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Software Update für 1,6 TDI ausführen lassen oder besser nicht?
Ich brauche Eure Meinungen!
Soll ich eine Software Update an meinem 1.6er TDI (Motorelektronik) durchführen lassen oder nicht?
Pro:
- Freundliche hat es mir nach Blinken der Vorglühsymbollampe im KI angeboten. (Ob meine Garantieverlängerung greift müsse er aber erst noch abklären)
Contra:
- ich habe bis auf das gelegentliche Ruckeln im Leerlauf (bekanntes Problem) keine weiteren Probleme
- Verbrauch i.O.
- Durchzug i.O.
- keine Nageln
- habe gelesen, dass nach dem Software Update zwar das bekannte Ruckeln weg sein soll bzw. seltener wird, dafür aber ein Leistungsverlust auftaucht.
Ich war neulich 250km auf der BAB unterwegs (120km/h). -> An der Abfahrt bis zur Ampel ausgerollt. Danach blinkte die Lampe mehrmals auf. -> Zündung aus -> an -> Lampe wieder aus.
Bei späteren Fahren ist das noch 2 x aufgetreten. (Diesmal während der Fahrt mit konst. Geschwindigkeit.)
Am meisten beschäftigt mich der mögliche Leistungsverlust nach dem Update. Da der 1.6er keine Rakete ist, wäre noch weniger Leistung blöd.
Ich fahre überwiegend BAB, 150km/ Tag. Seit 2 Wochen derzeit nur 30 km/ Tag im Stadtbetrieb.
Vielleicht is er das eben nicht gewohnt ;-)
"Never change a running system" - die Erfahrung habe ich schon öfters gemacht. Nicht nur am Auto.
Fehlermeldung:
7337 - Abgasrückführungssystem
P0401 00 [100] - Durchsatz zu klein Sporadisch - unbestätigt - geprüft seit letzter Löschung
Freeze Frame:
Fehlerstatus: 00000001
Fehlerpriorität: 2
Fehlerhäufigkeit: 3
Kilometerstand: 102498 km
Zähle nun auf Eure Erfahrungen/ Meinungen. Danke im voraus.
Gruß
Beste Antwort im Thema
@corny27 - Korrekt, in deinem Fall sind noch ein paar mehr Sprünge dazwischen...
03L-906-023-B @ 4879 > 5604 > 5863 > 6915 > 8831 > 9381
Sicherlich ist es sinnvoll auch mal das AGR Ventil anzusehen, allerdings muss man sich natürlich fragen wie es genau da zu Problemen kommt. Denn eine fehlerhafte Regelstrategie kann z.B. zu Ablagerungen im AGR Bereich führen was dann wiederum den Fehlerspeichereintrag hervorruft, ist das bestehende Bauteil wirklich defekt wird dann der Ersatz allein keine dauerhafte Lösung bringen bzw. das neue erneut Probleme bekommen und genau aus diesem Grunde sind wir wieder beim Thema Software. Am Ende muss also das Paket bzw. die Kombination aus beidem stimmen und genau deshalb setzt man da an wo man weiß das es Probleme bzw. kostengünstige Lösungen gibt. Als erstes Software aktualisieren und wenn bei einer einfachen Prüfung z.B. das AGR Ventil nicht auffällig ist bleibt das alte halt drin und nach dem Update wird weiter beobachten.
Wobei ich deine Aussage bzgl. Vertragswerkstatt vs. Pit-Stop etc. nicht ganz fair finde, du vergleichst Äpfel mit Birnen schon allein auf Basis des Schulungswissens was vorliegt oder eben nicht. Polemik ist eine tolle Sache, wenn man sich richtig einsetzt. Sachliche Argumente gewinnst du so jedoch keine - auch meine Sympathie hält sich sehr in Grenzen und wenn du so weiter machst verschreckst du vielleicht auch mich.
@hellakopf - Wie schon erwähnt ist nicht jeder neue Stand auch für ein und das selbe Problem, Änderungslisten in dem Sinne gibt es nicht aber wer sich mal einlesen will kann dies im Rahmen von erWin auch tun. Um euch einen kleinen Überblick zu geben was so im Zusammenhang mit den CAY Motoren und Softwareupdates bekannt ist...
