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Sicherung brennt durch bei Anhängerbetrieb/Rückwärtsgang

Themenstarteram 20. Oktober 2013 um 13:55

Hallo,

ich bin ja von den Zugeigenschaften meines Honda CR-V, Bj. 2009, Benziner, Automatik, 150 PS, begeistert, aber nur, solange ich nicht rückwärts fahre!

Was passiert dann? Eine Sicherung im Innenraum brennt durch, das Display und alle Armaturen fallen sofort komplett aus. Wenn man dann erschreckt den Motor aus macht, kann man ihn nicht mehr starten. Der Anlasser dreht aber fleißig, das Licht brennt, wenn man will, nur starten geht nicht.

Die durchgebrannte Sicherung, 7,5 A, im Inneraum unterste Reihe, dritte von rechts, ist wohl die für die Wegfahrsperre. Wenn ich sie austausche gegen eine neue, funktioniert wieder alles. Bis, ja bis ich zu lange den Wählhebel auf "R" stelle.

Selbstverständlich war ich beim Honda-Fachhändler, der am Wagen alles untersuchte, die Steckdose öffnete, zwei Testgeräte und zwei andere Hänger anhängte. Alles o.k.!

Der Wohnwagenfachhändler testete ebenfalls die Autosteckdose, aber auch die Verteilung der Wohnwagendose. Klar, alles o.k.! Ob ich dabei auch rückwärts fuhr, weiß ich nicht mehr?

Was tun, hat jemand einen Tipp? Eine Erfahrung?

Es könnte doch gut sein, dass lediglich die Sicherung auf 20 A getauscht werden muss, zumal wenn es sich nur um die Wegfahrsperre handelt (mir ist klar, dass Sicherungen üblicherweise nicht verstärkt werden sollen).

In einem anderen Forum wurde mal geschrieben, dass ein Kupplungshersteller den Austausch einer Sicherung (7,5 zu 20 A) vorschrieb. Auch mein CR-V hat keine Original-Honda-Kupplung.

Freue mich auf jede Antwort!

Andreas

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12 Antworten

Hallo Andreas,

verstehe ich das richtig: Die Sicherung brennt nur durch, wenn Du einen Anhänger dran hast und Du den Rückwärtsgang einlegst?

Wenn ja, dann gäbe es für mich nur 1 Sache: Rückfahrleuchte Anhänger -> Kurzschluß gegen Masse.

Schon mal einen anderen Anhänger probeweise getestet? Wenn ja und nichts geht kaputt, dann liegt es an Deinem Anhänger und nicht am Auto. D.h. erst Fehler beheben und nicht die Sicherung tauschen.

Gruß Axel

am 20. Oktober 2013 um 16:17

Ich schliesse mich trikeflieger an. Anhand Deiner Angaben gehe ich mal davon aus, dass Du eine 13polige-Steckdose für den Anhänger hast.

 

Steckerbelegung 13polige Anschlußdose:

 

 

  • Pin 1 (L) Blinker links, gelb
  • Pin 2 (54g) Nebelschlußleuchte, blau
  • Pin 3 (31) Masse Pol 1-8, weiß
  • Pin 4 (R) Blinker rechts, grün
  • Pin 5 (58R) Schlußlicht rechts, braun
  • Pin 6 (54) Bremslicht, rot
  • Pin 7 (58L) Schlußlicht links, schwarz
  • Pin 8 (ZR) Rückfahrlicht,grau
  • Pin 9 (30) Dauerpluß, braun/blau
  • Pin 10 Ladeleitung Pluß, braun/rot
  • Pin 11 nicht zugeteilt
  • Pin 12 nicht zugeteilt
  • Pin 13 (31) Masse Pol 9-12, schwarz/weiß

 

Mit Multimeter prüfen, ob ein Kurzschluß zwischen Pin 8 und Pin 3 bzw. zwischen Pin 8 und Pin 13 am ANHÄNGER vorliegt ... also am Stecker des Anhängers im abgehängten Zustand auf Durchgang prüfen.

 

Sollte hier ein Kurzschluß sein, bleibt nichts anderes, als die Ursache zu suchen. Hauptverdächtige wären für mich der 13pol. Stecker am Wohnwagenkabel und ggf. die Rückleuchteneinheit des Wohnwagens (Schwitzwasser im Gehäuse o.ä.??)

