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Späte Schaltzeitpunkte - generelles Problem?
Mir ist bei meinem Dicken (V6 TDI mit 239 PS) aufgefallen, dass er sehr spät schaltet. Gemeint ist hierbei, dass das Getriebe trotz betont ruhiger Fahrweise auf ebener Strecke und Erreichen der eigentlich für einen bestimmten Gang ausreichenden Geschwindigkeit doch noch relativ lange im kleineren Gang bleibt.
Ich meine also nicht das sportliche Ausdrehen von Gängen oder Verweilen im kleinen Gang bei hohen Drehzahlen, wenn man gerade etwas "sportlicher" unterwegs ist.
Z.B. hält er bei Tempo 60 relativ lange den 4. Gang drin, obwohl der 5. locker ausreichen würde. Erst nach etwa 15 Sekunden wird dann geschaltet.
Gleiches gilt auch beim 6. Gang, der eigentlich ab Tempo 80 angesagt wäre. - Der fünfte Gang bleibt meist bis 90 km/h drin, wenn man nicht manuell interveniert.
Noch augenfälliger ist diese Symptomatik, wenn man den Tempomaten aktiviert. Wird dann von 60 auf 100 beschleunigt, wird der vierte Gang bis fast 100 km/h gedreht.
Ist das so ein VW Weh-Wehchen? Mir ist genau das Gleiche nämlich auch schon bei einem Touran 2.0 TDI mit DSG aufgefallen. Da wurde der 3. Gang bei 50 km/h mit knapp 2.200 Touren gedreht ohne Aussicht auf einen Gangwechsel - und das bei einem Diesel. Ich hatte das damals auf das DSG geschoben, aber anscheinend sind auch "normale" Automatikgetriebe davon betroffen.
Ist euch das auch schon aufgefallen oder ist das ein Fall für eine Neukonfiguration der Schaltpunkte?
Beste Antwort im Thema
So wie ich das deren HP entnehme, wird nur die Kennlinie des Gaspedals geändert. Siehe auch das Video aus der Röhre : https://www.youtube.com/watch?v=e3OHIo3NOG0
Vereinfacht gesagt gaukelt das Modul dem Motor vor, dass bei gleicher Stellung des Gaspedals mehr Gas gegeben würde, als das eigentlich der Fall ist. Dadurch FÜHLT sich das Auto sportlicher und "stärker" an. Bloß oben raus hat man dann halt keine Reserven mehr und eine tatsächliche Leistungssteigerung erfolgt NICHT. Das hat mit "früher hochschalten" nicht das geringste zu tun - das Gegenteil ist der Fall. Durch den verstärkten Gasimpuls wird bei defensiver Fahrweise eine höhere Gaspedalstellung vorgetäuscht und dadurch die Drehzahl erhöht und dadurch der Schaltzeitpunkt nach oben verschoben.
Ich halte sowas sogar für gefährlich. Stell Dir vor, Du überholst - allem Anschein nach - "gemütlich" mit halb durchgetretenem Gaspedal, tatsächlich leistet der Motor aber bereits 90%. Dann taucht unerwartet Gegenverkehr auf und Du willst noch "Vollgas" geben.... dann ist die Luft raus.
Ich möchte schon selbst darüber entscheiden, wie viel Gas ich gebe. Will ich mehr Gas, mach ich das schon selber. Wer dazu zu faul ist, kann ja gern die 200 Euro (plus Einbau) zahlen :-)
So einen Mist hatte der alte Fiat meiner Mutter quasi ab Werk. Auf den ersten paar cm Gaspedalweg ist das Ding losgeschossen wie ne brennende Katze und ab 50% ging gar nix mehr.
Finger weg!
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46 Antworten
wie lange fährst du ihn?
als einziger fahrer?
was hat er runter?
Hallo,
Hört sich für mich nicht normal an. Dein Getriebe muss ganz soft und "normalturig" schalten. So wie du das beschreibst, handelt es sich um hochruriges Schalten .... . Habe selber keinen V6, bin aber einige Audi V6 TDI gefahren. Muss sich bei dir genauso anhören.
Wieviel Km hat denn Deiner auf dem Tacho. Kann es sein, dass das Getriebeöl nicht mehr OK ist und gewechselt werden muss ? Hat bei meinem V10 Wunder bewirkt.
MfG
Ich fahre den jetzt seit ca 8 Monaten und als einziger Fahrer. Hat 120.000 km runter und das "Problem" besteht schon seit Anfang an. Das Getriebe insgesamt ist unauffällig. Schaltet weich, arbeitet leise - alles so, wie es eigentlich sein sollte.... bis auf dieses lange Verweilen im kleinen Gang. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade im Stadtverkehr da noch eine spürbare Verbrauchsreduzierung drin wäre.
