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Sprit zu billig

Mercedes
Themenstarteram 5. August 2004 um 6:07

salut,

auch wenn ot, muss ich das mal los werden...

alle stöhnen über hohe spritpreise, dennoch scheint der sprit/diesel noch viel zu billig...

heute morgen habe ich mein e220 cabrio wieder rausgeholt (tolles wetter) und bin wie immer um 5:30 zur arbeit gefahren...

dabei erster morgenschock: diesel bei 1,00 euro und super bei 1,21 euro...

dann meine täglich ab-fahrt (ca 60 km nach stuttgart)...

ich fahre immer eher ruhig, da rasen gar nix bringt im morgenverkehr mit ca 130-140 km/h...

was stelle ich fest, ich bin wie immer eigentlich der langsamste....

ich habe gezählt: ich habe ca 2 autos selber überholt, bin aber zigmal überholt worden....

und zwar nicht nur von dienstwägen, alle autotypen, einschliesslich alter opel ascona, ford fiesta, sprinter sowieso, etc......

ich verstehs einfach nicht...

wollte ich einfach los werden, alle klagen, aber das eigene verhalten den umständen entsprechend anpassen (nennt man intelligenz) schafft wohl kaum einer...

einen sonnigen tag

aus stuttgart

robs

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33 Antworten

Die Frage ist, wo Du die Grenze ziehen willst. Mit 80km/h wärst Du bestimmt nochmal spritsparender unterwegs.

Der Punkt ist der, dass die deutsche Regierung auf Kraftstoff meiner Ansicht nach eine ungeheure Steuer erhebt (ich hab irgendwas von 90ct / Liter Super gehört) und eine der beiden Steuern (Mineralölsteuer und Ökosteuer), die bereits auf den Kraftstoff erhoben wird, nochmals versteuert. Hinzu kommt, dass wir auch noch alle KFZ-Steuer und die Autoindustrie einen sehr großen Anteil der Steuern in diesem Land bezahlen - von den geschaffenen Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen.

Das ist zum Einen pure Geldschneiderei und zum Anderen : Was wird dem Autofahrer von diesen Einnahmen wiedergegeben? Die deutschen Autobahnen werden an immer mehr Stellen rissig und es werden billige Betonplatten mit nervigen (und auf Dauer reifenschädlichen) Querfugen verlegt. Straßenschäden werden nicht wirklich repariert sondern mittels Bitumen-Schmiererei - gerade für Motorradfahrer ist das im Sommer extrem gefährlich - ausgebessert. Unverantwortliche Autobahnteilstücke wie die A8 im Bereich um Dasing (2 spurig, OHNE Seitenstreifen, aber ab 20:00 unbeschränkt! NACHTS! Wenn man eh schon nichts sieht! "Lärmschutz") werden nicht ausgebaut, an Motorradfahrerfreundliche Leitplanken etc. wird auch nicht ein Gedanke verschwendet.

Oben drauf kommen dann noch die Einnahmen aus den teilweise sinnlosen Geschwindigkeitskontrollen (der Fairness halber muss erwähnt werden, dass diese Einnahmen aber an das jeweilige Bundesland oder die kontrollierende Gemeinde fließen). Was viel wichtiger wäre, aber viel zu selten gemacht wird, wären verstärkte Abstandskontrollen, damit die werten Herrn Auspuffschnüffler und im-Falle-einer-Gefahrbremsung-mir-ins-Heck-Kracher mal wieder zur Raison gebracht werden. Nebenbei sind hierbei die Einnahmen wesentlich höher als bei Geschwindigkeitsverstößen.

Was bleibt zu sagen? Der deutsche Autofahrer und die deutsche Autoindustrie sind zum politisch allseits beliebten Ausbeutungsobjekt geworden. Die Einnahmen hieraus werden in allen Bereichen verteilt und lassen ein Zweckbindungsgebot vermissen.

"Rauchen für die Gesundheit, Autofahren für die Rente" was kommt als nächstes? "Saufen für den Regenwald" á la Krombacher?

 

Meine Meinung...

