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Softail zieht nach Gabeltieferlegung nach links
Hallo zusammen,
ich fange mal von vorne an, Ich habe im Winter meine Softail auf 200er Hinterrad umgebaut und auch hinten tiefergelegt, Versatz habe ich ungefähr 5mm.
Augrund der Tieferlegung des Hecks habe jetzt meine Softail mit dem Burly Gabeltieferlegungssatz um 1“ tiefergelegt, dass Moped sieht jetzt einfach stimmiger aus.
Seit dem zieht sie nach links, um es Bildlich dazustellen, wenn ich gerade aus fahre, muss ich das Motorrad etwas nach rechts neigen, sonst würde ich Richtung Gegenfahrbahn abkommen. Wenn ich freihändig fahre, muss ich den Oberkörper etwas nach rechts legen um geradeaus zu fahren oder mit dem linken Knie gegen den Tank drücken. Ich habe schon öfter gelesen, dass so ein Verhalten nach Hinterradumbau mit Versatz auftritt, aber das Verhalten hatte ich nicht, auch freihändig fahren war kein Problem, Moped lief schön geradeaus.
Ist es wirklich, dass ich durch das Tieferlegen mir diesen Neigungseffekt eingehandelt und dadurch die Fahreigenschaften verschlechtert habe oder kann es noch andere Gründe für dieses Verhalten geben?
Ansprechverhalten der Gabel hat sich verbessert, das klacken beim starken eintauchen der Gabel ist auch weg, aber eben das Problem mit dem Geradeauslauf ist jetzt da.
Gabelöl ist gleich viel pro Holm drin und die Spacer aus dem Burly Kit für die Vorspannung sind auch gleich lang. Ich habe zwar nur an einem Holm gemessen, wie lang der Spacer sein muss, aber ich gehe doch mal davon aus, dass meine Gabelholme gleich lang sind und die Burly Federn auch identisch sind, falls dieses Verhalten überhaupt auf so etwas zurückzuführen wäre.
Hat jemand einen Rat?
Danke und Grüße
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25 Antworten
Ich verstehe es so, dass du zuerst hinten auf 200er samt Tieferlegung gewechselt bist und erst später die Gabel verändert hast, richtig?
Wenn der HiReifen neu ist fällt der Versatz bzgl. Ausgleichen müssen so gut wie nicht auf, erst wenn der Reifen was einseitig abgelaufen ist. Daher geht meine Vermutung in Richtung Versatz hinten.
Richtig, das Heck fahre ich seit drei Monaten so, Gabel seit zwei Tagen. Was mich halt irritiert ist, dass sofort nach dem Tieferlegen der Gabel dies auftritt und vorher nichts war. Der Hinterreifen war also exakt genauso abgefahren wie am Tag zuvor als ich sie noch mit der höheren Gabel in die Garage zum Umbau gestellt habe....
Verändert die gekürzte Gabel das Fahrverhalten so sehr, dass man den einseitig abgelaufenen Reifen mehr merkt?
Hast Du mal nachgemessen, ob die Gabelholme exakt gleich lang sind?
Immerhin lief sie ja vor dem Tieferlegen der Gabel gerade...
Habe eben nochmal gemessen, zwischen oberer und untere Gabelbrücke sowie unterer Gabelbrücke und Staubkappen exakt die gleichen Abstände...
Na ja, musst Dir schon klar werden, das Du in Prinzip, jetzt die Geometrie eines Unfallmoppeds hast.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 11. Juni 2015 um 15:34:43 Uhr:
Hast Du mal nachgemessen, ob die Gabelholme exakt gleich lang sind?
Immerhin lief sie ja vor dem Tieferlegen der Gabel gerade...
ha. ha, wie baut man denn ein Rad in eine Gabel mit unterschiedlich langen Gabelrohren ein?
Das "Problem" ist ganz sicher das Hinterrad. Du hast es zuvor bloß nicht gemerkt oder bist auf einer Strasse freihändig gefahren, die rechts etwas abschüssiger war als allgemein üblich oder hattest Seitenwind von links.
Zitat:
@Blade7260 schrieb am 11. Juni 2015 um 19:21:12 Uhr:
Na ja, musst Dir schon klar werden, das Du in Prinzip, jetzt die Geometrie eines Unfallmoppeds hast.
Verstehe zwar nicht wieso Unfallmoped aber natürlich wurde die Geometrie geändert. Stichwort Nachlauf ... ob daher grundsätzlich dies Verhalten rührt weil ja der Versatz blieb ??? Vielleicht hat vorher einfach nur Glück gehabt das "schlechtere Optik" die bessere Geometrie hatte
Ich denke durch das ändern der Gabel (Nachlauf) ist dein Fahrverhalten empfindlicher geworden und du merkst jetzt den Versatz vom Hinterrad deutlich.
Kann dir bestimmt noch jemand genau erklären.
