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Soll nach 2 Monaten noch immer mit Unfallschaden umher fahren

Themenstarteram 12. Dezember 2012 um 13:24

Guten Tag Community :)

Anfang Oktober hatte ich einen Überhol-Unfall bei dem mir der Unfallgegner in die Seite gefahren ist. Polizei hatte ich dazu gezogen und in der kommenden Woche hatte ich den Unfallbericht ausgefüllt und einen Kostenvoranschlag eingeholt und natürlich zu meiner Versicherung geschickt. Der Unfallgegner ist zufällig auch bei der Allianz.

Nun warte ich seit 2 Monaten aber ich habe immer noch keine Bestätigung, wer nun Schuld ist. Seit dem Unfall fahre ich nun auch mit dem Schaden durch die Gegend. Das hintere Seitenteil auf der Beifahrerseite ist eingedrückt, das Auto ist aber noch fahrbereit. Dennoch finde ich lässt sich das Auto etwas schlechter vom Handling her fahren und so gut ist das denke ich auch mal nicht wenn die Dellen und Kratzer so lange nicht ausgebessert werden.

Vorgestern hatte ich meine Versicherungsvertreterin angerufen und nachgefragt was nun Sache ist. Laut Ihrer Aussage wurden noch Zeugen angeschrieben und die Aussagen wurden oder werden wohl auch schon ausgewertet vor mehreren Tagen.

Auf Nachfrage ob ich den Schaden jetzt schon beheben lassen kann und erst einmal aus meiner Tasche zahle, riet sie mir dazu das nicht zu tun da wohl ein Gutachter kommen wird, wenn ich Recht bekomme.

Ich verstehe nur nicht ganz wozu? Es ist alles gemeldet und den Schaden habe ich, als auch die Polizei am Unfallort, auf Bildern festgehalten.

Eigentlich hatte ich eingeplant in der kommenden Woche, kurz vor Weihnachten mein Auto reparieren zu lassen, da ich dann Urlaub habe und nicht auf mein Auto angewiesen bin. Das kann ich wohl vergessen. :mad:

 

Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben, wie ich die Angelegenheit beschleunigen könnte oder auch so mein Auto kommende Woche in die Werkstatt schicken kann?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SoSchor

Hallo,

ich habe leider keinen Ansprechpartner bekommen. Alles, was ich bisher wissen wollte oder abzugeben hatte, hatte ich meinem Versicherungsvertreter übergeben, der alles an die Schadensabteilung weitergeleitet hat.

Ein Gutachter soll aber im Interesse der Versicherung handeln, daher den Schaden viel niedriger einschätzen oder gar einen Totalschaden feststellen. Deswegen hatte ich keinen Gutachter geholt, sondern das Auto direkt zu einer Werkstatt gebracht.

Deswegen sucht man sich selbst einen Gutachter und nimmt nicht den, den die Versicherung schicken möchte.

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Zitat:

Auf Nachfrage ob ich den Schaden jetzt schon beheben lassen kann und erst einmal aus meiner Tasche zahle, riet sie mir dazu das nicht zu tun da wohl ein Gutachter kommen wird, wenn ich Recht bekomme.

Welch ein Unsinn, den Gutachter kannst und solltest selbst beauftragen, unabhängig von der Schuldfrage. Das GA wird wahrscheinlich kaum wesentlich neben dem Kostenvoranschlag liegen.

Neben zusätzlichen Kosten wird ein GA also kaum was verändern.

Nachdem die Klärung der Schuldfrage nun Sache der Allianz zu sein scheint und beide Versicherungsnehmer bei der Allianz versichert sind, kannst mal weiterdenken auf was das ganze hinauslaufen könnte - da ist von 'Teilschuld' bis 'Schuldfrage unklärbar' alles möglich mit der Konsequenz dass die Allianz weder Dir noch dem Gegner einen Cent erstatten...

Themenstarteram 12. Dezember 2012 um 15:42

:eek: Das hört sich gar nicht gut an. Ich hatte mich schon im Netz über solche "unklaren Fälle" informiert und oft gelesen dass auf Teilschuld 50/50 oder 80/20 entschieden wird, zufällig war immer die Allianz mit im Spiel. Ist die Allianz so schlecht? Nicht nur, dass die Versicherung unerhört teuer ist aber da darf man dann doch wohl einen ordentlichen Schadensersatz im Falle eines Unfalls hoffen.

Mit "Schuld unklärbar" wäre ich noch einigermaßen Einverstanden aus Kostensicht, als würde die Schuld auf 50/50 hinauslaufen, gerade da ganz schön viel gegen den Unfallverursacher (Gegner) spricht. Der Schaden an meinem Auto ist nicht so hoch bzw. lässt sich das durch Bekannte recht günstig ausbessern aber der Schaden am gegnerischen Fahrzeug ist um ein vielfaches teurer.

