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Solar Elektroauto auf dem Genfer Automobsalon

Themenstarteram 25. Januar 2009 um 18:16

http://www.manager-magazin.de/life/auto/0,2828,602559,00.html

Ein Solarauto aus der Schweiz

Zum Wagen wurde nämlich auch eine Photovoltaik-Anlage entwickelt, die pro Jahr 18.000 Kilowattstunden Strom produzieren soll - was wiederum genug Energie wäre, um den Lampo 50.000 Kilometer weit zu bewegen, ohne ein Gramm CO2 auszustoßen

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23 Antworten

Mir wird schlecht :D

268 PS. Gleich 200 Kw!!!!!!!!!!!!

Rechne doch mal aus wie lange eine 35 Kw/H Batterie das leisten kann und berücksichtige den Entladewirkungsgrad bei diesen Strömen.

Wenn Du diese Leistung forderst ist die Batt. in wenigen Minuten leer, die Reichweite beträgt dann einige 10 Km.

Hier werden von allen Firmen die Kunden verarscht mit Wahnsinnsleistungen, die nur auf dem Papier stehen.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Mir wird schlecht :D

268 PS. Gleich 200 Kw!!!!!!!!!!!!

Rechne doch mal aus wie lange eine 35 Kw/H Batterie das leisten kann und berücksichtige den Entladewirkungsgrad bei diesen Strömen.

Wenn Du diese Leistung forderst ist die Batt. in wenigen Minuten leer, die Reichweite beträgt dann einige 10 Km.

Hier werden von allen Firmen die Kunden verarscht mit Wahnsinnsleistungen, die nur auf dem Papier stehen.

Unter welchen umständen sollten denn bitte konstant 200kW aus den Akkus gezogen werden ???

Wer heute schon ein E-Auto will das mehrer 100km konstant mit 250km/h fahren kann der verlengt wohl doch ein bisschen zu viel !! ;)

Wenn die Leute (Erbauer) nicht ganz bescheuert waren, dann haben die das Vmax beschränkt auf einen praktikablen wert ...

Und außerdem ist es doch wie bei allen Herstellern ... denkst du man kann den Normverbauch eines ML500 bei 250km/h auf der Autobahn einhalten ???

Das gilt eben für "normale" Fahrweise ... und das bedeutet in der Schweiz sicher Geschwindigkeiten irgend wo um die 130km/h (oder 120km/h ... keine Ahnung was in der Schweiz das genaue Limit ist) ...

Bei konstant 120km/h dürfte das Ding knapp eine Stunde durchhalten ;)

Themenstarteram 27. Januar 2009 um 11:15

Eben auch wenn man beim Benziner nur Vollgas oder 0 kennt wird der Motor nicht lange halten

Man muss eben zumindest von einigermassen realistischen Berechnungen ausgehen, wenn man den Striomverbrauch rechnet- dass jemand aus der Garage fährt und immer mit 200 oder 300 km/h ohne jemals langsamer zu fahren oder zu bremsen ist eben völllig unrealistisch - ausser man wohnt auf dem Nürburgring :D

Im Vergleich zu anderen Elektrofahrzeugen halte ich die km Angabe für normal.

Auch der Benziner erreicht seine Leistungswerte nur in einem winzig kleinen Bereich das ist genauso eine Verarsche in ca 99.9999% der Betriebszustände ist diese deutlich geringer :D

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Auch der Benziner erreicht seine Leistungswerte nur in einem winzig kleinen Bereich das ist genauso eine Verarsche in ca 99.9999% der Betriebszustände ist diese deutlich geringer :D

Ein Benziner bringt seine Nennleistung (=Höchstleistung) nicht nur für ein paar Minuten sondern problemlos stundenlang und der Energiegehalt des Kraftstofftanks würde das auch erlauben, wo ist da die Verarsche.

Dass dies bei einem stärkeren Motor in der Praxis nicht nötig ist ist natürlich klar.

