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Sparsamer Kleinwagen/Golfklasse , Langstreckentauglich
Hallo zusammen,
ich war eigentlich auf der Suche nach einem Elektroauto, aber ein paar Umstände haben sich geändert und jetzt benötige ich doch einen Wagen, mit dem ich auch mal 600km am Stück fahren kann (ca. 1-mal im Monat).
Mir wäre es wichtig, dass der Wagen genug Leistung für entspannte Autobahnfahrten hat (Reisegeschwindigkeit so 150/160 Km/h). Gleichzeitig soll es aber auch möglichst sparsam sein. Zudem wird der Wagen sonst hauptsächlich für kürzere Strecken (unter 20Km) und häufig in der Stadt/dicht besiedeltem Gebiet eingesetzt). Laufleistung rechne ich mit ca 15.000 km innerhalb der nächsten 12 Monate, danach wird der Langstrecken Anteil geringer und ich rechne mit 7-10.000.
Als Budget hatte ich mit um die 8000€ gerechnet. Immer wieder wird mir aber gesagt, hol dir lieber etwas Jüngeres/weniger Km, was den großen Wertverlust hinter sich hat, aber trotzdem noch relativ frisch und zuverlässig ist.
Unabhängig vom Budget wäre mir persönlich folgendes wichtig:
- Sportsitze und wenn möglich Lendenwirbelstütze (habe anatomisch ein Problem mit dem unteren Rücken)
- Nicht allzu hässliches Aussehen Gerne auch Sportpaket
- Wertiger Innenraum
- Sitzheizung
- Gerne vernünftiges Soundsystem
- Gerne Schiebedach/Panoramadach
- Im Drittelmix unter 7 Litern Super
- 6 Gänge oder langer 5. Gang
- Keine 3-Zylinder oder unter 100 PS
- Nicht größer als 1.8 Liter und 150 PS
- Vorzugsweise kleiner Turbo und kein reiner Sauger
- Unter 100.000km
- Nicht älter als 10 Jahre, gerne jünger
- Automatik nur wenn sie als problemlos bekannt ist oder notwendige Reparaturen schon erfolgt sind
- Platz für 4 Leute für kurze Strecken, Langstrecke reichen 2 vernünftige
Mir ist klar, dass das Budget wahrscheinlich etwas knapp ist. Deswegen bin ich durchaus bereit, an der ein oder anderen Stelle einen vernünftigen Kompromiss einzugehen.
Ich habe mich bei der Suche sehr in den Audi A1 1. Generation verliebt, mit dem 1.4 TFSI 122 PS. Der hat ja massive Probleme mit der Steuerkette, fast jeder 2. Wagen den ich gefunden habe, hat sie aber schon repariert bekommen. Zudem ist der Wagen von der Größe her perfekt für die Stadt und relativ günstig in der Versicherung.
Alternativ wäre eine A3 auch schick, zudem etwas größer und ruhiger auf der Autobahn. Allerdings benötige ich so ein großes Fahrzeug eigentlich nicht und bezüglich Unterhaltskoten ist er nochmal etwas teurer. Zumal ist der A3 schwerer und der 1.4 TFSI dort wohl nicht so spritzig wie im A1 (den 1.6er Sauger bin ich mal gefahren, das geht leider gaaaar nicht ).
Mein Traum wäre ein BMW 1er Coupe, allerdings stehen die wenigen die ich gefunden habe über 600km entfernt und sind doch etwas teuer.
Alternativ wäre die Überlegung, einen günstigen Neuwagen, Tageszulassung oder jungen gebrauchten zu holen. Wobei ich das Gefühl habe, mit einem 8-9 Jahre alten A1 mit 80-90.000 KM auf der Uhr für 8000€ finanziell besser zu kommen.
Den Wagen möchte ich so 2-3 Jahre fahren und dann wieder verkaufen. Bei einem relativ neuen Wagen hätte ich dann einen ziemlichen Wertverlust nehme ich an. Meine Familiensituation wird sich wohl innerhalb der nächsten 3-4 Jahre ändern (noch haben wir keine Kinder, ich bin beruflich gerade voll eingebunden) und sich dann auch meine Anforderungen an ein Auto verändern (Familien- und Urlaubstauglich etc.). Momentan möchte ich mir aber die Kosten eines für später auch passenden Wagens nicht aufbürden.
Wie seht ihr das ganze und was haltet ihr vom A1? Ich bin 1,81 groß und fühle mich darin wohl. Der Innenraum ist hochwertig verarbeitet und der 1.4er fühlt sich spritzig an.