TPI 2021663 = Laute Verbrennungsgeräusche bzw. nageln bei leichter Beschleunigung (optimierter Einspritzvorgang)
TPI 2022263 = Anfahrschwäche am Berg
TPI 2022419 = Fehler "Partikelfilter Beladung zu hoch" (fehlerhafte bzw. überarbeitete Regelung)
TPI 2023786 = Fehler zur Drosselklappe (fehlerhafte bzw. überarbeitete Regelung)
TPI 2023862 = Start-Stop System zeitweise ohne Funktion
TPI 2025532 = Motor springt nicht an bzw. läuft unrund bei Außentemperaturen unterhalb 0 °C
TPI 2028682 = Leistungsverlust, Fehler zum AGR System (fehlerhafte bzw. überarbeitete Regelung)
TPI 2029086 = Fehler AGR System (Prüfung AGR Ventil, fehlerhafte bzw. überarbeitete Regelung)
TPI 2029601 = Motor ruckelt bzw. hat Aussetzer während der Fahrt (fehlerhafte Auswertung Motordrehzahl)
TPI 2030251 = Unberechtigter Fehlerspeichereintrag zum Kraftstoffhochdruck
...und noch die ein oder anderen mehr. Wichtig ist jedoch nicht zu vergessen das nicht jede der genannten auf jedes Fahrzeug zutrifft, dennoch bedeutet es der Hersteller gibt sich sehr viel Mühe die Probleme im Feld abzustellen denn in der Praxis tauchen immer Probleme auf welche in den normalen Testläufen nicht aufgedeckt werden konnte.
Ich hoffe das diese Auflistung nicht als falsch verstanden wird, nicht alle Fahrzeuge haben diese Probleme. Am Ende hängt es von vielen äußere Bedingungen ab ob Probleme auftauchen oder nicht. Somit drücke ich mal die Daumen das es jetzt auch weiterhin sachlich bleibt.
P.S.: Auch wenn wir hier zwei Fälle mit identischer Softwareteilenummer haben, nicht jedes Fahrzeug hat die gleichen Stände/Daten - deshalb muss in jedem Fall einzeln geprüft werden was derzeit drin ist und ggf. drauf kann.
P.P.S.: Es wird immer gern gesehen wenn ihr Beiträge bei denen sich jemand Mühe gemacht hat bzw. welche sachlich und fachlich über das normale hinaus gehen mit einem "Danke" bewertet. Damit beziehe ich mich nicht unbedingt auf meine eigenen Beiträge sondern vielmehr auf das Miteinander bei Motor-Talk im Allgemeinen.
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51 Antworten
Ich glaube nicht, dass ein Softwareupdate in deinem Fall die Lösung bringt. Dein AGR-Ventil dürfte defekt sein. Ein weit verbreitetes Problem unter den 1.6 TDI. Meist tritt es in der kalten Jahreszeit das erste mal auf. Um welches Modelljahr handelt es sich denn bei deinem Fahrzeug?
Zum Thema Ruckeln im Leerlauf: mein Bruder hatte das auch, nach einem Softwareupdate (Version 9XXX, genauer kann ichs aus dem Stegreif nicht sagen) tritt das Problem nicht mehr auf. Leistungsverlust gibts keinen.
Zitat:
Original geschrieben von illStyle
Zum Thema Ruckeln im Leerlauf: mein Bruder hatte das auch, nach einem Softwareupdate (Version 9XXX, genauer kann ichs aus dem Stegreif nicht sagen) tritt das Problem nicht mehr auf. Leistungsverlust gibts keinen.
Ich war am vergangenen Mittwoch bei meinem .
Angesprochen auf das Softwareupdate bezüglich des "Motorwackeln" im Stand während der DPF Regeneration, meinte er ich sollte es nicht aufspielen lassen. Danach könnte der Dieselverbrach ansteigen und einen Weg zurück auf die Originalsoftware gäbe es nicht.
Kann irgendjemand diese Aussage des bestätigen bzw. dementieren?
Gruß
Danke für die ersten Antworten.
Mein Golf ist Baujahr 09/2009.
Mir ist noch ein Contra-Punkt eingefallen. Der Freundliche meinte, dass das Ruckeln im Stand nichts mit der DPF Regeneration zu tun hat. "Mit dem Software-Update wird alles besser!" meinte er. Das kam mir nicht gerade glaubwürdig vor.
Zum Glück habe ich nochmal in einer anderen VW Werkstatt nachgefragt. Dort hat man mir gesagt, dass man den Beginn der Regeneration des DPF nicht merkt. Eine laufende Regeneration aber schon, wenn man mit laufenden Motor z.B. an der Ampel steht. Dann ruckelt das ganze Auto. - die waren schon glaubwürdiger.
Aber gut, das Ruckeln stellt für mich kein ernstes Problem dar. Soll der DPF doch freibrennen, wenn er voll ist....
