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Als Nachfolger des Škoda Felicia erschien 1999 der Škoda Fabia I, Modellcode 6Y. Die verwendete PQ24-Plattform wurde von den tschechischen Ingenieuren aus Mladá Boleslav für die Kleinwagen des VW-Konzerns entwickelt. Neben dem Fabia I nutzten auch der VW Polo 9N und der Seat Ibiza 6L die Plattform. Der Fabia I wurde als fünftürige Kombilimousine, Kombi und Stufenhecklimousine angeboten. Auf der Basis des Kombis entstand der Lieferwagen Fabia Praktik, bei dem die Fondsitzbank zu Gunsten einer größeren Ladefläche und einer Lkw-Zulassung entfiel. Das Motorenprogramm umfasste eine Vielzahl von Otto- und Dieselmotoren mit Hubräumen von 1,0 Liter bis 2,0 Liter. Im Fabia RS arbeitete ein 1,9-Liter-Turbodiesel mit Pumpe-Düse-System, der 96 kW an die Räder weitergab. 2004 erhielt der Fabia I eine Überarbeitung, die vor allem das äußere Erscheinungsbild betraf. Die Produktion wurde 2007 eingestellt.
Škoda Fabia II und Roomster (2006 - 2015)
Auch der Fabia II, interner Code 5J, nutzte die VW-Konzernplattform PQ24. Gegenüber seinem Vorgänger wuchs der Fabia II in der Länge und in der Höhe, was sich in einem größeren Kofferraum niederschlug. Das Karosserieangebot umfasste wieder die fünftürige Kombilimousine und den Kombi. Zusätzlich wurde der neue Kombi ab 2007 als Fabia Scout angeboten, der Designelemente klassischer Geländewagen aufgriff. Die Stufenhecklimousine und der Fabia Praktik wurden nicht weitergeführt. Mit der Modellreihe GreenLine sprach Škoda vor allem umweltbewusste Kunden an. In allen Fahrzeugen arbeitete nach der Überarbeitung ein verbrauchsoptimierter 1,2-Liter-Selbstzünder mit 55 kW, der serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet war. Die Aerodynamik wurde verbessert und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand verbaut. 2010 erhielt der Kleinwagen ein umfassendes Facelift, das die Front und den Innenraum betraf. Die Dieselmotoren mit Pumpe-Düse-System wurden durch moderne Selbstzünder mit Common-Rail-Einspritzung ersetzt. Stärkstes Modell wurde der Fabia RS, der den 132-kW-Ottomotor des Polo GTI nutzte. Im Juni 2014 verließ der letzte Fabia II die Werkshallen.
Der Hochdachkombi Škoda Roomster wurde zusammen mit dem Fabia II entwickelt. Er nutzte Komponenten des Octavia I und des Fabia II. Die Motorenpalette war bis auf den 1,4-Liter-Ottomotor des RS identisch mit der des Fabia. Auf der Basis des Roomsters entstand auch die Nutzfahrzeugvariante Škoda Praktik, bei der die hintere Sitzbank und die Fondfenster entfielen. Ende April 2015 rollte der letzte Roomster vom Band.
Die nunmehr dritte Generation des Fabia, Modellcode NJ, erschien im November 2014 auf dem Markt. Zwei Monate später, im Januar 2015, folgte der Kombi. Im Vergleich zum Fabia II rückte der neue Kleinwagen näher an die Fahrbahn und schrumpfte in der Länge. Dafür wuchs der Fabia III um satte neun Zentimeter in der Breite. Anfangs waren zwei Benziner und ein Selbstzünder im Angebot. 2017 modernisierten die Škoda-Techniker das Volumenmodell. Der Dieselmotor fiel ersatzlos weg, ein neuer 1,0-Liter-TSI ersetzte den 1,2-Liter-TSI. Der 1,0-Liter-MPI wurde beibehalten und in der Leistung gesteigert. Beide Ottomotoren erfüllen die aktuelle Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Die vierte Generation des Fabia, Modellcode PJ, ist seit Anfang 2021 auf dem Markt. Im Vergleich zum Fabia III wuchsen die Abmaße in Länge, Breite und Radstand deutlich. Eine Kombivariante ist nicht vorgesehen. Im Interieur sind, teilweise gegen Aufpreis, ein digitales Cockpit, ein Infotainmenttouchscreen, Gesten- und Sprachsteuerung zu finden. Angetrieben wird der Fabia von drei Benzinern in verschiedenen Leistungsstufen. Die Dreizylinder 1,0-Liter-MPI und 1,0 TSI gibt es in Varianten mit 65, 80, 95 und 110 PS. Darüber gibt es einen 1,5 Liter Vierzylindermotor mit 150 PS im Topmodell. Alle Motoren erfüllen die aktuelle Abgasnorm Euro 6d.
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