Bei einem Smart mit 120 km/h Vmax. sieht es aber auf der Autobahn mit dem "winzig kleinen Bereich" und "ca. 99.9999% der Betriebszustände deutlich geringer" schon anders aus, der fährt da eher zu 99,9999% an seiner Leistungsgrenze und wird trotzdem an Steigungen zur Verkehrsbremse :D.

Deine Überschriften "Solar Elektroauto auf dem Genfer Automobilsalon" und "Ein Solarauto aus der Schweiz"

sowie Sätze wie

"Prototyp mit eigener Photovoltaikanlage"

"Der Clou des Projekts ist jedoch die Tatsache, dass diesmal weiter gedacht wurde als nur bis zur nächsten Steckdose, an der die Akkus des Autos wieder aufgeladen werden können."

in dem Artikel vermitteln den Eindruck dass es hier um ein Solar Elektroauto geht.

Wer das nur oberflächlich liest und nicht zum Taschenrechner greift (18 000 KWh pro Jahr:rolleyes:) wurde wieder mal "verarscht".:mad:

Tja Noris,

auf das Solarpaneel bin ich ja noch gar nicht eingegangen. Bei der angegebenen Leistung passt das wohl eher nicht aufs Autodach, wohl auch nicht aufs Hausdach. Eine Kirche sollte es schon sein ;)

Und: 5 Minuten Vollgasfahrt ist für einen 250 PS Benziner ein Klacks, danach fährt er dann noch 500 Km mit 130 Km/H weiter.

Der E ist nach 5 Minuten Vollgas entladen und kommt nicht mal mehr bis zur nächsten Ausfahrt.

Das ist es was mich ärgert: Kundenverarschung hoch drei. 270 PS, lächerlich. Werbewirksam aber nicht annähernd nutzbar.

Das das Fz 200 Km weit mit einer Ladung fährt zweifele ich nicht an. Aber eben mit 100 bis 130 Km/H oder weniger.

Grüße

Hellmuth

Themenstarteram 27. Januar 2009 um 15:58

Naja nehme ich mal die Durchschnittsfahrleistung in Deutschland - die beträgt ~ 10.000 km

21 kwh auf 100 km braucht selbst der uralte extrem schwere Golf III Citystromer - mit Bleiakkus und ist lediglich ein umgerüstetes normales Auto.

Der Roadster sagen wir mal braucht dann das doppelte wenn man mehr und schneller Autobahn fährt dann wäre man bei 5.000 - d.h. liefert die Anlage ca 25% des angebenen Wertes dann reicht das für 100% für den Durchschnittsfahrer

 

Ja und wo bitte ist denn das Problem dass man nicht 2h 250 km/h fahren kann - in Schweiz geht das doch sowieso nicht

Es ist doch wohl völlig belanglos ob man in einem Land (noch) auf vielleicht 1% der Strassen damit nicht lange die Höchstgeschwindigkeit nutzen kann.... das halte ich für relativ nebensächlich - so wichtig ist Deutschland nun auch nicht. 99.999999% der Strassen weltweit sind sicher auf max 130 km/h begrenzt.

Das ist doch in unserer heutigen Welt irgend wie normal geworden !!

Die meisten Leute verstehen die Geräte (eben auch Fahrzeuge) die sie so bedienen nicht mehr ... diese sind schlicht zu kompliziert um als Laie etwas beurteilen zu können ... deswegen vertraut man auf Herstellerangaben und Aussagen ... wenn die es nicht all zu genau nehmen haben eben die meisten Leute "ausgeschissen" ;)

am 27. Januar 2009 um 18:56

Zitat:

Naja nehme ich mal die Durchschnittsfahrleistung in Deutschland - die beträgt ~ 10.000 km

Nein, die betrug in den Jahren 2001/2002 schon 13.300 km pro Jahr bei PKW. Wie üblich nicht recherchiert, bevor irgendwas behauptet wird.

http://www.bmvbs.de/Anlage/original_17285/KID-2002-Teil-2.pdf

Im Übrigen möchte ich Dich mal höhren, wenn bei deiner jetzigen Möhre diese entweder 5 Minuten Vollgas nicht durchhält oder/und nach diesen 5 Minuten der Tank leer wäre.

