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Soll man Injektoren zum gründlichen Renigen aufschrauben?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 21. Februar 2012 um 13:15

Hallo Forengemeinde!

Wie in der Überschrift ersichtlich, frage ich mich, ob man die Injektoren zum ordentlichen Reinigen aufschrauben kann bzw. muss!? Ich würde gerne den vorderen Teil der Einspritzdüsen ausgebaut im Ultraschallbad reinigen. Jedoch weis ich nicht, ob mir nicht beim Aufschrauben alle möglichen Teile um die Ohren fliegen.

Ich habe sie heute ausgebaut, und nun befinden sich die vorderen cm der Injektoren in Bremsenreiniger-Flüssigkeit. Grund des Ausbaus sind die per VCDS gemessenen +Werte, also Verkokungen.

Wer kann mir weiterhelfen?

Vielen Dank

Manuel

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27 Antworten

Also ich würde die nicht auseinander bauen (falls das überhaupt möglich ist) da die sehr hochwertig mit ganz kleinen Toleranzen gefertigt werden und ein keinster Kratzer oder eine Undichte einem Todesurteil gleich käme. Dann lieber versuchen die mit einem Reinigungzusatz im Tank wieder sauber zu bekommen oder die vom Fachmann aufbereiten lassen...

das sind HochdruckInjektoren die mit einem Betriebsdruck weit über 10 bar/at (wie auch immer) arbeiten. Ein Auseinanderbauen würde ich mal gepflegt sein lassen... denke auch das die nach dem zusammenbau wieder eingemessen werden müssen VOR dem Einbau....und dann nocheinmal abgeglichen werden sollten. (ist keine muss)

Ein reinigen bei Verkokung bringt Dir nicht viel, man hätte im laufenden Betrieb Additive zum reinigen der verkokung verwenden können. Selbst beim Ausbau ist vorsicht geboten das von den verkokungen nichts abplatzt und in den Brennraum/Gewindegängen zum Brennraum hängen bleibt.

Habe gestern noch mit meinem Schrauber darüber gesprochen....

am 21. Februar 2012 um 16:16

Das mit den 10 Bar stimmt aber nicht die für VW und Audi haben 2,2 Bar Bosch arbeitet darauf hin das die mal 3,0 Bar aushalten soll.

 

Und bei Bosch wird auch jeder einzelne Injektor getestet.

Würde Nie auf die Idee kommen so einen Injektor mal ausernander zu bauen. 

Direkteinspritzung Wikkipedia

Technischer Stand [Bearbeiten]

Stand 2010 werden Motoren dieser Bauart mit Einspritzdrücken von bis zu 2500 bar gefertigt. Die Common-Rail-Technologie hat sich wegen ihres einfacheren Aufbaus und der damit geringeren Kosten durchgesetzt. Ein weiterer Faktor ist die Möglichkeit zur Erreichung der Euro-5-Norm, die mit dem Pumpe-Düse-Konzept nur mit unvertretbaren Kosten realisiert werden kann. Jedoch haben im Gegensatz zu klassischen Einspritzverfahren Düsenfehler im Laufe des Motorlebens gravierendere Auswirkungen auf die Emissionswerte und die Geräuschkulisse.

Ein wichtiger Vorteil des Common-Rail-Verfahrens ist die Möglichkeit einer Vor-(oder Pilot-)Einspritzung. Nachdem eine geringe Menge eingespritzt wurde, schließt die Düse wieder, um dem Kraftstoff Zeit zur Entzündung zu geben. Dann wird erst die Hauptmenge eingespritzt. Zum Zeitpunkt der Zündung befindet sich dadurch nur eine kleine Menge Kraftstoff im Brennraum, die schlagartig verbrennt. Der dieseltypische raue Lauf durch den Zündverzug kann dadurch weitgehend vermieden werden, und die Motoren laufen zum Teil ebenso ruhig wie Ottomotoren.

Einspritzzeitpunkt und Einspritzmenge werden durch eine elektronische Motorsteuerung gesteuert. Diese betätigt elektrisch ein Ventil je Zylinder (zylinderindividuell), den sogenannten Injektor, der die konventionellen Einspritzdüsen klassischer Dieselaggregate ersetzt hat. Die Einspritzung wird in drei Gruppen unterteilt: die Voreinspritzung (für einen ruhigen Motorlauf sind bis zu zwei Voreinspritzungen möglich), die Haupteinspritzung (unterteilt sich in erste und zweite Haupteinspritzung) und die Nacheinspritzung (für einen geringen NOx-Wert bei SCR-Katalysatoren oder zum Freibrennen bei Dieselpartikelfiltern).

Zum Injektor:

Düsenöffnungsdruck*

Zur Prüfung wird der Düsenhalter mit Düse an ein Düsenprüfgerät angeschlossen. Der Pumpenhebel ist dabei etwa ein Mal pro Sekunde zu betätigen bis Kraftstoff aus der Düse austritt. Dabei wird der Öffnungsdruck am Manometer abgelesen. (Wert: z.B. 135 bar).

Und wer ihn gern zerlegen möchte darf sich das Bild runterkopieren und hat ne Bauanleitung ! :D

Duesenhalter
am 21. Februar 2012 um 16:35

ja stimmt sorry habe mich vertan haben 2200 Bar und Bosch arbeitet auf 3000 Bar hin. 

Ich habe jeden Tag diese Dinger in den Händen.

