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Sparsames Fahren mit Tempomat vs. ohne Tempomat

BMW
Themenstarteram 30. August 2014 um 15:01

Hallo zusammen,

ich bin in der Vergangenheit immer davon ausgegangen, das das Fahren mit der Tempomat-Funktion am sparsamsten ist. Vor dem Hintergrund, das es sich ja dabei um recht gleichmäßiges Fahren handelt. Daher war der Tempomat zu bestimmt 75% beim Fahren eingeschaltet. Und habe mich gewundert, das es Leute gibt, die doch deutlich geringere Verbräuche nennen als die, die ich erreichen kann. Denn ich halte meinen Gasfuß doch eher für leicht :)

Jetzt mit dem F10 520d und der Möglichkeit der Nutzung des Eco Pro Modus habe ich festgestellt, das durch das bewusste Fahren ohne Tempomat nach ersten Schätzungen teilweise 1L/100Km ausmachen kann. Sogar im Stadtverkehr kann ich im Extremfall den Verbrauch unter 7L/100 Km drücken.

Hat schon jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Die soll jetzt keine neuer Thread zum Thema "ich verbrauche am wenigsten" werden!

Danke für Feedback und viele Grüße,

Dirk

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Wyatt5812

Zum Einen kann bzw. mag ich kaum glauben, dass die meisten 5er Fahrer das Auto zum Spritsparen angeschafft haben.

Wieso denn nicht? Manch einer mag halt viel Komfort, will aber trotzdem sparsam fahren. Was glaubst Du, welche Verbrauchswerte ich schon erreicht habe, wenn ich viel Zeit habe?

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Ja, dieses Phänomen taucht öfter auch, eine direkte Erklärung gibt es nicht.

Nur ist mir sogar aufgefallen, bei dem VW TSI mit Zylinderabschaltung ist diese beim Tempomat viel weniger aktiv als wenn man die gleiche Strecke ohne Tempomat fährt. Wobei das natürlich sich im Verbrauch durch diese Technik noch viel stärker bemerkbar macht.

Es scheint also, mit Tempomat ist der Momentanverbrauch höher als GLEICHE Geschwindigkeit ohne Tempomat. Also gleiche Durchschnittsgeschw. = ohne Tempomat geringerer Verbrauch

Dazu kommt noch der Faktor, fahren mit Tempomat führt evtl. zu weniger ausrollen mit Schubabschaltung etc., d.h. geringere Durchschnittsgeschw. ohne Tempomat = geringerer Verbrauch.

Noch schlimmer sind Abstandsgeregelte Tempomaten, die fahren so blöd wie der Vordermann.

Also je nach dem bis alle 3 Faktoren in der Summe können dann schon was ausmachen...

Zitat:

Original geschrieben von dirk-andree

Hallo zusammen,

ich bin in der Vergangenheit immer davon ausgegangen, das das Fahren mit der Tempomat-Funktion am sparsamsten ist. Vor dem Hintergrund, das es sich ja dabei um recht gleichmäßiges Fahren handelt. Daher war der Tempomat zu bestimmt 75% beim Fahren eingeschaltet. Und habe mich gewundert, das es Leute gibt, die doch deutlich geringere Verbräuche nennen als die, die ich erreichen kann. Denn ich halte meinen Gasfuß doch eher für leicht :)

Jetzt mit dem F10 520d und der Möglichkeit der Nutzung des Eco Pro Modus habe ich festgestellt, das durch das bewusste Fahren ohne Tempomat nach ersten Schätzungen teilweise 1L/100Km ausmachen kann. Sogar im Stadtverkehr kann ich im Extremfall den Verbrauch unter 7L/100 Km drücken.

Hat schon jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Die soll jetzt keine neuer Thread zum Thema "ich verbrauche am wenigsten" werden!

Danke für Feedback und viele Grüße,

Dirk

Diese Erfahrung habe ich schon lange gemacht....zwar nicht mit einem F10, aber mit dem MINI....der braucht mit Tempomat auch 0,8 Liter mehr!!!! Liegt meines Erachtens daran, dass der halt IMMER das gleiche Tempo hält, egal was kommt. Als Beispiel: Kommt eine Windböe von vorne, merkt man sofort, dass der Tempomat beschleunigt... oder jede noch so kleinste Steigung, der gibt sehr oft Gas, was Du im normalen Fahrmodus gar nicht machen würdest, weil man es gar nicht merkt, dass man vielleicht 1 Km/h langsamer wird...

Das "Problem" mit einem Tempomat ist, dass er z. B. bergab bremst um die Geschwindigkeit zu halten um dann bergauf wieder mehr zu beschleunigen und daher auch mehr Sprit zu verbrauchen.

Ein Autofahrer würde wenn es bergab geht, ja eher den Schwung nutzen und beschleunigen um den Berg hoch eben diesen Schwung benutzen zu können.

Genauso kann ein Tempomat (egal ob "einfach" oder ACC) nicht so vorrausschauend fahren wie ein Mensch und das ist natürlich extrem unökonomisch (auf den Spritverbrauch) gesehen, wenn man andauernd bremst und wieder beschleunigt als sich Rollen zu lassen.