Trägst Du eigentlich immer zwei Zollstöcke mit unterschiedlicher Teilung mit dir herum ?????? ........ich mein ja nur.....wegen dem zweierlei Maß.

Gruß SRAM

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 11:18

Wie üblich werden hier völlig veraltete Fakten behandelt als wären die noch gültig :D

Wir sind nunmal nicht mehr im Jahr 1950 oder 2000 - die jährliche Fahrleistung sinkt seit über 10 Jahren kontinuierlich

2006 lag die durchschnittliche km-Leistung nur noch bei 10.200 km bei den Benzinern (nimmt man alle Autos zusammen inkl. Dienstwagen) ist man bei 11.200 - die jährliche km-Leistung sinkt nunmal seit Jahren von Jahr zu Jahr, das sollte man dann bei seinen "Recherchen" schon herausfinden können, wenn man diese schon so hervorhebt....

und 2007,8 mit den sehr hohen Kraftstoffpreisen wird diesen Trend sicher nicht umgekehrt haben.

Nachzulesen beim statistischen Bundesamt

Die Frage ist an der Realität vorbei - es geht nicht darum was sein könnte - sondern darum ob ich die Höchsgeschwindigkeit überhaupt nutze bzw nutzen kann...

Theoretisch ist vieles schlecht, aber es geht nunmal um den realen Einsatz und da ist nunmal ein Unterschied - und da gibt es für nur einen winzigen Bruchteil der möglichen Kunden überhaupt die Möglichkeit die Höchsgeschwindigkeit zu fahren.

Wenn das einzige Argument etwas ist das 99,9999% der möglichen Kunden gar nicht betreffen kann - dann halte ich das für maximal lächerlich..... zumindest ich kann sowas beim besten Willen nicht ernst nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

...dann halte ich das für maximal lächerlich..... zumindest ich kann sowas beim besten Willen nicht ernst nehmen.

Maximal lächerlich sind wohl eher die von Dir genannten 18 000 KWh Strom pro Jahr die Dein "Solarauto" produzieren soll.:confused:

Zumindest Du nimmst sowas scheinbar ernst.:rolleyes:

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 15:24

Wieso es reicht doch wie ich ausgeführt habe wenn die Anlage ca 4000 kwh-5000 kwh produziert - und das halte ich bei einer für 18.000 kwh ausgelegten Anlage für durchaus realistisch.

In Sonnenländern wie Spanien Naher Osten Australien, USA und Süd Asien sind diese Werte mit mittelgrossen Anlagen durchaus erreichbar.

 

Mal eine kleine Rechnung:

In USA hat man mit einfachen Solarzellen (18% Wirkungsgrad) einen Durchschnittsertrag von 263 kwh pro m^2 d.h. mit den schlechten bräuchte man bei 5000 kwh ca 20 m^2 - das ist grob die Fläche einer Normgarage - ein mittleres Einfamilienhaus kommt problemlos auf mind. 140 m^2 Dachfläche - somit meist auf mindestens 70 m^2 Südfläche... bei der eher eingeschössigen Bauweise wie in USA z.B. üblich ist die nutzbare Südfläche deutlich grösser.

 

Die 263 kwh/m^2/Jahr beinhalten 18% Wirkungsgrad und es sind auch 20% Verluste im System miteinberechnet (Sonneneinstrahlung beträgt ca 1.825 kwh/m^2/Jahr im Schnitt in südlichen Bundesstaaten ist diese ~ 2200)

Mit aktuellen Solarzellen mit Wirkungsgraden um die 25-30% ist die Fläche sogar dann bedeutend kleiner und ganz moderne gehen schon in Richtung 40%

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Wieso es reicht doch wie ich ausgeführt habe wenn die Anlage ca 4000 kwh-5000 kwh produziert - und das halte ich bei einer für 18.000 kwh ausgelegten Anlage für durchaus realistisch.

