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Siedepunktmessung

Themenstarteram 9. September 2024 um 10:17

https://hemgesberg-shop.com/.../

Hi,

hat jemand zufällig schon so ein Gerät benutzt? Taugt das (kenne nur das von ATE, ist aber etwas sportlicher Preis).

Danke.

Gruß Metalhead

31 Antworten

Ist doch gar nicht nötig. Tausche die Bremsflüssigkeit alle 3~4 Jahre. Dann bist Du auf der sichere Seite. Alle 2 Jahre wie empfohlen ist übertrieben.

Das Problem sehe ich weniger in der Tauglichkeit als an der Aussagekraft des Ergebnisses. Wenn die Werte im Behälter in Ordnung sind heißt das noch lange nicht, dass sie auch im Bereich des Sattels in Ordnung sind. Luftfeuchtigkeit diffundiert auch durch Schläuche.

Themenstarteram 9. September 2024 um 12:24

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 13:15:44 Uhr:

Das Problem sehe ich weniger in der Tauglichkeit als an der Aussagekraft des Ergebnisses. Wenn die Werte im Behälter in Ordnung sind heißt das noch lange nicht, dass sie auch im Bereich des Sattels in Ordnung sind. Luftfeuchtigkeit diffundiert auch durch Schläuche.

Ich denke sogar die Schläuche sind die maßgebliche Quelle für Feuchtigkeit. Da das Zeug aber massiv hygroskopisch ist, sollte sich das Wasser IMHO auch verteilen (bis in den Behälter).

Man könnte ja auch mal aus dem Entlüftungsnippel was entnehmen.

Das mit alle 3~4 Jahre tauschen und 2 Jahre wäre übertrieben hört man immer wieder. Ich hab in meinem Astra da, glaube ich, 10 Jahre nix getauscht (der Leitfähigkeitslügenbeutel hat nie was angezeigt). Irgendwie würde es mich interessieren das mal rauszufinden.

Gruß Metalhead

Verkehrt ist es bestimmt nicht, nur würde ich mich nicht alleine darauf verlassen. Mit DOT 5 hat sich das eh erledigt, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 9. September 2024 um 14:24:21 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 13:15:44 Uhr:

Das Problem sehe ich weniger in der Tauglichkeit als an der Aussagekraft des Ergebnisses. Wenn die Werte im Behälter in Ordnung sind heißt das noch lange nicht, dass sie auch im Bereich des Sattels in Ordnung sind. Luftfeuchtigkeit diffundiert auch durch Schläuche.

Ich denke sogar die Schläuche sind die maßgebliche Quelle für Feuchtigkeit. Da das Zeug aber massiv hygroskopisch ist, sollte sich das Wasser IMHO auch verteilen (bis in den Behälter).

Man könnte ja auch mal aus dem Entlüftungsnippel was entnehmen.

Das mit alle 3~4 Jahre tauschen und 2 Jahre wäre übertrieben hört man immer wieder. Ich hab in meinem Astra da, glaube ich, 10 Jahre nix getauscht (der Leitfähigkeitslügenbeutel hat nie was angezeigt). Irgendwie würde es mich interessieren das mal rauszufinden.

Gruß Metalhead

Bei meinem Mountainbike habe ich bei einer Sram Bremse auch Dot 4.0 drin da soll man es regelmäßig wechseln weil sonst die Dichtungen mit der Zeit undicht werden oder die Bremse ganz ausfallen kann. Ich tausche das jetzt mal im Urlaub, die Bremsflüssigkeit ist jetzt 3 Jahre alt. Dann mache ich aber Dot 5.1 rein, das ist kompatibel mit Bremsflüssigkeiten bzw. Bremsanlagen die DOT 4 benötigen.

Mit anderen Autos bin ich auch schon 7-8 Jahre mit rum gefahren, der Wasseranteil ist nach Prüfung mit so einem Batterietester nie über den zulässigen Bereich gestiegen, aber wie hier schon erwähnt zeigt so ein Prüfer ja nicht genau den "Ist" Zustand im ganzen System an, daher ist man mit einem Komplett Tausch immer auf der sicheren Seite.

Seit ich einen Überdruckentlüfter habe tausche ich es die alle 3-4 Jahre, dass geht recht schnell damit.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 14:48:01 Uhr:

Verkehrt ist es bestimmt nicht, nur würde ich mich nicht alleine darauf verlassen. Mit DOT 5 hat sich das eh erledigt, aber das ist ein ganz anderes Thema.

DOT 5.0 ist entgegen Dot 5.1.und Dot 4.0 welches auf Glykol basiert aus einer Silikonbasis. Dieser neuere Standard auch bei den VW-Bremsflüssigkeiten hat sich aber bisher noch kaum durchgesetzt..