Zurück zum Software Update. Das ein Rückschritt zum alten SW Stand nicht möglich sei, wurde mir auch gesagt.
Leider wären die Werkstätten angeblich daran gebunden zuerst ein Software Update zu machen und erst dann evtl. weitere Schritte/Maßnahmen einleiten. Mir wärs recht wenn die das AGR Ventil einfach wechseln würden oder nachschauen, ob irgendwelche Leitungen verdreckt sind und gut. Aber ich glaube das machen die alle nicht, oder?
Noch jemand der Meinung es nicht aufspielen zu lassen? Kommt es tatsächlich zu einem höheren Verbrauch?
Wie du schon selbst schreibst "Never change a running system" !
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Werkstatt kann (wenn sie will) nach einem Update, wieder die alte Software aufspielen. Würde ich vorher aber auf jeden Fall abklären!
Zitat:
Original geschrieben von pit63
Die Werkstatt kann (wenn sie will) nach einem Update, wieder die alte Software aufspielen. Würde ich vorher aber auf jeden Fall abklären!
Mein meinte hierzu, daß das Auto "online" mit dem Werk verbunden sein müsste, um ein Update einspielen zu können.
Lokal (in der Werkstatt) wäre die Software nicht vorhanden (auch nicht auf dem VAS-Tester). Ein "downgrade" würde VW nicht zulassen und lokal habe man die "alte" Software nicht gespeichert. Gruß
Natürlich wird das Update oder Re-Update nur online eingespielt: In und von der VW Werkstatt
2009er, dann wird wohl das AGR Modul fällig sein.
Das sollte bei VW mittlerweile bekannt sein.
Zitat:
Original geschrieben von philipmonie
2009er, dann wird wohl das AGR Modul fällig sein.
Das sollte bei VW mittlerweile bekannt sein.
Wurden die AGR Module weiterentwickelt? D.h. wenn es getauscht würde, wäre es ein verbessertes AGR Modul? Oder ist es das gleiche und geht dann auch nach 100000km wieder kaputt?
Noch jemand ne Meinung zum Software Update?
Zitat:
Original geschrieben von corny27
Wurden die AGR Module weiterentwickelt? D.h. wenn es getauscht würde, wäre es ein verbessertes AGR Modul? Oder ist es das gleiche und geht dann auch nach 100000km wieder kaputt?
Bei den neueren AGR-Ventilen handelt es sich angeblich um eine verbesserte Version, sodass das Problem nicht mehr auftreten soll.
Da dein Problem sich meiner Meinung nach durch dieses Softwareupdate nicht lösen lässt würde ich es nicht aufspielen lassen. Schon gleich gar nicht wenn du dafür bezahlen musst.
Deine Werkstatt muss doch den Mangel im Rahmen der Anschlussgarantie beseitigen. Wenn sie dort der Meinung sind ein unnützes Softwareupdate aufspielen zu müssen, dann sollen sie doch die Kosten selbst tragen. Das würde ich ihnen an deiner stelle klar machen. Wenn das zu nichts führt, versuchs ruhig mal bei ner anderen Werkstatt.
Zitat:
Original geschrieben von pit63
Die Werkstatt kann (wenn sie will) nach einem Update, wieder die alte Software aufspielen. Würde ich vorher aber auf jeden Fall abklären!
Die Aussage ist schlichtweg falsch, ein Downgrade der Software ist im Kundendienst NICHT möglich (von sehr seltenen Einzelfällen mal abgesehen) denn der Tester blockiert dies und bietet generell nur eine Aktualisierung an wenn auch wirklich ein Upgrade gefunden worden ist.
Was den Rest angeht...
Ich frage mal pauschal in die Runde, wer von euch arbeitet in einer freien oder Vertragswerkstatt und kann aus Erfahrung mit mehr als einem Fahrzeug die Sachlage bewerten? In diesem Sinne wäre ebenso interessant wer überhaupt eine gewisse Vorbildung im Bereich KFZ bzw. Common Rail Motortechnik hier an den Stammtisch bringt?
Versteht mich nicht falsch aber im Moment sieht man hier nur halbgare Aussagen. Ich habe morgen einen Kunden mit entsprechendenm Motor und anderweitigen Problemen (geht während der Fahrt aus, keine MIL etc.) welche wir zu 90% auf einen Softwarefehler zurückführen, da wird dann ein Update gemacht um eben das Problem zu beheben - übrigens nicht von einem Vertragshändler sondern einer fähigen freien Werkstatt mit entsprechendem Equipment und Anbindung aber das nur um das Argument "VW only" zu entkräften. Da macht sich niemand die Mühe und sucht erst noch Tage lang blind nach möglichen Ursachen wenn der Hersteller selbst an diversen Stellen diese Probleme und entsprechende Lösungen dokumentiert. Genau darauf bezieht sich z.B. die Aussage "Mit dem Software-Update wird alles besser!", da ist keine Spekulation oder Unsicherheit dabei sondern schlichtweg ein bekannter Fakt.