Zitat:
@thomas e230t schrieb am 12. Juni 2015 um 03:51:07 Uhr:
Ich denke durch das ändern der Gabel (Nachlauf) ist dein Fahrverhalten empfindlicher geworden und du merkst jetzt den Versatz vom Hinterrad deutlich.
Kann dir bestimmt noch jemand genau erklären.
.
Uli G.
Strecken waren dieselben und es wäre schon verwunderlich, wenn mir das drei Monate nicht aufgefallen wäre und kaum ist die Gabel tiefer, fällt es mir sofort auf.
Wahrscheinlich liegt es wirklich am Nachlauf (wäre super, wenn das jemand genau erklären könnte ), wenn mein Versatz auch nicht so riesig ist. Da gibt es Leute die fahren ja wesentlich mehr.
Ich kann dir soviel sagen das der Nachlauf des Vorderrades eine sehr deutliche Auswirkung auf das gesamte Fahrverhalten hat. Von super Spurstabiel bis wackelig bzw. unfahrbar (siehe das Bike von Kaptain America ) .
Hier gibt's ein paar Bildchen dazu:
www.rockandroad.de/motorrad/test+und+technik/good+guys_133.html
Wenn du das Motorrad vorne abgesenkt hast müsste sich aber eigentlich der Nachlauf vergrössern...was wohl nicht verkehrt wäre......Die Details kenne ich aber auch nicht......
Grüße Thomas
Ps: Ich fahre einen 240er mit ca. 1 cm Versatz nach rechts. Dazu ist mein Getriebe nach links aus der Mitte gesetzt. Das merke ich beim geradeaus fahren aber nicht in der Form das das Motorrad in eine Richtung zieht. Ich fahre nur mit etwas "schräglage" und freihändig muss ich mich etwas schräg setzen....
So ist das nicht korrekt - auf der verlinkten Seite eigentlich ersichtlich - wenn vorn tiefer legst (egal ob mittels kleinerem Rad oder Gabel kürzen) und hinten nix änderst verringert sich der Nachlauf. Wenn jener vorher schon "grenz-wertig" war kann es nu Richtung "unfahrbar" gegangen sein (Nachlauf eben zu kurz).
Is halt so das bei jeder Änderung an Raddurchmesser, Gabel- bzw Dämpferlänge und Schwinge quasi 3 Punkte der Geometrie anpackst ... Nachlauf, Lenkopfwinkel und Radstand. So mein Kentnissstand.
Hatte etwas ähnliches beim Ped meiner (H)olden ... nur das erschwerend hinzu kam das die Kiste mit mir drauf sauber lief und mit ihr zum pendeln neigte. Nachlauf war grob gepeilt nah grenz-wertig - nu nachdem hinten nachträglich tiefer gelegt wurde scheint es kein Problem mehr zu geben. Und dabei wurden im Zuge des Heckumbau eigentlich nur 1Zoll kürzere Dämpfer verbaut.
Greetz
rabe666
ich habe bei meiner rk ein ähnliches problem (ganz leichtes nach links ziehen), wobei ich allerdings nichts an den rädern geändert habe.
was mir auffiel: habe ich sie auf dem heber, steht das vorderrad nicht gerade, sondern so ca. auf halb eins.
ich dachte zunächst an einen gabelverzug, rahmenverzug oder ein verdrehen der standrohre.
als ich dann den lenker wechselte und alle züge und kabel abhatte, richtete sich das vorderrad plötzlich genau auf 12h aus!
nach montage des neuen lenkers: selbes spiel: halb eins! mir ist es nicht gelungen, den kupplungszug wirklich absolut spannungsfrei zu verlegen. der ist offensichtlich ein klein wenig zu kurz.
dieses nach halb eins "stehen" des vorderrades gibt mir immer einen schwachen lenkimpuls nach links.
fahre ich schneller als z.b. 80kmh, macht sich das kaum bemerkbar, fahre ich unter 40kmh merke ich das sehr stark,
kann mit dem oberkörper kaum noch gegensteuern.
wenn du so eine hubbühne hast: prüf das doch mal.....
V
Moinsen
Dir ist schon klar das die Gabel nachm anheben Deiner Kiste voll ausgefedert ist oder? Aber selbst wenn der Kupplungszug bei Dir so kurz ist das die Gabel einseitig teils "eingefedert" bleibt (denke mal dann hättest vermutlich beim Einbau des neuen Lenker bzw der Kupplungsarmatur n Problem gehabt) ist dem ja nicht mehr der Fall wenn Deine Kiste wieder auf Rädern steht.
Das Fahrzeuggewicht lässt die Gabel durchaus ein Stück "einsacken". Sprich das was als "halb eins stehen" bezeichnest wird gar nicht mehr vorhanden sein. Oder ist der Zug dermaßen kurz das die Gabel beim anheben nicht wirklich ausfedert? Dann geh zum Höker un hol n passenden
Insgesamt sehr unwahrscheinlich das dies Dein Problem verursacht sag ich mal ... ... oder far der TS daher sein Problem hat
Greetz
rabe666