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Skandal: Audi A6 2,5 TDI, 150 PS

Themenstarteram 5. Februar 2004 um 22:47

Schildere ein Problem von einem Kollegen.

Es handelt sich um ein Audi A6 2,5 TDI, 150 PS, BJ. 10/98. Kilometerstand: 108.000 Km

 

Mein Kollege setze sich morgens in sein Auto und hat die Kiste gestartet. Kurz vor dem losfahren bemerkte er ein Geräusch, anschließend blinkte schon die Batterieleuchte und die Servolenkung ging auch nicht mehr. Er stellte sofort den Motor ab.

Weil er nicht wußte was das Problem war, ließ er vorsichtshalbar seinen Wagen von einem VAG-Händler in die Werkstatt bringen.

Dort kamen sie zum Ergebnis, dass der Stehbolzen von der Spannrolle, was den Keilrippenriemen antreibt abgerissen ist.

Glücklicherweise ist das Teil nicht in das Zahnrad vom

Zahnriemen gefallen, weil sonst ein Motorschaden zu Stande gekommen wäre.Dieser Spass kostete mal eben 1.300€ und das erst bei 108.000Km.

Obwohl noch Garanti auf den Motor besteht, hat sich weder die Werkstatt noch Audi an den Kosten beteiligt, weil sie meinten, dass der Motor generell nichts abbekommen hat.

IST DOCH EIN SKANDAL ODER?

In dem Fall wäre es also besser, wenn er bis zum Motorschaden weitergefahren wäre, dann hätte er auch ein Garanti - Anspruch gehabt.

SKANDAL SKANDAL SKANDAL SKANDAL SKANDAL

In seinen Augen ist das ein Materialfehler gewesen, was eigentlich nicht unter 120.000KM vorkommen darf oder dürfte. Im Normalfall hätte er noch bis zum Zahnriemenwechsel 12.000Km fahren können und oder müssen.

Was meint ihr?

Hat jemand schon mal dasselbe erlebt oder weiss jemand wie das Rechtlich von statten ist?

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9 Antworten

Hi,

also als Skandal würde ich das jetzt nicht sehen. Der Zahnriemenwechsel wäre so oder so gekommen, und die meisten Leute hier machen ihn weit vor 120tkm weil das Risiko viel zu groß ist. Ich hab ihn bei 112tkm gemacht. Dein Kollege hat einfach Glück gehabt und kann die nächsten 100tkm ganz beruhigt fahren. Die Kohle hätte er so oder so abgedrückt. Ich hab übrigens "nur" 1000 € bezahlt für: Bremsbeläge, Zahnriemen, alle Keilriemen, Wapu, Glühkerzen.

am 6. Februar 2004 um 8:39

Ich kann mich CLK Driver nur anschliessen. Diese Kosten wären ja überwiegend sowieso gekommen. Bei einem 6 Jahre alten Auto sind 120 Tkm für den Zahnriemen auch etwas anderes als bei einem 2 Jahre alten. Zum einen altert so ein Riemen auch über die Zeit. Zum anderen deuten nur 108 Tkm Laufleistung nach 6 Jahren entweder auf viel Kurzstreckenbetrieb hin, wodurch der Riemen vermehrt beansprucht wird, oder sie stimmen gleich gar nicht (schliesslich rechnen sich Diesel doch nur für Vielfahrer, da ist dieser km-Stand nach so vielen Jahren schon verdächtig niedrig...).

Kurzum, diesen Riemen noch bis 120 Tkm zu fahren, wäre so oder so sehr riskant gewesen.

Gruß,

Jörg

Themenstarteram 6. Februar 2004 um 15:27

Hey Leute ich glaube , dass ihr mich falsch verstanden habt !!!!!!!

Den Zahnriemen wechsel hatte er sowieso bei 115.000 km eingeplant, aber es geht doch darum das dass ein Materialfehler war es kann doch nicht angehen das so eine Spannrolle einfach abreißt oder ? Zumal noch Garantie besteht. Aber Garantie hin und her die VAG Leute reden sich immer wieder raus.

Ein Zahnriemen wechsel hätte laut VAG nur

700€ gekostet.

Hierbei handelt es sich aber um 1.300€ und da sind nicht die Bremsklötze und ezt. gewechselt worden .

Ich selber fahre auch Audi und habe nur Audis bis jetzt gehabt und werde mir auch in Zukunft einen Audi holen aber der Servis ist bei VAG einfach total daneben ist halt nunmal meine Meinung.

Da können sich VAG Partner bei Mercedes eine scheibe Wurst abschneiden.

wir haben dich wohl richtig verstanden. Aber das kann bei jeder Karre passieren, da steckt man halt nicht drin. Ich seh da kein Skandal. Und die von Mercedes sind da überhaupt nicht besser(arrogand, überheblich, teuer...)

