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Sicherung für Versorgungsbatterie
An die Experten,
ich würde gern direkt an die Versorgungsbatterie eine Hauptsicherung für alle Abnehmer anschließen. Dabei geht es mir weniger um den Schutz der Geräte selbst als vielmehr darum ein „Abfackeln” zu vermeiden wenn tatsächlich mal aus irgendeinem Grund zuviel Strom fließt.
Was haltet ihr von so einer Sicherung?
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_19_sspa?...
Wie hoch würdet ihr absichern, die gibt es von ca 20 bis 100 Ampere
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10 Antworten
Hallo,
bei mir ist im Wohnmobil ab Werk eine 40 A Sicherung eingebaut.
Hallo Taxler,
Ich gehe jetzt mal davon aus das es sich um einen Wohnwagen mit Autark-Paket handelt richtig?
Wenn nein, bitte mehr Infos. Wenn ja, dann folgendes:
Es kommt darauf an was du alles betreiben möchtest und auf die „Größe“ der Batterie (elektrische Ladungsmenge [Ah]).
Wenn du also nur paar LEDs leuchten lassen willst und vllt noch ein Radio, kannst du die Sicherung klein wählen.
Wird ein Mover darüber betrieben, muss die Sicherung viel größer ausfallen!
Leistung = Spannung * Strom
P = U * I also.
U = 12V (angenommen im Normalfall bei Autarkbatterie)
P: musst du sehen was du alles betreiben willst und welche Leistung diese „braucht“.
Formel umgestellt:
I = P/U —> ergibt die verbrauchten Ampere [A] nach denen Du absicherst.
ABER:
Im Grunde wird immer so abgesichert je nach Leitungsquerschnitt. Den zu berechnen brauchst du auch Formeln die du im Internet findest!
AUCH WICHTIG:
Eine Sicherung schützt vor zu hoher Stromaufnahme NICHT aber vor über Temperatur!
Hab mein Autarkpaket selbst eingebaut und bestimmte Werte vorgegeben. D.h alle Lampen dürfen leuchten, Klospülung und Waschbecken funktionieren sowie die Umluft der Heizung und das Radio. Hab als Hauptsicherung eine 25A Sicherung gewählt.
Schützt also hauptsächlich die Batterie und somit mich und meinen Wohnwagen.
Wer schonmal gesehen hat wie man mit einer Batterie schweißen kann... der versteht wie wichtig eine Sicherung hier ist!
Alle Angaben ohne Gewähr und ich übernehme keine Verantwortung!
Schöne Grüße
@wingman87, danke das hilft schon mal was.
In meinem Fall geht es um mein selbstgebasteltes WoMo da hängt nicht viel an der Batterie, außer vielleicht ein 2/3000 W Inverter der jedoch eine eigene Sicherung hat und nur selten in Betrieb genommen wird, ansonsten ist der zusätzlich noch über einen Trennschalter abgetrennt.
Generell habe ich quasi 3 Stromkreise die man alle mit je einem Trennschalter bei Nichtgebrauch abschalten kann.
Mir geht es also nur um die letzte Sicherheitsstufe, falls mal jemand damit unterwegs ist der „nicht weiß was er tut” und die Trennschalter permanent offen hat damit da falls alles Mögliche zusammentrifft nur ja nichts abfackeln kann.
Mein WW ist ab Werk denke ich optimal gesichert der Mover wurde auch schon werkseitig verbaut, da sollte alles passen.
Ich misch mich hier nicht weiter ein. Nur dies: Eine "Sicherung" dient u. a. dem "Leitungsschutz". Vor was ist eine Leitung zu schützen? Vor Überhitzung. Daraus (dem Leitungsquerschnitt und der max. zulässigen Temperatur) ergibt sich der Max-Wert einer Sicherumg.
Drunter geht immer.
Woher weiß ich denn wie warm, oder heiß die Leitung werden kann?
Die Plus und Minusleitung zur Batterie ist die Typische wie sie auch am Fahrzeug für die Starterbatterie verwendet wird, aber keine Ahnung wie warm die wird/werden kann.
Sorry ich bin Laie
Die Absicherung muss entsprechend des Leitungsquerschnitts erfolgen!
Nimm bitte die Werte aus Gruppe 1. Die Sicherung muss so nahe wie möglich an der Batterie erfolgen. Hauptsicherungen baut man üblicherweise in die Minusleitung ein, da dann de Anschlüsse spannungsfrei gegenüber Masse sind.
Du kannst Dir auch einen Sicherungsautomaten einbauen, dann kannst Du den Strom einfach komplett abschalten. Suche bitte mal bei Amazon nach Sicherungsautomat.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 30. Januar 2018 um 00:46:42 Uhr:
Woher weiß ich denn wie warm, oder heiß die Leitung werden kann?
Dafür gibt es Tabellen (auch im Netz, Strombelastung vs. Querschnitt).
EDIT: Wurde oben schon verlinkt.
Der kleinste im Stromkreis vorkommende Leitungsquerschnitt bestimmt den Wert der Sicherung. Ggf. sind Unterverteilungen mit geringerem Querschnitt extra zu sichern (wie in der Hausinstallation: Panzersicherungen -> Hauptsicherungen -> Sicherung der einzelnen Stromkreise).
Danke so wie ich das sehe kann ich locker 20A sogar 40 A benutzen, die einzig wirklich dünnen Kabel sind die Enden (Anschlussstücke) eines LED-Strip aber ich glaube kaum dass die überhitzen, oder soll ich den extra mit einer fliegenden Sicherung absichern?
Dann werde ich als Mittelwert so eine 30 A Sicherung an dem Punkt anbringen wo das Batteriekabel an die Fahrzeugmasse geht das Kabel ist gerade mal ca 30 cm lang.
So ein Automat wäre vielleicht auch nicht verkehrt, obwohl ja sowieso jeder Stromkreis einen Unterbrecher (Natoknochen) hat um ihn ganz still zu legen.
Zitat:
@Taxler222 [url=https://www.motor-talk.de/.../...versorgungsbatterie-t6256138.html?...]s die einzig wirklich dünnen Kabel sind die Enden (Anschlussstücke) eines LED-Strip aber ich glaube kaum dass die überhitzen, oder soll ich den extra mit einer fliegenden Sicherung absichern?
Unbedingt.
Wenn ein dünnes Kabel an einer dicken Sicherung hängt hast Du im Falle es Kurzschlußes einen Glühfaden 
Häng eine fliegende Sicherun,5A,dazwischen.
Ein Kurzschluss, der ein Abfackeln initiiert, SOLLTE nie und nirgends entstehen.
Ein Kurzschluss, der ein Abfackeln initiiert, KANN überall entstehen, weil der Teufel ein Eichhörnchen ist.
Und deswegen gibt es in der Elektrik ein paar eiserne Grundregeln, die oben erläutert wurden (der kleinste Leitungsquerschnitt im Stromkreis bestimmt den Maxwert der Sicherung).
Edit: Hat sich überschnitten. Aber in diesem Punkt sind wir uns einig.