Man macht mich das jetzt traurig. :(

mein Rat: übergib`die Angelegenheit einem Anwalt (Verkehrsrechtler)

kann man den ADAC z.B. fragen nach entsprechenden Anwälten am Wohnort

Sonst wird das nichts.

Gruß Wolfgang

Themenstarteram 12. Dezember 2012 um 17:36

Wieso ist denn ein Anwalt erforderlich? Solange der Gegner noch nichts unternommen hat, kann ein Anwalt von meiner Seite aus doch auch nicht viel mehr erreichen. Mal abgesehen von den Kosten, die der Anwalt dann verursachen wird.

Ich hatte vorhin nochmal mit der Werkstatt Rücksprache gehalten, da ich den Termin ja grob auf mitte Dezember gesetzt hatte. Die sagten mir, dass ich das schon jetzt machen kann. Vorher sollte ich nochmal Fotos zur Sicherheit machen lassen und wegen dem Gutachter brauche ich mir keine Sorgen machen, da die erst ab einem Schadenswert von 2000€ oder mehr eingeschaltet werden. Und es sei ja nicht meine Schuld dass die nicht aus dem Knick kommen.

Moin,

 

Du hast bisher nur mit den Versicherungsfachmann gesprochen, wie wäre es, mal direkt sich an den Schadensachbearbeiter zu wenden.

 

Ruf ihn an, erkläre Deine Situation, ich denke, er kann Dir sehr schnell helfen.

Verzögerungen kann es immer geben, z.B. wenn der Unfallgegner keine Schadenmeldung macht.

Ein KVA ist zwar manchmal gut, aber nicht immer, da ein GA zum Schaden bzw. Schadenhöhe für den Sachbearbeiter eine wesentlich genauere Aussage macht.

Auch hinsichtlich des Ausfallgeldes und andere Sachen wie Wertminderung usw.

 

Die Unkostenpauschale (25,-) und Ausfallgeld (für die Repa-Dauer) mußt Du selber fordern.

 

Themenstarteram 12. Dezember 2012 um 18:26

Hallo,

ich habe leider keinen Ansprechpartner bekommen. Alles, was ich bisher wissen wollte oder abzugeben hatte, hatte ich meinem Versicherungsvertreter übergeben, der alles an die Schadensabteilung weitergeleitet hat.

Ein Gutachter soll aber im Interesse der Versicherung handeln, daher den Schaden viel niedriger einschätzen oder gar einen Totalschaden feststellen. Deswegen hatte ich keinen Gutachter geholt, sondern das Auto direkt zu einer Werkstatt gebracht.

Zitat:

Original geschrieben von SoSchor

Hallo,

ich habe leider keinen Ansprechpartner bekommen. Alles, was ich bisher wissen wollte oder abzugeben hatte, hatte ich meinem Versicherungsvertreter übergeben, der alles an die Schadensabteilung weitergeleitet hat.

Ein Gutachter soll aber im Interesse der Versicherung handeln, daher den Schaden viel niedriger einschätzen oder gar einen Totalschaden feststellen. Deswegen hatte ich keinen Gutachter geholt, sondern das Auto direkt zu einer Werkstatt gebracht.

Deswegen sucht man sich selbst einen Gutachter und nimmt nicht den, den die Versicherung schicken möchte.

Mal abgesehen davon dass die Gutachter vor Ort sowieso mit diversen Versicherungen zusammenarbeiten bzw. von denen beauftragt werden geht es bei einem solchen Gutachten nicht nur um die Höhe des Schadens, sondern auch darum, dass bzw. ob der Gutachter nach dem Schadensbild auch auf die Schadenshergang und somit auf die Schuldfrage schließen kann.

Anwalt wäre hier, sofern keine Rechtschutzversicherung vorhanden ist, ein echtes Risiko! Denn: bei unklaren Schuldfragen ist es oft so, dass jeder eine Teilschuld bekommt (sehr oft bei Parkplatzschäden, Spiegelkollisionen und sowas), und dann bleibt man auf den zusätzlichen Anwaltskosten auch noch selbst sitzen...

Also: einen Schadenssachbearbeiter gibt es, einfach mal direkt in der Schadensabteilung anrufen, anhand der Versicherungs- oder Schadensnummer wird dann zum entsprechenden Sachbearbeiter durchgestellt (zumindest kenne ich es von verschiedensten anderen Gesellschaften so), und dann eben absprechen, wie der Stand der Dinge ist und wie es weitergeht!

Gruß, Jens

Themenstarteram 13. Dezember 2012 um 18:31

Ok danke, dann werde ich morgen mal die Schadenshotline anrufen und mein Glück versuchen. Ich werde berichten. :)

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