ForumOmega & Senator
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. Soooo, er läuft wieder!!!

Soooo, er läuft wieder!!!

Themenstarteram 20. Mai 2006 um 13:48

Hallo Leute,

soeben habe die letzten Teile angebaut und was soll ich sagen - er läuft wieder. Hurra, Jubel, umdentischtanz...

Das klackernde Geräusch nach der Zylinderkopfreparatur war kein Hydrostößel. Zumindest nicht direkt. Ich habe die Nockenwelle auf der Einlassseite vermutlich leicht unter Spannung eingebaut (obwohl auf OT 1. Zylinder) und die Schrauben der Lagerdeckel mit 8 Nm festgezogen. In Folge dessen waren die Lagerdeckel trotz korrektem Drehmoment nicht richtig fest und die Nockenwelle hatte entsprechend Spiel. Da kann ihr das Klappern natürlich niemand verübeln...

Glücklicherweise hat die Welle die Aktion scheinbar schadlos überstanden. Und so schnurrt der Motor jetzt wie ein Bienchen. Er ist leiser, als ich ihn jemals vorher erlebt habe.

Ich danke Euch allen für Eure Hilfe, Unterstützung und seelischen Beistand;). Ohne Euch wäre alles noch viel problematischer gewesen.

Und die Moral von der Geschicht: trau Deinem Drehmomentschlüssel nicht.:D:D:D

Viele Grüße

Kai

Ähnliche Themen
15 Antworten

Na also geht doch. :)

Hab ich immer schon gewußt, Drehmomentschlüssel ist was für blöde. :p :D Wurde nur eingeführt damit man jeden Hilfsarbeiter ans Band stellen kann und der dann nicht alles falsch anzieht. ;)

Gruß Kalle

Zuerst Glückwunsch zur gelungenen Reparatur. Welchen Drehmomentschlüssel hattest Du denn ? Ich habe zwei, einen großen von 10 - 200 Nm und einen kleinen von 5 - 10 Mn. Wenn sich jetzt jemand der nur einen großen Drehmomentschlüssel hat, sagt, ok bei 10 Nm geht er los, dann dreh ich nicht ganz so fest. Dann könnte ich mir so etwas vorstellen. Ich hoffe meine Alus sind mit den eingestellten 110 Nm fest genug ? Wichtig ist auch den Drehmomentschlüssel nach Benutzung wieder zu entspannen, das heißt auf Null runterdrehen.

Hab nur einen :( hängt an meiner rechten Schulter. :D

Gruß Kalle

Ich habe auch nur einen !

Ach so, Du sprichst vom Drehmomentschlüssel. Den kleinen habe ich gekauft weil ich irgendwann die Bremsbänder am Automatikgetriebe nachstellen werde. Solange ruht er im abschließbaren Keller.

Themenstarteram 20. Mai 2006 um 16:14

Zitat:

Original geschrieben von Mandel

Zuerst Glückwunsch zur gelungenen Reparatur. Welchen Drehmomentschlüssel hattest Du denn ?

@ Mandel: Vielen Dank!

Ich hatte einen Drehmomentschlüssel 1 - 25 Nm. Schönes Ding, von Hazet. Ist eigentlich auch sehr zuverlässig. Aber gegen meine Dummheit kommt er natürlich auch nicht an... Ich hätte ja den Motor mal ein paar Umdrehungen durchdrehen können, und dann nochmal nachziehen.

@ Kalle: Meistens ist der körpereigene Drehmomentschlüssel der effektivste. Kann alle Drehomente von 0 - ca. 300 Nm und ist zu allem Überfluss auch noch umsonst. Wo findet man sowas noch?:D

Gruß

Kai

Zitat:

Original geschrieben von endlich omega!

Meistens ist der körpereigene Drehmomentschlüssel der effektivste. Kann alle Drehomente von 0 - ca. 300 Nm und ist zu allem Überfluss auch noch umsonst. Wo findet man sowas noch?:D

Gruß

Kai

Stimmt der kann alles aber der kann mit Sicherheit nicht 8Nm von 16Nm oder 150Nm von 250Nm unterscheiden.

Bloss weil man nicht in der Lage ist Schrauben trotz entsprechendem Werkzeug richtig anzuziehen ist es nicht Notwendig Markenwerkzeug ("Drehmomentschlüssel 1 - 25 Nm. Schönes Ding, von Hazet") schlecht zu machen.

Trotzdem meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur.

MFG

Saje

Macht doch keiner schlecht. Aber nur auf einen Drehmomentschlüssel verlassen...... gut wenn es nicht so genau drauf ankommt.... Das sind eigentlich alle nur Schätzeisen. Passt dann aber meist auch nur bei neuwerigen Gewinden. Wenn es wirklich genau hält kommt man am Drehwinkel nicht vorbei.

Gruß Kalle

Natürlich ist das Drehwinkelgesteuerteanzugsverfahren besser als ein Drehmomentschlüssel. Wollte das zuerst auch nicht glauben habe aber dann einige Untersuchungsberichte auf den Schreibtisch dazu bekommen und musste eingestehen, dass es so ist.

Aber trotz alle dem wären die Lagerböcke auch mit dem Drehwinkel nicht richtig angezogen gewesen. Bei 8Nm reicht jedes Staubkorn zur Verfälschung. Da hilft wohl nur die Muttern einmal bis zum Ende runter drehen und dann wieder lösen und dann nach den vorgegebenen Werten festziehen.

