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Sixt fördert 7000 euro von mir für geschadeten Wagen. Ist das richtig? Was zu tun?
Hallo!
Ich möchte mich zuerst entschuldigen für mein Schlechtes Deutsch. Bin austauschschüler aus Schweden.
Ich habe vor einigen wochen ein Auto von Sixt gemietet. Alles war ganz schnell gegangen und nicht durchgedacht und ich habe Sixt verlasst ohne Versicherung. Völlig idiotisch, ich weiss!
Natürlich habe ich denn das Auto geschadet....
Hier könnt ihr Bilder von den Schäden sehen:
(edit: Im Besichtigungsprotkoll, gibt es mehr bilder)
Sixt wolltet nun 7000 euro von mir haben, ist das angemessen? Ich weiss nicht wiel über dieses aber mir klingt es wie viel für diese Schade. Sie Fördern auch 79 euro pro tag für "loss of income" und das für einen Wagen, der 31 euro pro tag kostet zu mieten (50 mit Versicherung). Was zu tun?
Hier könnt ihr das Komplette Besichtigungsprotokoll und die Rechnung sehen:
https://www.docdroid.net/sTim2Qd/dokument-schwrzung.pdf.html#page=2
Beste Antwort im Thema
Die werden sicher bei den Ausfallkosten jeden Tag mit dem höchsten Paket veranschlagen, also mit 500km.
Also das was sie theoretisch in 8 Tagen an dem Auto verdienen könnten.
Unrealistisch, aber sicher rechtlich ok.
Was etwas bewegen könnte:
Schreibe an Sixt, dass du einen Nachweis darüber haben willst, dass das Fahrzeug repariert wird bzw. eine Kopie der Rechnung und vor allem dass diese Reperatur 8 Tage dauert, bzw. das Auto 8 Tage nicht benutzt wird.
Wenn sie sagen sie reparieren es nicht, sondern wollen Entschädigung wegen Wertverlust, was sicher ok wäre, macht es keinen Sinn 8 Tage Ausfall zu berechnen. Vielleicht 2. Würde zumindest 474 Euro sparen. Einen Versuch ist es wert.
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52 Antworten
Weisst du, es ist egal, ob die 7.000 € Summe, die dir in Rechnung gestellt werden, gerechtfertigt sind oder nicht, denn:
Willst du gegen die Schadenshöhe angehen, brauchst du ein Gegengutachten und einen Rechtsanwalt. Beides musst du aus eigener Tasche zahlen, sprich es entstehen noch zusätzliche Kosten.
Am Ende sitzt du auf 7.000 € Schadenssumme + 3.000 € Gutachten und Rechtsstreitkosten = 10.000 €
Und ganz ehrlich, ich wage zu bezweifeln, dass man SIXT nachweisen können wird, dass die dich finanziell übervorteilen wollen. Klar, wird Werkstätten geben, die für vorgenannten Schaden vielleicht nur 3.000 € berechnen, aber was hilft dir das? Es sind Leasingfahrzeuge, die haben Werkstattbindung und da kostet nun mal alles mehr, als in freien Werkstätten.
Aber sind wir doch mal ehrlich, du als Privatperson wirst aus einem Schaden an deinem Privatwagen auch versuchen - innerhalb der legalen Grenzen - einen finaziellen Vorteil für dich raus zu schlagen. So ist Leben, manchmal steht man auf der Sonnen- manchmal leider auch auf der Schattenseite.
So wie ich das sehe kannst du hier gar nix machen, außer ner Faust in der Tasche, zähneknirschend zu zahlen und aus dem Schaden klug zu werden und nie wieder ein Auto ohne Versicherung zu mieten.
Zugegeben, bei so Sachen wie Fehlerspeicher auslesen, bei nem verursachten Seitenschaden und dafür auch noch 41 € vor Steuern zu verlangen, oder unmziehen eines Reifens für fast 20 € und fürs auswuchten auch noch mal knapp 20 € das ist schon wirklich fast Realsatire, aber wie gesagt, da wirst du kaum was machen können... und natürlich werden die nicht einen winzigen Euro deiner 7.000 € Schaden zur Reperatur einsetzen, die Schäden bleiben am Auto, der Transporter wird so weitervermietet und jut is. Mit diesem und dem Vorschaden ist der Wagen leasingtechnisch über die komplette Zeit in deren Fuhrpark vermutlich schon bezahlt. Tja, so is Lebbe.
Ich müsste an deiner Stelle auch im Kreis kotzen...
Die werden sicher bei den Ausfallkosten jeden Tag mit dem höchsten Paket veranschlagen, also mit 500km.
Also das was sie theoretisch in 8 Tagen an dem Auto verdienen könnten.
Unrealistisch, aber sicher rechtlich ok.
Was etwas bewegen könnte:
Schreibe an Sixt, dass du einen Nachweis darüber haben willst, dass das Fahrzeug repariert wird bzw. eine Kopie der Rechnung und vor allem dass diese Reperatur 8 Tage dauert, bzw. das Auto 8 Tage nicht benutzt wird.
Wenn sie sagen sie reparieren es nicht, sondern wollen Entschädigung wegen Wertverlust, was sicher ok wäre, macht es keinen Sinn 8 Tage Ausfall zu berechnen. Vielleicht 2. Würde zumindest 474 Euro sparen. Einen Versuch ist es wert.
