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Sinn eines neueren Motorrades?

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 10:36

Hallo,

In der Fahrschule fuhr ich eine Uralt GS500E.

Mein Fahrlehrer meint er behält sie solange ie läuft, da sie den modernen Maschinen abgesehen von ABS in nichts nachsteht.

Gut, da hatte ich keinen vergleich.

Jetzt habe ich mir eine 6000er Srad geholt, eine der ersten von 96.

110 PS auf 200KG vollgetankt.

Wenn ich das Bike nun den mit den knapp 2 Jahrzenhten jüngeren Bikes von meinen Kollegen vergleiche steht die Srad ihnen in den Daten ebenflls nichts nach, außer eben wieder ABS.

Alle so um die 200 KG und max. 10-15 PS mehr als meine.

Das Kurvenverhalten ist nun auch nicht unendlich besser, finde ich.

Wenn man in alte Autos einsteigt, kann man die ja gar nicht mehr mit neuen vergleichen?

Gibt es jedoch so weng Unterchiede zesichen "alten" und "neuen" Supersportlern (ABS)?

Oder kann ich das als Anfänger einfach nicht erkennen?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Datenblätter sagen überhaupt nichts. Als Nichtschwimmer kann man auch schlecht die Vorzüge bestimmter Tauchausrüstungen urteilen - mal so überspitzt ausgedrückt.

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Kannst Du als Anfänger nicht erkennen, oder "erfahren"/"erfühlen".

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 10:39

Und wo sind die Unterschiede?

Bevor hier der große Aufschrei umgeht. Ich fahre eine 97er Bandit (1200er) und hatte im letzten Sommer die neue GSX-S1000 probe gefahren. Die Neue war schon gut, aber bei 18 Jahren Altersunterschied hätte ich auch etwas mehr erwartet. Und jetzt los...

Datenblätter sagen überhaupt nichts. Als Nichtschwimmer kann man auch schlecht die Vorzüge bestimmter Tauchausrüstungen urteilen - mal so überspitzt ausgedrückt.

Die Motoren in Sachen Leistung und Wartungsintervalle... Deine SRAD hat vermutlich noch einen Intervall von 5000 oder 6000km.

Die aktuellen Maschinen sollten einen doppelt so langen Wartungsintervall haben.

Gleiches Fahrzeuggewicht, trotz ABS und strengeren Abgas-/Lärmvorschriften (schwerere Auspuffanlagen).

Vermutlich verbesserte Ergonomie.

Und bessere Fahrwerke.

Das sind aber alles Nuancen für die ein Anfänger noch kein Gefühl hat und die zum Teil wahrscheinlich auch nur von Pro's auf der Rennstrecke richtig ausgenutzt werden können. Also dort, wo SSP eigentlich hingehören.

Zitat:

@andreasbrn5 schrieb am 15. Januar 2016 um 11:40:50 Uhr:

Bevor hier der große Aufschrei umgeht. Ich fahre eine 97er Bandit (1200er) und hatte im letzten Sommer die neue GSX-S1000 probe gefahren. Die Neue war schon gut, aber bei 18 Jahren Altersunterschied hätte ich auch etwas mehr erwartet. Und jetzt los...

Was genau hast Du denn erwartet? ;)

am 15. Januar 2016 um 10:50

... und erst die Reifen ...

Die Fortschritte beim Motorradbau in Sachen Fahrwerk und Motor, die einem so als Anfänger auffallen können, sind in der Tat sehr übersichtlich.

Seit etwa Mitte der 90er. Aber das ist bei den Autos auch nicht viel anders. Einen top gepflegten 328i E46 von 98 gegen einen aktuellen 328i, was soll Dir da beim normalen Fahren gross auffallen? Fährt der schlechter um die Kurve oder hat man Angst bei 200?

Erst wenn man sich den Grenzbereichen nähert, stellt man Unterschiede fest. Und dann ist da natürlich die Digitalisierung.

Beim Motorrad jedenfalls ist der wesentliche Hauptunterschied zwischen Deiner 600er und einer aktuellen die Vergaserbatterie statt Einspritzanlage. Die fällt Dir aber im Grunde nur am erhöhten Wartungsaufwand auf. Und eben das ABS.

Macht eigentlich keinen Sinn, in dem Sinne.

Neue Motorräder sind langweiliger.

Meist ist vor allem auch das Fahrwerk moderner. Und vor allem noch nicht ausgenudelt. Merkt man aber erst richtig wenn richtung Grenzbereich geht. Wenn man den Unterschied schon beim rumgondeln bemerkt sollte man eh mal schaun ob nicht schon was völlig durch ist. Beim Motor bringt es meist auch wenig verschiedene Hersteller/Modelle miteinander zu vergleichen. Eine eventuell vorhandene weiterentwicklung Herstellerintern merkt man dann ja nicht. Braucht man nur mal einen KTM Einzylinder der ersten Einspritzergeneration mit dem aktuellsten Duke-Modell vergleichen. Wer da keinen Unterschied erkennt merkt auch nicht wenn er auf einmal ein Diesel- oder Elektromotorrad fahren würde....

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 15. Januar 2016 um 11:52:24 Uhr:

Beim Motorrad jedenfalls ist der wesentliche Hauptunterschied zwischen Deiner 600er und einer aktuellen die Vergaserbatterie statt Einspritzanlage. Die fällt Dir aber im Grunde nur am erhöhten Wartungsaufwand auf. Und eben das ABS.

Wobei die elektronischen Schickimickis dann auch wieder einen erhöhten Wartungs- und Reparaturaufwand bedeuten können.

Viele Dinge, gerade bei Motorrädern, sind rein subjektiver Natur.

Deshalb können die Hersteller vor allem mittels der Optik überhaupt neue Motorräder verkaufen.

am 15. Januar 2016 um 12:15

Ja, im Vergleich zu einem alten Vergasermopped haben moderne Motorräder mit elektronischen ABS, ASR, Ganganzeige und Einspritzer einen viel höheren Wartungsbedarf....

 

Ähm ja, habe ich gerade vergessen, was wird da noch mal dran gewartet und eingstellt?

am 15. Januar 2016 um 12:19

Die Sensorik und Elektronik hat einen Sprung gemacht, allerdings über einen viel kürzeren Zeitraum. Mit ein Grund, warum alle neuen Supersportmodelle 200 ps drücken.

am 15. Januar 2016 um 12:52

Die Frage könnte auch lauten:

Rechtfertigt der "Fortschritt" auch den Mehrpreis?

Die oben genannte Ergonomie ist mir auch schon aufgefallen, früher hatte ich echt Probleme, den Lenker und die Schalter zu erreichen. :)

Tatsächlich merken die wenigsten Normalos keinen Unterschied, der einen Wechsel rechtfertigt. Deshalb wird oft nach Argumenten gesucht wie blöd. Wer ehrlich ist, sagt, es war der Wunsch nach was Neuem.

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