Was allerdings besser sein könnte als das Drehwinkelgesteuerteanzugsverfahren ist der elektronische Drehmomentschlüssel. Der ist mir mal Vorgeführt worden und das ist gar nicht schlecht!

Der ist mit einem PC verbunden und es wird das Drehmoment so wie auch das Zugverhalten und Kraftspitzen aufgezeichnet. Besonders interessant wenn mehrere Schrauben anzuziehen sind, da kann anschliessend im Protokoll genau gesehen werden wieviel Schrauben mit welchem Drehmoment festgezogen worden.

Ich habe mir soviel Untersuchengen angucken müssen wo irgendwelche Werte oder Vorgaben nicht eingehalten worden, dass ich solche Aussagen wie z.B. zum Drehmoment im Arm, nicht verstehen kann.

Die Fa. mit dem elektr. Drehmo war: gwk Wartung & Kalibrierung.

MFG

Saje

Moin,

ohne Drehmomentschlüssel gibt es meist nur zwei dinge "Nach fest kommt ab oder zu lose und anschliessend Motortotalschaden

Gruss Pitze

Themenstarteram 21. Mai 2006 um 0:06

Zitat:

Original geschrieben von saje

Stimmt der kann alles aber der kann mit Sicherheit nicht 8Nm von 16Nm oder 150Nm von 250Nm unterscheiden.

Bloss weil man nicht in der Lage ist Schrauben trotz entsprechendem Werkzeug richtig anzuziehen ist es nicht Notwendig Markenwerkzeug ("Drehmomentschlüssel 1 - 25 Nm. Schönes Ding, von Hazet") schlecht zu machen.

Trotzdem meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur.

MFG

Saje

Hast ja recht. Das war auch nur ein Scherz mit dem biologischen Drehmomentschlüssel. Und dass die Sache mit den losen Schrauben meine Schuld ist, habe ich ja auch eingeräumt. Der Schlüssel hat nicht mehr und nicht weniger getan, als das, was ich von ihm verlangt habe. Nämlich 20 Schrauben mit 8 Nm anzuziehen. Bei zehn Schrauben ging das ja auch prima. Das die anderen zehn nicht fest waren, werfe ich nicht dem Werzeug vor. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man sich in einem solchen Fall nicht blind darauf verlassen sollte, dass der Drehmomentschlüssel geknackt hat. Eine viertel Umdrehung der Nockenwellen hätte mir wahrscheinlich schon gezeigt, dass da was nicht stimmt. Aber ich wollte, nachdem ich die Ventile getauscht und eingeschliffen und den Kopf wieder aufgesetzt hatte, einfach nur noch fertig werden und war schlichtweg unaufmerksam; und das hat sich gerächt. Aber wenn ich dadurch, dass ich meine Erfahrung hier gepostet habe, nur einen Einzigen davon abhalten kann, auf die gleiche Situation reinzufallen, habe ich alles erreicht, was ich wollte.

Viele Grüße

Kai

@saje

sieh die Sache nicht so verbissen! Du entlockst sonst der Schrauberschaft ein müdes Lächeln und wirst womöglich in eine Schublade gesteckt, in die Du nicht hinein möchtest.

Fakt ist: besser ist es mit Drehmomentschlüssel.

Doch den brauche ich genau für drei Dinge: Rad- und Kopfschrauben (wenn kein Winkel angegeben ist) sowie Kurbeltrieb.

Vielleicht sehe ich das ja wirklich zu verbissen es ist ja auch ziemlich egal für die Allgemeinheit ob da einem der Motor kaputt geht. Dabei dürfte ja kein dritter zu Schaden kommen.

Danke für den netten Hinweis mit der Schublade Dotti aber über solche Dinge mache ich mir schon lange keinen Kopf mehr.

MFG

Saje

Ob es einen Motorschaden gibt oder nicht, ist letzendlich nicht vom Drehmomentschlüssel abhängig.

Dieser Fred zeigt es! Eine kleine Unachtsamkeit kann zu einem grossen Effekt werden. Und dabei HAT er den Drehmo RICHTIG benutzt. Er hat damit Schrauben angezogen und nicht Nägel in die Wand geschlagen.

Ich denke mal, dass es sich bei endlich omega! nicht um einen Profi-Schrauber handelt und selbst wenn, würde ich sagen: das (und noch ganz andere Sachen) kann jedem passieren!

Der Drehmo ist ein Hilfsmittel, reparieren muss man immer noch selbst!

Ich suche immer noch die Stelle wo der Hazet schlecht gemacht wurde...

Themenstarteram 21. Mai 2006 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von DottiDiesel

Der Drehmo ist ein Hilfsmittel, reparieren muss man immer noch selbst!

Hallo Dotti,

vielen Dank! Diese Aussage fasst in einem Satz alles zusammen, was ich sagen wollte.

Du hast es richtig bemerkt, ich bin kein Profischrauber. Ich habe zwar irgendwann mal Kfz-Mechaniker gelernt, aber das ist 25 Jahre her. Ich bin mittlerweile Informationselektroniker und Kundendiensttechniker, also Schreibtischtäter. Ich bitte um Nachsicht...;)

Viele Grüße

Kai

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. Soooo, er läuft wieder!!!