Avantgardist (der mit seinem Diesel SEHR sparsam und moderat unterwegs ist, und sich dennoch über die Preise und die Regierung dahinter ärgert)

am 5. August 2004 um 8:32

Zitat:

Original geschrieben von Avantgardist

Was viel wichtiger wäre, aber viel zu selten gemacht wird, wären verstärkte Abstandskontrollen, damit die werten Herrn Auspuffschnüffler und im-Falle-einer-Gefahrbremsung-mir-ins-Heck-Kracher mal wieder zur Raison gebracht werden.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, allerdings ist es gerade im Berufsverkehr in Ballungszentren absolut unmöglich, den vorgeschreibenen Sicherheitsabstand einzuhalten. Die Menschen, die sich diesen Stress morgens und abends antun (müssen), sollten nicht auch noch bestraft werden.

Davon rede ich ja gar nicht. Ich rede von flächendeckenden, sinnvollen und maßvollen Abstandsmessungen. - Erst gestern hat ein wildgewordener C180-Fahrer gemeint, er müsste mir auf der BAB bei Tempo 120 so dicht auffahren, dass ich seinen Stern nicht mehr sehen konnte. Da wurde dann sogleich die Scheibenwischanlage samt Xenon-Scheibenwaschdüsen aktiviert und ein wohliger Nebel legte sich über den Kerl :) Das hat sogar geholfen.

Zurück zum Thema :

Gerade in Ballungszentren bei hoher Verkehrsdichte wären solche Abstandskontrollen ja entbehrlich, da dort nicht so hohe Geschwindigkeiten gefahren werden (können), als dass es gefährlich würde, sollte man sich nicht gerade in einem Cinquecento befinden :)

Wenn man sich die ganzen Freaks in der Stadt anschaut, die den ganzen Tag "cruisen" (wann arbeiten die eigentlich, und vor allem was?) und die restliche Bevölkerung mit durchdrehenden Reifen und albernen Auspuffanlagen nerven, dann kann der Sprit nicht teuer genug werden, aber selbst das werden sich diese Jungs wahrscheinlich noch leisten können.

Autofahren finde ich ja ziemlich Geil, aber übertriebener Gebrauch und damit einhergehende Umweltverschmutzung oder Vehrkehrsprobleme werden leider zu hohen Spritkosten oder anderen Regulierungen führen.

Wer jeden Meter mit dem Auto fährt, wird es bald nicht mehr zu schätzen wissen.

Das in-der-Stadt-fahren wirst Du nie unterbinden können.

Überleg Dir mal, dass Du mit nem ... sagen wir BMW 320 Ci (um ein realistisches Checker-Beispiel zu wählen :-)) in der Stadt nen Verbrauch von... grob gepeilt 12 Liter haben wirst. Und jetzt überleg mal, wie lange Du brauchst, bis Du 100km im Stadtverkehr zurücklegst... Da biste, wenns sehr, sehr gut geht wahrscheinlich 3 Stunden unterwegs. Da spielen die Spritkosten überhaupt keine Rolle. Auch sowas könnte nur durch polizeiliche Kontrollen unterbunden werden, da sinnloses Umherfahren ja verboten ist.

MFG; Avantgardist.

Stimmt schon. Es trifft dann doch eher die Pendler als die "Hobbyfahrer". Ich denke, dass Kontrollen bezüglich Lautstärke solche Leute eher aus dem Verkehr ziehen würden. Gerade am Wochenende, konkret gestern Abend wurde ich beinahe aus dem Bett gefegt. Bei Autorennen stehe ich beim Warmlaufenlassen und am Start immer so weit wie möglich an den Autos: Motorsound finde ich schon ziemlich geil aber irgendwie hört man von den Jungs doch immer nur nervig dröhnenden Lärm...

Ist aber ein anderes Thema

Lasst der postpubertären Gruppe von BMW 320i-, Golf GTI- und 190er Benz-"Checker" doch ihre Freude am (vermeintlich) sinnentleerten "Cruisen" - es dient letztlich der Selbstdarstellung, wie wir alle wissen. Das jugendliche Credo: "Mein Auto - mein Lebensinhalt!" legt sich irgendwann mit den Jahren. ;)

am 8. August 2004 um 10:47

Billig ist der Sprit nicht, doch wenn man sich ein modernes Auto leisten kann und im Verkehr mitschwimmt, dann ist vernünftiger Verbrauch möglich. (siehe Bild)

Ich glaube, die Autoindustrie könnte noch bessere Motoren entwickeln, wenn sie wollten. Wenn ich mit meinem CLK270 4.1l/100km schaffe und das mit einen Leistungskit von BRABUS, dann denke ich das die Jungs in den Entwicklungsabteilungen von DC noch einiges leisten können.

Und wer schneller unterwegs sein will und muss, der muss eben etwas mehr draufzahlen. Das ist ok.