Also liebe Leute,

diese Thema habe ich durch. Bolzen von Spannrolle gebrochen. Keine Servo, kein Ladestrom usw..

In Werkstatt gefahren, abgebrochene Kragenschraube wurde erneuert.

Nach 15000 km gleicher Schaden !!!!

Jetzt hatt ich die Faxen dicke, Garage ausgeräumt, meinen A6 vorne aufgebockt und alles abgebaut.

Meine Frage, warum bricht diese Schraube 2 x ab ???

Da ich vor langer Zeit einmal Werkzeugmacher gelernt habe, bin ich heute noch ein Pedant in Sachen Ungenauigkeiten!!!

Also folgendes:

Die Spannrolle wird gehalten von einem drehbar gelagertem Gussteil. Dieses wiederum wird mit einem

Bolzen, der übrigens von vorne und hinten mit der gleichen Schraube gehalten wird, wie diese, die an der Spannrolle abgebrochen ist! Dieser Bolzen hat einen Durchmesser von ca. 18 mm und ist ca. 5 cm lang.

Er ist in Fett gelagert und von beiden Seiten mit einer Art Gummidichtung geschützt!

Nun passiert im Laufe der Zeit folgendes:

Der Bolzen bekommt Spiel, Wasser dringt ein und beschleunigt den Ausschlageffekt. Dadurch bedingt

läuft der Keilrippenriemen nicht mehr zentriert auf der Rolle, sie läuft schräg und es entstehen "ich sage mal" schräge Drücke.

Wenn jetzt nur die abgescherte Schraube erneuert wird,passiert das, was mir passiert ist, sie bricht wieder und wieder.

Keine Werkstatt konnte mir dazu eine klare Aussage machen.

Jetzt kommt der Clou !!!!

Der besagte Bolzen ist nicht einfach so gelagert, sondern sitzt in 2 Halbschalen aus einer Art dünnem Edelstahlblech .

Diese schlagen aus und diese gibt es tatsächlich einzeln zu erwerben. Das Stück für Sage und Schreibe

ca. 2,36 Euro !!!!

Diese habe habe ich gewechselt, alles wieder in Fett gesetzt, neue Schraube in Spannrolle und siehe da.

Das wars!!! Riemen läuft wieder genau mittig !!!

Habe jetzt nach dieser Sache schon wieder 42000 Km

gefahren (Außendiensttätigkeit) und keine Probleme mehr ghabt.

Ein Hoch unseren doch so kompetenten Fachwerkstätten mit ihren Preisen für kleine

Geldbeutel.

Also, immer diese Schalen mit erneuern !

 

In diesem Sinne

Hans

am 6. Februar 2004 um 16:39

Hallo Stressator,

kann mich Dir voll und ganz anschließen. Ich verstehe was Du meinst.

Ich bin eigentlich mit meinem A 6 2.5 TDI Quattro

(180 PS) auch ganz zufrieden, hatte jedoch schon

sehr viele defekte an meinem Wagen, daß ich mich schon fragen muß, ob das für ein 2,5 Jahre altes Auto mit einem Preis von ca. € 55.000,-- normal ist.

Z.B.

1 x Lichtmaschine defekt

2 x Turbolader defekt

3 x Luftmassenmesser erneuert

1 x Kühler durch abscherendes Lüfterrad kaputt

1 x Einspritzpumpe

1 x Motorsteuergerät

1 x defekter Scheibenwischermotor

Und über den Audi Service allgemein möchte ich mich

gar nicht äußern.

Und das, daß bei andern Autohersteller wie z. B. Mercedes oder BMW genau so ist, mag ja sein, ist aber für mich keine entschuldigung.

Gruss

Schweizer99

am 9. Februar 2004 um 10:44

@ hasko: sehr interessant, vielen Dank. Falls mir so etwas passieren sollte, mache ich meine Werkstatt auf jeden Fall darauf aufmerksam!

@ stressator: klar sind diese Kosten ärgerlich, aber nicht so sehr, wie Du meinst. Der Spanner sollte sowieso beim Zahnriemenwechsel getauscht werden. Ich glaube aber nicht, dass man diesen Wechsel bei VAG für 700 Euro kriegt, zumindest nicht mit allen sinnvollen Ersatzteilen wie Rollen, Spanner, Wapu. Habe selber kürzlich über 1100 Euro bezahlt und bin nicht der einzige. Erst letzte Woche gab es hier ein Diskussion dazu, alle, die gepostet haben, haben 1000-1300 Euro bezahlt. Und dies war immer nur der Wechsel, ohne Service, Bremsklötze o.ä.

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