 

Und war auch Bei Bosch in Bamberg wo die Injektoren gefertigt werden. 

Ist schon heftig aus wie vielen Teilen so ein Injektor besteht würde trotzdem keinen ausernander bauen.

Zitat:

Original geschrieben von Audi V6 S-line

ja stimmt sorry habe mich vertan haben 2200 Bar und Bosch arbeitet auf 3000 Bar hin. 

Ich habe jeden Tag diese Dinger in den Händen.

Und war auch Bei Bosch in Bamberg wo die Injektoren gefertigt werden. 

Ist schon heftig aus wie vielen Teilen so ein Injektor besteht würde trotzdem keinen ausernander bauen.

Geb ich Dir Recht...sowas sollte dem Fachmann überlassen werden der das nötige Werkzeug dafür hat. Einmal abgerutscht mit Schraubendreher oder Zange und das Teil ist Schrott !

Vom fehlenden Speziealwerkzeug und Druckmessgeräten mal abgesehen....

Die teile sind nicht umsonst so schweineTeuer !!

Themenstarteram 21. Februar 2012 um 16:53

Alles klar, danke für die Hinweise.

Dann werde ich die Injektoren mal nicht aufschrauben :)

Nach dem Bremsenreinigerbad hatte ich sie eine halbe Std. in einem hochwertigen Ultraschallgerät mit geeigneter Flüssigkeit. Schon nach 1-2 Minuten konnte man regelrecht zusehen, wie der ganze Dreck abging. Habe jetzt am Ende nur noch eine braune Brühe.

Die Injektoren sehen jetzt praktisch aus wie neu.

Die aufgedruckte 7-stellige Nr. auf jedem Injektor wird nach dem Einbau natürlich per VCDS (Nullmengenabgleich) codiert.

Ansonsten gebe ich pro Tankfüllung einen 1/4 Liter 2Takt-Öl von Liqui Moly hinzu.

Als Anhang habe ich mal die Messwerte vor dem Ausbau angehängt.

Wenn Du einen Nullmengenabgleich machen willst bei den selben Injektoren kannst Du das gern tun, ist aber übrigens nicht erforderlich da die "selbstständig" lernen und sich nachstellen.

Nullmengenabgleich beschleunigt das nur etwas !

Themenstarteram 21. Februar 2012 um 17:08

Ja das stimmt schon.

Doch ist es ja so, dass er in den letzten 5 Jahren sich ja der immer stärker werdenden Verkokung angepasst hat. Und nachdem das ja jetzt weg ist, finde ich sollte man das doch wieder auf Anfang setzen. Wie gesagt, er passt sich ja dann sowieso richtig an.

Zitat:

Original geschrieben von Apu119

Ja das stimmt schon.

Doch ist es ja so, dass er in den letzten 5 Jahren sich ja der immer stärker werdenden Verkokung angepasst hat. Und nachdem das ja jetzt weg ist, finde ich sollte man das doch wieder auf Anfang setzen. Wie gesagt, er passt sich ja dann sowieso richtig an.

Du bist Dir aber sicher das es nur eine verkokung war und kein verschleiß vorliegt ?? Verschlissene Injektoren sollten nicht wieder neuAbgeglichen werden.... da Du ja nicht genau weißt ob sie noch 100% abdichten kann Dir das nachtropfen trotz reinugung noch passieren.

Kannst Dich ja melden wenn Du sie eingebaut und ausgelesen hast. Bin mal auf die Werte vorher/nachher gespannt !!

Themenstarteram 21. Februar 2012 um 18:57

Ich gehe sehr stark davon aus, denn ich habe ja nur + Werte.

Man kann ja überall lesen, dass +Werte auf Verkokungen schließen lassen, und - Werte auf Verschleiß.

Z.B. hier:

http://a6-wiki.de/.../unrunder_Leerlauf_V6_TDI

Ich frag mich eher, ob man das Diesel-Leitungssystem am Ende entlüften muss, und wenn ja, wie das geht!?

Zitat:

Original geschrieben von Apu119

Ich gehe sehr stark davon aus, denn ich habe ja nur + Werte.

Man kann ja überall lesen, dass +Werte auf Verkokungen schließen lassen, und - Werte auf Verschleiß.

Z.B. hier:

http://a6-wiki.de/.../unrunder_Leerlauf_V6_TDI

Ich frag mich eher, ob man das Diesel-Leitungssystem am Ende entlüften muss, und wenn ja, wie das geht!?

Die entlüftest Du wie früher den 4B...an jeder Leitung/Anschluß die aud die Bank geht.

Dazu sind 2 Leute erforderlich... einer den den Schlüssel dreht UND wieder unterbricht (da der sich sonst tod leiert-weil er dreht bis er anspringt) und einer der auf...bzw wieder fest dreht.

kann mir mal Jemand erklären ab welchem Wert die Pluswerte bedenklich sind ? Bei mir sind die alle im Plusbereich und  die laut Wiki "starken" Pluswerte (Verkokung) sind ein recht dehnbarer Begriff.....

 

hat schon mal Jemand mit "Lambda Tank Diesel" gute Erfahrungen gemacht oder was kann ich vorbeugend machen damit die Werte nicht noch größer werden ?

Snap-2012-02-21-21h38m35s-002

der erste Wert nicht über/unter +/-15 der zweite Wert nicht über/unter +/-45 wenn ich das recht in erinnerung habe.

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