 

Ggf. kannst Du auch, wie ebenfalls von trikeflieger vorgeschlagen, einfach mal mit einem anderen Anhänger testen ... muß aber dann auch einer sein, der ein Rückfahrlicht hat.

 

Gruß

NoGolf

 

 

Lesen, liebe Leute ;)

Zitat:

Original geschrieben von Kramers

zwei Testgeräte und zwei andere Hänger anhängte. Alles o.k.!

Und da es keine original Honda-Kupplung ist- ist es überhaupt eine 13-Polige Dose, die am Zugfahrzeug verbaut ist? Oder verwendest Du einen Adapter von 7 auf 13 Pol? Oder hat der Anhänger 7-Pol. und ein entsprechender Adapter von 13- auf 7-Pol. wird verwendet?

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Lesen, liebe Leute ;)

Zitat:

Original geschrieben von Kramers

zwei Testgeräte und zwei andere Hänger anhängte. Alles o.k.!

Wenn es denn tatsächlich so wäre, dass er schon mit 2 anderen Hängern getestet hat und der Fehler nie auftrat, dann hätte er selber drauf kommen können, dass es an seinem Anhänger liegt. Denn nur mit dem fliegt ja die Sicherung.

Also heißt es doch erst mal den Fehler dort zu suchen, anstatt nur eine Sicherung zu erhöhen.

Diesen Tip hätte er aber schon vom Honda-Fachhändler oder dem Wohnwagenfachhändler bekommen müssen, wenn die Ahnung von der Sache haben (vom Fach sind).

Gruß Axel

Daher meine Frage nach dem Adapter... damit fängt es an! Und laut TE wurde der betroffene Caravan ja auch schon geprüft...

Bei meinem Ranger brannte bei Anhängerbetrieb die Blinkersicherung durch. Nach Austausch der Glühlampen in den Hängerblinkern gegen LED war der Spuk vorbei.

7,5A ist nicht viel und wenn der Hänger auch einen Rückfahrscheinwerfer hat, könnte das den Stromkreis überlasten.

 

Gruß, Bernhard

@trikeflieger:

Zitat:

Also heißt es doch erst mal den Fehler dort zu suchen, anstatt nur eine Sicherung zu erhöhen

Beim Wohnwagen wurde doch angeblich auch schon geprüft:

Zitat:

Der Wohnwagenfachhändler testete ebenfalls die Autosteckdose, aber auch die Verteilung der Wohnwagendose.

aber anscheinend nicht so richtig....

@unpaved:

Zitat:

Bei meinem Ranger brannte bei Anhängerbetrieb die Blinkersicherung durch. Nach Austausch der Glühlampen in den Hängerblinkern gegen LED war der Spuk vorbei.

7,5A ist nicht viel und wenn der Hänger auch einen Rückfahrscheinwerfer hat, könnte das den Stromkreis überlasten.

Selbst wenn Zug-Fz plus WoWa jeweils 2 x 21W Rückfahrscheinwerfer haben, sollte eine 7,5A-Sicherung gerade noch reichen.

Einen Test mit einer 10A-Sicherung würde ich daher probehalber mal machen, aber wenn das nicht klappt, kann durchaus auch ein Fehler in der Verkabelung (WoWa oder ZugFz) vorliegen. (Nahezu-Kurzschlüsse sind dazu durchaus in der Lage. Gerade im Bereich der AHK-E-Dose/Stecker kommt so etwas gerne mal vor.)

Eine 20A Sicherung würde ich dort nicht einsetzen, da der Kabelquerschnitt für die Rückfahrleuchten dafür nicht ausgelegt ist.

Den Anhänger kann man sehr leicht überprüfen:

Alle Rückfahrlampen entfernen und dann zwischen Pin 3 und 8 am 13-pol-Stecker den Widerstand messen. Der muss unendlich sein und auch unendlich bleiben, wenn man am Stecker zieht und wackelt.

Die Verkabelung im ZugFz kann man auch recht einfach prüfen:

Die benannte Sicherung entfernen, Flachsicherungsadapter (z.B. von Conrad) mit Sicherung einstecken und den Strom bei Zündung und Rückwärtsgang messen.

Je nachdem, welche Rückfahrlampen verwendet werden, muss die Stromstärke sein.