In Sonnenländern wie Spanien Naher Osten Australien, USA und Süd Asien sind diese Werte mit mittelgrossen Anlagen durchaus erreichbar.

 

Mal eine kleine Rechnung:

In USA hat man mit einfachen Solarzellen (18% Wirkungsgrad) einen Durchschnittsertrag von 263 kwh pro m^2 d.h. mit den schlechten bräuchte man bei 5000 kwh ca 20 m^2 - das ist grob die Fläche einer Normgarage - ein mittleres Einfamilienhaus kommt problemlos auf mind. 140 m^2 Dachfläche - somit meist auf mindestens 70 m^2 Südfläche... bei der eher eingeschössigen Bauweise wie in USA z.B. üblich ist die nutzbare Südfläche deutlich grösser.

 

Die 263 kwh/m^2/Jahr beinhalten 18% Wirkungsgrad und es sind auch 20% Verluste im System miteinberechnet (Sonneneinstrahlung beträgt ca 1.825 kwh/m^2/Jahr im Schnitt in südlichen Bundesstaaten ist diese ~ 2200)

Mit aktuellen Solarzellen mit Wirkungsgraden um die 25-30% ist die Fläche sogar dann bedeutend kleiner und ganz moderne gehen schon in Richtung 40%

Da is dann aber ein kluges Managment nötig ... denn genau dann wenn der Strom produziert wird (unter Tags) is mein Auto meistens arbeiten ;)

Entwerder einspeisen und das Geld das dabei raus springt dem Arbeitgeber in die Hand drücken (bei dem Tankt man dann indirekt wohl den Strom am Firmenparkplatz den man Zusause in der Zeit herstellt) oder speichern und nachts ins Auto holen (da wäre ein Wechselakku wohl besser, wenn auch unbezahlbar) ... oder einen zweiten E-Wagen anschaffen für die ungeraden Kalendertage ...

Oder ganz alternativ nen Job mit Nachtschicht suchen ;)

am 28. Januar 2009 um 18:17

Zitat:

2006 lag die durchschnittliche km-Leistung nur noch bei 10.200 km bei den Benzinern

...aha. Und dafür kannst du natürlich eine Quelle angeben.

SRAM

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 19:39

Die habe ich bereits mitangegeben

Statistisches Bundesamt - siehe oben ich denke doch mal das wird man gerade noch schaffen das selbst aufzurufen :-)

evtl geht auch der Link direkt (PDF)

http://www.destatis.de/.../pressebroschuere__ugr,property=file.pdf

1995 2000 2005 Veränderung 2006/1995 2000/1995 2006/2000

Otto-Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 000 km 11,7 11,5 10,2 –13,4'% –2,4% –11,2%

alle PKW . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 000 km 12,3 12,1 11,5 -6,5% -1,8% -4,8%

 

Es geht seit 95 bergab mit der Fahrleistung und da sind die Jahre mit den hohen Benzinpreisen noch gar nicht dabei

---------------------------------------------

Wieso muss das direkt angeschlossen sein? das ist doch überhaupt nicht notwendig - es geht darum den Strom für den Betrieb über den Solarzellen zu erzeugen nicht darum das Fahrzeug unbedingt immer damit zu betanken - so ein Solarautokonzept ist halt kein Gartenzaun-Konzept.

Ob ich den ökologisch erzeugten Strom nun selber verbrauche oder ein anderer, wo bitte ist da der Unterschied? oder glaubt jemand da gäbe es über den Quantenzustand markierte Öko-Elektronen :D

Strom ist nun mal ein immaterielles Gut den so zu behandeln als sei er mateirell macht doch überhaupt keinen Sinn - allein entscheidend ist wie wird die Menge an Strom erzeugt bzw wie erzeuge ich diese, die ich verbrauche.

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