Aber angenehm ist es auf Langstrecke allemal... :D

naja wenn man den tempomat bremsen lässt oder ihn nur mit der bremse deaktiviert kann ich mir das auch vorstellen. ich lasse den nie bremsen und mache ihn vor einer roten ampel rechtzeitig aus, kann mich nicht beklagen mit dem verbrauch und halte 1l weniger bei mir unrealisitich (90% tempomat) :)

Bei gleichbleibender Geschwindigkeit sollte der Verbrauch, egal ob mit oder ohne Tempomat, gleich sein. Der Abstandstempomat ist aber dafür bekannt, dass er Bremsen frisst. So gesehen sollte da auch mehr Sprit verbraucht werden.

Zitat:

Original geschrieben von JohnsonDoe

Das "Problem" mit einem Tempomat ist, dass er z. B. bergab bremst um die Geschwindigkeit zu halten um dann bergauf wieder mehr zu beschleunigen und daher auch mehr Sprit zu verbrauchen.

Ein Autofahrer würde wenn es bergab geht, ja eher den Schwung nutzen und beschleunigen um den Berg hoch eben diesen Schwung benutzen zu können.

Genauso kann ein Tempomat (egal ob "einfach" oder ACC) nicht so vorrausschauend fahren wie ein Mensch und das ist natürlich extrem unökonomisch (auf den Spritverbrauch) gesehen, wenn man andauernd bremst und wieder beschleunigt als sich Rollen zu lassen.

Aber angenehm ist es auf Langstrecke allemal... :D

Genau so sehe ich das auch.

Meine Frau fährt wie ein Tempomat. Berg ab Gas komplett weg und in der Talsohle wird Gas gegeben um die Geschwindigkeit zu halten. Nach einer Fahrt fragt sie mich warum ich immer so viel weniger verbrauche.

Ich habe dann einfach im Gefühl wie das FZ ökonomisch rollt.

Sonntagnachmittag auf der Landstraße gibt es auch genug Fahrer, den man manchmal ins Heck rollt. Hier überhole ich möglichst schnell, um im eigenen Tempo weiterzufahren.

Gruß Manfred

F10 530d: Beispiel gerade Strecke Tempo 100 erlaubt. Manuell 100 km /h 3,8 Liter, Tempomat 100 km/h 5,4 Liter

am 30. August 2014 um 18:09

Zitat:

Original geschrieben von searcher79

F10 530d: Beispiel gerade Strecke Tempo 100 erlaubt. Manuell 100 km /h 3,8 Liter, Tempomat 100 km/h 5,4 Liter

3.8 l / 100 km sind bei diesem Modell unrealistisch, das schafft nicht mal ein 320d.

Momentanverbrauch meinte er wohl

Gruß

Niko

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von searcher79

F10 530d: Beispiel gerade Strecke Tempo 100 erlaubt. Manuell 100 km /h 3,8 Liter, Tempomat 100 km/h 5,4 Liter

3.8 l / 100 km sind bei diesem Modell unrealistisch, das schafft nicht mal ein 320d.

Hallo,

Ich wäre nicht so sicher. Ich fahre einen 535d mit 6,5 l im Durchschnitt laut BC, ca. 6,67 l/100 km kalkuliert, bisher 14000 gefahrene km. Inklusive alle Kaltstarten Stadtfahrten und Autobahnfahrten teilweise über 200km/h usw. Konstant 100 km/h geht ganz nahe bei 4 l/100 km. Anbei ein Foto mit den letzten km nach einer Softwareaktualisierung.

SG

Jukka

Image

Sorry aber ich würde keinem das abkaufen das man dauerhaft 3.8L halten kann mit Stadt und Kaltstart ect. Real und ohne eine Verkehrsbehinderung zu sein!

Unmöglich bei 1,8T selbst mit nem 520d,518d der heutigen Zeit.

Gruß

Niko

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Ja, dieses Phänomen taucht öfter auch, eine direkte Erklärung gibt es nicht.

Doch gibt es. Wenn man am idealen Arbeitspunkt des Motors zügig beschleunigt und dann wieder lange rollen lässt, um dann wieder Gas zu geben und dann zu rollen, usw. dann verbraucht man weniger, als wenn man konstant mit der selben Geschwindigkeit fährt. Das nennt man Sägezahnfahrweise. Hat übrigens nichts mit dem Sägezahn, den man am Reifen bekommen kann, zu tun.

Und ich übernehme keine Haftung dafür, was euer Hintermann macht, wenn ihr das mal auf einer echten Autobahn ausprobiert. ;)

am 30. August 2014 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von jukkarin

Konstant 100 km/h geht ganz nahe bei 4 l/100 km.

Auf welche Strecke gerechnet? Mindestens 30 km sollten es schon sein, sonst ist der Wert unrealistisch. Bei einem 318d E90 landet man dauerhaft bei Tacho 100 bei knapp über 4 l / 100 km, was schon ein sehr guter Wert ist. Ein 530d sollte eher bei knapp 5 l /100 km liegen.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von jukkarin

Konstant 100 km/h geht ganz nahe bei 4 l/100 km.

Auf welche Strecke gerechnet? Mindestens 30 km sollten es schon sein, sonst ist der Wert unrealistisch. Bei einem 318d E90 landet man dauerhaft bei Tacho 100 bei knapp über 4 l / 100 km, was schon ein sehr guter Wert ist. Ein 530d sollte eher bei knapp 5 l /100 km liegen.

Z.B. Innsbruck - Dreieck Inntalautobahn, ca. 100 km, Verbrauch laut BC 4,4 liter mit Geschwindigkeit im Durchschnitt 96 km/h. Zwei Erwachsene mit leichtes Gebäck.

SG

Jukka

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