... Vielleicht ist das ja aber auch so vorgesehen, um die Schadstoffklasse einzuhalten?
ölspülung nach Tim-Eckart-Methode
Weiß jemand, ob auch das Getriebe neu angelernt werden kann? Die Ölspülung habe ich früher oder später sowieso vor, aber momentan würden die 500 € schon ziemlich ins Kontor schlagen.
Hi,
mir hat ein Tipp von Zottel damals geholfen.
Das Problem hab ich alle paar Monate mal wieder, immer wenn ich dann die Batterien ans Ladegerät hänge ist für ne Weile wieder Ruhe.
Achja im Tempomatmodus schaltet der Phaeton generell immer später, ist eine nervige Sache die man leider nicht ändern kann.
Gruß
Hallo,
bevor jemand auf die Idee kommt nach der T-E- Methode sein Getriebe mit Chemie versauen zu lassen sollte man vorher unbedingt professionelle Automatik - Getriebe - Aufbereiter und Hersteller fragen.
Auch hier im Forum wurde bereits vor chemischen Spülungen gewarnt !
Siehe "Positivliste Phaeton-Werkstätten" auf der Seite 11 die Erläuterungen von "ranerxxl"
Gruß,
Harald
Immer diese negative posting gegen die T.E.-Methode.
Natürlich ist es jedem seine freiwillige Entscheidung, dennoch kann man genug Erfahrungsberichte finden, die den Umstand des Versauens nicht bestätigen. Bei so einer Frage würde ich mal in Mercedes-Foren nachschauen, wie diese Methode wirkt etc.
Unser ansässige Mercedes-NL spült auch nach dieser Methode.
Das soll keine Werbung sein. Ich bitte nur darum sich mal zu informieren. Mercedes deswegen, weil die Autos gerne als Taxis genutzt werden und damit hohe KM-Stände realisieren.
Grüße
deshalb: SPÜLUNG. nicht beimischen, oder versauen. am ende werden 100% der fülmenge mit neuem öl getauscht.
wer reiniger oder additive dazukippt und so dauerhaft rumfährt ist selber schuld und soll sich nicht wundern...
PS:
ist schon bemerkenswert was für ein schlamm aus so einem getriebe rausfliessen kann
nur eine Anmerkung noch,
da wir Phaetonisten wohl ausschließlich ZF - Getriebe in unseren Gleitern haben sollte man sich besser Empfehlungen des Herstellers einholen, alles andere ist zu riskant und letztendlich viel zu teuer.
Die Schalteigenschaften haben alle Phaetons die ich bisher gefahren bin. Nervt mich auch und zwingt mich öfters zu manuellen Eingriffen. Innerorts bleibt er bei 60 km/h im 4. Gang. Was hilft ist kurz 65-70 zu fahren und sich dann auf 60 fallen zu lassen, dann behält er auch den 5. Gang. Analog alle anderen Gänge.
Kann dieses Schaltverhalten bestätigen, meiner hat 115.000km.
Was mich wundert ist, das mann zb. bei 80km/h wenn er den 5.gang bei behält auch nicht "manuell" in den 6.gang schalten kann, das lässt er nicht zu, dann hilft nur eins, wie schon beschrieben, kurz beschleunigen und dann fallen lassen.
Dann scheint es sich ja doch zumindest um ein serienmäßiges "Phänomen" zu handeln; ob das jetzt konstrukteursseitig gewollt ist oder nicht.... wer weiß?
Immerhin ist es einerseits interessant zu wissen, dass VW das wohl bei mehreren Fahrzeugen und auch Getrieben so macht - und andererseits auch erleichternd, da es sich um keinen mechanischen Defekt handelt.
Ich schau mal, ob die Spülung da Abhilfe schafft und gebe dann erneut Mitteilung. Kann aber dauern....
Der Phaeton generell leitet alle paar Tausend km eine Notregeneration ein.
Hierbei fährt das Fahrzeug auffällig Hochtourig und schaltet extrem spät.
Dieses Phänomen tritt vor allem häufiger auf, wenn man viel in der Stadt unterwegs ist.
Verwechselt man dieses Phänomen nicht, und ist sich wirklich sicher, dass der Wagen permanent spät schaltet, so liegt das an den Lamellen im Getriebe.
Je " Schlammiger" das Öl, desto schwieriger kann ausgekuppelt werden.
Hierbei hilft aber eine einfache Spülung.
Wir selber spülen nie mit Chemie und ich würde es auch wirklich nur in einzelnen Extremfällen empfehlen.
Gruß