Bin Samstag gute 6 Stunden mit 90 bis 120 km/h über die AB gefahren... endlich mal ein Verbrauch von unter 10 Litern :)

Zitat:

Auch sowas könnte nur durch polizeiliche Kontrollen unterbunden werden, da sinnloses Umherfahren ja verboten ist.

Aber wie will man sinnloses Umherfahren kontrollieren?

Man kan doch immer zu einem Freund oder Einkaufen fahren...

Außerdem ist das schon ein wenig Freiheitsberaubung, schließlich zahlt man ja dann auch Steuern für das Fzg. und ordentlich für den Sprit.

am 9. August 2004 um 1:59

Zitat:

Original geschrieben von Avantgardist

Und jetzt überleg mal, wie lange Du brauchst, bis Du 100km im Stadtverkehr zurücklegst... Da biste, wenns sehr, sehr gut geht wahrscheinlich 3 Stunden unterwegs.

Ich fahre sehr viel Stadtverkehrt und brauche pro Woche fast eine Tankfüllung (70l). 500 km in der Stadt zu fahren ist schnell erledigt, wenn die Stadt gross genug ist!

@sam66

Die Polizisten kennen doch genau ihre Pappenheimer mit den Prolokisten, die den ganzen Tag nur rumcruisen. - Und die fahren bestimmt net den ganzen Tag einkaufen. Freiheitsberaubung ist zudem was ganz was anderes.

@Angelus

Sicher, ja. Es hängt davon ab, wo Du fährst. Wenn Du auf den Hauptverkehrsstraßen fährst, die super ausgebaut sind oder sogar auf den Bundesstraßen oder den Ringen, die durch die Stadt führen und Dich überall hinbringen, stimme ich Dir zu. Der Punkt ist aber, dass die Superchecker immer im Stadtkern und auf den Partymeilen unterwegs sind.

Dort ist erfahrungsgemäß das Verkehrsaufkommen ein ganz anderes.

@Haselmaus

Respekt für deinen Verbrauch! Das war aber nicht im Stadtverkehr, oder? Hast den Verbrauch schon mal nachgerechnet? Bei meinem E320cdi stimmt der angegebene Verbrauch immer zu 100%, aber bei meinem C230K Sportcoupé musste ich immer grob 0,4 Liter zum angegebenen Verbrauch addieren.

Ihr seit ja alle Helden!

Bei irgendwelchen Prollos gebe ich euch ja recht, aber nicht beim grundsätzlichen Spritsparen.

Das ist ja wohl der wiederspruch schlechthin ein 3,2L 6-Zylinder fahren und sich über andere Leute Verbräuche beschweren!

Mein C230k SC braucht im Schnitt 11L Super, natürlich kann man den auch mit Mühe und Not auf 9L fahren, aber dann hätte ich mir auch ein C180 kaufen können!!!!!

Der einzige Grund ein Auto mit 200PS zu kaufen ist weil es Spaß macht ein bißchen Gas zu geben, da kann mir jeder erzählen was Er will aber so ist es!

Und ich erwische mich auch häufig wie ich an der Ampel vollgas gebe, nicht um zu prollen, einfach nur weil es Spaß macht in den Sitz gepresst zu werden.

Im Stadtverkehr wenn die Straße voll ist geht das natürlich nicht, dann schwimmt man halt im Verkehr mit, braucht aber wegen der Ampeln auch nicht weniger Sprit.

Wenn ich mir den Sprit mal nicht mehr leisten kann dann kommt ein C180 oder Diesel und das dauert leider nicht mehr lange wenn das so weitergeht.

am 10. August 2004 um 22:21

Zitat:

Original geschrieben von Haselmaus

Billig ist der Sprit nicht, doch wenn man sich ein modernes Auto leisten kann und im Verkehr mitschwimmt, dann ist vernünftiger Verbrauch möglich. (siehe Bild)

Ich glaube, die Autoindustrie könnte noch bessere Motoren entwickeln, wenn sie wollten. Wenn ich mit meinem CLK270 4.1l/100km schaffe und das mit einen Leistungskit von BRABUS, dann denke ich das die Jungs in den Entwicklungsabteilungen von DC noch einiges leisten können.

Und wer schneller unterwegs sein will und muss, der muss eben etwas mehr draufzahlen. Das ist ok.

gegenteil:

und das sieht bei mir immer so aus, aber ich will mich ja nicht beschweren, denn kraft kommt von kraftstoff.

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