Der Kunde will das sein Auto wieder fährt und die Kosten müssen sich in Grenzen halten. Was ihr hier (nicht nur) aus meiner Sicht macht ist ohne Detail- und Hintergrundwissen zu spekulieren ohne auch nur wirklich in der Praxis Erfahrung damit zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von corny27
Zitat:
Original geschrieben von philipmonie
2009er, dann wird wohl das AGR Modul fällig sein.
Das sollte bei VW mittlerweile bekannt sein.
Wurden die AGR Module weiterentwickelt? D.h. wenn es getauscht würde, wäre es ein verbessertes AGR Modul? Oder ist es das gleiche und geht dann auch nach 100000km wieder kaputt?
Noch jemand ne Meinung zum Software Update?
Laut meiner VW Werkstatt ist ein defektes AGR Modul bei den 1,6 TDI Motoren von 2009 und 2010 leider keine seltenheit.
Bei meinem wurde damals angeblich bereits die Verbesserte Version eingebaut, und bis jetzt kann ich auch nicht klagen.
Die Zeit wird es Zeigen.
Ich waage allerdings zu bezweifeln das ein Update das Problem dauerhaft beseitigen wird, aber wenn es nicht zu teuer ist, wäre es mir ein Versuch wert.
Wechsel des AGR Moduls ohne Kulanz oder Garantie in der VW Werke etwa 700-850€ je nach Stundensatz und geschick des Mechanikers.
Zitat:
Original geschrieben von philipmonie
Ich waage allerdings zu bezweifeln das ein Update das Problem dauerhaft beseitigen wird, aber wenn es nicht zu teuer ist, wäre es mir ein Versuch wert.
Auch welcher Basis bezweifelst du dies? Bauchgefühl? Wer sagt denn das der Fehlercode auch wirklich korrekt abgelegt worden ist? Für den Ibiza mit baugleichem Motor gibt es zum Beispiel eine TPI seitens Seat welche einen ähnlichen AGR Fehler direkt mit einem Softwarefehler in Verbindung bringt.
Begründet doch mal bitte konkret eure Aussagen/Feststellungen und lasst diese elende Spekulation. Kein Wunder das MT den Ruf bekommt nur mit Halbwissen zu glänzen und Hauptsache jemand hat mal irgendwo etwas geschrieben und sich damit selbst auf die Schulter geklopft...
Das liegt doch klar auf der Hand.
Warum sollte sich VW die hohen Kosten für das wechseln des AGR Moduls ans Bein binden, wenn es auch mit einem billigen Update funktionieren würde.
Wenn dir MT mit dem "Fachwissen" nicht passt, dann gehe doch wo anders hin, z.b zu den Dieselschraubern.
Im überiegen was ist das für eine Werkstatt die Hilfe von einem Forum benötigt, um den Fehler zu finden?
Werkstatt wechseln wäre mein Tipp.
Ich bin raus, echt Kindergarten.
Es scheint du verkennst die Sachlage erneut, Schade das statt konstruktiven Tipps nur palavert wird. Wer wirklich sinnvolle Tipps und Lösungsansätze möchte bekommt diese an diversen Stellen - auch bei MT, nur sollte man dann auch sachlich bleiben und nicht blind Ideen in den Raum stellen.
Niemand ist perfekt, jeder Servicetechniker oder auch Hobbyschrauber ist nur so gut wie die Summe seiner Erfahrungen (Schulungen und Trainings inklusive). Dabei hilft es auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen. In meiner täglichen Praxis arbeite ich sowohl mit Privatschraubern als auch freien und Vertragswerkstätten und ich kann dir sagen das die besten darunter diejenigen sind welche im Falle das sie mal nicht weiter kommen auch mal an anderer Stelle nach Unterstützung oder Ideen fragen.
Zurück zum Thema - man wechselt keine Bauteile wenn der Fehler nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit eingegrenzt ist, natürlich auch aufgrund der Kosten. Vor allem aber weil am Ende niemand bezahlt wenn erst einmal 10 Bauteile getauscht werden die ggf. alle mit dem Fehler nichts zu tun hatten. Genau aus dem Grund muss vorab sicher gestellt werden das die Parameter stimmen und dazu gehört u.a. auch der Softwarestand.