Hallo ins Forum,
m.E. ist am Gutachten nichts zu rütteln. Solche Schäden halt teuer. Die 79 EUR sind der Satz der Nutzungsausfallentschädigung, der in den Tabellen für jedes Fahrzeug festgesetzt wird. Dies ist bei solchen Schadensberechnungen üblich und hat letztlich nur am Rande mit dem möglichen entgangenen Gewinn zu tun.
Viele Grüße
Peter
Sehe ich auch so, was ich aber nicht akzeptieren würde ist die Anzahl der Tage.
Die planen ganze 6 Werktage, also 8 Tage ein um das zu reparieren. Das kann ja irgendwie nicht sein.
Entweder lassen sie es nicht reparieren, dann verstehe ich nicht warum er 8 Tage zahlen soll, da würde einer reichen (der Tag des Gutachtens).
Oder sie lassen es reparieren, dann sollen sie nachweisen wie lange das wirklich gedauert hat.
So eine pauschale Ansetzung von 8 Tagen Ausfall kann nicht rechtlich haltbar sein.
Was rechtlich haltbar oder nicht ist, wird er nur mit einem Rechtsbeistand und einem Gegengutachten nachweisen können = zusätzliche Kosten.
Er kann allein nix machen!
Doch, eine Email kann er selbst schreiben und mitteilen, dass er bitte einen Nachweis über 8 Tage Ausfall haben möchte.
Und dann mal die Antwort abwarten.
Ich würde da auch nicht kampflos aufgeben. Für gewerbliche Fahrzeughalter kann nicht ohne weiteres ein Nutzungsausfall in Rechnung gestellt werden, in der Regel muss der Vermieter konkret nachweisen, welche Vermietungen ihm durch den Ausfall entgangen sind, was schwierig ist. Ein paar Euro sind da sicherlich noch drin. Eventuell kann man sich auf eine geringere Summe einigen, auch vor dem Hintergrund, dass Sixt sicherlich keinen Bock hat, einen eventuellen Titel in Schweden zu vollstrecken.
Mal mit dem zuständigen Sachbearbeiter telefonieren kann helfen.
Titel vollstrecken? Das Geld wird unlängst vom Konto des Verursachers abgebucht worden sein. Bei den großen Vermietern kann man genau aus dem Grund nur per Kreditkarte zahlen, damit die sich im Schadensfall nicht mit mangelnder Kontodeckung und Co rumschlagen müssen, sondern direkt abbuchen können.
Steht auch so in deren Vertrag, den der Mieter auch unterschreibt. Ist halt das gemeine Kleingedruckte.
Und klar, kann man denen schreiben, dass man mit XYZ nicht einverstanden ist, aber da wird SIXT nicht drauf reagieren, warum auch, ist ja kein Anwalt. Ein Anwalt wird SIXT nix anderes mitteilen, als der Versursacher selber, aber es hat eine andere Relevanz für SIXT/Unternehmen.
Nur, wie bereits mehrfach erwähnt, kostet ein ebensolcher Geld, sofern keine Rechtscchutzversicherung vorhanden ist.
Abbuchungen auf der KK kann man zurückbuchen lassen. Dann hat Sixt wieder den "schwarzen Peter" - wobei ich bezweifle, dass der durchschnittliche Austauschschüler eine KK hat, die eine Abbuchung von 7.000 Euro zulässt.
Ist auch Käse, weil Sixt das gar nicht so macht. Da muss man die Summe überweisen. Ist ja nicht Enterprise oder so eine Krauterbude.
@Taxidiesel
Ganz genau, niemals hat ein Student einen Kreditrahmen von über 7.000 Euro.
Ausserdem muss man sich nur mal das Schreiben anschauen, da steht ausdrücklich drauf, man solle den Betrag überweisen.
Also wenn ich im Internet was kaufe und per PayPal im Vorfeld bezahle, liegt im Paket IMMER ne Rechnung mit Zahlungsaufforderung bei, obwohl der Artikel schon vorm Kauf bezahlt war, das ist ein Standard Textbaustein und der hat null Bedeutung.
Ein Schüler bekommt eher gar keine Kreditkarte, Stichwort Kreditkarte Eltern
Aber vielleicht schreibt der TE dazu ja noch mal was.
Anmietung ist nur über Kreditkarte möglich, außer für bestimmte Fahrzeuggruppen, worunter vermutlich auch vorgenannter Transporter fällt, auch per DEUTSCHER Girocard https://www.sixt.de/mietservice/mietinformationen/
Man darf davon ausgehen, dass ein dänischer Austauschschüler nicht über eine deutsche EC karte verfügt, somit ist in diesem Fall nur eine Anmietung per Kreditkarte möglich gewesen.
Also ich hatte auch als Student eine Kreditkarte, ich habe das Gefühl, dass man die heute allenorten hinterhergeworfen bekommt. Wenn auch teilweise nur mit 300 Euro Limit oder direkt als äußerlich nicht zu unterscheidende Debitkarte.
Aber auch das Rückbuchen ist ja nicht die saubere Lösung, richtig ist es, klarzustellen, wie hoch der tatsächliche Schaden war und diesen dann zu zahlen.
Ihr könnt ja von mir aus gern noch bisschen über die Art und Weise sinnieren, wie Sixt es nicht macht, sinnvoller wäre aber, die Tatsachen einfach mal so hinzunehmen wie sie sind