Themenstarteram 9. September 2024 um 13:10

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 14:48:01 Uhr:

Verkehrt ist es bestimmt nicht, nur würde ich mich nicht alleine darauf verlassen.

Die Dinger kochen die Flüssigkeit ja auf, das sollte dann schon ein verlässlicher Wert sein.

Das einzige was mir nicht ganz klar ist, ist, wie der Tester das merkt (evtl. erkennt er sinkenden Leitwert durch die Dampfblasenbildung).

Bei den Testern über die Leitfähigkeit weißt du halt nicht welche Leitfähigkeit neue Bremsflüssigkeit hatte. Da wäre vermutlich ein Leitwertmeßgerät aus der Aquaristik besser (bei neuwertiker Flüssigkeit messen und dann hast einen Referenzwert, wo dann allerdings die Grenze ist, ist die nächste Frage).

Gruß Metalhead

 

@Sportler-69

Ich meine DOT 5, nicht 5.1. ;)

Oh,habe ich verwechselt. Das ist ja nicht zu 4.0 und 5.1 kompatibel. Ich ändere das ab.

Was soll ich abändern? Ich habe

- nichts derartiges behauptet

- erwähnt, dass das ein ganzes anderes Thema ist.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 15:39:30 Uhr:

Was soll ich abändern? Ich habe

- nichts derartiges behauptet

- erwähnt, dass das ein ganzes anderes Thema ist.

Ich habe das"ich" vergessen:), habe es korrigiert.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 9. September 2024 um 14:24:21 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2024 um 13:15:44 Uhr:

Das Problem sehe ich weniger in der Tauglichkeit als an der Aussagekraft des Ergebnisses. Wenn die Werte im Behälter in Ordnung sind heißt das noch lange nicht, dass sie auch im Bereich des Sattels in Ordnung sind. Luftfeuchtigkeit diffundiert auch durch Schläuche.

Ich denke sogar die Schläuche sind die maßgebliche Quelle für Feuchtigkeit. Da das Zeug aber massiv hygroskopisch ist, sollte sich das Wasser IMHO auch verteilen (bis in den Behälter).

Man könnte ja auch mal aus dem Entlüftungsnippel was entnehmen.

Das mit alle 3~4 Jahre tauschen und 2 Jahre wäre übertrieben hört man immer wieder. Ich hab in meinem Astra da, glaube ich, 10 Jahre nix getauscht (der Leitfähigkeitslügenbeutel hat nie was angezeigt). Irgendwie würde es mich interessieren das mal rauszufinden.

Gruß Metalhead

Deswegen schauen die TÜV Prüfer auch zuerst auf die Bremsschläuche bei der HU

Ich weiß, dass da auf Youtube Videos kursieren in denen namhafte Menschen behaupten die Luftfeuchtigkeit würde durch die Schläuche diffundieren.

Schaut man sich aber die Diffusionskoeffizienten von Wasserdampf durch Gummi an, muss man das ins Reich der Fabel verweisen.

Der Wassereintrag passiert durch das Entlüftungsloch im Deckel des Ausgleichsbehälters insbesondere weil das Gasvolumen im Behälter bei Temperaturschwankungen 'atmet' und damit immer wieder 'frische, feuchte Luft' in den Behälter gesaugt wird.

Zitat:

 

Die Dinger kochen die Flüssigkeit ja auf, das sollte dann schon ein verlässlicher Wert sein.

Das einzige was mir nicht ganz klar ist, ist, wie der Tester das merkt (evtl. erkennt er sinkenden Leitwert durch die Dampfblasenbildung).

Bei den Testern über die Leitfähigkeit weißt du halt nicht welche Leitfähigkeit neue Bremsflüssigkeit hatte. Da wäre vermutlich ein Leitwertmeßgerät aus der Aquaristik besser (bei neuwertiker Flüssigkeit messen und dann hast einen Referenzwert, wo dann allerdings die Grenze ist, ist die nächste Frage).

Gruß Metalhead

Das ATE Teil hat einen Temperatursensor, der in die oberen Millimeter der Probe eintaucht und dort die Temperatur misst.

Hier sieht man die 4 Anschlüsse, zwei für die Heizwendel, zwei für die Temperatur.

https://www.ate-info.de/de/details/produkte/sensorkopf

Auf dem Deckel des alten BFCS 300 sind zwei Grenzwerte angegeben, je nachdem, wo die Probe entnommen wird. 180°C für den Ausgleichsbehälter, 150°C für Entnahme an den Bremskolben/Entlüftungsschrauben.

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