Bezüglich der Marke bin ich nicht gebunden, erfreue mich aber insbesondere am Aussehen von BMW und Audi. Was für mich gar nicht geht: alle Franzosen bis auf Renault (zumindest in meinem Preisrahmen), Volvo, Ford
Einige der Wagen die ich rausgesucht hatte sind leider schon weg. Hier sind noch 4 Kandidaten: https://www.mobile.de/.../list?...
Würde mich über Feedback zu meinen Gedanken/Wünschen freuen und natürlich auch zu eurer Beurteilung der Fahrzeuge und passende Alternativen.
Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Phil
PS: Falls die Anzeige meines Fuhrparks immer noch nicht korrekt aktualisiert wurde: Ich bin bis Anfang des Jahres einen Polo GTI gefahren und seit finanziell bedingt ohne Auto unterwegs (Selbständigkeit).
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5 Antworten
Ich würde in Deiner Situation keinen überteuerten gebrauchten Kleinwagen mit Reparaturrisiko kaufen, sondern für 3 Jahre einen Kompakten nach Wahl leasen. Bei 3 Jahren und einer relativ geringen Laufleistung gibt es immer wieder gute Angebote.
Obwohl ich eigentlich kein Freund vom Leasing bin erscheint mir das in Deinem Fall sinnvoll.
Wenn Su selbstständig bist sogar sehr sinnvoll.
Für 8000 gibt's entweder ordentlich gewartete 10 Jährige oder verbrauchte 5 Jährige mit Wartungsstau.
Ohnehin stellt sich mir die Frage wieso Jemand 600 km am Stück fahren will? Für ein E-Auto wären die 8000 etwas wenig.
Zitat:
@BaBaDing schrieb am 27. September 2020 um 13:01:27 Uhr:
Für 8000 gibt's entweder ordentlich gewartete 10 Jährige oder verbrauchte 5 Jährige mit Wartungsstau.
Ohnehin stellt sich mir die Frage wieso Jemand 600 km am Stück fahren will? Für ein E-Auto wären die 8000 etwas wenig.
Dad e auto sollte ein Leasing werden (für die zoe gibt es hammer Angebote), 100€ all inclusive. Die 600 km sind bedingt durch Schulungen. Mit dem ÖPNV leider für mich nicht zu erreichen (bzw 15h Fahrt, sehr teuer und oftmals müsste ich zusätzlich 1 oder 2 Nächte dort übernachten)
Auch im E-Auto schafft man 600 km. Man muss halt aber in einer Zoe 40/52 kWh 2x oder 3x laden. 600 km fährt "man" eh nicht am Stück, sondern so alle 200 km mal 15-30 min Pause ist schon ratsam. Dort muss man die Pausen dann halt bisschen verlängern und sich was sinnvolles mitnehmen, was man da in den Ladepausen macht.
Zum Thema selbst:
Vergiss erstmal die 150/160 km/h - die kommen nicht spritsparend raus. In keinem Auto. Es ist viel klüger, bei 130 km/h Schluss zu machen.
Mein Tipp: ein Toyota Prius II oder Prius III.
Oder sonst so die Richtung VW Polo/Audi A1, VW Golf oder Jetta oder Audi A3 1.6 TDI Bluemotion mit Schaltgetriebe.
Auch Fiesta 1.6 TDCi oder Focus 1.6 TDCi mit Schaltgetriebe. Ach, Ford geht gar nicht, na dann Opel: Corsa und Astra, die gibt's mit dem 1.7 Diesel.
Und Renault Clio oder Megane mit dem 1.5 dCi.
Sind alles 4-Zylinder-Diesel.
Für die langen Fahrten, die dienstlich sind: Hat da der Arbeitgeber keinen Dienstwagen? Oder bezahlt Mietfahrzeuge? Dann könntest du das schon mal aus deiner privaten Autonutzung raushalten. Ach so, selbstständig, naja, dann entfällt das.
Auch noch recht schön und "sportlich" sind so Mazda 2 und Mazda 3 (teilweise Ford-Technik, wo aber eben Mazda draufsteht, aber bei EcoBoost ist Mazda dann ausgestiegen und hat sein eigenes Ding gemacht), Honda Civic, Subaru Impreza, Toyota Auris. Dort sind die Benziner zumindest durchgehend standfester.
Und der Suzuki Swift Sport auch ein kleiner günstiger Benziner-Brandstifter - auch ohne Turbolader. Er braucht halt Drehzahl.
Win netter kleiner Sportflitzer ist auch der DS3, der Motor hat ne Steuerkette, keinen Turbolader und ist kein Direkteinspritzer. Nicht besonders sparsam, aber auch nicht kapriziös. Versicherung ist günstig, der DS3 gilt als robust und gut verarbeitet.Die stärkeren Motoren würde ich bei ihm meiden.
z.B.
https://www.autoscout24.de/.../...1f1e-9ff4-496f-bd19-0a240fb287e2?...