(Beispiel: ein Rückfahrscheinwerfer mit einer 21W-Lampe: Stromstärke muss weniger als 2A betragen. Wenn sie darüber ist, stimmt etwas nicht)

 

Zitat:

Original geschrieben von navec

Selbst wenn Zug-Fz plus WoWa jeweils 2 x 21W Rückfahrscheinwerfer haben, sollte eine 7,5A-Sicherung gerade noch reichen.

Einen Test mit einer 10A-Sicherung würde ich daher probehalber mal machen, aber wenn das nicht klappt, kann durchaus auch ein Fehler in der Verkabelung (WoWa oder ZugFz) vorliegen. (Nahezu-Kurzschlüsse sind dazu durchaus in der Lage. Gerade im Bereich der AHK-E-Dose/Stecker kommt so etwas gerne mal vor.)

Eine 20A Sicherung würde ich dort nicht einsetzen, da der Kabelquerschnitt für die Rückfahrleuchten dafür nicht ausgelegt ist.

Hallo,

wenn Zugfahrzeug 2x21W hat und der Wohnwagen 1x21W, dann sind das 5,25A. Wie "navec" richtig schreibt, wäre ein Test mit 10A möglich, ändert meiner Meinung nach aber nichts, denn die 7,5er müsste auch reichen. Vor allem würde diese Sicherung nicht sofort fliegen, die Sicherungen vertragen immer etwas mehr wie angegeben.

Gruß Axel

Zitat:

Den Anhänger kann man sehr leicht überprüfen:

Alle Rückfahrlampen entfernen und dann zwischen Pin 3 und 8 am 13-pol-Stecker den Widerstand messen. Der muss unendlich sein und auch unendlich bleiben, wenn man am Stecker zieht und wackelt.

Also wenn ich die Rückfahrlampen entferne und den Widerstand zwischen Pin 3 und 8 am Anschlußstecker des Wohnwagens messe, müsste der Widerstand doch eher Null sein, da der Stromkreis unterbrochen ist - wenn das der Fall ist, liegt es nicht an der Verkabelung des Wohnwagens.

Ist der Widerstand gleich unendlich, liegt ein Kurzschluss in der Verkabelung vor.

P.S. Ich würde an Deiner Stelle beim Messen das Anhängerkabel hin und her bewegen, vielleicht gibt es da eine Scheuerstelle, die den Kurzschluss verursacht?

 

Freundliche Grüße,

/Lausi.99

@Lausi.99:

Zitat:

Also wenn ich die Rückfahrlampen entferne und den Widerstand zwischen Pin 3 und 8 am Anschlußstecker des Wohnwagens messe, müsste der Widerstand doch eher Null sein, da der Stromkreis unterbrochen ist - wenn das der Fall ist, liegt es nicht an der Verkabelung des Wohnwagens. Ist der Widerstand gleich unendlich, liegt ein Kurzschluss in der Verkabelung vor.

Da verwechselst du etwas:

Wenn du alle Rückfahrlampen entfernst und der 13-pol-Stecker abgezogen ist, gibt es normalerweise keine leitende Verbindung zwischen Pin 3 und Pin 8 mehr.

Die (hoffentlich einzig) leitende Verbindung ist ja die Rückfahrlampe.

Wenn es zwischen zwei Anschlüssen keine leitende Verbindung mehr gibt (also eine Unterbechung vorhanden ist), ist der elektrische Widerstand unendlich hoch und nicht Null. Ein Widerstand von Null wäre dagegen der Hinweis auf eine optimal leitende Verbindung, also letztendlich ein Kurzschluss.

Wenn du einen unendlich hohen Widerstand zwischen 2 Leitern misst, kann beim besten Willen kein Kurzschluss zwischen ihnen bestehen.

Hallo Navec,

stimmt, da hatte ich etwas verwechselt. Vielleicht geht es aber auch einfacher, wenn er das Messgerät auf Durchgang (Pieper) stellt:

Wenn es bei ausgebauten Rückfahrlampen piept, besteht ein Kurzschluss in der Verkabelung.

Freundliche Grüße,

Lausi.99

Jo, der zusätzliche Pieper ist meistens gut und der ist vor allem dann hilfreich, wenn man an entfernterer Stelle an den Leitungen rüttelt o.ä. und dadurch nicht andauernd auf die Messgeräte-Anzeige starren kann.

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