderem, weit daneben.

Das Gegenteil von Sicherheit ist Risiko.

Von daher vermeide ich unnötige Risiken für mich und andere ohne allerdings übervorsichtig zu sein (verdammt ja, man kann alles übertreiben).

A wengerl mitdenka fia die annnen muasst fei scho :p

Zitat:

Original geschrieben von keyser-soeze

ferner ist eine richtige prioritaetensetzung der sicherheit dienlich. leider gibt es einige zeitgenossen, deren lebensinhalt darin zu bestehen scheint, anordnungen der obrigkeit willenlos auszufuehren und die jede nutzung des eigenen denkapparates als inakzeptable zumutung empfinden. diese klientel sollte begreifen, dass saemtliche vorschriften keine goettlichen gebote sind, sondern je nach laune und politischer gesinnung einem permanenten wandel unterliegen. selbst nachzudenken und im zweifel zur uebernahme von verantwortung bereit zu sein, ist die richtige entscheidung.

Kannst Du das mal an dem einen oder anderen Beispiel erläutern? Ich kann damit nicht wirklich was anfangen.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Zitat:

Original geschrieben von keyser-soeze

ferner ist eine richtige prioritaetensetzung der sicherheit dienlich. leider gibt es einige zeitgenossen, deren lebensinhalt darin zu bestehen scheint, anordnungen der obrigkeit willenlos auszufuehren und die jede nutzung des eigenen denkapparates als inakzeptable zumutung empfinden. diese klientel sollte begreifen, dass saemtliche vorschriften keine goettlichen gebote sind, sondern je nach laune und politischer gesinnung einem permanenten wandel unterliegen. selbst nachzudenken und im zweifel zur uebernahme von verantwortung bereit zu sein, ist die richtige entscheidung.

Kannst Du das mal an dem einen oder anderen Beispiel erläutern? Ich kann damit nicht wirklich was anfangen.

Ich glaube, solche Beispiele kennt jeder oder kann sie sich vorstellen. Ich musste mal privat über ne rote Ampel (strengstens verboten und so), weil hinter mir jemand bei Regen die Kontrolle über sein Auto verloren hat. Wäre ich (regelgetreu) stehengeblieben, wäre er schleudernd auf mich draufgefahren.

Wichtig für mich ist neben dem § 1 im Laufe der Jahre ein Gespür dafür zu entwickeln, wie sich der Verkehrsteilnehmer vor/neben/hinter mir wohl im nächsten Moment verhalten wird. Das ist wie Körpersprache - wenn man diese Zeichen erkennt. Hat sich schon oft bestätigt;)

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